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Informationen
aus dem Landtag Nordrhein-Westfalen
für Presse, Rundfunk und Fernsehen
Düsseldorf, 10. Juni 2002
Protest gegen das Landeshundegesetz
50 000 Unterschriften für den nordrhein-westfälischen Landtag
Vertreterinnen und Vertreter des Aktionsbündnisses gegen das Landeshundegesetz NRW wollen den Gesetzentwurf stoppen, der die noch keine zwei Jahre alte Landeshundeverordnung ablösen soll. Landtagsvizepräsident Dr. Helmut Linssen nahm stellvertretend für Landtagspräsident Ulrich Schmidt über 50 000 Unterschriften gegen den Gesetzentwurf entgegen. „Das ist ein deutliches Signal der Bürger“, sagte Linssen. Das Aktionsbündnis kritisiert, dass Nordrhein-Westfalen das einzige Land sei, das Auflagen für das Halten sogenannter „großer Hunde“ unabhängig von Rasse und Gefährlichkeit gesetzlich verankern will. Zudem enthalte der Entwurf Bestimmungen, die den Forderungen des Tierschutzgesetzes widersprechen, hieß es. Als überzogen und sachfremd wertet das Aktionsbündnis den geplanten totalen Leinenzwang für alle „großen Hunde“ auf allen öffentlichen Straßen und Plätzen. Dem Aktionsbündnis sind angeschlossen der Jagdgebrauchshundverband, der Landesjagdverband NRW, der Landestierschutzverband NRW, der Verein Menschen, Tiere, Werte und der Verband für das Deutsche Hundewesen. Der Landtag NRW wird voraussichtlich nach der Sommerpause über das Gesetz entscheiden.
Herausgeber: Der Präsident des Landtags
Redaktion: Stephanie Hajdamowicz, Pressesprecherin
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renate
*wenn wir einmal zulassen, dass die wörter ihrer inhalte beraubt werden, so kann es nicht mehr lange dauern, bis wir unserer freiheit beraubt werden (konfuzius)*