Kriminalfälle

  • 28. März 2024
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Hi Schorschi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Dass Fesselspiele nicht nur in Maso-Sado- Beziehungen praktiziert werden, sondern weit verbreitet sind, ist keine Frage. Strangulierungspraktiken für den S.exuellen Kick fallen für mich allerdings in einen anderen Bereich. Das ist ein hochgefährliches Terrain, auf dem es schon das eine oder andere ungeplante Opfer gegeben hat und fällt eher unter risk aware consensual kink als unter safe sane consensual.

Jemand, der solche S.exuellen Machtgelüste hat, dass er sich von Strangulierungspraktiken angezogen fühlt, fällt für mich durchaus unter "bizarr".
 
Aber die jetzige Suchaktion wurde doch gar nicht von den Eltern veranlasst oder stehe ich jetzt auf dem Schlauch?
ja, die von maddie. mir fällt kein anderer Vermisstenfall ein, in den so lange ermittelt wird. Deshalb denke ich, dass die Eltern da ordentlich Druck machen, wie auch immer sie das schaffen.
 
Ich glaube nicht, dass diese Ermittlung auf Druck der Eltern geführt wird, auch nicht indirekt. Wenn ich es richtig gelesen habe, hat die deutsche Polizei die portugiesische Polizei um Amtshilfe gebeten. Der deutsche Verdächtige war wohl oft an dem See und kannte sich da gut aus. Es könnte sein, dass er die Leiche von Maddie dort entsorgt hat.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass von der Leiche noch etwas gefunden werden kann, wenn sie im See versenkt wurde. Keine Ahnung, wie es mit einem Schlafanzug aussieht und ob man nach so langer Zeit noch DNA Spuren vom dem Kind oder einem Täter feststellen kann.
 
Ich würde den Eltern sehr wünschen, dass der Fall noch aufgeklärt wird, damit sie abschließen können. Ich bin in der Nähe von Johanna Bohnacker aufgewachsen und habe erlebt, was die Ungewissheit mit den Menschen macht. Ihr Vater hat nie erfahren, weshalb seine Tochter sterben musste. Er verstarb vor der Aufklärung des Falls.
 
Jemand, der solche S.exuellen Machtgelüste hat, dass er sich von Strangulierungspraktiken angezogen fühlt, fällt für mich durchaus unter "bizarr".

Wenn er denn der Ausführende sein will. Mir hat mal eine befreundete Ärztin erzählt, etwa die Hälfte (oder jedenfalls ein gar nicht kleiner Prozentsatz) aller Todesfälle bei älteren Männern, die im ersten Augenblick als "Selbstmord" durch Erhängen erschienen, seien autoerotische Unfälle bei genau sowas. (Wenn zB der Tote nichts oder deutlich weniger anhätte als sonst, sei das immer ein Hinweis, oder auch, wenn der Todesort der Wandschrank sei.)

In jedem Fall, und darauf wollte ich hinaus, ist es extrem gefährlich, vor allem, wenn man vorher "nur mal gegoogelt" hat.

Edit: Mit extrem gefährlich meine ich diese Übung, wo sich durch den Sauerstoffmangel im Gehirn angeblich der Orgasmus intensiviert.

Das scheint - aus notärztlicher Sicht, wobei die natürlich nur die Fälle zu sehen kriegen, bei denen es nicht geklappt hat, davon aber immer mal wieder welche - ein klarer Fall von "Kann klappen, kann aber auch sehr schnell kippen" zu sein.
 
Ich hatte dabei im Hinterkopf, dass zwei seiner Exfreundinnen bei der Polizei angegeben haben, dass der Schwager in den früheren Beziehungen gewalttätig war und auf Fesselsex stand, wobei er der Ausführende war. Deswegen bin ich auch davon ausgegangen, dass er die Strangulationstechniken auch aus der Sicht des Ausführenden gegoogelt hat.

Auf jeden Fall finde ich es strange, wie die Eltern, seine Frau und die Schwester den Schwager immer noch für einen wunderbaren Menschen halten, nachdem er laut seiner Aussage in Drogengeschäfte verwickelt war.
 
Vielleicht ist ein kleines Strangulationsexperiment in die Hose gegangen. Und vielleicht hängt die Schwester mit drin.

Wäre nicht die erste, die in einer (toxischen) Beziehung zum Mittäter würde.
 
Das wäre zeitlich knapp gewesen. Die Schwester hat mit dem Kind das Haus früh verlassen und er ist erst kurz vorher nach Hause gekommen. Zumal das Kind hätte etwas mitbekommen können.

Wie gesagt, bei der Frau könnte ich mir vorstellen, dass sie komplett verdrängt. Aber dass bei den Eltern oder der anderen Schwester kein Argwohn aufgetreten ist, wundert mich schon.
 
Das wäre zeitlich knapp gewesen. Die Schwester hat mit dem Kind das Haus früh verlassen und er ist erst kurz vorher nach Hause gekommen. Zumal das Kind hätte etwas mitbekommen können.

Wie gesagt, bei der Frau könnte ich mir vorstellen, dass sie komplett verdrängt. Aber dass bei den Eltern oder der anderen Schwester kein Argwohn aufgetreten ist, wundert mich schon.
Aber doch nur, wenn die Zeitangaben an sich stimmen. Handys kann man liegen lassen oder mitnehmen, oder spazieren tragen oder fahren.
 
Ich würde den Eltern sehr wünschen, dass der Fall noch aufgeklärt wird, damit sie abschließen können. Ich bin in der Nähe von Johanna Bohnacker aufgewachsen und habe erlebt, was die Ungewissheit mit den Menschen macht. Ihr Vater hat nie erfahren, weshalb seine Tochter sterben musste. Er verstarb vor der Aufklärung des Falls.
Ich fürchte, mit so einem lange oder bis heute ungeklärten Fall in der Nähe ist jede von uns groß geworden :(
Das ist wirklich niemandem zu wünschen. Und natürlich auch dem Täter nicht, aber aus anderen Gründen.
 
Aber doch nur, wenn die Zeitangaben an sich stimmen. Handys kann man liegen lassen oder mitnehmen, oder spazieren tragen oder fahren.

Dann sind sie aber nicht im Router im Haus eingeloggt. Rebecca hatte noch ein grade gemachtes Selfie an eine Freundin verschickt. Da war dir Frau aber schon aus dem Haus. Da sie das Kind in die Kita gebracht und dann zur Arbeit gegangen ist, hat sie ein Alibi.
 
Ich fürchte, mit so einem lange oder bis heute ungeklärten Fall in der Nähe ist jede von uns groß geworden :(
Das ist wirklich niemandem zu wünschen. Und natürlich auch dem Täter nicht, aber aus anderen Gründen.

Was mich freut, ist, dass durch DNA Untersuchungen auch bei alten Fällen noch Beweise gesichert werden, die den Täter überführen können.
 
Dann sind sie aber nicht im Router im Haus eingeloggt. Rebecca hatte noch ein grade gemachtes Selfie an eine Freundin verschickt. Da war dir Frau aber schon aus dem Haus. Da sie das Kind in die Kita gebracht und dann zur Arbeit gegangen ist, hat sie ein Alibi.
Du glaubst gar nicht, was man alles fälschen und faken kann. Ich würde sowas nicht als „sicheren Beweis“ ansehen und weiß, dass das auch die Polizei nicht automatisch tut. Im Kontext betrachtet reicht sowas von Indiz bis „sicherer Beweis“. Aber da man bei laufenden Ermittlungen getrost davon ausgehen kann, dass die Öffentlichkeit nur Bruchteile erfährt und die Pressefreiheit oft recht weit verstanden wird…. Ich weiß, dass ich nichts weiß.
 
Was mich freut, ist, dass durch DNA Untersuchungen auch bei alten Fällen noch Beweise gesichert werden, die den Täter überführen können.
Bei guter Aservierung bzw. guter Polizeiarbeit damals. Das ist ja leider nicht immer so.

Interessant auch die aktuelle Entwicklung, dass jemand, der damals nicht eindeutig zu überführen war, aber angeklagt und freigesprochen wurde, evtl. bei so einer Sachlage (positiver DNA-Abgleich) doch noch verurteilt werden darf. Mal gucken, ob es dazu kommt.
 
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