Kriminalfälle

:verwirrt:
Äh, doch. Genau diese Frage stellt sich.

Schließlich ist der Mann nach wie vor Hauptverdächtiger in einem Vermisstenfall (bzw. Tötungsdelikt).
 
  • 29. März 2024
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Hi sleepy ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wir sehen das ja genaugenommen auch nur so, weil die Polizei ihn auch öffentlich als Hauptverdächtigen „vorgestellt“ hat. Inkl unverpixelter Bilder.
Sie habe ihn mehrmals stundenlang verhört, sie haben ermittelt, sie haben observiert. Und sie haben nichts.
Der perfekte Mord? Wohl kaum. Perfekt durch Zufall? Vielleicht. Aber eben auch nur ganz vielleicht.
 
In mir wehrt sich aber - bei all meinem angeborenen Misstrauen allen Menschen und ihren Fähigkeiten gegenüber ;) - alles gegen die Annahme, die Polizei könnte derart unfähig sein, daß die jemanden so sehr im Fokus haben, nach (inzwischen) jahrelangen intensivsten Ermittlungen unverändert als Hauptverdächtigen betrachten, und daß dann tatsächlich gar nix an diesem Verdacht dran sein soll. Das hat es sicher auch schon gegeben in der Geschichte, natürlich, aber für sehr wahrscheinlich halte ICH das nicht.
 
Wenn Beamte sich sehr früh auf eine Person einschiessen und eben nicht „in alle Richtungen“ ermitteln, ist das aber nicht sooo unwahrscheinlich. Und das ist schon öfter passiert, nicht nur ein- , zweimal.

Ich finde, egal was oder wieviel sie haben, wenn es nicht genug ist, dann dürfen sie ihn nicht so vorführen. Das ist richtig übel. Nicht nur für ihn.
 
Wenn Beamte sich sehr früh auf eine Person einschiessen und eben nicht „in alle Richtungen“ ermitteln, ist das aber nicht sooo unwahrscheinlich. Und das ist schon öfter passiert, nicht nur ein- , zweimal.

Ja, z.B. Holger Hellblau:


Er sollte den Geliebten seiner damaligen Ehefrau umgebracht haben, eine DNA-Analyse entlastete ihn nachträglich.

Oder der Fall - da wurde eine Prostituierte ermordet und ein Freier verstrickte sich in Widersprüche:



In dem Fall der "Parkplatzmorde" (Detlef S. tötete hier 2 Leute auf Parkplätzen, die als "Schwulentreffpunkte" galten), saß z.B. ein Zeuge 53 Tage in U-Haft:

"Der Zeuge aus Sindelfingen fühlt sich sichtlich unwohl im Zeugenstand. Er sagt, er habe damals, in der Mordnacht im Mai 2010, Streit mit seiner Freundin gehabt und sei ziellos herumgefahren, bis er am Parkplatz Hölzersee gelandet sei. Dass dies ein bekannter Treff für Männer ist, die schnellen, gleichgeschlechtlichen S.ex suchen, habe er nicht gewusst. "Dort war zu viel los, da bin ich weitergefahren", so der 35-Jährige. In einer Waldeinfahrt sei ihm ein dunkler BMW aufgefallen, der kurz angehalten habe. Es deutet einiges darauf hin, dass es sich um den BMW des Angeklagten gehandelt haben könnte. Sicher ist das nicht. Bei einer Polizeikontrolle fiel der 35-Jährige auf, verwickelte sich in leichte Widersprüche - und landete in U-Haft. Erst knapp zwei Monate später wurde er auf freien Fuß gesetzt. Pro Hafttag gab es 25 Euro Entschädigung."



Also es ist schon selten, dass sowas passiert. Aber unmöglich ist es nicht.
Die drei Fälle habe ich jetzt willkürlich gewählt.
 
Anscheinend.
Oder ich denke eher: Was man vorher nur vermutet hat, kann man jetzt tatsächlich belegen.
 
Heute Abend um 20.15 Uhr läuft auf Vox eine Doku von Spiegel-TV über den Fall Maddie.
Danach wird die Doku sicher auf tvnow abrufbar sein.
 
Wie dumm muss man eigentlich sein, dass man, wenn man nicht geschossen hat, der Ausweis aber noch am Tatort liegt, sich nicht so schnell wie möglich stellt?
 
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