Kükentöten ist verboten - jetzt verschwinden die Tiere offenbar spurlos

  • 28. März 2024
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Hi Schorschi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ja ich hab es heute morgen in den Nachrichten gehört. Die werden tatsächlich ins Ausland verbracht und dort getötet. Menschen... :(

Auch die zuständigen Behörden wüssten nicht, was mit den männlichen Küken passiere. Entsprechende Kontrollen fänden nicht statt, so Methmann.

Da frage ich mich allen ernstes wozu dann der ganze Zauber? Interessiert ja eh keinen.
 
Nur 12 Brütereien? :eek:
Bei round about 20 Millionen Küken? Das macht 1,67 Mio Küken pro Brüterei - wtf
4.600 Küken pro Tag, wenn jeden Tag schlüpfen...

Ich hätte gedacht, das wären deutlich mehr Brütereien
 
Natürlich, alle alten Ställe haben dankbare Abnehmer in der EU gefunden, es werden ja nicht weniger Eier in D konsumiert, die kommen nun halt aus mindestens so mieser Haltung aus Osteuropa. Genau so wird es über kurz oder lang hier mit allen anderen Lebensmitteln passieren, das ist ja genau das verlogene an Farm tom Fork :(.
 
Ja, ich auch. Und war erst mal geplättet, dass "niemand" weiß, was aus den männlichen Küken wurde, und dass es keinerlei Kontrollen gibt.
Dann kann man sich solche Gesetze auch sparen. Nichts als Augenwischerei. :sauer:
Was wäre denn das Ergebnis von Kontrollen?
Also - ist es verboten, die Bruderhähne ins Ausland zu schaffen und dort zu töten, müssen sie hier aufgezogen werden?
Oder dürfen sie nur in D nicht mehr getötet werden?
Denn dann kann man sich die Kontrollen wirklich sparen, dann müsste erst mal das Gesetz nachgebessert werden
 
Was wäre denn das Ergebnis von Kontrollen?
Also - ist es verboten, die Bruderhähne ins Ausland zu schaffen und dort zu töten, müssen sie hier aufgezogen werden?
Oder dürfen sie nur in D nicht mehr getötet werden?
Offenbar dürfen sie nur in D nicht getötet werden. Insofern hast du Recht, ändern würde es nichts.
Aber wenn die ins Ausland gekarrt und dort getötet werden, ist das ja noch schlechter, als wenn sie gleich hier getötet würden.
Wenn das keinen interessiert, warum erlässt man dann so ein Gesetz überhaupt?
 
Aus dem selben Grund warum man bei uns Atomkraftwerke abschaltet und den Atomstrom aus dem Ausland importiert, wir haben die Ziele erreicht und bei uns ist alles schick.
 
Wenn das keinen interessiert, warum erlässt man dann so ein Gesetz überhaupt?
Weil es das ist was die Leute hören wollen. Wie das läuft war absolut vorhergesagt. Und die Verbraucher wollen sich auch keine Gedanken machen, was die Alternative wäre. Das Fleisch der „Lege-Hähne“ will hier nämlich auch keiner essen. Da gibts keine schicke Brust und Keule.
 
Aber wenn die ins Ausland gekarrt und dort getötet werden, ist das ja noch schlechter, als wenn sie gleich hier getötet würden.
Wenn das keinen interessiert, warum erlässt man dann so ein Gesetz überhaupt?

Vermutlich wollte Frau Klöckner mal so tun, als wären ihr die Tiere nicht egal und den Grünen ein paar Stimmen abgreifen.

Küken schreddern ist und bleibt mMn aber dennoch assi, genauso assi wie das durch die Gegend karren und Mästen, das bei Kälbern, Kühen etc. für gewöhnlich übrigens auch keinen großartig interessiert oder gar stört. Aber wenn es drum geht, einen wenn auch undurchdachten Vorstoß in Richtung mehr Tierschutz öffentlich schlechtzureden, fällt Medien und Gesellschaft plötzlich auf, dass ins Ausland karren und mästen übel ist.

Die Alternative kann mMn aber auch nicht sein: Zurück zum Status quo ante (weil das die bestmögliche Alternative sein soll).

Aber gut, vielleicht liege ich auch völlig falsch und Medien und Gesellschaft nehmen das jetzt mal zum Anlass, sich auch mit dem Thema Kälbermast und Lebendtiertransporte über 1000ende Kilometer kritisch auseinanderzusetzen.
 
Genau so wird es über kurz oder lang hier mit allen anderen Lebensmitteln passieren, das ist ja genau das verlogene an Farm tom Fork :(.

Ich glaube, das eigentlich Verlogene an der ganzen Sache ist, dass man sich einredet bzw. nur zu gerne einreden lässt, Fleischkonsum wäre ohne Tierleid möglich.

Tatsächlich sind die Aufdeckungen von z.B. Soko Tierschutz auch hierzulande so dermaßen übel, dass man sich den Finger gen Osteuropa ruhig sparen kann.
 
Aber wenn es drum geht, einen wenn auch undurchdachten Vorstoß in Richtung mehr Tierschutz öffentlich schlechtzureden, fällt Medien und Gesellschaft plötzlich auf, dass ins Ausland karren und mästen übel ist.
Dass es denen, die jetzt kritisieren, dass diese Küken einfach verschwunden sind, darum geht, einen Vorstoß in Richtung mehr Tierschutz schlechtzureden, glaube ich nun wirklich nicht.
 
Dass es denen, die jetzt kritisieren, dass diese Küken einfach verschwunden sind, darum geht, einen Vorstoß in Richtung mehr Tierschutz schlechtzureden, glaube ich nun wirklich nicht.

Da gebe ich dir recht, das glaube ich auch nicht. Ich glaube aber, dass es von interessierten Kreisen aufgegriffen werden wird, um zu dem Schluss zu kommen, dass es das beste wäre, wieder so weiterzumachen wie vorher.

Denn ja, der Massentierhalterlobby mit dem ganzen geschmeißigen Anhang traue ich wirklich jede Schlechtigkeit dieser Welt zu, und ganz sicher auch die, entsprechende Kampagnen zu starten (im Sinne von Artikel platzieren zu lassen, Social-Media-Arbeit verrichten zu lassen etc.pp.), um die entsprechende Stimmung im Land zu "kreieren".
 
Dass es denen, die jetzt kritisieren, dass diese Küken einfach verschwunden sind, darum geht, einen Vorstoß in Richtung mehr Tierschutz schlechtzureden, glaube ich nun wirklich nicht.
Die sind aber nicht „verschwunden“, es hat nur keiner gefragt wo sie sind. Die Brütereien haben ja nichts verschleiert.
 
Ich glaube, das eigentlich Verlogene an der ganzen Sache ist, dass man sich einredet bzw. nur zu gerne einreden lässt, Fleischkonsum wäre ohne Tierleid möglich.

Tatsächlich sind die Aufdeckungen von z.B. Soko Tierschutz auch hierzulande so dermaßen übel, dass man sich den Finger gen Osteuropa ruhig sparen kann.
Durchaus richtig, aber daran wird sich nichts ändern solange die Moral an der Theke aufhört und Geiz geil ist. Vor ca. 30 Jahren tauchten die ersten Dokus auf, Wiesenhof, Tiertransporte etc., bis dahin hatte ich auch einen Metro Ausweis und habe den Großeinkauf samt Fleisch dort erledigt, seit der Zeit nie wieder. Ich war dann eine der ersten Kundinnen von Sepp Pichler der damals noch selbst hinter der Theke stand, war als er den Landsmann in Gräfelfing öffnete eine der ersten Kundinnen und bin dem treu geblieben. Hier habe ich einen Denns, einen Wochenmarkt mit Biogärtnerei und eine engagierte Jungbäuerin mit Hofladen, sie war letztes Jahr auch bei der Landfrauenküche dabei, momentan bricht ihr die Kundschaft weg, Lebensmittel = Mittel zum Leben ist den meisten Menschen leider nicht genug wert. Meine Eier kommen von Wanderhühner, kosten 10 Stück halt 4,80, das wollen die meisten Menschen nicht zahlen, haben aber eine Kaffemaschine für 1.000 € und mehr daheim stehen, bei Geringverdienern kann ich es verstehen, bei Menschen die es sich leisten könnten nicht wirklich.
 
Die sind aber nicht „verschwunden“, es hat nur keiner gefragt wo sie sind. Die Brütereien haben ja nichts verschleiert.
Haben sie nicht? Keine Ahnung. In dem verlinkten Artikel steht

"aber niemand wisse oder wolle wissen, was mit den Tieren passiert ist, klagt Foodwatch-Geschäftsführer Chris Methmann. Selbst der Zentralverband der Geflügelindustrie könne nur spekulieren.
Auch die zuständigen Behörden wüssten nicht, was mit den männlichen Küken passiere. Entsprechende Kontrollen fänden nicht statt, so Methmann. Foodwatch habe aber Anhaltspunkte dafür gefunden, dass viele Betriebe die Küken ins Ausland brächten - wo sie unter Umständen doch getötet werden."

Du meinst, Foodwatch hat einfach versäumt, bei den Brütereien direkt anzufragen? Kann natürlich sein, wäre aber schon komisch, wenn man dann so an die Öffentlichkeit geht. :gruebel:
 
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