Können Tiere Gene/Verwandtschaft "erschnüffeln"?!

In einem anderen Forum (welches nix mit Hunden im besonderen zu tun hat), in dem ich unterwegs bin, ist einem Mädel die Katze verstorben. Nun möchte sie natürlich eine neue und ein Katzenbaby könnte sie von der Miez ihrer Tante bekommen. Besagte Miez dürfte dann während ihrer Rolligkeit draussen herumlaufen (bitte jetzt keine Wertungen, keine pro und contra Tierheimmiezen etc Diskussionen), die Kätzchen hätten schon Plätze sicher. Nun macht sie sich aber auch Gedanken um das Thema Inzucht, immerhin könnte es ja passieren, dass die rollige Katze ihrem Vaterkater

<small>[ 11. November 2002, 12:47: Beitrag editiert von: Ninchen ]</small>

*schieb* habt ihr keine idee dazu?!

Ich weiß ja nicht, ob dir das was hilft, aber mir fällt dazu momentan nur das ein, was uns vor Jahren unser Bio-Lehrer gesagt hat von den V-ö-g-e-l-n: Da könnten Mutter und Kind nebeneinander auf einem Ast sitzen und sie würden sich nicht kennen.

Ach ja, von Hunden hab ich auch mal gelesen, dass z. B. Vater und Sohn sich gegenseitig auch als Fremde begegnen.

Also vielleicht hat sie aber doch insofern recht, dass die Tiere nicht die Gene, sondern den Geruch erkennen. Vielleicht hängt ja am Daddy immer noch ein "Fetzen" Geruch von der Mami...

(Edit: V-Ö-G-E-L-N!!!!)

<small>[ 12. November 2002, 21:22: Beitrag editiert von: Claudy&Joey ]</small>

Ich denke das die Tiere nicht wissen bzw. ihnen es egal ist ob es der Vater oder die Mutter oder wer auch immer ist. Ich weiß von Ratten, dass denen das so ziemlich egal ist, ob sie miteinander Verwand sind oder nicht. Auch habe ich nach einem halben Jahr erfahren, dass Shila wohl auch Inzucht ist Als wir die Leute nach drei Wochen besucht haben, sind alle Hunde (Mama, Geschwister) auf Shila "losgegangen" als ob sie eine Fremde ist, ausser der Vater, der sie gleich besteigen wollte.

Wie gesagt, ich weiß es nicht, ist nur eine Vermutung.

Bis dann
Birthe und Shila

Eine Hündin wirft diverse Welpen die mit 8 Wochen in ihre neuen Familien kommen.
Einige Monate später trifft die Mutter auf eine ihrer Töchter aus besagtem Wurf.
Blaff blaff, Bürste hoch und los gings.
Es sind Tiere und keine Menschen.
Passt man als Mensch nicht auf, kommt es unweigerlich zur Inzucht in der ersten Generation.

Inzucht ist bei Tieren jedoch nicht so schlimm wie beim Menschen, die direkte Inzucht versteht sich.
Die indirekte, die wird in der Tierzucht betrieben, das ist allgemein bekannt.
Es wird gemacht um Wesensmerkmale zu festigen, Farben zu erhalten usw.

Vienna spielt mit ihrer Schwester Vanja wunderbest, die kennen sich von klein auf an, sehen sich 3 Mal die Woche auf dem Hundeplatz.
Das ist nicht so toll weil sie Schwestern sind, sondern weil sie sich von klein auf an kennen.

Die andere Schwester von Vienna heißt Venja und lebt bei meinen Eltern. Wir dürfen alles machen, nur zusammen laufen lassen dürfen wir sie nicht, wenn wir nicht unbedingt Kleinholz haben wollen.
Sie würden sich furchtbar zurichten.
Venja kam zu meinen Eltern als die Hunde ein Jahr waren.

Es ist lächerlich was die Dama da im Forum dem Mädel erzählt hat, sorry!
Am besten kastriert sie das Tier, Bedarf an Katzen ist gedeckt.

Gruß Sandra