Labrador (Schwarz/ kastriert)

procten

10 Jahre Mitglied
Eine Nachbarin hat einen schwarzen Labrador (ca. 5-6 Jahre alt) abzugeben. Er ist einer von zwei Hunden, die im Haushalt leben. Die Frau kenne ich und den Hund auch, weil wir früher sehr oft Stunden lang gemeinsam spazieren waren. Nun ist es so, dass der Ehemann drogenabhängig ist und seit ca. einem Jahr wieder rückfällig geworden ist. Sie hat es jetzt ca. 1 Jahr lang versucht mit der erneuten Situation fertig zu werden, aber schafft es nicht. Das Einzige, was die Frau bei dem Mann hält bzw. der einzige Grund, weshalb sie ihn nicht vor die Tür setzt ist, dass ihr der Hund leid tut. Sie befürchtet, dass ihr Mann den Hund mitnehmen würde, obwohl der Hund ihr gehört.

Sie hat mich um Hilfe gebeten und ich habe ihr angeboten mich umzuhören. Ihr ist klar, dass wenn der Hund vermittelt wird, weder sie, noch ihr Mann erfahren, wo der Hund hingekommen ist. Damit ist sie einverstanden.

Ich weiß, dass es eine ungünstige Situation ist, auf diese Weise einen Hund zu vermitteln, aber ich versuche es trotzdem.

Der Hund ist gesund und hat einen ausgesprochen freundlichen und friedlichen Charakter. Er ist mit allen Hunden ohne Ausnahme verträglich und darüber hinaus auch freundlich und sozial eingestellt. Auch Menschen gegenüber ist er ausnahmslos freundlich, egal ob kleine oder große Menschen. Er ist in einer Familie mit Kindern aufgewachsen und das merkt man auch, wenn man ihn im Umgang mit Kindern beobachtet. Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass es wirklich ein ganz netter Hund ist, der immer gute Laune hat.

Allerdings ist er absolut unerzogen, was bedeutet, dass er zwar "Sitz" kann und auch andere Kommandos kennt, aber ordentlich an der Leine zieht und auch ansonsten in Alltagssituationen keine Anleitung bekommen hat, wie man sich gesittet verhält. Aufgrund dessen ist er einwenig unsicher beim Anblick von Hunden, was sich darin äußert, dass er dann bellt. Geht man dann mit ihm zu den Hunden, ist er gewohnt und ohne Ausnahme freundlich und respektvoll. Genauso auch ohne Leine.

Generell ist er sehr bellfreudig, was aber ohne Zweifel an der fehlenden Erziehung liegt. Steht man irgendwo herum, wird aus langerweile gebellt, kommen Hunde vorbei, wird gebellt etc.

Es ist bei jedem Hund eine Schande, aber hier insbesondere bei einem so unkomplizierten Hund. Falls Jemand Interesse hat, bitte melden.

 
  • 20. April 2024
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Bei mir kam das kleine Bild in groß! Ein schöner, wenn auch fetter Labbi!
Hat er denn Jagdtrieb?
 
Auf dem Bild sieht er tatsächlich fett aus, was aber nicht der Fall ist. Er ist ein kräftiger Kerl und/ aber sehr vital. Die Halter sind sehr viele Stunden mit den Hunden unterwegs (über 4-5 Stunden am Tag).

Jagdtrieb hat er in einem normalen Maß, wie das unerzogene Hunde haben, denen man nicht erklärt hat, dass man auf die Vögel auf der Wiese zurennt, um sie aufzuscheuchen. Er ist aber kein Hund, der ne Fährte aufnimmt, in Büsche reinrennt und Hasen jagt, oder sogar Hasen erlegt, oder total erregt wird, wenn er Tiere erblickt. Das ist eher duselig unbekümmert und unerzogen.

Das ist ein pubertär gebliebener Hund, der sich wie ein Junghund verhält. Immer freundlich, duselig gutmütig und unerzogen.

Es sieht ganz einfach so aus, dass die Halter bei jeder Gelegenheit die Leine abmachen und er einfach herumrennen darf. Der rennt auch zu allen Hunden hin und darf alles. Das geht auch immer gut, weil er super gut mit anderen Hunden auskommt und sich auch bei unfreundlichen Hunden freundlich verhält. Dabei ist er aber nicht unterwürfig, sondern eher unbekümmert duselig freundlich. Er und Elvis spielen sich immer sehr heftig an und raufen im Spaß immer sehr wild, aber es kommt nie zu einer Eskalation.

Es ist wirklich ein sehr lieber Hund und ich würde ihn sofort nehmen, wenn ich die dafür notwendigen Räumlichkeiten hätte. Nur ich kann ganz einfach keine drei Hunde und zwei Katzen in der Bude halten.

Man muss aber ganz klar wissen, dass er keine Schlaftablette ist. Der hat ordentlich Energie und Lust auf Bewegung. Er kennt verschiedene Kommandos, aber erzogen ist er meiner Ansicht nach nicht, denn darunter verstehe ich vor allen Dingen, dass ein Hund abrufbar ist und sich benehmen kann, wenn es angebracht ist. Das liegt aber in der Hand der Halter.

Die derzeitige Halterin ist ne zierliche Person, die mit der Kraft des Hundes nicht allein klar kommt. Der Lebensgefährte ist kein zuverlässiger Halter mehr. Vor einigen Tagen ist er total zu gedröhnt mit dem Hund unterwegs gewesen und ist ohne Hund nach Hause gekommen, weil er ihn einfach bei seinen Kumpels am Bahnhof vergessen hatte!

Für erfahrene und/ oder seriöse Leute, die keine Scheu davor haben, einen duselig gutmütigen Bären zu erziehen, ist das ein wirklicher Traumhund.
 
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