Konrad-Adenauer-Preis an Hundeschlächter von Bukarest!

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Fritzi

Liebe Tierfreunde,

am 21.09.2006 soll an Traian Basescu, den Veranwortlichen der "Bukarester Hundehölle", den Initiator der Massentötungen der rumänischen Straßenhunde, der Konrad-Adenauer-Preis der Stadt Köln verliehen werden.

Die Preisverleihung soll von Alt-Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker vorgenommen werden.

Bitte helft, diese Preisverleihung zu verhindern, indem Ihr den nachfolgenden Text - möglichst mit Namensnennung, an den Oberbürgermeister der Stadt-Köln, Fritz Schramma, sendet. Seine e-Mail Adresse ist: [email protected]

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

mit Entsetzen habe ich erfahren müssen, dass die Stadt Köln den diesjährigen Konrad-Adenauer-Preis an den rumänischen Staatspräsidenten und ehemaligen Bürgermeister der Stadt Bukarest, Traian Basescu, verleihen will.

Wie ich der Satzung des Konrad-Adenauer-Preises der Stadt Köln entnehmen kann, wird der Preis u. a. für besondere Verdienste zu den Themen "Leben und Arbeiten in einer Großstadt" und "Innovative und mutige Beiträge zur Entwicklung einer lebenswerten Großstadt" verliehen.

Welches sind denn diese 'besonderen Verdienste' von Traian Basescu? Welches sind seine 'innovativen und mutigen Beiträge zur Entwicklung einer lebenswerten Großstadt'? Außer vielleicht, dass er versucht hat, die dem Staat obliegenden Renovationen der bukarester Staatsschulen den privaten Unternehmen aufzuerlegen, dass er im Jahre 2004 vor dem Besuch der britischen EU-Abgeordneten Emma Nicholson ortsfremde Strassenkinder einfangen und im ganzen Land verstreuen ließ (zu Beginn des Winters wohlverstanden) und dass er ein Hundemassaker von noch nie dagewesenem Ausmaß ausgelöst hat.

Zur Lösung des Straßenhundeproblems hat Traian Basescu während seiner Zeit als Bürgermeister von Bukarest mit einer Gruppe großer Tierschutzorganisationen einen gültigen Vertrag unterzeichnet.
Vertragsgemäß begannen diese Organisationen mit einem großangelegten Kastrationsprogramm, gemäß der von der WHO ausgearbeiteten Grundlagen. Aber schon kurz danach hat Traian Basescu den Vertrag gebrochen und ein umfassendes "Programm zur Tötung der Straßenhunde" veranlasst, das barbarischer nicht sein könnte. Traian Basescu war entschlossen, die 60 000 - 80 000 Tiere umfassende Straßenhunde-Population in grausamster Art und Weise einzudämmen: Einfangen und Töten.

Angemessene, den EU-Normen entsprechende, Verfahren zur humanen Einschläferung wurden nie ergriffen. Wenn die Tiere während des Einfangens durch Hilfspersonal nicht bereits erwürgt, erschlagen oder vergiftet werden, wird ihnen in Tötungszentren, teilweise von ungeschulten Hilfspersonal, Magnesium-Phosphat direkt ins Herz gespritzt und dies wohlverstanden ohne vorherige Anästhesie. Die Qualen, die diese Tiere erleiden müssen, bevor sie endlich sterben können, sind unvorstellbar. Gemäß Aussagen von Tierärzten kann der Todeskampf bis zu 30 Minuten dauern.

Auch wenn Traian Basescu dies immer wieder verleugnet hat, so handelt es sich hier nicht um wilde Behauptungen oder um Hörensagen, sondern diese lebensverachtenden Methoden wurden mit versteckter Kamera bestens dokumentiert. Die Aufnahmen wurden auch von deutschen Fernsehsendern ausgestrahlt. Ein Video dazu kann auf
abgerufen werden. Die Bilder gehören bestimmt zum Grausamsten, was Sie je gesehen haben. Zusätzlich gibt es von der internationalen Tierschutzorganisation 'Vier Pfoten'

einen guten Bericht mit allen Daten, der auf

eingesehen und abgerufen werden kann.

Die Studien der Weltgesundheits-Organisation (WHO) beweisen, dass das Straßenhundeproblem mit Tötungen nicht zu lösen ist. Eine erfolgreiche Reduktion der Hundepopulation läßt sich erwiesenermaßen (lt. WHO) nur mit anhaltenden und großflächigen Kastrationsaktionen und Rückführung der Tiere in ihre angestammten Reviere, sowie mit der Reduktion des zur Verfügung stehenden Futters (Abfallberge) erzielen. Obschon die Studien und Arbeitspapiere der WHO Traian Basescu zur Verfügung gestellt wurden, hat er alle Hilfsangebote von Tierschutzorganisationen wie finanzielle, materielle und personelle Hilfe permanent abgelehnt.

Jährlich werden in Bukarest mehr als 500 000 Euro für die Tötung der Hunde aufgewendet. Alleine für die Tötungsstation Chiasna, die sich in einem unvorstellbar desolaten Zustand befindet, wird jährlich eine horrende Miete von 120 000 Euro entrichtet. Gelder, die in dringend notwendigen Kinderschutz-programmen (Unicef) in Rumänien bestimmt eine bessere Verwendung finden könnten.

Aufgrund leicht überprüfbarer Informationen aus Bukarest kann ich Ihnen versichern, dass sich an diesem Tötungsprogramm bis heute nichts geändert hat. Über dieses Grauen ist zudem mehrfach und sehr ausführlich in den deutschen Medien unter dem Titel "Hundehölle von Bukarest" berichtet worden.

Zur Zeit ist das Tötungsprogramm sogar noch extrem verstärkt worden, weil Bukarest Ort der "Internationalen Konferenz der Francophonie 2006" sein wird. In den nächsten zwei Wochen werden in Bukarest 62 Staatspräsidenten und Premier-Minister mit ihrem Gefolge erwartet und hierzu müssen die Straßen der rumänischen Hauptstadt von den Straßenhunden "gesäubert" werden.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie Traian Basescu in Kenntnis dieser Grausamkeiten den Konrad-Adenauer-Preis verleihen können. Zudem wäre es eine Verletzung des Andenkens an Konrad Adenauer!

Mit freundlichen Grüßen
(Name)
(Anschrift)
 
  • 23. April 2024
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Hi Fritzi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo,

dieses Thema wird hier schon einige Zeit unter der Rubrik "Tierschutz" behandelt. Aber vielleicht hält doppelt genäht besser ;).

Übrigens treffen sich Tierfreunde aus Köln und Umgebung morgen um 9:30 vor dem Kölner Rathaus. Hoffentlich wird eine Riesen-Demo daraus!
 
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