Kotuntersuchung,Würmer ect.

Bullimanu

15 Jahre Mitglied
Hallo

habe heute bei unserem Tierarzt Kotproben von Kira und Jazzy abgegeben, weil ich sie nicht länger mit unnötigen Wurmkuren belasten will, da diese doch sehr den Organismus angreifen. Ich dachte das diese Proben ins Labor geschickt werden, doch der DOC hat sie selber untersucht :verwirrt: nun meine frage, ist es überhaupt möglich in so kleinen Proben Eier oder Würmer zu finden? Sind diese denn überall im Kot... nicht das ich gerade ein Stück erwischt habe welches eifrei ist :rolleyes: und glaubt ihr das die Aussage vom Doc denn verläßlich ist, wenn er behauptet die Proben wären negtiv ohne Laborbericht? Habt ihr Erfahrungen damit?

LG Bullimanu
 
  • 28. März 2024
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Hi Bullimanu ... hast du hier schon mal geguckt?
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beim hund weiss ichs nicht.

bei den schafen und ziegen gebe ich zweimal im jahr eine sammelkotprobe ab, d.h. ich sammel einige köttel ein, egal von welchem tier, weil man ja nicht daneben steht und wartet, bis jedes geköttelt hat, die bringe ich dann zum tiergesundheitsdienst von der landwirtschaftskammer.

wenn eier oder gar ganze würmer vorhanden sind, kann das auch in den einzelnen kotbällchen der tiere festgestellt werden, allerdings im labor. wenn ein tier von einer bestimmten sorte würmer befallen ist, kann man davon ausgehen, das die anderen das auch haben und danach dann das wurmmittel bestimmten, z.b. valbazen, citarin, cydektin, panacur, ivomec usw., richtet sich wie gesagt nach art des wurmbefalls.

es ist schon wichtig das zu wissen, weil die schafe und ziegen mittels ihres kots die würmer wiederum auf die hunde übertragen, die ich zum arbeiten zwangsläufigerweise mit auf die wiese nehmen muss. andersrum überträgt der hund mit seinem kot auch würmer auf die schafe und ziegen.


liebe grüße
truman :hallo:
 
Die kleinsten dürften die Spulwurmeier sein. Durchmesser ca 1/10 mm.
Die kann man schon unter dem Mikroskop erkennen.
Nachteilig ist nur, das Wurmeier nicht regelmäßig abgesetzt werden. Von daher kann es nötig sein, das man mehrere Kotproben braucht. Kommt halt drauf an, wie sehr ein Hund verwurmt ist - umso mehr, um so eher die Chance, dies sofort zu erkennen.
 
Sorry, sag mal meinst Du Tierarzte sind doof bzw. was für Leute meinst Du arbeiten in Labors?

Auch bei Synlab, Laboklin und wie sie alle heißen arbeiten entweder VMTA's oder Tierärzte, das sind keine Übermenschen. ;)

Es gibt 3 gängige Verfahren um Kot auf Wurmlarven zu untersuchen, wobei nicht jedes Verfahren für jede Larve geeignet ist.

Das gängigste Verfahren ist die Flotation zur Untersuchung auf Spul/Harken/Bandwürmer. Dazu brauchst Du nur gesätigte Kochsalzlösung, nen Glaskolben oder Flotationsröhrchen und 20 Minuten Zeit. ;) Das bekomme sogar ich popelige TAH hin.

Zur Untersuchung benötigst Du etwa 3 g Kot, das wird mit gesätigter Lösung vermischt und bis zum Rand des Glaskolbens aufgefüllt. Oben wird ein Deckgläschen aufgelegt. Da die Wurmlarven leichter sind als die Lösung treiben sie nach oben und kleben dann unterm Deckgläschen. Dieses wird nach 20 minütiger Wartezeit aufn Objektträger gelegt und unterm Mikroskop begutachtet.

Grundsätzlich sollte gerade bei einer Sammelprobe gründlich durchgerührt werden und erst dann eine Probe entnommen werden, aber auch dies ist keine Garantie für Wurmfreiheit.
Dein Hund kann heute keine Larven ausscheiden und Du nimmst die Probe...morgen ist er Ausscheider.

Auswanderung und Sediment (die anderen 2 Verfahren) macht man im Kleintierbereich eigentlich nicht.

Falls Dich meine private Meinung interessiert, eine Wurmkur belastet den Organismus weniger als Wurmbefall.
Darüber hinaus finde ich das Du als Mutter die Verpflichtung hast Deinem Kind gegenüber Deine Hunde regelmäßig zu entwurmen, ansonsten solltest Du Kind und Hunde streng trennen.

Ich schick Dir gerne Bilder von Kindern mit Wurmbefall. Schön so'n Spulwurm im Auge oder ein Hakenwurm unter der Haut...hinterläßt schöne bleibende Narben.
 
KsCaro schrieb:
Das gängigste Verfahren ist die Flotation zur Untersuchung auf Spul/Harken/Bandwürmer. Dazu brauchst Du nur gesätigte Kochsalzlösung, nen Glaskolben oder Flotationsröhrchen und 20 Minuten Zeit. ;) Das bekomme sogar ich popelige TAH hin.

Zur Untersuchung benötigst Du etwa 3 g Kot, das wird mit gesätigter Lösung vermischt und bis zum Rand des Glaskolbens aufgefüllt. Oben wird ein Deckgläschen aufgelegt. Da die Wurmlarven leichter sind als die Lösung treiben sie nach oben und kleben dann unterm Deckgläschen. Dieses wird nach 20 minütiger Wartezeit aufn Objektträger gelegt und unterm Mikroskop begutachtet.

Ich nehme immer leere Babygläschen. Das Mikroskop ist so ein Teil von Jugend forscht.

Die von Caro beschriebene Methode habe ich auch im Repertoire seitdem folgende Geschichte passiert ist:
zum Frühdienst steht Männe um 4.15 Uhr auf. Wer von den Hunden wach ist, kann um diese Zeit zum Pieseln gehen. Um 4.22 Uhr zieht ein Urschrei durch das Haus - Würmer! Bandwürmer! Vollends geweckt werde ich durch einen unangenehmen Kotgeruch ca 10cm von meiner Nase entfernt. Männe steht mit gefülltem Schäufelchen da. Brille schlaftrunken auf die Nase (ohne kann ich nur tasten), auf das Schäufelchen gestarrt und tierisch angefangen zu lachen. Seine Bandwurmeier waren unverdaunte Maiskörner, die sein Hund am Vortage erwischt hat, als dieser vom Cilli con Carne unerlaubterweise genascht hatte.

Gruß
Bulli
 
Hallo

@caro: also ich habe meine Hunde bisher immer regelmäßig entwurmt, doch mein heilpraktiker hat mir geraten den Kot bei einem guten labor untersuchen zu lassen, weil er eben sagt, das diese Breitbandwurmkuren doch sehr schädlich sind und gerade bei alten Hunden erhebliche Nebenwirkungen haben können. Er sagte mir es wäre besser zu wissen, ob und wenn welche Würmer vorhanden wären, damit man nicht diese breitbandkuren geben muß. Hört sich für mich auch sehr plausiebel an, findest du nicht?

Welches Mittel hältst du denn persönlich für das beste und schonenste? Welches auch Hunde mit leichten Nieren und Leberschäden einnehmen können. Wo können sich unsere Hunde denn überhaupt Würmer holen, wenn sie regelmäßig entwurmt wurden und auch sonst keine Mäuse ect fressen?

LG Bullimanu die nicht mehr unbedingt den Tierärzten alles glaubt, aber dennoch nicht sagen will das sie doof wären ;)
 
Zum einen können auch bei älteren Hunden noch immer in der Muskulatur verkapselte Larven aus der Säugephase freigesetzt werden, zum anderen schnüffeln sie sich die Larven z.T. einfach so auf von befallenen Hinterlassenschaften (Du siehst schon lange nicht mehr das da Kot lag).

Lady pflückt z.B. gerne Brombeeren vom Strauch, auch auf diese Art können Hunde an Bandwürmer kommen.
Flöhe sind Überträger von Bandwürmer. Hakenwürmer bohren sich z.B. durch die Fußsohlen.

Du siehst, Ansteckungsmöglichkeiten gibt es genug, auch ohne das der Hund Mäuse frisst.

Sinnvollerweise wechselst Du in regelmäßigen Abständen den Wirkstoff (Drontal Plus/MilbeMax/Flubenol Easy) um Resistenzen vorzubeugen.
So kannst Du ggf. auch variieren ob mit Bandwurmschutz bzw. Fuchsbandwurmschutz oder ohne.

Ein wurmverseuchter Hund hat eine größere Organbelastung und vor allem ist diese konstant als eine einmalige Wurmkur alle 3 Monate.

By the Way, hat Dein Heilpraktiker auch gesagt was daran schädlich ist und wieso?
 
hallöle bullimanu

caro mal recht geb-->ne kotprobe sollte ein ta und auch ne tah schon untersuchen können :)

was ne standard entwurmung nicht erfasst sind die einzelligen darmparasiten wie z.b. kokzidien oder auch giardien--> die kokzidien sieht man wuuunderbar unterm mikroskop, und giardien kann man schnell und recht zuverlässig mit nem elisa schnell test nachweisen...
und wenn dein hund von denen welche hast, merkst du das früher oder später.... weil die kleinen biester verursachen üble immer wiederkehrende durchfälle

der rest ist eigentlich gut mit nem aktuellem standard präparat zu erwischen...



@angel --> hallöle wie geht's deinem hundchen?zucker einigermaßen im griff?
eine frage zum aktuellen tema, welche würmer sollen von schaf/ziege auf hund übertragen werden und umgekehrt? mir fällt da so spontan nix ein...:hallo:

lg vom Noeps
 
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