Krallen schneiden - Hund wehrt sich sehr

SheltiePaws

Nachdem ich hier ewig nicht online war, brauche ich euren Rat. Seit etwa 5 Monaten wohnt Hazel bei mir, sie ist ein kleiner weißer Mischling. Laut Vorbesitzer aus Bichon Frise und Havaneser.

Das Problem ist, dass Hazel wirklich viel, viel zu lange Krallen hat. Ich versuche seit 4 Monaten sehr nett daran zu arbeiten. Erst die Krallenschere schönfüttern, dann das Berühren der Pfote mit der Krallenschere. Das ist auch gar kein Problem. Aber sobald ich die Kralle quasi durch die Schere stecke, rastet Hazel aus und schnappt wild um sich. Dabei klingt sie wirklich so als würde sie ernst machen, knurrt und schreit. Unsere Trainerin hat gesagt wir müssten das kleinschrittiger aufbauen und hat uns zu einem Kooperationssignal geraten. Sie soll gehen dürfen, wenn es ihr zu viel wird und wenn sie knurrt soll ich aufhören, damit sie gar nicht erst so ausrasten muss. Das haben wir auch umgesetzt, mit baden, scheren, Zahnbelag entfernen und Ohren sauber machen funktioniert das auch super. Wenn ich aber an Hazels Krallen will, kooperiert sie nicht mehr und geht. Ganz egal wie hochwertig die Belohnung ist, die ich bereitlege.

Wie würdet ihr das angehen?
 
  • 24. April 2024
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Hi SheltiePaws ... hast du hier schon mal geguckt?
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Bei unseren Russelln schleifen wir die Krallen ab.
Die Reaktionen sind unterschiedlich. Der Eine hängt entspannt auf dem Arm, der Andere sträubt sich.
Wer sich sträubt wird von mir festgehalten, während mein Mann die Krallen schleift.
Mit der Zeit sehen sie ein das sie der Krallenpflege nicht entkommen.
 
Ich habe es schön gefüttert, und warte bis sie schlafen, dann gehts am einfachsten. Wenn sie zabbeln dürfen sie gehen, die verbleibende krallen kommen dannam naechsten tag drann.
 
So ein Thema hab ich letztens auch eröffnet, bei uns war der Schlüssel Geduld. Ich kann mittlerweile 1-3 Krallen schneiden ohne dass sie einer festhält und sie ausrastet. Sie kommt ganz freiwillig zu mir (mit Überredungskunst) und lässt es über sich ergehen, auch wenn sie es ka.cke findet.

Angst vor Krallen schneiden / schleifen
 
Vielen Dank für eure schnellen Antworten,

Ich werde es jetzt vermutlich so machen wie @Cornelia T es vorgeschlagen hat und hoffe, dass Hezel sich mit der Zeit damit abfindet. Dafür kaufe ich zur Sicherheit noch einen Maulkorb. Ob sie zubeißt kann ich nicht abschätzen. Also gehe ich da lieber ganz sicher.

So wie du es beschreibst @MadlenBella habe ich es die letzten vier Monate aufgebaut. Hazel ist super entspannt, bis die Kralle in der Schere ist, dann explodiert sie förmlich. Wir kommen da einfach nicht weiter und deshalb hat die Trainerin das Kooperationssignal vorgeschlagen. Nur leider hat das auch nicht geholfen.

Ich glabe auch nicht, dass sie Angst hat. Sie will das nur einfach auf keinen Fall und macht das auch deutlich.
 
Bei wirklich viel zu langen Krallen würde ich mir zügig was ausdenken. Das ist auch eine enorme Belastung für den Bewegungsapparat und macht halt Haltungsschäden etc.
Im Zweifelsfall echt vier Löcher in eine Tasche, Beine durchfädeln und erstmal ab mit den Krallen. Trotzdem natürlich wie verrückt loben, aber sie muss vielleicht auch erstmal merken dass es um die Krallen geht, nicht um die gesamte Pfote :gerissen:
 
Mit Fixieren haste hier das Gegenteil erreicht.

Kann sein. Ich sag ja, was ausdenken. Und ich weiß nicht, ob von einem Menschen fixiert werden und "mit den Beinen aus einer Hängematte rausbaumeln" von den Hunden gleich empfunden wird. Wäre hier denke ich ein Unterschied.
 
Kann sein. Ich sag ja, was ausdenken. Und ich weiß nicht, ob von einem Menschen fixiert werden und "mit den Beinen aus einer Hängematte rausbaumeln" von den Hunden gleich empfunden wird. Wäre hier denke ich ein Unterschied.

War gar nicht unbedingt als Reation auf deinen Post gemeint :)

Mit Fixieren hatte ich irgendwann 30kg Hund gegen mich, das war nicht machbar.
Zumal zum Schneiden ja auch still gehalten werden muss.

Wenn alles andere mittlerweile ohne Zwang klappt und der Hund kooperiert wäre das auch weiterhin mein Weg. Entweder kleinschrittiger oder ganz anders aufbauen.
 
Ja, ich wäre damit auch nicht weit gekommen :)

Trotzdem ging nur "feinifeini" bei Dio zB. nicht. Als klar war, dass ich keine Pfoten amputiere gab's bei Gehampel Ärger. "Ich will nicht" gut und schön, aber danach hab ich nicht gefragt :lol:

Ist halt die Frage wie es beim TE ist, kann ja von hier niemand sagen.
 
Das stimmt.

Cassie friert ein, da gibts kein Gehampel.
Und vor Eskalationsstufe muss ich abbrechen, da ist sie dann nicht mehr erreichbar und das führt bei uns zu nix.

Wendepunkt war bei uns als ich einmal schneiden konnte, ohne dass sie gezuckt hat. Da gabs dann so ne mega fette Party, das steht bei ihr sowieso viel höher als Futter.
 
Meine gewesene freundin bringt ihre dackel zum ta, der hängt sie auf in eine art rucksack mit löcher für die pfoten , wie bei miss noah, und schnipp schnappschnupp, maulkorb brauchts dann auch nicht.
 
Ich bin da auch bei der Fraktion: was muss, das muss!
Ich hab bei Alba das schönfüttern probiert, sehr kleinschrittig und es war genauso wie bei sheltiepaws....erst hat mein Mann sie festgehalten und es wurde nur eine Kralle geschnitten.....mittlerweile kann ich sie selber halten und mache bis zu drei Krallen......sie hat gemerkt, dass sie nicht bei stirbt und das es eigentlich gar nicht weh tut
 
Wie würdest du denn weiter üben @MadlenBella ? Ich würde das sehr, sehr gerne ohne Zwang machen. Die Kralle in die Schere zu nehmen ist kein Problem, aber wenn nur minimal Druck auf die Kralle kommt, flippt Hazel völlig aus. Mir ist nich ganz klar welchen Zwischenschritt ich da noch einbauen könnte? Ich habe auch schon versucht sie an einer Futtertube lutschen zu lassen, während ich ein gaaaaanz bisschen Druck auf die Kralle bringe. Keine Chance, komplette Eskalation. Die Nachbarn haben schon besorgt gefragt, ob es dem Hund gut geht, weil sie so laut schreit.
 
Wie würdest du denn weiter üben @MadlenBella ? Ich würde das sehr, sehr gerne ohne Zwang machen. Die Kralle in die Schere zu nehmen ist kein Problem, aber wenn nur minimal Druck auf die Kralle kommt, flippt Hazel völlig aus. Mir ist nich ganz klar welchen Zwischenschritt ich da noch einbauen könnte? Ich habe auch schon versucht sie an einer Futtertube lutschen zu lassen, während ich ein gaaaaanz bisschen Druck auf die Kralle bringe. Keine Chance, komplette Eskalation. Die Nachbarn haben schon besorgt gefragt, ob es dem Hund gut geht, weil sie so laut schreit.

was hast du für eine schere? Anscheinend sind die guillotine artigen nicht so das gelbe vom ei.
 
Und nimm Millimeter um Millimeter, das geht hier besser als in einem klapf alles ab.
 
Wir haben ja vermutlich die größte Anzahl an Krallen zu kürzen.
Die Russell, die cool bleiben, sind das von Anfang an.
Bei den Russelln, die sich sträuben, erreicht man mit der Zeit eine leichte Verbesserung, wobei das auch Tagesform abhängig ist.
Aber wie bei den von vorne herein gelassenen Vertretern wird das nie.

Deshalb denke ich das alle Maßnahmen den Hund daran zu gewöhnen nur begrenzt Erfolg haben.
 
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