Also, die Krallen sind jetzt geschnitten, allerdings sieht man den Unterschied nicht sehr. Die Tierärztin meinte, der Hund hätte halt so lange Krallen, hat ein bißchen was abgeschnitten, aber nicht viel.
Leider macht unsere Hündin immer einen auf furchtbar aufgeregt, will der Tierärztin ständig um den Hals fallen, deshalb wollte die Tierärztin sie zuerst sedieren, aber als sie das zum Tierpfleger sagte, sagte der, das wäre nicht nötig, packte sich den Hund, setzte sich drauf, und dann war die ganze Sache schnell erledigt. Nur gut, daß unsere Hündin absolut keine Traumata hat, sie hat dem Tierpfleger dann gleich wieder freundlich gegenüber gestanden, als er sie losließ. Gar nicht ängstlich oder aggressiv, das wundert mich immer. In der Beziehung ist sie wirklich ein absolut problemloser Hund.
In einer anderen Beziehung leider weniger: Die Tierärztin hatte eine kleine Katze zur Behandlung da, der Besitzer hat sie gebracht, weil sie Durchfall hatte, und die Tierärztin sollte sie einschläfern. Das hat sie aber nicht übers Herz gebracht, obwohl sich mittlerweile herausgestellt hat, daß die Katze auch noch Leukämie hat, aber sie ist wirklich noch so klein und auch sehr süß. Nun will sie sie gesundpflegen und dann ein neues Zuhause für sie suchen. Der Besitzer will sie nicht mehr, hat er gleich gesagt.
Da ich Katzen ja sehr mag und bis vor kurzem auch noch welche hatte, dachte ich, warum nicht? So ein junges Kätzchen, vielleicht zwei Monate alt, das wäre schon schön. Aber als die Tierärztin die kleine Katze auf die Hand setzte und sie unserer Hündin zeigte, fing die gleich an, die Zähne aufeinanderzuschlagen und nach dem Kätzchen zu schnappen. Sie hat die Kleine wohl lediglich als Abendessen betrachtet. Schade, das heißt wohl, daß sie keine Katzen mag und wahrscheinlich auch keine kleinen Tiere. Dabei fände ich es sehr schön, Hunde und Katzen zu haben. Aber da kann man nichts machen.
Etwas traurige Grüße
Wind