Kommt nicht auf 's Sofa (oder einfach zu faul?)

Claudy&Joey

KSG-Fragezeichen™
20 Jahre Mitglied
Mein Hund gibt mir mal wieder Rätsel auf :unsicher:... Es ist schon seit einigen Wochen so, dass er oft nicht auf 's Sofa springt, sondern sich mit den Vorderbeinen "hochstemmt". Sprich er nimmt keinerlei Anlauf und kommt dann auch dem entsprechend schwer hoch.

Und manchmal bleibt er sogar ganz "hängen". aber: Wenn ich ihn dann auch nur ganz leicht im Nacken berühre (kein Halten oder gar Anschieben; wirklich nur das Fell berühren), dann ist er sofort oben :verwirrt:!

Und dass er es kann, weiß ich auch. Wenn ich ihm z. B. einen Kauknochen zeige (den er immer auf dem Sofa fressen darf), dann ist er mit einem Satz oben.

Warum macht er das nicht gleich immer so? Und warum kommt er aus diesem "Hängen" sofort raus, wenn ich ihn nur berühre??

Der TA meint, HD könne er sich bei der Rasse nicht so vorstellen, eher Arthrose :unsicher:...
 
  • 25. April 2024
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Hi Claudy&Joey ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich tippe mal auf Faul- oder bequemheit:D

Nico ist genauso: beim toben springt er ohne mühe aus zwei metern auf die Couch, aber normalerweise ist er sooooooo langsam, dass er wirklich ein Bein nach dem andetren hochbemüht.

Beim runtergehen ist es genauso, erst die Vorderpfoten und der Rest vom Hund klatscht einfach auf den Boden! Der bewegt dabei noch nicht mal die Hinterbeine, manchmal siehts echt so aus, als wenn er ab Hals abwärts gelähmt ist:hallo:

Und Ernie kuckt sich den ganzen Quatsch so langsam ab:unsicher:
 
jepp..das hab ich hier auch.beim toben gehts über stühle und bänke..wenn die katze draussen ist,spring wir auch mal ebend bis ans geragendach..aber zum schlafen hinlegen..das brauch zeit.:D
 
Ich nehme an, Du redest von Joey?

Also, wenn verdacht auf Arthrose besteht, würde ich es zumindest abklären lassen. Weil wenn er es wirklich hat, kann man einiges tun, um ihm evtl. Schmerzen zu nehmen, z.B. homöpathische Mittel.

Tau's Schmerzschübe kommen auch bevorzugt bei einem nasskalten Wetter wie jetzt...
 
Original geschrieben von Marion
Ich nehme an, Du redest von Joey?

Also, wenn verdacht auf Arthrose besteht, würde ich es zumindest abklären lassen. Weil wenn er es wirklich hat, kann man einiges tun, um ihm evtl. Schmerzen zu nehmen, z.B. homöpathische Mittel.

Tau's Schmerzschübe kommen auch bevorzugt bei einem nasskalten Wetter wie jetzt...

Genau, ich würde das auch nicht als Faulheit abtun. Laß ihn erstmal beim TA gründlich untersuchen und die Hüften röntgen.

Josy klettert auch nur noch aufs Sofa und ins Bett und wenn sie ins Auto einsteigen muß, muß ich ihr zuerst die Vorderbeine auf den Sitz stellen und hinterher schiebe ich sie mit dem Hinterteil hinein, weil sie nicht mehr springen will.

Trotzdem tobt und rauft sie mit Michi im Garten und in der Wohnung. Aber das sind ganz andere Bewegungen als Springen auf's Sofa. Außerdem vergessen Hunde mal schnell Schmerzen, wenn sie ausgelassen spielen. Nur hinterher sind sie umso lahmer.

Ich würde so etwas nicht auf die leichte Schulter nehmen. Eine Borrelliose würde ich auch abklären lassen.
 
Warum sollen kleinere Hunde keine HD bekommen können, ist zwar untypisch aber nicht unmöglich.
Wir haben einen Tibet Terrier in der Praxis der schwere HD hat, war mit 8 Monaten durchs röntgen schon deutlich zu erkennen. Nachröntgen mit 18 Monaten hat es erneut bestätigt.

Man kann das nicht als Faulheit abtuen, das muß einfach abgeklärt werden.

Überleg Dir mal er würde irgendwann beißen weil er Schmerzen in der Hüfte hat, was machst Du dann? Füherkennung ist hier das Zauberwort. Egal ob nun HD oder Arthrose man kann da was gegen tun.
 
Wenn ich es als Faulheit abtun würde, dann hätte ich ja gar nicht danach gefragt (weder den TA noch euch) :p. Was mir nur spanisch vorkommt, ist, dass er auf der Stelle oben ist, sobald ich ihn berühre (und wie gesagt, wirklich nur berühren).

Original geschrieben von Marion
Ich nehme an, Du redest von Joey?
ups :D, ja natürlich

Original geschrieben von Josy
Eine Borrelliose würde ich auch abklären lassen.
Was hat Borreliose damit zu tun :verwirrt:? Hätte er da nicht (auch) andere Symptome?

Original geschrieben von KsCaro
Warum sollen kleinere Hunde keine HD bekommen können, ist zwar untypisch aber nicht unmöglich.
Eben das hat ja der TA gesagt. nicht, dass es unmöglich ist, aber dass er es sich schwer vorstellen kann

Ja und beim Spazierengehen usw. merkt man ihm auch nix an; da tobt er oft rum, wie ein Baby :love:.
 
Benji hat das auch immer gemacht. Allerdings war es bei ihm "Altersschwäche" bzw. hatte es mit seiner Krankheit zu tun, die er im Alter bekommen hat. Ich weiß nicht, wie alt Dein Joey ist, aber lass es mal abklären. Benji hat es einfach nicht mehr geschafft, auf die Couch zu kommen.
 
Joey ist ca. neun Jahre alt. Aber er schafft es ja, rauf zu springen... nur eben nicht immer
 
Ist Dir vielleicht mal aufgefallen obs bei schönem Wetter besser ist oder Probleme bei nass-kaltem Wetter eher auftauchen?

Wenn nicht, achte mal verstärkt drauf! ;)
 
Original geschrieben von KsCaro
Warum sollen kleinere Hunde keine HD bekommen können, ist zwar untypisch aber nicht unmöglich.

Muß ich Caro recht geben, Bekannte von uns haben eine Cavalier King Charles Hündin, die hat auch HD.

Gruß
Brinja
 
Silke2 (wieder unter Biancas Namen ;) :(

Original geschrieben von Claudy&Joey


Was hat Borreliose damit zu tun :verwirrt:? Hätte er da nicht (auch) andere Symptome?

Sie meinte bestimmt Spondylose ;) ....

Zum eigentlichen Thema: Auch wenn Joey ab und zu gut auf die Couch springen kann, heisst es nicht, dass er keine Schmerzen hat.
Mein Eddy hat definitiv Schmerzen (schwere HD beidseitig, Arthrose, Deformierung der Wirbelsäule), aber manchmal springt er auch noch wie ein junger Hund durch die Gegend.
Viele Hunde zeigen ihre Schmerzen nicht so deutlich...wie auch mein Eddy....
 
Borelliose geht auch auf den Knochenapparat, Spondylosen wären aber auch ne Erklärung!
 
Sie meinte bestimmt Spondylose

:D Nein, ich meinte wirklich Borreliose. Besagte Krankheit fängt auch mit Gelenkbeschwerden im Anfangsstadium an. Mein Beagle hatte zuerst starke Gelenkbeschwerden ohne Fieber.

Hab eben mal auf die Schnelle etwas kopiert:

Borreliose und FSME
hre Opfer, Vögel, Säugetiere und den Menschen, schädigen die Zecken nicht allein durch Blutentzug. Bis zu 20 Prozent dieser Parasiten sind mit dem Erreger der sogenannten Lyme-Borreliose infiziert, den sie beim Saugakt mit abgesondertem Speichel auf ihren Wirt übertragen. Die Borreliose (auch Lyme-Borreliose oder Lyme-Disease) wird durch ein schraubenförmiges Bakterium verursacht, das im Inneren der Zecke lebt und beim Stich von der Zecke auf andere Säugetiere übertragen werden kann.
An der Lyme-Borrelliose können Mensch und Hund erkranken. Gelenkentzündungen mit schmerzenden Gliedmaßen und Bewegungsstörungen sowie zeitweiliges Fieber mit gestörtem Allgemeinbefinden kennzeichnen das Krankheitsbild. Bei Katzen sind die Krankheitsanzeichen noch wenig bekannt. Doch auch ihr Abwehrsystem muß sich mit dem Erreger auseinandersetzen. Dies zeigen Blutuntersuchungen, die auch zur Diagnose der Erkrankung durchgeführt werden.

Im Mittelmeerraum ist zudem eine Doppelinfektion mit Borreliose und dem Erreger der Ehrlichiose möglich. In beiden Fällen handelt es sich um Blutparasiten, die ein bis drei Wochen nach der Übertragung Fieberschübe mit gestörtem Allgemeinbefinden, Blutarmut und Blutharn auslösen können. Im fortgeschrittenen Krankheitsstadium entsteht Blutarmut. Treten solche Krankheitszeichen nach einer Urlaubsreise auf, sollte der behandelnde Tierarzt auf den vorangegangenen Auslandsaufenthalt aufmerksam gemacht werden.

Verlauf der Borreliose:
(aus der Human-Medizin)
Die Krankheit wird in verschiedene Stadien eingeteilt:
Stadium l: (Frühstadium)
Nach dem Biß der Zecke entwickelt sich bei ca. 50% der Betroffenen eine ringförmige Hautrötung um die Bißstelle, das sogenannte Erthema chronicum migrans. Diese Hautveränderungen können größer und größer werden, bis sie ganze Körper- partien umfassen. In den meisten Fällen verschwindet die Hautrötung von alleine. Sie ist aber ein sicherer Hinweiß auf eine Infektion mit dem Bakterium 'Borrelia burgdorferi'.
Sehr häufig wird diese Hautveränderung von grippe- ähnlichen Beschwerden, wie erhöhter Körpertemperatur, Schweißausbrüchen, Abgeschlagenheit, Gelenk- und Muskelschmerzen begleitet. Dies ist ein Hinweis darauf, daß sich der Erreger über die Blutbahn im Körper ausgebreitet hat.

Nun spricht man vom:
Stadium II: (Wochen bis Monate nach Infektionsbeginn)
Wenn eine Infektion in diesem Stadium nicht behandelt wird, siedeln sich die Bakterien in verschiedenen Körperteilen an. Die Bakterien bleiben nur ganz kurz in der Blutbahn, so schnell wie möglich setzen sie sich in den Organen fest. Die Borrelien haben eine Vorliebe für bestimmte Organe, besonders die Gelenke, Muskeln und Bänder haben es ihnen angetan, sie verursachen dort Entzündungen. Sensibilitätsstörungen wie Taubheitsgefühl, Brennen und Kribbeln sind in jedem Körperteil möglich.
Auch im Nervensystem treiben sie ihr Unwesen, es kann zu Nervenentzündungen, wie unerträglichen neuragische Schmerzen, die vor allem in der Nacht auftreten können. Lähmungserscheinungen sind keine Seltenheit.

Stadium III: (Monate bis Jahre nach Infektionsbeginn)
Dieses Stadium ist durch rheumatische Beschwerden, wie chronische Gelenk- und Muskelentzündungen, sowie durch Hautveränderungen gekennzeichnet. Da die Krankheit in Schüben verläuft und auch noch nach Jahren Beschwerden verursachen kann, ist sie in ihrer Erscheinungsform beim Menschen der Multiplen Sklerose (MS) sehr ähnlich.

FSME
Bisher galt landläufig die Meinung, Hunde könnten zwar unter Umständen an der Borreliose erkranken, nicht aber an FSME (Frühsommer-Meningonzephalitis). Damit wurde jetzt aufgeräumt. Bei der FSME handelt es sich um eine Viruserkrankung des Zentralnervensystems, die ebenfalls beim Zeckenstich übertragen wird. Anders als die Erreger der Borreliose kommen die FSME-Viren nur in bestimmten Regionen Europas vor. Diese Gebiete werden 'Endemiegebiete' genannt und schon seit geraumer Zeit genauestens registriert. Wer wissen will, ob er in einem Endemiegebiet lebt, oder in ein solches reisen will, kann dies bei seinem Hausarzt, Tierarzt oder Apotheker erfragen.
Dass die FSME auch für den Hund gefährlich ist, konnte ein Pathologe der Universität Wien nun beweisen, indem er das Virus im Gehirn erkrankter Hunde nachgewiesen hat. Auch Untersuchungen aus dem süddeutschen Raum belegen das FSME-Risiko für den Hund.
Die Erkrankung verläuft beim Hund meist so dramatisch, dass der Besitzer seinen Hund nur noch durch das Einschläfern von seinem Leiden erlösen kann.

Quelle:

 
Muss Josy ganz dick recht geben!!

Kenne einen Hund bei dem die Borreliose angefangen hat wie von Claudy beschrieben!

Aber um sowohl das eine als auch das andere auszuschließen würde ich Joey vom TA untersuchen lassen.

Connie
 
Die Boxerhündin meiner Eltern hat auch Borreliose durch einen Zeckenbiß gehabt. Bei ihr fing die Krankheit ebenfalls so an, das sie plötzlich nicht mehr auf ihren Lieblingsplatz, die Fensterbank zur Straße, springen konnte.
Die Tierärztin lachte meine Mutter aus, als diese ihren Verdacht auf Borreliose äußerte, machte aber dann meiner Mutter zum Gefallen einen Bluttest. Und siehe da, der Verdacht bestätigte sich! Nach einer umfangreichen Behandlung mit Antibiotika ist sie heute wieder fast die Alte, aber eben nur fast.
Ins Auto kommt sie nach wie vor nur mit Hilfe. Aber sie lebt und hat Freude daran.
L.G.
Barbara
 
Hmm, und wie lange konnten diese Hunde (die Borreliose hatten) dann schon nicht mehr gut springen? Ich meine, wie lang hat diese "Phase" gedauert, bis dann auch noch andere Symptome dazugekommen sind? Und konnten die Hunde überhaupt nicht mehr hochspringen oder nur manchmal??

Wie gesagt, ich hab' den TA schonmal deswegen gefragt und er hat es nicht für nötig gefunden, zu röntgen oder so :verwirrt:. Aber ich muss morgen sowieso mit Erik wieder hin :(... Dann frag' ich nochmal...
 
Also mein Pitti klettert auch immer gemütlich aufs Bett oder Sofa, außer beim Spielen, dann wird natürlich mit Schwung draufgehüpft.
Emma unsere alte Hündin hatte auch ihre eigene Technik, erst die Vorderpfoten drauf und dann hüpfte sie mit beiden Hinterpfoten gleichzeitig nach. Sah zum Piepen aus.

Unser alter Jagdhund hatte auch Borreliose, kam auch nur zufällig heraus, da er einen Schlaganfall hatte und der erste TA nur Borreliose diagnostiziert hatte. Es wurde schlechter und wir fuhren zum anderen TA, der sofort erkannte, dass er einen Schlaganfall hatte. Danach hatter auch Probleme mit der Hinterhand, kam aber glaube ich eher vom Schlaganfall. Aber Borreliose zeigt sich ja extrem unterschiedlich, aber mach dich jetzt nicht verrückt.
 
Noch was ist mir eingefallen: Soweit ich das jetzt mitgekriegt hab', überträgt sich Borreliose durch Zeckenbisse (oder nicht?). Zecken um die Jahreszeit???? Im Süden waren wir nicht.
 
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