Knurrt und bellt im Beisein eines anderen Hundes, wie ändern?

Silver1985

Hallo,

meine Luna OEB-Boxer-Mix (oder doch was anderes?) ist nun 1 Jahr und 2 Monate.
Sie ist eine sehr liebe aber auch unsichere Hündin. Fremden gegenüber immer noch Misstrauisch, wenn sie ihr zu Nahe kommen aber dann weicht sie nach hinten aus ohne knurren oder irgendwas.
Seit kurzem treffen wir uns mit einem 6 1/2 Monate alten Rüden zum Spielen und sofern dieser dabei ist, rennt Luna auf in weiter Entfernung fremden Menschen zu (sei es Mädchen mit Rücksack was sich die Schuhe zubindet, andere Hunde, fremde Männer....halt alles was ihr komisch vor kommt) und reagiert gar nicht mehr auf mich, rennt auf paar Meter ran und knurrt und bellt. In den Angriff ging sie noch nie und ich will auch gar nicht das es soweit kommt. Könnte es daran liegen, dass sie von dem Kleinen gelernt hat das man andere anbellen kann? Denn dieser macht es auch in seinem Eifer, wenn er was ungeheuerlich findet.
Wenn ich mit Luna alleine gehe, kam so etwas noch nie vor....sie lief noch nie zu einem anderen Hund, sondern bleibt eher stehen und ist auch an der Leine keinen Meter weiter zu bewegen....
Könnte es sein, dass sie ihren Kleinen Kumpel beschützen will oder so? Trau mich gar nicht mehr, mich mit denen zu treffen und Luna von der Leine zu machen, denn ab und zu sieht sie doch eher was als ich es seh :(.

Ich möchte gerne meine brave Luna wieder. Also mit Männern hat sie schon immer ein Problem (auch wenn jemand hinter uns geht) oder wenn sie einfach jemand so anfassen will....aber Kinder und andere Hunde liebt sie eigentlich über alles.

Habt ihr da ne Idee, was es sein könnte? Pupertät? Beschützerinsinkt dem Kleinen gegenüber?

Ich kenn es so gar nicht, wenn ich mit ihr alleine gehe, dass sie so einen Max macht.
 
  • 25. April 2024
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Hi Silver1985 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Rennt sie dann mit dem Kleinen zusammen dort hin und bellt, oder allein?
 
  • 25. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Rennt sie dann mit dem Kleinen zusammen dort hin und bellt, oder allein?

Also die ersten Male wo sowas vor kam, ist der Kleine nach vorne gerannt und hat gebellt und meine kam vor Angst zu mir ran....mittlerweile hat sich das Bild irgendwie gedreht und meine ist mutiger geworden und rennt nach vorne...alleine....denn den Kleinen interessieren andere Leute nicht mehr und meine fängt nun an.
 
Also der Kleine hat meine beschützt und nun ist es anders rum....aber sie rennt ja einfach auf alles zu was nur annähernd unseren Weg kreuzt oder sie in Entfernung sieht :(
 
Ich würde sagen, der Kleine wusste es nicht besser und Deine hat sich das jetzt abgeschaut.
Und mit seiner Rückendeckung fühlt sie sich evtl. stärker, deswegen macht sie es (noch) nicht, wenn ihr alleine unterwegs seit.
Ich würde auf jeden Fall aufpassen, dass sich das nicht festigt und wenn ihr euch mit ihm trefft, sie immer mit Schleppleine sichern.
 
  • 25. April 2024
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Aber nur, wenn ihr mit dem Kleinen zusammen seid? Komisch.
Eigentlich kann sie nicht meinen, ihn beschützen zu müssen, wenn sie das von ihm erst gelernt hat.
Sie könnte einfach festgestellt haben, dass das Spass macht. Aber dann würde ich meinen, dass sie es auch macht, wenn er nicht dabei ist.
So wie du es schilderst, kann ich es mir nicht recht erklären.
 
Ich würde sagen, der Kleine wusste es nicht besser und Deine hat sich das jetzt abgeschaut.
Und mit seiner Rückendeckung fühlt sie sich evtl. stärker, deswegen macht sie es (noch) nicht, wenn ihr alleine unterwegs seit.
Ich würde auf jeden Fall aufpassen, dass sich das nicht festigt und wenn ihr euch mit ihm trefft, sie immer mit Schleppleine sichern.

Ich kann den Kleinen schon verstehen, wenn da mit mal orange leuchtende Müllmänner vorbei gehen, dass man da mal bellen kann aber die erste Zeit kam meine in solchen Momenten immer zu mir, wenn der andere bellte und nun übernimmt irgendwie sie das Ruder. Ja also ich habe auch definitiv das Gefühl, dass sich durch den Kleinen ihr Selbstwertgefühl sehr gestärkt hat aber in einigen Punkten wie dem los rennen uns bellen, nicht zum positiven.
 
Aber nur, wenn ihr mit dem Kleinen zusammen seid? Komisch.
Eigentlich kann sie nicht meinen, ihn beschützen zu müssen, wenn sie das von ihm erst gelernt hat.
Sie könnte einfach festgestellt haben, dass das Spass macht. Aber dann würde ich meinen, dass sie es auch macht, wenn er nicht dabei ist.
So wie du es schilderst, kann ich es mir nicht recht erklären.
Aber nur, wenn ihr mit dem Kleinen zusammen seid? Komisch.
Eigentlich kann sie nicht meinen, ihn beschützen zu müssen, wenn sie das von ihm erst gelernt hat.
Sie könnte einfach festgestellt haben, dass das Spass macht. Aber dann würde ich meinen, dass sie es auch macht, wenn er nicht dabei ist.
So wie du es schilderst, kann ich es mir nicht recht erklären.

Sie macht es wirklich nur wenn er dabei ist. Sie ignoriert ihn eigentlich dann auch und ist einfach nur auf das andere fixiert und trabt dann drauf zu. Obwohl jetzt im Moment sind wir auch keinem anderem Hund ohne dem Kleinen im Freilauf begegnet aber sonst klappte es trotzdem und sie bleibt bei mir oder legt sich auf den Boden wenn ein Hund entgegen kommt bzw. Schockstarre.
 
Ihr macht euch sehr beliebt, wenn sie weiterhin auf fremde Menschen zurennt und diese verbellt. Schleppleine dran und deutlich abbrechen, wenn sie startet, wäre meine Variante.
Eigentlich egal, ob sie das dem anderen nachmacht oder nicht, die anderen Halter sollten auch jetzt reagieren und nicht erst, wenns mal schief ging
 
Bei meiner Hündin ist es ähnlich, aber nicht mit Menschen, sondern mit Hunden.
Wenn wir alleine sind ist sie sehr unsicher, ein anderer Hund dabei gibt ihr Rückendeckung und sie würde hinlaufen (und ggf. auch Streit anfangen).
Ich würde es machen wie die anderen, Schleppleine dran und das sofort unterbinden. Am besten bei beiden Hunden.
 
@Silver1985 hatte doch schon im letzten Jahr Probleme mit dem damals 5 Mon. Hund. Frech und unsicher. Offensichtlich wurde an der Unsicherheit nicht gearbeitet :gruebel: Ich würde zu einer guten Hundeschule raten, da es der TE wohl an den Basics schon mangelt.
 
Erstmal finde ich es recht erschreckend, wenn so junge Hunde sich schon nicht mehr über Menschen freuen, sondern Schiss haben und Rumkläffen. Allein wegen ganz normalen Erscheinungen und Begegnungen. Daran müsste Ihr unbedingt arbeiten, nicht nur am Gehorsam, sondern auch an der Ursache der massiven Unsicherheit. Auch an der Einstellung dazu, ich könnte es überhaupt nicht "verstehen" wenn mein junger Hund wegen orange gekleideten Männern einen halben Herzinfarkt bekommt, das ist NICHT! normal.

So. natürlich müsst Ihr es unbedingt unterbinden dass die Hunde auf fremde Menschen und Hunde losrasen und dort rumkläffen. Die Hunde sind damit komplett überfordert und dieses Verhalten wird sich festigen, evtl auch mit zunehmendem Alter verschlimmern. Dann wird nicht mehr nur gebellt. Und es ist natürlich auch für die Passanten unzumutbar! Also, Schleppleine dran. Immer.

Aber ich würde den Fokus wirklich dringend auf Umwelttraining legen.
 
Klingt halt so, als hätte sie einen "Job" gefunden und der Kleine war der "Ausbilder". Wäre einfacher gewesen, das sofort rigoros zu unterbinden, bevor es sich gefestigt hat.

Wenn sie den Kleinen ansonsten eh nur ignoriert, müsst ihr auch nicht gemeinsam Gassi gehen. Zumindest nicht, bevor auch der Kleine einigermaßen auf der Höhe ist. Und wenn dein Hund einen "Job" benötigt (ist ja vielleicht wirklich so, vielleicht ist ihm langweilig), dann ist das deine Sache, ihm einen zu geben. ;)

Auch an der Einstellung dazu, ich könnte es überhaupt nicht "verstehen" wenn mein junger Hund wegen orange gekleideten Männern einen halben Herzinfarkt bekommt, das ist NICHT! normal.
Aber er findet es doch ungeheuerlich. :gerissen::love:
 
Klingt halt so, als hätte sie einen "Job" gefunden und der Kleine war der "Ausbilder". Wäre einfacher gewesen, das sofort rigoros zu unterbinden, bevor es sich gefestigt hat.
Glaub ich nicht. Ich denke sie hat nur eine Bestätigung gefunden dass die Leute WIRKLICH gefährlich sind. Immerhin sieht der Kleine das auch so. Und Muttern sagt nicht was man stattdessen machen könnte (zB sich die Leute mal in Ruhe ansehen). Das funktioniert natürlich nicht, was sie dann noch mehr überfordert mit der Situation. Meist wird das dann ein recht hysterisches vor- und zurückbellen.
Interessant wird es, wenn die angebellten Leute mal stark reagieren. Evtl schreien und weglaufen, oder auch sich gegen den Hund wehren mit Treten oä. Dann wird der Hund in die eine oder andere Richtung kippen. ;)
 
Glaub ich nicht. Ich denke sie hat nur eine Bestätigung gefunden dass die Leute WIRKLICH gefährlich sind. Immerhin sieht der Kleine das auch so. Und Muttern sagt nicht was man stattdessen machen könnte (zB sich die Leute mal in Ruhe ansehen). Das funktioniert natürlich nicht, was sie dann noch mehr überfordert mit der Situation. Meist wird das dann ein recht hysterisches vor. und zurückbellen.
Interessant wird es, wenn die angebellten Leute mal stark reagieren. Evtl schreien und weglaufen, oder auch sich gegen den Hund wehren mit Treten oä. Dann wird der Hund in die eine oder andere Richtung kippen. ;)


Was bei mich passiert ist mit welcome, wegrennen um dann heftig gebissen zu werden.
 
Glaub ich nicht. Ich denke sie hat nur eine Bestätigung gefunden dass die Leute WIRKLICH gefährlich sind. Immerhin sieht der Kleine das auch so. Und Muttern sagt nicht was man stattdessen machen könnte (zB sich die Leute mal in Ruhe ansehen). ;)

Ja, sehe ich ja auch so. Aber wieso "Bestätigung" ? Für sie war doch die Situation neu. Und genau hier:

Also die ersten Male wo sowas vor kam, ist der Kleine nach vorne gerannt und hat gebellt und meine kam vor Angst zu mir ran....

..wurde direkt der erste und folgenschwere Fehler gemacht. Hier war die Hündin unsicher und hat Hilfe bei ihrem Menschen gesucht und sie offensichtlich nicht erhalten. Also hat sie das kurzerhand selbst in die Hand genommen bzw. das Verhalten des anderen Hundes übernommen.
 
Naja, das ist ein wenig dramatisch. Ich kenne einige Hunde, die nicht so gern Kontakt zu fremden Menschen haben und meiden. Das muss nicht immer Angst sein, sondern kann auch Desinteresse sein.
 
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