Kurzzeitig heisser Kopf - TAs ratlos

Dorfhexe

Liebe Foris,
nach dem mehrere Tierärzte mir nichts dazu sagen konnten, frage ich mal in die Runde, vielleicht kennt jemand das Phänomen.

Mein jetzt 10jähriger Rüde hat seit gut einem Jahr immer mal plötzlich eine heisse Stelle am Kopf, meist obendrauf, wo man beim streicheln automatisch die Hand hinstreckt.
Erstmals dachte ich (es war Winter) er lag zu dicht am Ofen. Aber irgendwann fiel mir auf, dass es damit gar nichts zu tun hatte.

Man fühlt plötzlich einen ca. Handtellergroßen, sehr warmen Bereich auf dem Kopf, der nach 1-2 Minuten wieder die normale Temperatur des Restkopfes hat.
Röntgen und Blutbild ergab nichts. Keine Ohrenentzündung, da er jedoch einmal eine Otitis hatte, und auch die Nase immmer mal wieder läuft ohne jeglichen sonstigen Anzeichen, haben wir damals mit Antibiotika auf verschleppte (oder nach innen gewanderte, keine Ahnung wie das nun genau damals hieß) Mittelohrentzündung behandelt.

Ich kann mich einfach nicht damit abfinden, das das eben so ist, denn früher hatte er das nicht und auch dieser vollkommen klare Auslauf aus der Nase ist mir unheimlich. Eine THP hat auch schon homöopathisch behandelt um evtl. Restherde der damaligen Otitis noch zu erwischen. Keine Veränderung :(.

Ansonsten hätte ich gesagt er ist munter und alles, im Moment ist dem aber nicht so. Magengeschichte, die auf Bauchspeicheldrüse und endogene Parasiten gerade abgeklopft wird (Ergebnis in 1-3 Tagen).

Auch sein Hörvermögen ist seit der Otitis auf dem Ohr beeinträchtigt, war zwischendurch schon mal wieder viel besser, momentan wieder schlechter. Werde jetzt eine Kur Vitamin B Komplex geben, das schien schon mal ein wenig gewirkt zu haben.

Aber vielleicht kennt jemand diese kurzzeitige Kopferhitzung? Wie gesagt, 1-2 Minuten, dann ist der Spuk vorbei.

Leider kann ich erst heut abend oder morgen früh wieder hier reinschauen, also falls Rückfragen kommen, bitte ich um Geduld.

:)
 
  • 28. März 2024
  • #Anzeige
Hi Dorfhexe ... hast du hier schon mal geguckt?
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Bei sowas denke ich zuerst an Entzündungen, aber das kanns ja nicht sein, sonst wäre es nicht gleich wieder weg. Schon speziell
 
@matty hat einen Hund, der chronischen Schnupfen hat - vielleicht hat sie schon einmal etwas ähnliches beobachtet?

Ich selbst kann dazu nur beitragen, dass ich bei Migräne manchmal, je nach Lage des Herdes, extremes (klares) Nasenlaufen habe. Und Migräne kann auch auf das Verdauungssystem übergehen. In seltenen Fällen manchmal so richtig aktiv sogar nur dieses betreffen, wobei das von Anfall zu Anfall verschieden sein kann. - Vielleicht sowas? :kp:
 
Liebe Foris,
nach dem mehrere Tierärzte mir nichts dazu sagen konnten, frage ich mal in die Runde, vielleicht kennt jemand das Phänomen.

Mein jetzt 10jähriger Rüde hat seit gut einem Jahr immer mal plötzlich eine heisse Stelle am Kopf, meist obendrauf, wo man beim streicheln automatisch die Hand hinstreckt.
Erstmals dachte ich (es war Winter) er lag zu dicht am Ofen. Aber irgendwann fiel mir auf, dass es damit gar nichts zu tun hatte.

Man fühlt plötzlich einen ca. Handtellergroßen, sehr warmen Bereich auf dem Kopf, der nach 1-2 Minuten wieder die normale Temperatur des Restkopfes hat.
Röntgen und Blutbild ergab nichts. Keine Ohrenentzündung, da er jedoch einmal eine Otitis hatte, und auch die Nase immmer mal wieder läuft ohne jeglichen sonstigen Anzeichen, haben wir damals mit Antibiotika auf verschleppte (oder nach innen gewanderte, keine Ahnung wie das nun genau damals hieß) Mittelohrentzündung behandelt.

Ich kann mich einfach nicht damit abfinden, das das eben so ist, denn früher hatte er das nicht und auch dieser vollkommen klare Auslauf aus der Nase ist mir unheimlich. Eine THP hat auch schon homöopathisch behandelt um evtl. Restherde der damaligen Otitis noch zu erwischen. Keine Veränderung :(.

Ansonsten hätte ich gesagt er ist munter und alles, im Moment ist dem aber nicht so. Magengeschichte, die auf Bauchspeicheldrüse und endogene Parasiten gerade abgeklopft wird (Ergebnis in 1-3 Tagen).

Auch sein Hörvermögen ist seit der Otitis auf dem Ohr beeinträchtigt, war zwischendurch schon mal wieder viel besser, momentan wieder schlechter. Werde jetzt eine Kur Vitamin B Komplex geben, das schien schon mal ein wenig gewirkt zu haben.

Aber vielleicht kennt jemand diese kurzzeitige Kopferhitzung? Wie gesagt, 1-2 Minuten, dann ist der Spuk vorbei.

Leider kann ich erst heut abend oder morgen früh wieder hier reinschauen, also falls Rückfragen kommen, bitte ich um Geduld.

:)
Hallo Dorfhexe ! Das wäre so ein klassischer Fall für eine Akupunkturbehandlung. Vielleicht ist in Deiner Nähe ja ein TA oder guter Therapeut, der sich damit gut auskennt. Liebe Grüße:hallo:
 
@matty hat einen Hund, der chronischen Schnupfen hat - vielleicht hat sie schon einmal etwas ähnliches beobachtet?

Ich selbst kann dazu nur beitragen, dass ich bei Migräne manchmal, je nach Lage des Herdes, extremes (klares) Nasenlaufen habe. Und Migräne kann auch auf das Verdauungssystem übergehen. In seltenen Fällen manchmal so richtig aktiv sogar nur dieses betreffen, wobei das von Anfall zu Anfall verschieden sein kann. - Vielleicht sowas? :kp:

Wenn es beim Hund so wäre, dann fallt einem das wahrscheinlich auch nur zufällig auf, denn wer hat die Hand schon so oft am Kopf des Hundes?
Deshalb weiß ich nicht, ob es bei meinem Hund evtl.auch auftritt.
Auf jeden Fall hat er seit Jahren Schnupfen, der nie ganz verschwindet.
Einen heißen Kopf über längere Zeit hatte er nur bei Fieber, infektiösem Schnupfen und leider auch Lungenentzündung.
Er hat den Nasenausfluss beidseitig und ich bin mit ihm sofort nach Überbahme aus dem Tierheim zur Diagnostik in eine Tierklinik gefahren.
Wenn der Nasenausfluß einseitig ist und die heiße Stelle ggf. auch in der Nähe, dann würde ich wahrscheinlich diese Nasenseite endoskopieren lassen.

Ansonsten wäre Akkupunktur sicher keine schlechte Idee.

Bei meinem Hund haben alle Therapiennichts gebracht, egal ob Schulmedizin oder THP/Tierärzt. Wir können leider jeweils nur die Infektion bekämpfen. Bei klarem Ausfluss mache ich nichts.

Was hier zur Migräne geschrieben wird, kann ich leider aus jahrelanger Erfahrung heraus nur bestätigen. Die Symptome hängen davon ab, wo sich die Gefäßentzündung ausbreitet. Das ist in der Regel meist dann meist der selbe Bereich.
 
Euch allen: herzlichen Dank für Eure Antworten :dafuer:.

Akkupunktur haben wir auch schon probiert, zum Glück haben wir da eine gute Tierärztin, die in dem Bereich spezialisiert ist, Ergebnis leider auch null.

Interessant ist der mögliche Zusammenhang mit Migräne. Mein Hund ist Schilddrüsenpatient und eigentlich (laut Werten) gut eingestellt. Da ich selber auch damit zu tun habe, kenne ich Kopfdruck (und zig andere Maläste) auch von Dosierungsproblemen. Seine Einstellung ist lt. TA gut, aber liegt im oberen Drittel. Das kann für einen älteren Hund ja eventuell einen Tick zu hoch sein.

Ich werde mal ganz dezent etwas runterdosieren und beobachten.

Die heiße Stelle ist nicht immer am genau selben Fleck und auch nicht immer einseitig, so das man nicht sagen kann er hat rechts- oder linksseitig Probleme.

Vielen Dank für Eure Denkanstöße,
euch allen eine gute Woche!
 
Mir ist im Laufe des Tages noch eingefallen, dass in Vorbereitung des Termins in der Tierklinik und auch bei Anamnese in der Tierklinik der Verdacht, dass ein Pilzbefall die Ursache sein könnte, einen breiten Raum einnahm und dass gleichzeitig darauf hingewiesen wurde, dass das viele Tierärzte bei Nasenausfluss oft nicht auf dem Schirm haben. Unbehandelt, soll das u.a. auch zu Problemen in der Stirnhöhle führen, also oberhalb der Nase.
 
Oh danke Matty, das ist auch noch eine Idee, habe diese Woche noch einen Termin beim TA unseres Vertrauens. Mir fällt es echt schwer, etwas als gegeben hinzunehmen, was keine Alterserscheinung ist und eben früher nicht da war :gruebel:. Auch wenn ich weiß, das es eben nicht auf alles Antworten gibt. Seufz.
 
Hast du denn das Gefühl, der Hund leidet unter dem Geschehen?
 
Hallo Christine,
sorry, ich war nicht online. Ich bin mir nicht sicher.....er wirkt auf mich manchmal melancholisch....etwas unglücklich. Aber dann nicht in dem Augenblick des heißen Kopfes, das nicht.

Sicher könnte man alle medizinischen Möglichkeiten CT, Röntgen und was nicht noch alles durchziehen. Nur das scheint mir auch nicht gerechtfertigt, denn kein Arzt mag mir bestätigen, dass er einen kranken Eindruck macht. Und das stimmt auch. Ist mehr so ein Gefühl. Mittlerweile habe ich ja viel über Schilddrüse bei Hunden gelesen, ich denke man muss davon ausgehen, dass es auch da allerlei Missempfindungen geben kann, wie wir Zweibeiner das ja auch kennen (einige von uns, ich selbst bin auch ein Schildi).

Ich habe die Forthyrondosierung nun minimal gesenkt, (Kontrollwert liess dies durchaus zu) und beobachte das weiter. Ich halte Euch gerne auf dem Laufenden und schreibe bei Gelegenheit hier wieder, wie es sich (möglicherweise) auswirkt.
 
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