Labrador Aaron dringend

Aaron ist 2 1/2 Jahre alt und ein kastrierter Labradorrüde. Er ist sehr zierlich und sehr stürmisch. Aufgrund von familiären Veränderungen sucht Aaron dringend ein neues Heim.Seine Halterin ist alleinerziehend mit mehreren Kindern und schafft es nicht mehr sich gut um Aaron zu kümmern.
Er ist sehr verträglich mit Katzen.Menschens gegenüber ist er sehr freundlich und ein richtiger Knutscher! Typisch Labbi!Er lebt mit mehrern Kindern im Haushalt und ist sehr nett. Mit Hunden gibt es wenig Erfahrung. Er lebt momentan mit seiner Mutter zusammen, da gibt es keine Probleme.Einen Maulkorb kann Aaron tragen.

Aaron hat einige Schwierigkeiten zu bieten. Er wurde im Alter von 4 Wochen von seiner Mutter schwer in den Kopf gebissen. Er wurde gerettet und hat diese Verletzung entgegen der Einschätzung der Tierärtze überlebt.
Er ist sehr agil und temperamentvoll.Die Grundkommandos( Sitz, Platz, Herankommen) beherrscht er sehr gut. Schwierigkeiten sind das Leinelaufen und Begegnungen mit anderen Hunden an der Leine.( Leinenaggression)
Motorisch hat er einige Besonderheiten. Er hat in seinen Bewegungen einen linksdrall. Dreht sich häufig und zeigt unkontrollierte Bewegungen.
Suchspiele sind seine Leidenschafft.
Im Haus benimmt er sich gut. Er kann alleine bleiben, allerdings ist er ein kleiner Dieb.( Essen!)Aaron ist nicht 100% stubenrein. Medizinisch wurde auch in diesem Bereich alles abgeklärt. Ohne Ergebnis.
Er ist zusätzlich sehr dünn. Es wurde alles Medizinische abgeklärt und er bekommt zur Zeit ein Spezialfutter. Dies bringt allerdings momentan nur kleine Veränderungen.


Aaron ist ein Hund der viel Beschäftigt werden muss und mit dem sehr viel gearbeitet werden muss.
Er ist anders als alle anderen Hunde die ich bis jetzt im Training hatte und etwas ganz besonderes.
Wir suchen ganz dringen einen oder mehrere Menschen die sich dieser Herausforderung stellen und auch die nötigen Kenntnisse besitzen.
Aaron sollte im Haus leben können und aufgrund seines Temperaments sollten keine kleinen Kinder in der Familie leben.
Wer sucht eine herzliche, temperamentvolle Herausforderung?

Aaron wird es Danken!Gebt Ihm eine Chance!

Kontakt über Elisabeth Koppe 0176/22979989

Update:

Innerhalb der Familie zeigte sich Aaron zunehmend aggressiver und hat vor Kurzem ein Kind der Familie gebissen.
Er ist mit seinen knapp 3 Jahren noch immer nicht stubenrein.
Die Besitzerin ist absolut überfordert und zudem alleinerziehend mit 3 Kindern.
Anfangs wurde ein Hundetrainer zu Rat gezogen, den kann sich die Familie aber finanziell nicht mehr leisten.
Ebenso die dringend notwendige (weitere) tierärztliche Untersuchung zur Abklärung von organischen/hormonellen Störungen kann die Besitzerin finanziell nicht tragen.
Das Tierheim wäre ein Todesurteil für den Hund, er würde sich dort im stressigen Tierheimalltag mit Sicherheit von seiner sehr aggressiven Seite zeigen. Er muss dringend in kompetente Hände, um zur Ruhe zu kommen, tierärztlich gecheckt und trainiert zu werden.

Update 26.06.12:
Mittlerweile hat der Tierschutzverein Jena Aaron übernommen.
Wir suchen händeringend Paten, um die Unterbringung und Training beim Hundetrainer stemmen zu können. Ebenso für den tierärztlichen Check (diese Kosten noch nicht vorhersehbar).
Aaron trinkt an die 7 Liter am Tag und läuft dann förmlich aus, ein CT wird unumgänglich sein.
Es ist wirklich dringend, hätten wir nicht gehandelt, wäre es sicher zu einem Unglück gekommen.
Trotzdem soll er natürlich perspektivisch vermittelt werden.

Interessenten sollten einen extrem ruhigen Haushalt mir geregelten Tagesablauf haben.
Souveräne, ruhige Artgenossen könnten einen guten Einfluss haben, Katzen sind unproblematisch. Mit Aaron muss noch sehr viel gearbeitet werden, er ist ein Hund , der ganz schnell hochfährt und dann in Verhaltensstereotopien fällt (im Kreis rennen). Im neuen Haushalt sollte es einen Garten geben, um seine Unsauberkeit besser in den Griff zu bekommen. Am besten wäre eine ruhige, ländliche Umgebung.
KONTAKT, Rückfragen zu Aaron:

Tierschutzverein Jena und Umgebung e.V.
Ansprechpartner: Maria Weirauch
0171-1989100
036373-594366
[email protected]

Als ehemalige Besitzerin eines kopfverletzten Hundes mit ähnlichen Verhaltensproblemen senfe ich hier einfach mal herein:

Die Kosten für eine entsprechende neurologische Untersuchung liegen bei rund 700 Euro (bzw. lagen 200

Allerdings sind die Therapiemöglichkeiten bei den Spätfolgen derartiger Verletzungen begrenzt. Es ist u.U.eine medikamentöse Untersützung möglich, aber so ganz "geben" werden sich die Probleme nie, und man muss sich damit abfinden, dass der Hund nie genauso lernen wird wie andere.

Allerdings ist es auch so: Hat man einen ruhigen, geregelten Tagesablauf und eine ruhige Umgebung, in der der Hund sich orientieren kann und nicht überfordert und reizüberflutet ist, kann es durchaus möglich sein, dass es fast so ist, als habe man einen "normalen" Hund.

"Wo es hakt", merkt man dann halt in dem Moment vermehrt, wo die Routine verlassen wird.

Aus diesem Grund komme ich auch nicht für Aaron in Frage: Ich habe 6 Jahre lang mit einem solchen Hund gelebt, und das in einer Umgebung, die für ihn denkbar schlecht geeignet war. Mit wenig "leerem Raum", und endlos vielen anderen Hunden, denen man hier einfach nicht ausweichen kann. Vom Tagesablauf mal abgesehen.

Sollte sich aber jemand finden - oder solltet ihr noch Bedarf an Infos haben (zB nach der Adresse von der Neurologin, wo ich damals war, Infos zu Medikamenten oder ähnlichem), kann sich derjenige gern bei mir melden, zwecks Erfahrungsaustausch usw.

Hallo,

ich bin sehr interessiert an Erfahrungsaustausch, denn dieser Hund ist einfach so anders als andere Hunde...Auch was Medis angeht und die Adresse der Neurologin
Vielleicht pr PN? Oder wir telefonieren?

LG Mia

Ist es denn sicher, dass die Verhaltensprobleme von diesem Kopfbiss stammen?

Ok, dadurch hat er vermutlich den "Linksdrall" und vielleicht andere motorische Auffälligkeiten, aber alles Andere klingt für mich nach einem Hund, der wohl besser schon vor Monaten ins Tierheim gekommen wäre, weil sich das mit "Kind gebissen" etc. nach hausgemachten Problemen einer alleinerziehenden Mutter anhört, die eigentlich schon mit Kindern genug zu tun und und das mit den Hunden hätte besser sein lassen

Ich frage mich auch, wie es überhaupt dazu kam, dass die Mutter den Welpen so schwer gebissen hat... Aber das würde zu weit führen

@Budges

Ich denke schon, dass das auch für das Verhalten eine Rolle spielt. Es ist doch eher selten so, dass am Gehirn was kaputt geht, aber "nur" die Motorik betroffen ist.

Aber so eine chaotische Umgebung ist für "so einen" Hund sicher noch weniger förderlich als für andere.

Hallo,

warum die Hündin den Welpen gebissen hat, ist nicht mehr nachvollziehbar. Aaron lebte bis vor Kurzem mit der Mutterhündin zusammen. Im Tierheim (Zwingeranlage, Stress) würde der Hund kaputtt gehen. Ob alle Probleme hausgemacht sind, wage ich zu bezweifeln.
sicher wurde das eine oder andere durch die situation vor Ort verstärkt.
Ich habe den Hund gute 14 Tage, er verhält sich definitiv nicht wie ein ganz normaler Hund.

Lg Mia

@Mia

Wir telefonieren heute Abend mal, ich muss jetzt los.

Huhu, Jeany, PN nicht angekommen?

Hallo,

doch kam an. Mein PC war durch einen Virus lahmgelegt, melde mich heute abend.


LG