Kriminalfälle

Ergänzend noch zum Foto: Da wäre es ja durchaus möglich, dass sie das Foto gemacht und verschickt hat und dann gehen wollte, aber daran gehindert wurde.
 
  • 29. März 2024
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Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Zu den P.ornos: Das finde ich nicht schlimm.

Ja, wie gesagt, das Foto beweist ja nichts. Aber wenn sie die Jacke schon an hatte, ist es schon wahrscheinlich dass sie auch gegangen ist.
 
Das Bild war ja auch schon gelöscht und konnte nicht mehr reproduziert werden, wenn ich es richtig verstanden habe. Da ist also auch nicht zweifelsfrei bewiesen, dass sie es wirklich am Tag ihres Verschwindens geschickt hat.

Was ich nicht normal finde, ist, dass ein erwachsener Mann P.ornos schaut, während seine minderjährige Nichte im Haus ist. Auch wenn der Erwachsene sich in einem anderen Zimmer aufhält, ist das für mich ein absolutes No-Go und ich wäre irritiert, wenn mein Partner so etwas machen würde. Wobei ich kein Problem mit P.ornos selbst habe.
Was ich davon grundsätzlich halten soll, weiß ich auch nicht recht. Ich finde es auch mindestens...merkwürdig.
Viel irritierender finde ich aber, sowas dann nicht zuzugeben und erst zu warten, bis die Polizei damit um die Ecke kommt. Wenn man das normal findet, und in keinen Zusammenhang mit der minderjährigen Schwägerin bringt, kann man das doch locker zugeben. Oder?

Außerdem ist damit ja auch durchaus widerlegt, daß der Bursche so dermaßen knülle von der Party kam, daß er zu gar nix mehr fähig war und nur noch in sein Bett fallen konnte. Er scheint ja eben doch immerhin noch "libidinös hellwach" gewesen zu sein - was dann leider wieder gewissen Spekulationen Raum gibt...
 
Er hat auch gar nicht gesagt, er wäre super knülle. Er hat gesagt „gut angetrunken“.
 
Er hat auch gar nicht gesagt, er wäre super knülle. Er hat gesagt „gut angetrunken“.
Ja, okay, die Wortwahl hab ich wahrscheinlich nicht exakt wiedergeben, aber die allererste Version - noch bevor das mit den P.ornos publik wurde - ging doch in diese Richtung: er sei ja viel zu müde und zu betrunken gewesen um noch zu irgendwas fähig zu sein und auch um irgendwas mitzukriegen, zu hören (z. B. ob Rebecca das Haus verlassen hat usw.).
Deshalb hab ich mich doch sehr gewundert, dass es dann plötzlich hieß, er habe sogar noch eine ganze Weile P.ornos geschaut.

Ich verstehe diese ganzen Widersprüche und die Geheimniskrämerei einfach nicht. Nicht, wenn man ein reines Gewissen hat. Dann hätte man das alles völlig problemlos zugeben können.
 
Ja ich habe ja auch Probleme ihm zu glauben.
Aber andererseits wäre es wirklich heftig, wenn er es nicht war. Und es heißt ja, im Zweifel für den Angeklagten ;)
Wenn sie ihn nicht anklagen, dann haben sie nichts. VIELLEICHT weil einfach nichts war.
 
Ich hatte damals das Interview mit dem Vater gesehen, in dem er den Schwiegersohn in Untersuchungshaft gebeten hatte, der Polizei zu seinen Autofahrten Auskunft zu geben. Der Vater hatte mit dem Schwiegersohn gesprochen und der hatte ihm erzählt, warum er die Fahrten gemacht hat, wollte aber nicht, dass die Polizei es weiß.

Ich weiß noch, dass Chris dabei war und wir uns gefragt haben, warum der Vater mit seinem Wissen nicht umgehend zur Polizei geht, anstatt ihn über das TV zu bitten. Letztlich hat die Familie ja dann doch bei der Polizei ausgepackt, weil der Schwiegersohn weiter geschwiegen hat. Schon damals fand ich das ausgesprochen merkwürdig.
 
Ja, wenn man's endlich mal wüsste. Es ist echt schlimm.
Aber, wie gesagt, wenn nicht der Schwager, dann ist vielleicht jemand anderes aus der Familie in die Sache verwickelt?
Die Idee mit dem fremden, älteren Mann, der via Internet junge Mädels aus diesen Boy-Band-Fan-Kreisen "rekrutiert", kann ich mir zwar theoretisch vorstellen, glaube ich aber nicht.
 
Ich verstehe diese ganzen Widersprüche und die Geheimniskrämerei einfach nicht. Nicht, wenn man ein reines Gewissen hat. Dann hätte man das alles völlig problemlos zugeben können.

Es ist das Recht eines Beschuldigten zu schweigen und ggf. schweigt er auch, weil sein Verteidiger dazu rät.

Wenn er nicht der Täter ist, muss eine (weitere) Aussage trotzdem nicht entlastend sein.

Angenommen er erzählt, er hätte betrunken P.ornos geguckt und hätte dann einen Streit mit Rebecca gehabt, weil sie z.B. rausbekommen hat, dass er fremdgeht. Daraufhin hätte Rebecca das Haus verlassen und ist verschwunden.
So eine Geschichte mag wahr sein, aber entlastend ist sie nicht. Damit gibt er den Ermittlungsbehörden z.B. schon ein Motiv.

Die Tatsache, dass er nichts sagt, muss also nicht bedeuten, dass er der Täter ist.
 
Solange man Rebecca nicht gefunden hat, wird es schwierig und man kann halt nur mutmaßen. Man weiß ja auch nicht, ob sie tatsächich tot ist.

Mich persönlich hat das Interview mit der ältesten Schwester stutzig gemacht. Man könnte meinen, sie lügt oder verschweigt irgendetwas. Ihre Körpersprache und das was sie sagt, passen so gar nicht zusammen. Und ich persönlich glaube irgendwie nicht an die "heile" Familie, die da vorgespielt wird :verwirrt:.
 
Ja, diese heile Welt mit all der Liebe und Zärtlichkeit wirkt schon strange.
 
Es ist das Recht eines Beschuldigten zu schweigen und ggf. schweigt er auch, weil sein Verteidiger dazu rät.

Wenn er nicht der Täter ist, muss eine (weitere) Aussage trotzdem nicht entlastend sein.

Angenommen er erzählt, er hätte betrunken P.ornos geguckt und hätte dann einen Streit mit Rebecca gehabt, weil sie z.B. rausbekommen hat, dass er fremdgeht. Daraufhin hätte Rebecca das Haus verlassen und ist verschwunden.
So eine Geschichte mag wahr sein, aber entlastend ist sie nicht. Damit gibt er den Ermittlungsbehörden z.B. schon ein Motiv.

Die Tatsache, dass er nichts sagt, muss also nicht bedeuten, dass er der Täter ist.
Es dürfte auch für jemanden, der nicht der Täter ist, oft das Klügste sein zu schweigen, so vllt. z.B. dann, wenn keine andere Person als Täter in Sicht ist.
 
Ich bin da wahrscheinlich ziemlich naiv oder aber meine Agatha-Christie-Leidenschaft prägt mich, aber wenn ich unter Totschlag/Mordverdacht stehen würde, würde ich alles auf den Tisch legen. Egal, ob ich zum fragwürdigen Zeitpunkt Marihuana gekauft habe oder aber ohne das Wissen von meinem Partner mit einem Lover im S.exclub war. Mir wäre in so einem Moment klar, dass, würde ich lügen, meine Lügen mit ziemlicher Sicherheit auffliegen würden und dass es alles nur schlimmer machen würde. Insofern würde ich so ehrlich wie irgend möglich sein und hoffen, dass sich alles aufklärt.
 
Schon klar, daß der Verdächtige das Recht hat, zu schweigen. Aber vielleicht ist es manchmal sogar ganz hilfreich, nicht all seine Rechte voll auszuschöpfen?

Mir kommt das leider oft so vor, als "verstecke" man sich hinter diesen Rechten. Gerade besonders schwere Vorwürfe, wie in diesem Fall, ließen sich durch Offenheit doch eher entkräften, als durch Schweigen. Oder?

Ich kann mir nicht helfen, das wirkt auf mich verdächtig, dieses Schweigen und auf das entsprechende Recht pochen.
 
@Paulemaus
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Aber zwischen Schweigen und Lügen gibt es schon noch mal einen gravierenden Untetschied, auch wenn Lügen nicht strafbar wäre.
 
Naja, die Frage stellt sich, so generell zumindest, doch ganz sicher nicht.
 
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