Als sonst eher stille Mitleserin würde ich mich jetzt über Eure evtl. Erfahrungen mit Mammatumoren bei Rüden bzw. Hinweise freuen
.
Wir sind in tierärztlicher Behandlung und nächste Woche haben wir eine weitere Vorstellung, dies vorweg.
Unser nun 10 jähriger Anton hat seit mehreren Jahren (!) eine vergrößerte Brustwarze (rechts unten) mit minimalem Drüsengewebe. Meine Haustierärztin kennt den Befund seit nun mind. 2 Jahren und findet ihn unverändert. Bei der letzten Kontrolle (Impfen, letzte Woche) trat beim Tasten helles Sekret aus der Mammille. Unter der etwas vergrößerten Brustwarze (im Vergleich zu den anderen) ist ein kleiner, kreisrunder, ca. reiskorngroßer Knubbel, glatt. Dies wiegesagt schon länger, um 0,5 cm. Sonst lässt sich nichts tasten, die anderen Mamillen sind klein, keine Lymphknoten usw. Anton wurde im Tierschutz früh kastriert, falls von Belang.
Auch der kardiologisch tätige Tierarzt (ein Spezialist), bei dem wir vor 3 Monaten zum Herzschall waren, konnte sich nicht festlegen, fand das ungewöhnlich, aber auch nicht so, dass er gleich Maßnahmen ergreifen würde.
Nun wurde bei Anton bei dieser kardiologischen Untersuchung eine Mitralklappenendokardiose festgestellt, also eine degenerativ bedingte Veränderung der Herzklappe zwischen Vorhof und Kammer des linken Herzens. Im Moment ist das Herz noch nicht vergrößert, der Vorhof noch im Normbereich. Es ist keine Medikation erforderlich, nächste Kontrolle in 3 Monaten. Anton ist derzeit gut belastbar, kann ohne Probleme flott am Berg laufen usw. (es schränkt ihn eher seine Orthopädie ein - zu kurze Beine in Bezug auf den Rest). Die Herzerkrankung wird aber fortschreiten.
D. h. in 1 - 2 Jahren ist Anton evtl. nicht mehr gut operationsfähig!
Nun habe ich nächste Woche in der Praxis bei meiner Haustierärztin einen Termin bei ihrem Kollegen, der chirurgisch tätig ist. Da würden wir darüber sprechen, wie eine Entfernung der Mammille aussehen könnte.
Bösartige Mammatumore sind bei Rüden ja extrem selten, können aber auftreten (1 % der Tumore). Der bisherige Verlauf bei Anton ist ja eher beruhigend - aber es gibt so viele verschiedene Tumore und zumindest beim Menschen gibt es Vorformen, die man besser entfernt... Laut Literatur sollte jeder Mammatumor des Hundes ab 0,5 cm. entfernt werden (so gelesen).
Vom Gefühl her und in Anbetracht der sich verschlechternden Herzerkrankung würde ich gerne den Tumor jetzt rausnehmen lassen, als einfache "Nodulektomie", also Herausnahme von Brustwarze mit Knubbel. Da ich von einem nicht so schwierigen Eingriff ausgehe (?), würde ich es gerne hier machen lassen. Vermutlich wird man vorher noch den Brustkorb röntgen wollen und eine Blutuntersuchung machen wollen, ok.
Wir könnten natürlich auch in die Tierklinik Hofheim fahren (mit größerem Aufwand, da nicht um die Ecke) - aber Sicherheit, dass alles ok ist, werden die auch nicht geben wollen. Diagnostisch haben wir dort sehr gute Erfahrungen gemacht, allerdings ist uns dort unter Op. ein Kater gestorben...
Hat hier jemand Erfahrung mit einem solchen Befund, evtl. sogar beim Rüden? Was würdet Ihr machen? Was wären Eure Überlegungen?
Vielen Dank

Wir sind in tierärztlicher Behandlung und nächste Woche haben wir eine weitere Vorstellung, dies vorweg.
Unser nun 10 jähriger Anton hat seit mehreren Jahren (!) eine vergrößerte Brustwarze (rechts unten) mit minimalem Drüsengewebe. Meine Haustierärztin kennt den Befund seit nun mind. 2 Jahren und findet ihn unverändert. Bei der letzten Kontrolle (Impfen, letzte Woche) trat beim Tasten helles Sekret aus der Mammille. Unter der etwas vergrößerten Brustwarze (im Vergleich zu den anderen) ist ein kleiner, kreisrunder, ca. reiskorngroßer Knubbel, glatt. Dies wiegesagt schon länger, um 0,5 cm. Sonst lässt sich nichts tasten, die anderen Mamillen sind klein, keine Lymphknoten usw. Anton wurde im Tierschutz früh kastriert, falls von Belang.
Auch der kardiologisch tätige Tierarzt (ein Spezialist), bei dem wir vor 3 Monaten zum Herzschall waren, konnte sich nicht festlegen, fand das ungewöhnlich, aber auch nicht so, dass er gleich Maßnahmen ergreifen würde.
Nun wurde bei Anton bei dieser kardiologischen Untersuchung eine Mitralklappenendokardiose festgestellt, also eine degenerativ bedingte Veränderung der Herzklappe zwischen Vorhof und Kammer des linken Herzens. Im Moment ist das Herz noch nicht vergrößert, der Vorhof noch im Normbereich. Es ist keine Medikation erforderlich, nächste Kontrolle in 3 Monaten. Anton ist derzeit gut belastbar, kann ohne Probleme flott am Berg laufen usw. (es schränkt ihn eher seine Orthopädie ein - zu kurze Beine in Bezug auf den Rest). Die Herzerkrankung wird aber fortschreiten.
D. h. in 1 - 2 Jahren ist Anton evtl. nicht mehr gut operationsfähig!
Nun habe ich nächste Woche in der Praxis bei meiner Haustierärztin einen Termin bei ihrem Kollegen, der chirurgisch tätig ist. Da würden wir darüber sprechen, wie eine Entfernung der Mammille aussehen könnte.
Bösartige Mammatumore sind bei Rüden ja extrem selten, können aber auftreten (1 % der Tumore). Der bisherige Verlauf bei Anton ist ja eher beruhigend - aber es gibt so viele verschiedene Tumore und zumindest beim Menschen gibt es Vorformen, die man besser entfernt... Laut Literatur sollte jeder Mammatumor des Hundes ab 0,5 cm. entfernt werden (so gelesen).
Vom Gefühl her und in Anbetracht der sich verschlechternden Herzerkrankung würde ich gerne den Tumor jetzt rausnehmen lassen, als einfache "Nodulektomie", also Herausnahme von Brustwarze mit Knubbel. Da ich von einem nicht so schwierigen Eingriff ausgehe (?), würde ich es gerne hier machen lassen. Vermutlich wird man vorher noch den Brustkorb röntgen wollen und eine Blutuntersuchung machen wollen, ok.
Wir könnten natürlich auch in die Tierklinik Hofheim fahren (mit größerem Aufwand, da nicht um die Ecke) - aber Sicherheit, dass alles ok ist, werden die auch nicht geben wollen. Diagnostisch haben wir dort sehr gute Erfahrungen gemacht, allerdings ist uns dort unter Op. ein Kater gestorben...
Hat hier jemand Erfahrung mit einem solchen Befund, evtl. sogar beim Rüden? Was würdet Ihr machen? Was wären Eure Überlegungen?
Vielen Dank
