Sind halt Journalisten.
Ich habe das anders gelesen.
Evtl. meinte Schorschi, die Pressemitteilung von Foodwatch sollte besagen, dass kein
Verbraucher wisse, wohin die Küken verschwinden, und dass es gesetzlich nirgends geregelt sei.
Das Problem ist dann, was zB der Journalist oder die Journalistin draus macht, die die Meldung aufgreift.
Möglicherweise wird die von einem Aspekt angesprochen, der für den Autor eher nebensächlich war, und die Wiedergabe der Meldung liest sich anders als die Meldung selbst.
Manchmal ist aber auch die Meldung schon ungenau formuliert. Foodwatch will ja nicht dokumentarisch berichten, sondern „aufmerksam machen“ - und „Kein Mensch weiß, wo Millionen Küken geblieben sind. Es gibt aber Hinweise, dass“, liest sich deutlich griffiger als: „Gesetzlich ist nicht festgelegt, was mit den Küken passiert, und es gibt auch keine Dokumentationspflicht für die Betriebe.“
Betreiber deutscher Brüteterein geben an, sie ins Ausland abzugeben. Nachprüfen lässt sich das nur in Einzelfällen. Und was dort mit den Tieren passiert, ist ebenfalls nirgends festgehalten.“
Und es braucht auch weniger Platz.
Was genau passiert, ist mE auch eher Thema für eine Reportage - für die Meldung reicht ja erstmal, dass es so ist.
Dennoch hätte man das exakter und weniger tendenziös formulieren können.