Kriminalfälle

Ist auch möglich dass der Geruchsträger aus einem gemeinsamen Haushalt nicht eindeutig für die Hunde war.
Du meinst, die Hunde sind vielleicht einer uralten Spur des Ehemannes gefolgt, der irgendwann mal zur Jagd gefahren ist?
Ja, wäre natürlich auch möglich.
Wie lange können die Hunde denn solche Spuren noch verwerten?

Aber das haben die Hundeführer, bzw. die Ermittler doch hoffentlich auch bedacht?

Ich war überhaupt schon von den Socken, daß die Hunde angeblich eine Spur so weit über eine Strecke verfolgen können, die im Auto zurückgelegt wurde. Ist das wirklich realistisch?
 
  • 29. März 2024
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Hi sleepy ... hast du hier schon mal geguckt?
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Naja, wenn das sein eigenes Revier ist, wird er dort regelmäßig sein und nicht nur irgendwann mal.
Die Hunde können eine Spur unter günstigen Bedingungen mehrere Wochen verfolgen.
Ich weiß aber auch nicht wie die das gemacht haben, denn die Hf werden keine 350 km gelaufen sein ;)
Geruchsträger aus einem gemeinsamen Haushalt können aber eben auch Mischgerüche tragen.

Es gibt aber bei Hunden auch „verrückte“ Fehler, die wir Menschen nicht immer bedenken.
So schlugen zB in einem Keller immer wieder Leichenspürhunde an. Die Stahlträger des Hauses befanden sich in der gleichen Tiefe in der auf dem Friedhof in der gleichen Straße die Menschen beerdigt wurden. Die Träger transportierten den Leichengeruch geradewegs in diesen Keller- für die Hunde. ;)
 
Auch dass die Frau drei Ausweise hatte, etc.
Da war so Einiges mysteriös.
Die haben den Ehemann sicher gründlich untersucht, aber komisch ist das mit dem Wald schon.

Können Hunde wirklich so lange Spuren, auch wenn die Person im Auto sitzt, verfolgen?
 
Ich weiß aber auch nicht wie die das gemacht haben, denn die Hf werden keine 350 km gelaufen sein ;)
Ich vermute, die haben die Hunde bis zur Auffahrt suchen lassen und haben sie dann an fraglichen Autobahnabfahrten wieder angesetzt. Die Hunde vergleichen bei einem kompletten Neuansatz aber zB nicht mehr das Alter der Spuren. Das machen sie bei Kreuzung der gleichen Spur, aber nicht bei einem Neuansatz.
Ist halt letztendlich nur ein Indiz...
 
Dass die Hunde den Weg ins Revier zeigen finde ich nicht erstaunlich. Erst recht nicht, wenn die Polizei 350 Kilometer weit die Autobahn entlang fährt und die Hunge möglicherweise an jeder Abfahrt ansetzen?
Der Mann wird regelmäßig in seinem Revier gewesen sein und es geht immerhin um seine Ehefrau. Die schlafen vermutlich in einem Bett, waschen ihre Wäsche zusammen, berühren sich. Da vermischen sich Geräuche. Möglicherweise schon bei dem, was man den Hunden zum "aufnehmen der Fährte" gegeben hat.
Ich denke mal, die werden den Mann verdächtigt haben (meist ist es ja doch der Ehemann oder Ex) und haben die Hunde dann gezielt den Weg zum Revier absuchen lassen. Und schlagen die natürlich an, weil der Mann dort auch den Geruch seiner Frau hingetragen haben wird oder einen Mischgeruch den die Hunde sich gemerkt haben.
 
Dass die Hunde den Weg ins Revier zeigen finde ich nicht erstaunlich. Erst recht nicht, wenn die Polizei 350 Kilometer weit die Autobahn entlang fährt und die Hunge möglicherweise an jeder Abfahrt ansetzen?
Der Mann wird regelmäßig in seinem Revier gewesen sein und es geht immerhin um seine Ehefrau. Die schlafen vermutlich in einem Bett, waschen ihre Wäsche zusammen, berühren sich. Da vermischen sich Geräuche. Möglicherweise schon bei dem, was man den Hunden zum "aufnehmen der Fährte" gegeben hat.
Ich denke mal, die werden den Mann verdächtigt haben (meist ist es ja doch der Ehemann oder Ex) und haben die Hunde dann gezielt den Weg zum Revier absuchen lassen. Und schlagen die natürlich an, weil der Mann dort auch den Geruch seiner Frau hingetragen haben wird oder einen Mischgeruch den die Hunde sich gemerkt haben.

Wir können natürlich nur spekulieren hier, aber das Ehepaar lebte schon einige Zeit in Scheidung, zwar bis zuletzt noch unter einem Dach, aber seit Jahren in getrennten Räumen - weshalb das Verschwinden der Mutter auch nicht sofort bemerkt wurde und zeitlich nicht exakt eingegrenzt werden kann.

Der Ehemann befand sich auf einer Geschäftsreise, hätte "bestenfalls" ein kleines (allerdings eigentlich zu kleines) Zeitfenster gehabt, wenn er tatsächlich die Frau ermordet hätte und, wie man vermuten könnte, in seinem Jagdrevier hätte verschwinden lassen.

Und wenn ich das im XY-Beitrag richtig verstanden habe, wusste die Polizei nichts von dem Jagdrevier des Mannes - bis eben die Hunde an der entsprechenden Autobahnausfahrt abbogen.

Das mit dem "Mischgeruch" erscheint mir total plausibel, aber ich gehe doch davon aus, daß die Hundeführer und Ermittler das auch wissen und einkalkulieren, sich vielleicht rückversichern mit verschiedenen Geruchsproben usw.

Es gibt da allerdings noch so viele andere Ungereimtheiten. Die Vermisste hatte 4500 Euro Bargeld unter ihrer Matratze versteckt, was die Söhne erst viel später fanden, sie hatte insgesamt drei gültige Personalausweise und hatte für den Tag ihres Verschwindens einen mysteriösen Termin, für den sie sogar eine berufliche Fortbildung abgesagt hatte.

Also, wirklich alles ganz merkwürdig.
 
Sehr eigenartig.

Wenn die Polizei nichts von dem Jagdrevier wusste, wäre das aber keine gute Polizeiarbeit.
 
Sehr eigenartig.

Wenn die Polizei nichts von dem Jagdrevier wusste, wäre das aber keine gute Polizeiarbeit.
Vielleicht war es auch nur in dem TV-Beitrag zu unklar dargestellt. Das kam schon häufiger vor bei XY, daß wichtige Details weggelassen wurden oder andere zu sehr hervorgehoben, sodaß falsche Eindrücke entstanden. Womöglich wird das manchmal sogar mit Absicht so dargestellt, um gewisse Details aus "ermittlungstaktischen" Gründen anders wirken zu lassen?

Für mich ist das jedenfalls wieder so ein Fall, den ich jetzt verfolgen werde. Vermisstenfälle sind immer schlimm und es ist mir immer wieder ein Rätsel, wie manche Leute so ohne die allerkleinste Spur einfach weg sein können.
 
Ja das kann natürlich sein. Die Polizei gibt selten alles Preis, weil es oftmals hinderlich wäre.

Das finde ich auch immer wieder erstaunlich und erschreckend zugleich, wieviele Leute einfach spurlos verschwinden.
 



nachdem er 33 Jahre lang im Gefängnis gesessen hatte, die meiste Zeit davon in den . 1990 war er für den Doppelmord an den seiner damaligen Freundin Elizabeth Haysom zu zweimal lebenslanger Haft verurteilt worden. Söring hatte die Morde als 19-Jähriger zunächst gestanden, sein Geständnis aber später widerrufen. Er beteuert bis heute seine Unschuld. Haysom wurde wegen Anstiftung zum Mord zu 90 Jahren Gefängnis verurteilt.
 
Wer sich für das komplette Interview mit Jens Söring interessiert, kann sich die Sendung von gestern abend in der ZDF-Mediathek anschauen.
Ich finde, es lohnt sich.
 
Hab's auch bei XY gesehen. Das wäre der Hammer, wenn dieser Fall noch gelöst würde. Und ich hoffe, daß man dann auch nachträglich noch die komplette Geschichte erfahren wird, wie die Polizei dem Täter doch noch auf die Spur gekommen ist nach so langer Zeit. Das würde mich brennend interessieren.
 
Ich hab es auch gesehen und war total überrascht. Das wäre echt super, wenn sie den Kerl dran kriegen und die Eltern endlich Klarheit haben, so schlimm sie auch sein mag.
 
Das ist wieder mal so ein Fall, wo ich nur die Ermittler wegen ihrer Selbstbeherrschung bewundern kann. Da hat man nach so vielen Jahren mit offenbar sehr hoher Wahrscheinlichkeit den Täter endlich vor sich sitzen, einen Gewohnheitskriminellen, mehrfach vorbestraft, wegen anderer Delikte sowieso schon in Haft, und dieser Typ redet nicht. Daß sich die Beamten da nicht wesentlich öfter mal komplett vergessen...
 
Weiterhin wurde der Tatverdächtige in der Vergangenheit bereits mehrfach wegen des S.exuellen Missbrauchs von Kindern zu Freiheitsstrafen verurteilt. Den meisten seiner Kontaktpersonen dürfte dies nicht bekannt sein.


Dass so jemand überhaupt auf freiem Fuß war...
 
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