Köln: Mann erschlägt Hund – 1250 Euro Geldstrafe

Lewis7 · 1. Juli 2009

Köln (ddp). Wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz hat das Kölner Amtsgericht einen 36-jährigen Landschaftsgärtner zu einer Geldstrafe von 1250 Euro verurteilt. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass der Angeklagte aus "Rache und Wut" dem Hund seines Stiefvaters mit einem Stahlhammer den Schädel ....

Quelle & kompletter Text:

Hund erschlagen

Um sich an seinem Stiefvater zu rächen, hat ein 36-Jähriger dessen Hund den Schädel eingeschlagen. Wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und Sachbeschädigung wurde er jetzt zu 1250 Euro Geldstrafe verurteilt.

Köln - „Das ist wirklich kein alltäglicher Sachverhalt“, kommentierte die Amtsrichterin das Drama, das sich im Mai voriges Jahres ereignete........

Quelle & kompletter Text:

Hi Lewis7 ... hast du hier schon mal geguckt?

Pommel · 1. Juli 2009

Nur 1250 EUR für diesen Totschlag *schnaub*

Alpha-M · 1. Juli 2009

Pommel schrieb:
Nur 1250 EUR für diesen Totschlag *schnaub*

Eine höhere Strafe wäre in der Tat wünschenswert gewesen, gleichwohl es sich natürlich nicht um einen Totschlag handelte.

Pommel · 2. Juli 2009

Er hat den Hund totgeschlagen, oder?

ute0102 · 2. Juli 2009

Hätte er das Auto des Stiefvaters beschädigt, wäre die Strafe bestimmt härter ausgefallen.....war ja bloß ein Hund.... :sauer:

Alpha-M · 2. Juli 2009

Pommel schrieb:
Er hat den Hund totgeschlagen, oder?

Richtig, er hat den Hund erschlagen.

Und wer muß getötet werden, um den Tatbestand des § 212 StGB zu erfüllen?

Alpha-M · 2. Juli 2009

ute0102 schrieb:
Hätte er das Auto des Stiefvaters beschädigt, wäre die Strafe bestimmt härter ausgefallen.....war ja bloß ein Hund....

Unwahrscheinlich; bei einer reinen Sachbeschädigung wird das Verfahren oftmals von der Staatsanwaltschaft gegen geringe Auflagen eingestellt.

Pommel · 2. Juli 2009

Alpha-M schrieb:
Pommel schrieb:

Er hat den Hund totgeschlagen, oder?

Zum Vergrößern anklicken....

Richtig, er hat den Hund erschlagen.

Und wer muß getötet werden, um den Tatbestand des § 212 StGB zu erfüllen?

Wer sagt, dass ich Paragraphenreiter bin :verwirrt:

Alpha-M · 5. Juli 2009

Pommel schrieb:
Wer sagt, dass ich Paragraphenreiter bin

Zu wissen, daß ein Totschlag einen getöteten Menschen voraussetzt, gehört zur Allgemeinbildung. :unsicher:

maschugge · 6. Juli 2009

wäre es dann nicht schwere Körperverletzung mit Todesfolge, wenn es sich um einen Menschen handeln würde????

Aber wirklich schrecklich zu was Menschen fähig sind, in was für einer Welt leben wir eigentlich :sauer:

Alpha-M · 6. Juli 2009

maschugge schrieb:
wäre es dann nicht schwere Körperverletzung mit Todesfolge, wenn es sich um einen Menschen handeln würde????

Nehmen wir an, das Tatopfer sei ein Mensch gewesen.

Schwere Körperverletzung: Ob der § 226 StGB einschlägig wäre, gibt der Sachverhalt nicht her.

Auch die eigentliche Tötung wurde vom Tierarzt durchgeführt; etwas, das bei einem Menschen nicht geschehen wäre.

maschugge schrieb:
Aber wirklich schrecklich zu was Menschen fähig sind, in was für einer Welt leben wir eigentlich

In der Tat; seine Wut an Tieren auszulassen zeugt von einer ganz besonderen »Qualität« geistiger Entartung.

Pommel · 6. Juli 2009

Alpha-M schrieb:
Pommel schrieb:

Wer sagt, dass ich Paragraphenreiter bin

Zum Vergrößern anklicken....

Zu wissen, daß ein Totschlag einen getöteten Menschen voraussetzt, gehört zur Allgemeinbildung.

Ich dachte es herrscht Konsens, dass es in diesem Thread um einen erschlagenen Hund geht :unsicher:

a & a · 6. Juli 2009

Ja, das glaubst Du Pommel.

Doch ist dies auch eine geeignete Plattform um sich in seinen Profilneurosen zu ergehen, wie wir nun gelernt haben

Pommel · 6. Juli 2009

*betrübtguck* ... da hast Du wohl völlig Recht!

Lana · 6. Juli 2009

Alpha-M schrieb:
Pommel schrieb:

Wer sagt, dass ich Paragraphenreiter bin

Zum Vergrößern anklicken....

Zu wissen, daß ein Totschlag einen getöteten Menschen voraussetzt, gehört zur Allgemeinbildung.

Kritisierst du es auch, wenn im Radio "Meat is murder" von den Smiths läuft?
Pommels Kommentar hat wenig mit juristischen Definitionen zu tun, sondern eher mit einer persönlichen Einstellung zum Thema Tier.

Köln: Mann erschlägt Hund – 1250 Euro Geldstrafe

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