Kreuzungen unter Listenhunden - Miniatur Bullterrier

MyEvilTwin

Ist jetzt nun der Miniatur Bullterrier als Listenhund einzustufen oder nicht? Momentan wahrscheinlich eher Grauzone, oder? Ich weiß, er ist in der Liste nicht extra aufgeführt, aber oft heißt es ja „folgende Hunde...blabla...und deren Kreuzungen“... Und Interbreed findet ja schon hin und wieder statt. Mich verwirrt das alles immer ein bisschen...
 
  • 20. April 2024
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Das kommt darauf an, wen du fragst. Oder wie Radio Eriwan sagt: Im Prinzip Nein, aber.... ;)

Scherz beiseite. Der Mini ist eine eigenständige Rasse.



OAs in NRW gehen zunehmend davon aus das der Mini eigentlich ein Standard ist, oder zumindest eine Mischung aus Mini und Standard, wenn er die im Rassestandard festgelegte Größe überschreitet und damit Listenhund. Selbst VdH Papiere werden nicht mehr anerkannt.

Wie du schreibst: Interbreed fand/findet statt und da es nicht so einfach ist nach zu weisen, das es nicht stattgefunden hat, wird sich als Kriterium für eine Entscheidung in NRW auf die Größe versteift.
 
Das kommt darauf an, wen du fragst. Oder wie Radio Eriwan sagt: Im Prinzip Nein, aber.... ;)

Scherz beiseite. Der Mini ist eine eigenständige Rasse.



OAs in NRW gehen zunehmend davon aus das der Mini eigentlich ein Standard ist, oder zumindest eine Mischung aus Mini und Standard, wenn er die im Rassestandard festgelegte Größe überschreitet und damit Listenhund. Selbst VdH Papiere werden nicht mehr anerkannt.
Das ist mir bekannt, die Problematik in NRW (wird bei uns hier übrigens auch so gehandhabt, nur halt mit dem Unterschied, dass der Bullterrier in Bayern mit Negativzeugnis ja gehalten werden darf) und auch, dass der Mini eine eigenständige Rasse ist. Interbreed wird ja aber trotzdem hin und wieder praktiziert und das ist der Punkt, den ich etwas verwirrend finde, denn dann wäre der Mini ja eine Kreuzung mit einem Listenhund, nämlich den (Standard) Bullterrier...
 
Wo wird denn aktuell noch Standard mit Mini gekreuzt ?
 
Das ist mir bekannt, die Problematik in NRW (wird bei uns hier übrigens auch so gehandhabt, nur halt mit dem Unterschied, dass der Bullterrier in Bayern mit Negativzeugnis ja gehalten werden darf) und auch, dass der Mini eine eigenständige Rasse ist. Interbreed wird ja aber trotzdem hin und wieder praktiziert und das ist der Punkt, den ich etwas verwirrend finde, denn dann wäre der Mini ja eine Kreuzung mit einem Listenhund, nämlich den (Standard) Bullterrier...

Korrekt. Im Grunde wäre das ja zwar in Punkto rein rassig durch gezüchtet ärgerlich, aber kein Drama. Da wir aber die Listenhundeinschränkungen haben, macht es den Mini dadurch zum Listenhundmix mit allen Folgen.
Wobei meines Wissens Minis unter der im Standard festgelegten Größe nach wie vor als Minis anerkannt werden. Es trifft größere Minis.
 
Das betrifft aber nicht die Rasse ansich. Also, selbst wenn jetzt jemand ein Interbreeding macht, dann betrifft das die Hunde dieses Wurfs und evtl auch deren Nachkommen (je nachdem wieviele Generationen man da jetzt verfolgen möchte). Aber es betrifft natürlich nicht die Rasse des Hundes von Frau Müller. Die hat immernoch einen MBt.
 
Es gab ja auch keine Alternative zum Interbreeding. Bei einem Durchsatz der Rasse mit PLL von über 50% und keiner breiten genetischen Basis, was will man da sonst machen?
Vor allem wenn man mit dem Standard einen idealen Kandidaten dafür hat.

Aus den Russelln hat man PLL, nachdem man es testen konnte, innerhalb einiger Jahre zügig raus bekommen. Nachwehen gibt es noch, siehe mein Nopper.
Aber da gab es eine breite Basis. Es gingen zwar auch hervorragende Hunde verloren, aber es gab genug Alternativen.

Die Krux beim Mini ist die Gesetzgebung in D.
 
Also ich dachte schon, dass das hin und wieder praktiziert wird, um den Genpool etwas zu erweitern...
 
Für den Minibulli bin ich da überfragt. Für den Jack Russell könnte ich einiges dazu sagen, aber da sind die Gegebenheiten andere.
 

Und werden deren Nachkommen in der deutschen Zucht eingesetzt, also, wäre das erlaubt ?
Also nach der Rasseernennenung ?



Irgendwie fühlt sich das für mich so an, weil es ja nunmal 2 eigenständige Rassen sind/sein sollen und es auch immer extra betont wird und darauf bestanden wird, wie Verpaarungen zwischen Staffbull und Amstaff - denn das macht man ja auch nicht :kp: (was ja auch richtig ist)
 
Und werden deren Nachkommen in der deutschen Zucht eingesetzt, also, wäre das erlaubt ?
Also nach der Rasseernennenung ?
Zucht und Gesetz sind 2 verschiedene Dinge ;) In Deutschland lässt man inzwischen besser die Finger von Interbreeds.



Irgendwie fühlt sich das für mich so an, weil es ja nunmal 2 eigenständige Rassen sind/sein sollen und es auch immer extra betont wird und darauf bestanden wird, wie Verpaarungen zwischen Staffbull und Amstaff - denn das macht man ja auch nicht :kp: (was ja auch richtig ist)
Das kann man so nicht vergleichen. Der AmStaff ist zwar aus dem StaffBull entstanden, die Rassen entwickelten sich aber auf verschiedenen Kontinenten mit unterschiedlichen Zuchtzielen, sie unterscheiden sich ja auch nicht nur durch die Größe.

Der Mini soll vom Standard her dem Bullterrier so ähnlich wie möglich sein, nur eben in kleiner Ausführung. Gäbe es diese bescheuerten Gesetze in Deutschland nicht, wäre alles ganz easy.
 
Zucht und Gesetz sind 2 verschiedene Dinge ;) In Deutschland lässt man inzwischen besser die Finger von Interbreeds.
Man muss auch immer daran erinnern...wir sind hier nicht der Nabel der Bullterrierzucht. ;) Es interessiert den Rest der Welt nicht, was in Deutschland für Gesetze gelten und wie man hier diese Rasse(n) sieht. Das Mutterland ist England und neben England haben andere Länder weit größeren Einfluss auf die Zucht, als Deutschland. Bei uns mögen manche Dinge nicht in die Gesetze passen, aber das kann England halt am Pobbes vorbeigehen. Und ich hoffe das tut es auch, denn unsere Gesetze machen die Rasse nicht besser...die zielen auf eine Ausrottung ab.
 
Und werden deren Nachkommen in der deutschen Zucht eingesetzt, also, wäre das erlaubt ?
Also nach der Rasseernennenung ?
Franzi‘s Papa ist ein Engländer, dessen Mutter ein Bullterrier ist, und auch die Oma ist ein Bullterrier. Hatte jetzt auch den Eindruck, dass es in England anscheinend ganz normal ist. Und den VDH scheint es wohl auch nicht zu stören... Der Papa von Franzi ist jedenfalls als Miniatur Bullterrier ausgewiesen.
 
Der ursprünglich erste Miniatur Bullterrier ist vor dem WW I ausgestorben, weil er alle Anzeichen der Verzwergung aufwies, vom Apfelkopf über hervorquellende Augen bis hin zu Streichholzbeinchen.
 
Der Mini soll vom Standard her dem Bullterrier so ähnlich wie möglich sein, nur eben in kleiner Ausführung. Gäbe es diese bescheuerten Gesetze in Deutschland nicht, wäre alles ganz easy.
Aber wird nicht gerade in NRW immer wieder betont, dass sich der Mini nicht nur durch die Größe vom Bulli unterscheidet?
 
Franzi‘s Papa ist ein Engländer, dessen Mutter ein Bullterrier ist, und auch die Oma ist ein Bullterrier. Hatte jetzt auch den Eindruck, dass es in England anscheinend ganz normal ist. Und den VDH scheint es wohl auch nicht zu stören... Der Papa von Franzi ist jedenfalls als Miniatur Bullterrier ausgewiesen.
Interbreeds werden alle ausschließlich als Miniatur Bullterrier eingetragen, das ist Usus in allen Ländern, die Interbreeding-Programme für MBTs haben. Umgekehrt geht es nicht.
 
Der Bt profitiert vom MBt nicht, deswegen braucht die keiner in der Zucht vom Bt. :) Obwohl man mittlerweile in D ja drüber nachdenken könnte, ob der Bt- Genpool doch zu klein wird :lol:
Pfff, zum Glück hat der Gesetzgeber den Import von Samen bzw. von gerade befruchteten Eiern im Mutterleib vergessen. Kaum jemand züchtet in Deutschland nur mit Hunden ausschließlich deutscher Abstammung.
 
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