Kopfhörer gefressen!! (Magnet!!)

W

Wip

Ich bitte um Eure Meinung dazu, der Hund bringt mich um den Verstand, gerade höre ich ein knacken unter meinen Füßen da hat er sich einen Plug-Kopfhörer geschnappt und ein Ohrteil abgebissen.

Da ist ein magnet drin soweit ich weiß - der Verdauungstrakt des Hundes ist kurz - theoretisch kann der Plastik sich in der Zeit nicht auflösen und die Membrane im Körper freigeben, oder? Das kann doch alles nich mehr wahr sein. :(
 
  • 19. April 2024
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Hi Wip ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich denke er wird es ausscheiden und fertig
 
Ehrlich gesagt - bei einem gefressenen MAGNETEN wäre ich sofort beim TA. Die Gefahr einer Perforation der inneren Organe (Darm) wäre mir einfach zu groß.
 
Dumme Frage, was macht einen Magneten denn gefährlicher, als "normales" Metall?

Solange es kein Hochleistungsmagnet ist und keine Metallteile mit großer zeitlicher Verzögerung nachkommen, kann ich mir keinen Grund vorstellen, was da jetzt gefährlich sein sollte.

Nimmt man die Größe eines durchschnittlichen Ear Plug Kopfhöhrers, dann ist mehr Metall im 3,5mm Klinkenstecker, als in dem bißchen Membran und den Fitzel Magnet eines Einzelnen Ohrsteckers - das Ding wiegt wahrscheinlich maximal 5-10g, wenn überhaupt.
Da finde ich die (möglichen) scharfen Kanten vom Plastik bedenklicher, aber auch hier ist die Größe geringer als ein Kieselstein von Draußen.

Mein Hund hat schon Verpackungsmaterial mit mehr metallischem Inhalt gefressen (auch als Welpe :unsicher: ) und es überlebt, vom magnetischen/metallischem Anteil eines Handys, Parker Füllers über diverser Feuerzeuge und auf Lebenszeit bestimmt 500g Alufolie (die um die Schoki drum ist).

Also wenn es nicht gerade ein Ohrknöpfchen für Elefanten und der Hund ein Chihuahua war, wird das Knöpfchen den Hund am gegenseitigen Ende verlassen.
 
Ich weiß nun nicht, was für Magneten in Kopfhörern drin sind. Für Kinder ist es wohl brandgefährlich, wenn sie Magneten verschlucken und es sind wohl schon welche dran gestorben. Besonders natürlich, wenn es zwei oder mehrere Magneten sind. Oder irgendwie Metall dazukommt.

Google mal "Magnet verschluckt", da steht einiges dazu. Mir wär das zu gefährlich, ich würd zum Notdienst gehen und hören, was die sagen.
 
Bei meinem alten Hund hätte ich einfach Sauerkraut nachgefüttert und mir keine Sorgen gemacht.

Brechspritze lohnt nur, wenn das max. 2 Stunden her ist.

Ich bin damals dazu übergegangen meinem alten Hund Salzlösung gemischt mit Milch (damit er es nimmt) zu geben, davon musste er dann brechen und es war viel günstiger als die Brechspritze vom TA.
 
Hab's gegoogled - die "Gefahr" ist, dass bei 2 Magneten diese sich im Körper anziehen und so Darm-/Magengewebe abklemmen, bzw. Metallteile an sich binden und auch hier Gewebe schädigen bzw. einen Haufen/Klumpen bilden.

Es kommt also auf die Größe, Stärke und Menge der Magneten, die Menge und Größe zusätzlichen Metalls und die mögliche zeitliche Abfolge an.

Selbst der beste/teuerste/edelste Kopfhörer enthält keinen Magneten in der Größe und Stärke um das Gewicht des Kopfhörers an der Kühlschranktür zu halten. Somit wird dieses Fitzelchen von einem Magneten nicht die Kraft aufbringen um ein irgendwie geartetes Kleinstmetallteil durch eine Gefäß-/Magen-/Darmwand zu ziehen. Dafür müsste der Verdauungstrakt schon so dermaßen perforiert sein, dass der Hund wohl schon lange tot wäre.

Selbst wenn der Hund beide Kopfhörer gefressen hätte reicht die Leistung beider Magneten auch hier nicht aus - wir sind hier wirklich im Bereich der Mircroelektronik.

Aber jedem seine eigene Paranoia für den Hund - ich lasse auch Cuts ab 3cm vom TA kontrollieren, da dürfen andere wegen sowas zum TA.;)
 
Wie gesagt, ich hab keine Ahnung, was für Magneten in Kopfhörern drin sind. Genaugenommen wußte ich bis dato nichtmal, dass in einem Kopfhörer Magneten sind. Im Zweifel würde ich persönlich lieber zum TA gehen ;).
 
Hovi schrieb:
Wie gesagt, ich hab keine Ahnung, was für Magneten in Kopfhörern drin sind. Genaugenommen wußte ich bis dato nichtmal, dass in einem Kopfhörer Magneten sind. Im Zweifel würde ich persönlich lieber zum TA gehen ;).
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Ich auch - und zwar umgehend!

Nix für ungut, aber in der Zeit hier die Antworten im Forum abzuwarten, hätte es im schlimmsten Fall böse enden können!

Vielleicht auch nicht - vlt. auch viel Panik für nix - aber eine "Fernberatung" via Forum ist die denkbar schlechteste Lösung! Lieber einmal mehr zum TA (vielleicht auch umsonst) als einmal zu wenig oder einmal zu spät!

Wie geht es Deinem Hund?
 
IgorAndersen schrieb:
Bei meinem alten Hund hätte ich einfach Sauerkraut nachgefüttert und mir keine Sorgen gemacht.

Brechspritze lohnt nur, wenn das max. 2 Stunden her ist.

Ich bin damals dazu übergegangen meinem alten Hund Salzlösung gemischt mit Milch (damit er es nimmt) zu geben, davon musste er dann brechen und es war viel günstiger als die Brechspritze vom TA.
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Hmm - so eine Selbstbehandlung würde ich mich gar nicht trauen...

Kann das Erbrechen nicht gerade gefährlich sein, wenn der Hund irgendeinen Gegenstand verschluckt hat?

Keine Ahnung...ich würde auf jeden Fall lieber zum TA gehen, als selbst rumzudoktorn...
 
Also, die Brechspritze bringt nix mehr, dafür hätte man direkt gehen müssen.

Und aufschneiden würde ich den Hund auch nicht sofort, sondern eben erstmal gucken, ob der Kopfhörer allein rauskommt - und da ist es ja recht praktisch, dass das Teil nicht nur aus Plastik besteht, so kann man, wenn es nicht rauskommt immer schön gucken, wo es ist;)


3 Tage Sauerkraut mit Kartoffelbrei geben, kein Futter, und abwarten.
 
Ja Sauerkraut und nochmal Sauerkraut, das sollte sich um die Teile wickeln und hinausbefördern, also immer schön gucken was rauskommt :lol: Ich habe das Sauerkrautvorher etwas gewässert.
Der Hund eines Bekannten hatte mal einen halben Gartenhandschuh gefressen, der kam nach 3 Wochen erst wieder zum Vorschein.

Auch würde ich darauf achten, ob Blut bei dem Kot ist, denn bei so hartem Plastik kann es durchaus zu inneren Verletzungen kommen.
 
Brombel schrieb:
IgorAndersen schrieb:
Bei meinem alten Hund hätte ich einfach Sauerkraut nachgefüttert und mir keine Sorgen gemacht.

Brechspritze lohnt nur, wenn das max. 2 Stunden her ist.

Ich bin damals dazu übergegangen meinem alten Hund Salzlösung gemischt mit Milch (damit er es nimmt) zu geben, davon musste er dann brechen und es war viel günstiger als die Brechspritze vom TA.
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Hmm - so eine Selbstbehandlung würde ich mich gar nicht trauen...

Kann das Erbrechen nicht gerade gefährlich sein, wenn der Hund irgendeinen Gegenstand verschluckt hat?

Keine Ahnung...ich würde auf jeden Fall lieber zum TA gehen, als selbst rumzudoktorn...
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Wenn man so einen Hund hat, der ständig alles mögliche frisst, dann wird man irgendwann ziemlich gelassen damit. Wir haben es ja ganz oft nicht mitbekommen, bzw. erst dann, wenn es hinten oder vorne wieder raus kam. Brechspritzen sind auch teuer, erst recht wenn es (wie immer) außerhalb der Sprechzeiten passiert. Ich habe dann also angefangen selbst rumzudoktorn, entweder Sauerkraut hinterher, oder Salzlösung bis zum Erbrechen, hat immer gut geklappt. Blöd war nur das eine Mal, wo ich nicht gesehen habe, dass er etwas verschluckt hat, das Teil seinen Darm verschlossen hat und er dann erst falsch behandelt wurde und dann schließlich unter das Messer musste.
 
IgorAndersen schrieb:
Brombel schrieb:
IgorAndersen schrieb:
Bei meinem alten Hund hätte ich einfach Sauerkraut nachgefüttert und mir keine Sorgen gemacht.

Brechspritze lohnt nur, wenn das max. 2 Stunden her ist.

Ich bin damals dazu übergegangen meinem alten Hund Salzlösung gemischt mit Milch (damit er es nimmt) zu geben, davon musste er dann brechen und es war viel günstiger als die Brechspritze vom TA.
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Hmm - so eine Selbstbehandlung würde ich mich gar nicht trauen...

Kann das Erbrechen nicht gerade gefährlich sein, wenn der Hund irgendeinen Gegenstand verschluckt hat?

Keine Ahnung...ich würde auf jeden Fall lieber zum TA gehen, als selbst rumzudoktorn...
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Wenn man so einen Hund hat, der ständig alles mögliche frisst, dann wird man irgendwann ziemlich gelassen damit. Wir haben es ja ganz oft nicht mitbekommen, bzw. erst dann, wenn es hinten oder vorne wieder raus kam. Brechspritzen sind auch teuer, erst recht wenn es (wie immer) außerhalb der Sprechzeiten passiert. Ich habe dann also angefangen selbst rumzudoktorn, entweder Sauerkraut hinterher, oder Salzlösung bis zum Erbrechen, hat immer gut geklappt. Blöd war nur das eine Mal, wo ich nicht gesehen habe, dass er etwas verschluckt hat, das Teil seinen Darm verschlossen hat und er dann erst falsch behandelt wurde und dann schließlich unter das Messer musste.
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Geht mir auch so, wir haben sowas ja auch schon des öfteren durch.

Zum Tierarzt gehe ich nur noch, wenn die Sachen von der Größe her gefährlich sein könnten und es dann noch nicht zu spät für die Spritze ist oder bei spitzen Gegenständen.

Aber bisher war auch die Aussage vom Tierarzt stets "wenn es zu spät für die Spritze ist, Sauerkraut geben und Abwarten" - der macht so einen Hund auch nicht einfach so auf Verdacht auf - also kann man sich den Termin auch sparen, weil er auch nichts machen würde...


(Salzlösung würde ich jetzt aber auch nicht unbedingt probieren, da hätte ich Angst, dass es nix bringt und der Hund dann noch Probleme wegen dem Salz bekommt;) wobei die Spritze ja eben auch nicht ohne ist und den Kreislauf stark belastet)
 
Hat bei der ganzen Aufregung schon mal Jemand daran gedacht das in diesen Kopfhörern gar kein Magnet + Membran drinn ist? :lol:
 
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