Kostet jedes Brötchen bald einen Euro

Ich backe auch in erster Linie, weil es besser schmeckt.

Aber ich bin aus Zeitgründen bei Backmischungen hängen geblieben.
 
  • 28. März 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich backe auch in erster Linie, weil es besser schmeckt.

Aber ich bin aus Zeitgründen bei Backmischungen hängen geblieben.
Neben der Verträglichkeit ist der Geschmack natürlich auch ein gewichtiges Argument.
Wir haben ja keine kleinen Kinder mehr im Haus. Von daher bleibt glücklicherweise meistens genug Zeit, frischen Teig anzusetzen.
Und wenn's mal nicht passt, dann greifen wir halt auf diesen einen Bäcker zurück.
 
Aber auf "meine" Butter werde ich definitiv nicht verzichten.
Miese Bilanz hin oder her...
Passt zwar nicht ganz hierher, aber meine Tante ist Baujahr 1949. Keine Kinder, 50 Jahre lang gearbeitet. Kein Auto, keine Tageszeitung.

Hat sich jahrelang um uns gekümmert und steckt auch meinem Sohn ihren letzten Cent in den Hintern.

Sie hat keine 800 € Rente da sie die letzten 20 Jahre als Reinigungskraft im Krankenhaus mit 5 Stunden klarkommen musste.
Von ihr hörst du aber keine Klagen. Sie kommt mit ihrem Leben klar.

Aber ihre Butter und ihre frischen Brötchen, da kann kommen was wolle, die lässt sie sich nicht nehmen. Und wie dick die unter alles geschmiert wird:sarkasmus:. Da schockieren auch sämtliche alarmierenden Cholesterin und Blutdruckwerte nicht. Das, wie das warme Wohnzimmer, wird sie sich niemals nehmen lassen.
 
Aber auf "meine" Butter werde ich definitiv nicht verzichten.
Miese Bilanz hin oder her...

(Es folgt eine willkürliche Aufzählung, die nicht konkret auf dich gemünzt ist und den mit Butter verbundenen tierquälerischen Aspekt lasse ich jetzt einfach mal außen vor)

Und auf Autofahrten nicht, große Autos nicht, Fleisch nicht, Urlaubsflüge nicht, Kreuzfahrten nicht, Milchprodukte nicht, die neueste Mode nicht usw. usf.

Dann darf man sich aber eben auch nicht wundern, wenn junge Leute, Wissenschaftler, Aktivisten sich regelrecht verzweifelt auf Straßen festkleben, Bäume besetzen o.Ä.
 
Mal schauen, auf was wir alles verzichten können/werden/müssen, wenn die Wirtschaft wirklich so zusammenbricht, wie es teilweise befürchtet wird. Vielleicht freuen wir uns dann sogar über Margarine.
 
In den Backmischungen sind zusätzlich die genveränderten Enzyme, wenn man nicht BIO kauft.
Viel billiger als 4€ für 500g-Brot wird es wahrscheinlich nur bei Weizenmischbrot, wenn man alle Zutaten einzeln in guter Qualität kauft und den Strom mitrechnet.

Sahne in Pfandpflaschen gibt's hier in keinem Markt.


Ich denke die Ökobilanz von Butter und Rindfleisch kann man insofern nicht vergleichen, weil Butter von den meisten vor allem auf's Brot kommt. Dabei sind verbrauchten Mengen bei Butter sehr viel kleiner.
 
Ich war vorhin hier im Rewe.

Butter: 2,29 - 3,49 das Paket.

Die billigsten Tomaten kosteten das kg 4,95 Euro als Aktion (hiesige) - die meisten eher doppelt so viel.

Brot beim Bäcker vorn im Laden - für Coony

Das einfachste Brot 2,95 für 750 g - das war aber eine bewusste Entscheidung des Inhabers, den Preis mehrfach nicht anzuheben.
Dann 3,25 für 750 g, Vollkorn etc. ist? teurer.

Für das 1 kg Mischbrot habe ich 3,45 Euro bezahlt (bis vor Kurzem 3,25 bzw. Mittwochs 2,95 als Tagesangebot).

Selbstständige Bäckerei mit 5 oder 6 Fillialen hier im Stadtgebiet.

Die größeren Ketten sind teils im selben Bereich, teils etwas teurer.

Eine, die bis vor kurzem im netto war, hat für das 750-g-Brot zwischen 3,50 und 3,95 genommen, nur bei echten Spezialbroteb mit xyz drin auch mal mehr.

Was heute nicht so gut war: Das Brot schmeckte, als sei es mindestens 2 Tage alt. Hatte ich da noch nie.

Aber: der betreffenden Verkäuferin würde ich sowohl zutrauen, dass sie nicht merkt, dass da ein altes Brot liegt, als auch, dass sie mir absichtlich ein altes gibt, sollte sie es wider Erwarten doch merken. :eg:

(Oder sie haben den Altbrot-Anteil enorm erhöht… :gruebel: )

Wir werden es überleben. Selbst Backen hab ich heute halt nicht mehr geschafft. :)
 
@lektoratte
Bei uns brennt diese Woche irgendwie die Bude, ich hatte noch keine Zeit mit meinem Chef zu plaudern.

Und was das Brot betrifft - "Frisches Brot" bedeutet nicht "heute gebacken", das kann gestern gebacken worden sein, den ganzen Tag auf dem Regal liegen und darf am nächsten Tag immer noch als "frisches Brot" verkauft werden. Wir als Kunden implizieren mit dem Begriff natürlich "heute gebacken" dem ist aber nicht so. Natürlich ist das Brot von gestern noch frisch und gut, darum geht es nicht.
Wenn du also ein Brot von heute möchtest, dann frag ob das Brot heute gebacken wurde. Darauf muss natürlich ehrlich geantwortet werden, aber Vorsicht wenn nur gesagt wird, dass das Brot frisch ist.
 
@Coony

Ah, interessant.

Ich hatte da noch nie ein Brot, das schmeckte "wie von gestern", es sei denn, es war von gestern, und dann stand es auch so dran und war etwas billiger. :nixweiß: (Und ich habe über Jahre zweimal die Woche da Brot gekauft, nicht nur sporadisch.)

Nichtmal die Brote, die ich wirklich ganz frisch gekauft hatte, schmeckten am nächsten oder übernächsten Tag bei mir so wie das Brot heute direkt nach dem Anschneiden... :verwirrt:

Keine Ahnung. Ich hätte es ja ebenso lange bei mir zuhause gehabt und dann auch noch gegessen, es ist ja nicht "nicht essbar" - aber in 3 Tagen (so lange hält es hier normalerweise mindestens, wenn ich es ganz frisch kaufe) ist dieses Brot steinhart. Das ist das einzige, was mich daran wirklich ärgert. Das ist nicht nur nicht frisch, es ist kurz vor "kann man kaum noch schneiden und nur noch getoastet als Zwieback essen". Was ich normalerweise nach 4 oder 5 Tagen mit dem letzten Rest Brot mache, um ihn nicht wegzuschmeißen. Nicht schon einen oder zwei Tage nach dem Anschneiden.

Ich werde die Hälfte wohl einfrieren, um das zu vermeiden.
 
Dann würde ich den Rest des Brotes nehmen und reklamieren.
Nicht wie eine Karen, sondern einfach so, wie es ist "Sorry, sowas kenne ich aus ihrem Geschäft nicht, aber das Brot ist nach 2 Tagen schon hinüber."

Vielleicht wurde es am Abend vorher in die falsche Kiste gelegt oder bei der Charge war beim Backen schon fer Wurm drin.
 
@Coony

Ah, interessant.

Ich hatte da noch nie ein Brot, das schmeckte "wie von gestern", es sei denn, es war von gestern, und dann stand es auch so dran und war etwas billiger. :nixweiß: (Und ich habe über Jahre zweimal die Woche da Brot gekauft, nicht nur sporadisch.)

Nichtmal die Brote, die ich wirklich ganz frisch gekauft hatte, schmeckten am nächsten oder übernächsten Tag bei mir so wie das Brot heute direkt nach dem Anschneiden... :verwirrt:

Keine Ahnung. Ich hätte es ja ebenso lange bei mir zuhause gehabt und dann auch noch gegessen, es ist ja nicht "nicht essbar" - aber in 3 Tagen (so lange hält es hier normalerweise mindestens, wenn ich es ganz frisch kaufe) ist dieses Brot steinhart. Das ist das einzige, was mich daran wirklich ärgert. Das ist nicht nur nicht frisch, es ist kurz vor "kann man kaum noch schneiden und nur noch getoastet als Zwieback essen". Was ich normalerweise nach 4 oder 5 Tagen mit dem letzten Rest Brot mache, um ihn nicht wegzuschmeißen. Nicht schon einen oder zwei Tage nach dem Anschneiden.

Ich werde die Hälfte wohl einfrieren, um das zu vermeiden.
Das ist übrigens ein weiterer Vorteil unseres Brotes. Anfangs immer tagesfrisch und selbst nach einer Woche noch schneidbar.
 
Ein vermeintlich altes Brot, frisch gekauft, hatte ich tatsächlich vor kurzem auch zum ersten Mal. Das war schon so richtig angetrocknet.

Ich habe als Studentin auch in einer Bäckerei im Verkauf gearbeitet (ich habe ziemlich viele unterschiedliche Jobs gemacht zu der Zeit, was im Nachhinein ganz cool ist). Ich weiß noch ganz genau, dass wir abends das unverkaufte Brot in große Plastiksäcke getan haben, und meine, das ist auch am nächsten Tag noch verkauft worden. Zu 100% sicher bin ich mir da aber nicht mehr. Als ich dann im Architekturbüro gearbeitet habe und wir eine "Brotfabrik" geplant haben habe ich nicht schlecht gestaunt, dass in der Halle Platz für einen großen Restbrotmixer vorzusehen war.
 
Ich hab auch mal beim Bäcker gejobbt und Brote 2 Tage lang, Vollkorn auch länger, als frisch zu verkaufen ist normal. Auch bei Kuchen und Gebäck. Nur Brötchen und Trockengebäck wurden täglich aussortiert.
Rumkugeln, Hanseaten usw. wurden viele Tage lang als frisch verkauft (ware eine große Kette hier in Norddeutschland)
 
Interessant.

Wie gesagt, hatte ich bei diesem Bäcker definitiv noch nie. Aber vielleicht kaufen die Leute im Moment weniger Brot, sodass mehr übrig bleibt.

Bin jetzt etwas weiter, und innen ist es ok. Nur die ersten 4, 5 Scheiben (also alles, was wir gestern Abend hatten) waren wirklich knochentrocken.

Vielleicht ist auch beim Backen was schiefgegangen.

Oder die Verkäuferin hat mir versehentlich das Dekobrot gegeben. :p
 
Heute ist mir beim Mehl so ein unverschämt billiges Tiefstpreis-Angebot aufgefallen: 49 ct das Kilo. Selbst die Hausmarke kostete mit 99 ct das Doppelte. Biomehl ca. 1,50.
 
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