Kleiner Beißvorfall, riesen Theater

LittleSam

10 Jahre Mitglied
Hi,

hab mich vorhin hier vorgestellt und möchte gleich zum Thema kommen, was mich zur Zeit riesig ankotzt(sorry) und um Rat fragen, vielleicht hat jemand ähnliches durchmachen müßen.

Vor ca. 3 Monaten kam es zu einem kleinen Vorfall mit großen Konsequenzen:

Ich habe einen kleinen Dackel/Jack Russel Mix, Rüde, und vertraute diesen für einen einzigen tag einer Freundin meiner Frau an, da ich auf ein Seminar musste und meine Frau auch nicht zu Hause war.

Dieser Freundin sagten wir ausdrücklich, dass sie bei einem Spaziergang mit dem kleinen ihn nicht ohne Leine laufen lassen sollte, aufgrund von Brutzeiten und seines enormen Jagdtriebes.

Unser kleiner ist ein sehr lieber und umgänglicher Hund. Ab und an hat er allerdings seine Probleme mit Rüden, vor allem da er oftmals gebissen wurde.

So, die Freundin meiner Frau ist eine recht sorglose und in meinen Augen ignorante Person, ich mochte sie noch nie wirklich. Allerdings vetraute ich meiner Frau, den kleinen bei der zulassen, da es keine andere Option gab.

Dann passierte folgendes:

Sie ging mit unserem Hund Gassi, hatte nichtmal ne Leine dabei(obwohl sie selbst das verleugnet). Und ließ unseren Hund frei rumlaufen.

Unser kleiner(Puttschi) begegnete nach einer Kurve einer anderen Hundehalterin mit einem großen Hund(ein Am.Staff/Schäferhund-Mix, wie sich rausstellte), der allerdings an der Leine war.

Unser Hund schnuffelte an dem anderen, und wie so oft, gab es ne kleine unbedeutende Rauferei zwischen den Hunden(unser und seiner hatten leichte Verletzungen).
Dabei verbiss sich unser Hund im Hals(seitlich) des anderen, ließ dann aber ab.

Die Halterin des anderen Hundes packte daraufhin unseren kleinen, um ihn "wegzureißen". Und zack, aus der Abwehrreaktion herraus bis er ihr angeblich leicht in die Fingerkuppe.

Die Freundin meiner Frau kam dann erst hinzu(diese Hohlbirne). Unser kleiner war nicht versichert. Es wurden die Adressdaten ausgetauscht, und natürlich mussten wir als Hundehalter dafür gerade stehen.

Es folgten ein paar Gespräche mit der anderen Halterin, wir entschuldigten uns vielmals für den Vorfall und boten ihr sogar an, die Rechnungen für die Tierarzt und Fahrtkosten zu bezahlen, was sie auch annahm.

Nichtmal 2 Wochen später flattert uns ein Schreiben ihrer Rechtsanwälte ins haus, indem sie nun sage und schreibe 3500 Euro an Schmerzensgeld verlangen.

Für meine Frau brach ne Welt zusammen, da wir derzeit andere finanzielle Probleme haben.
Und die Freundin von ihr, die an dieser Sache eigentlich Schuld ist, wird nicht Rechenschaft gezogen, weil sie arbeitslos ist und sowieso kein Geld abzugreifen ist.

Wir haben uns natürlich einen Anwalt gesucht. Der hat uns ebenso bestätigt, dass es eine unfaiere Sache ist, wir aber nicht um große Kosten herumkommen.

Seitdem ist meine Frau in Depris verfallen, da sie die anfallenden Kosten fürchtet, denn es wird vor Gericht gehen. Wir haben oft Streit deswegen.
Außerdem bin ich absolut Megasauer, weil die andere Hundehalterin doch selbst Schuld: ich meine, jeder weiß, dass man nicht mit den Flossen dazwischen gehen sollte, wenn sich zwei Hunde kurz fetzen. Was hatte sie überhaupt meinen Hund anzurühren?

Und die Freundin meiner Frau ist echt das aller letzte, denn die kümmert sich auch keinen Fetzen um die Angelegenheit, obwohl sie unsere Anweisung durch ihre Blödheit ignorierte.

Hat jemand ähnliches erlebt? Wie stehen meine Chancen? Ist das nicht unfair?
 
  • 25. April 2024
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Hi LittleSam ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ja es ist unfair - unfair der Halterin des Staff/DSH Mixes vorzuhalten, das sie euren Hund von ihren abgepflückt hat.

Versetzt euch bitte in ihre Lage, hätte sie warten sollen bis ihr Hund sich wehrt und dann selbst probleme mit den OA bekommen sollen? Ich hätte an ihrer Stelle euren auch abgepflückt und hätte er mich gezwickt, hätte er ein Donnerwetter erlebt, wie er es schon lange gebraucht hätte.

Blöd ist natürlich, das ihr extra noch auf die leine bestanden habt. Ich würde schon versuchen der Freundin die den Hund geführt hat einen Teil des Geldes auszuleiern, Sie ist für mich die wirkliche Schuldige.
 
Ich denke vor gericht seht ihr alt aus was die strafsache angeht den das schmerzensgeld steht ihr zu. Und da ihrer angeleint war ist sie im recht (egal welche rasse).Ich würde vor gericht ganzklar darlegen das eure freundin eure leinenzwangpflicht missachtet hat und somit dafür gradestehen muss, den sie ist mit dem Hund unterwegs gewesen.Dum das ihr nicht versichert seid obwohl es pflicht ist.
 
Hi LittleSam,

es ist sicher gemein aber Haftpflichtrecht und Gefährdungshaftung - Euer Hund lief (leider) frei, der andere Hund war angeleint. Man kann der Dame aufgrund der unterschiedlichen Größenverhältnisse eine Teilschuld durch Eingriff anrechnen, aber auf den eigentlichen Kosten (Krankenkasse, Anwalt der Gegenseite etc.) werdet Ihr hängen bleiben.

Wobei ein Schmerzensgeld von 3.500,-- (es wird gerne immer schon im voraus verdoppelt...) unangemessen ist bei einem Fingerkuppenriss. Hack's ADAC-Schmerzensgeld-Tabelle wird Euer Anwalt sicher haben und dort viele Vergleichsfälle finden können.

Hach Mensch und ich bete es auch heute immer noch runter: Tierhalter-Haftpflichtversicherung ist ein MUSS wie auch Privathaftpflicht, egal wie groß oder klein die Wuffs sind!

Tja, nun ist die Katze im Sack. Ihr könnt höchstens Ratenzahlung vereinbaren und über Anwalt natürlich einen Vergleich erwirken, sofern die Gegenseite drauf eingeht.

Hat die Freundin Deiner Frau eine private Haftpflichtversicherung, in der das gelegentliche private Hüten von Hunden mitversichert ist? Es würden auch von dort Regressansprüche folgen, doch wäre ein Mit- bzw. sogar Hauptverschulden anrechenbar.

Ihr kommt leider so oder so nicht aus der Haftung heraus.

Ich stecke jeden Cent in meine Hunde - und einige Euro in die Tierhalterhaftpflicht-Versicherung, aber nur so bin auf der safe side. Schliesst bitte sofort eine ab, auch wenn es nochmal finanziell AUA wird, lieber monatlicher Beitrag als plötzlich solche Unsummen!

Alles Gute Euch und gute Besserung Deiner Frau, aber auch der Anspruchstellerin!
 
Sehe ich ähnlich, wie Rimini.
Klar wird immer gesagt, man soll nicht dazwischen gehen, wenn Hunde sich hacken, aber ich (kann da jetzt nur für mich sprechen) fühle mich auch für die Sicherheit meiner Hunde verantwortlich und ich gehe dazwischen, denn warum soll mein Hund die (entschuldige) Blödheit anderer Leute ausbaden.

Ihr habt eurer Bekannten gesagt, dass der Hund an der Leine zu führen sei. Könnt ihr das beweisen, hat das vielleicht jemand mitbekommen? Denn dann könntet ihr ihr möglicherweise doch einen Teil des Geldes aus dem Arm leiern, wobei das jetzt reine Spekulation ist. Sie ist eigentlich diejenige, auf die ihr sauer sein könntet, aber nicht alleine. Wenn euer Hund wirklich so ein Problem mit Artgenossen hat, dann solltet ihr eventuell mal versuchen daran zu arbeiten, denn sowas ist durchaus lösbar und ich muss ganz ehrlich sagen: Einen Hund mit solchen Allüren würde ich nicht jemandem anvertrauen, bei dem ich nicht 1000% sicher bin, dass er/sie der Situation gewachsen ist. Dann kann man solch einen Hund vielleicht besser einen Tag in einer Pension unterbringen.


edit: da waren einige schneller
 
Also ich finde es auch absolut richtig, dass die andere HH euren Hund abgepflückt hat. Hätte ich nicht anders gemacht!

Ist für euch natürlich sche*ße gelaufen, aber werdet jetzt nicht eurerseits ungerecht.
Drücke euch trotzdem die Daumen, dass die Kosten nicht so hoch werden.

Übrigens: Eure Bekannte trägt sicher die Hauptschuld, aber ich finde es auch sehr verantwortungslos einen (noch dazu nicht ganz einfachen) Hund nicht zu versichern :unsicher:
Seid ihr rechtschutzversichert?
 
Ich denke vor gericht seht ihr alt aus was die strafsache angeht den das schmerzensgeld steht ihr zu. Und da ihrer angeleint war ist sie im recht (egal welche rasse).Ich würde vor gericht ganzklar darlegen das eure freundin eure leinenzwangpflicht missachtet hat und somit dafür gradestehen muss, den sie ist mit dem Hund unterwegs gewesen.Dum das ihr nicht versichert seid obwohl es pflicht ist.

Soweit ich informiert bin, sind HH, die keine Listis bzw. "gefährlichen Hunde" führen, NICHT dazu verpflichtet, eine Hundehalterhaftpflichtversicherung abzuschließen....leider.

Aus Schaden wird man klug, I hope!

Viele Grüße
Alex
 
Danke eurer Antworten.

Allerdings..

Ja es ist unfair - unfair der Halterin des Staff/DSH Mixes vorzuhalten, das sie euren Hund von ihren abgepflückt hat.

...hat unser Hund bereits abgelassen und wurde zuerst in die Schnute gebissen. Das hat selbst die andere Halterin ausgesagt. Daher verstehe ich nicht, warum sie unseren kleinen überhaupt angefasst hat. Ich würde den teufel tun, und in so einer Situation einen fremden Hund anfassen.

Ansonsten sehen wir echt ganz schön alt aus. Ich würde am liebsten alle Beteiligten erwürgen und mich selbst ohrfeigen, da ich dieser Person nicht hätte trauen dürfen. Aber ich habe da ja meiner Frau missbilligend getraut. Wird nie wieder vorkommen
 
Achso. Ja, dass unser Hund nicht versichert war ist ebenso ein riesen Ding, wofür ich mich nochmal dreitausendmal Ohrfeigen könnte. Jetzt ist versichert.

Von der Freundin meiner Frau ist weder Geld noch Verantwortungsbewusstsein zu erhalten(obwohl die immer so tut, als wäre sie ja so vernünftig). Die ist jetzt sogar sauer auf meine Frau, weil meine Frau sauer auf sie ist.
 
Ich würde ja diese Freundschaft beenden... Aber das muss ja deine Frau wissen.
Vielleicht hat die andere HH den Hund angefasst, weil sie sicher stellen wollte, dass er nicht wieder neu drauf geht? Gerade wenn eure Bekannte keine Leine dabei hatte? Du warst ja nicht dabei, kannst es also schwierig beurteilen.
 
ich finde die 3500 ganz "leicht" übertrieben, vor allem, wenn man vorher schon die kosten getragen hat. ist der finger womöglich abgefallen?!?!? war sie damit beim arzt? habt ihr darüber gesprochen?
ich versteh leute nicht, die aus sowas geld schlagen wollen (immer vorausgesetzt es ist wirklich so abgelaufen)

wir hatten schon ganz andere fälle, wo wesentlich weniger eingeklagt worden ist!!

wenn du einen guten anwalt hast, wird der euch da schon rausboxen, vielleicht nicht ganz ohne buße, aber jedefalls nicht in dieser höhe.

der "freundin" würd ich den kopf waschen, arghs, warum kann man sich nicht an das gesagte halten?
 
Hmhhm,also Erstens hätte ich meinen Hund niemals einer Person anvertraut,die ich "noch nie wirklich mochte" ( zumal Du ja selbst schreibst,dass sie eine recht sorglose und ignorante Person ist ) und Zweitens habe ich NULL Verständnis dafür,wie man keine Haftpflichtverciherung für seinen Hund haben kann :nee: !

DAS finde ich unfair und zwar denjenigen gegenüber,die durch meinen Hund evtl. einen Schaden erleiden,denn das kann immer und zu jeder Zeit passieren !
 
...hat unser Hund bereits abgelassen und wurde zuerst in die Schnute gebissen. Das hat selbst die andere Halterin ausgesagt. Daher verstehe ich nicht, warum sie unseren kleinen überhaupt angefasst hat. Ich würde den teufel tun, und in so einer Situation einen fremden Hund anfassen.

Selbst wenn der angeleinte Hund möglicherweise wirklich zuerst zugebissen hat, kann man sich natürlich mal so ganz provokativ die Frage stellen, was dein Hund überhaupt da zu suchen hatte. Mein älterer Rüde hat auch definitiv ein Problem damit, wenn er von anderen Hunden kontrolliert wird, gerade wenn er angeleint ist und nicht ausweichen kann. (Bin mit ihm allerdings inzwischen so weit, dass er nicht mehr gleich hinlangt.) Ich denke nicht, dass er sich das gefallen lassen muss. Selbst wenn dein Hund schon abgelassen hat, war es für die Halterin des anderen Hundes vielleicht nicht klar zu ersehen, ob er jetzt Ruhe geben würde oder nicht. Ob nun hinfassen die richtige Methode war in dem Fall sei mal dahin gestellt, aber ich würde auch alles dafür tun, dass solche ein Hund nicht nochmal an meinen herankommt, und wenn bloßes Abblocken nicht hilft (bei nem quirligen JR ja schon eine Herausforderung), dann würde ich auch Hände und Füße, je nachdem, was gerade frei ist, einsetzten. Die Sicherheit meines Hundes ginge mir in solch einem Fall vor.

Ihr habt den Hund, aus welchem Grund auch immer in unzuverlässige Hände gegeben, noch dazu ohne Haftpflicht, da werdet ihr die Suppe leider ausbaden müssen. Hoffe nur für euch, dass es nicht allzu dicke kommen wird. Und ich würde tatsächlich prüfen, ob man nicht auch eure Bekannte ein Stück weit mit belangen kann, kenne mich da aber rechtlich nicht mit den Möglichkeiten aus.
 
Dir ist aber schon in sinn gekommen hätte der andere Hund vielleicht nochmals nachgesetzt das dein Hund dann vielleciht tot wäre. Also ich hätte da auch eingegriffen aber 3500 € ist übertrieben
 
Im großen und ganzen kann ich mich nur anschließen.

Leichtsinnig den Hund in andere Hände zu geben, und wenn man sowas doch muss (müssen wir auch hin und wieder) dann aber doch bitte so dass man im schlimmsten Fall abgesichert ist (bzw. versichert).
Sorry, aber eine gute Hundehaftpflicht (wie zB. unsere) die die höchste Versicherungssumme hat die die Versicherungsgesellschaft anbietet kostet bei uns im Monat 6,60 EUR!
Das sollte nun wirklich jeder Hundehalter aufbringen können! Noch bevor unser Hund bei uns einzog, hatten wir diese Versicherung abgeschlossen, dafür habe ich null Verständnis.
Stell dir mal vor dein Hund läuft auf die Straße und verursacht einen Unfall, da kannste dich direkt aufhängen :sauer:

Nun, ändern kann man jetzt nichts mehr daran.

Ihr solltet versuchen die Freundin mit einzubeziehen, ihr habt ihr die Verantwortung übertragen und sie hat sie angenommen, sie hätte ja auch ablehnen können. In meinen Augen kann man ihr zumindest eine Mitschuld anhängen. So ganz außen vor würde ich sie auf keinen Fall lassen. Und dass bei ihr nichts zu holen ist schützt sie ja nicht automatisch, ist ja kein Freibrief für alles. Wenn man nicht zahlen kann muss man seine Strafen absitzen in Form von Knast oder Sozialstunden, so ist das hier in Deutschland eben. :unsicher:

Wie bereits gesagt wurde, für euch sehr dumm gelaufen, auf gut Deutsch gesagt, Pech gehabt. Welcher Hund jetzt wie angefangen hat, werdet ihr nicht beurteilen können da ihr nicht dabei gewesen wart, daran kann man nichts ändern. Ich würde eben die Freundin mit ins Boot holen, vor Gericht ist sie Zeugin, ist wie beim Autounfall wenn jemand anderes fährt.

Trotzdem viel Erfolg.
 
denn ersten und zweiten dummen schritt zu diesem vorfall habt ihr selbst gemacht!
keine haftflicht is in meinen augen grob fahrlässig!(ich gebe aber zu das ich das auch erst durch nen blöden vorfall begriffen hab)
den hund dann aber noch einer unsimpatischen und bekanntermaßen verantvortungslosen person anvertrauen is einfach nur dumm!(will euch nich persönlich angreifen oder runter putzen,aber so sehe ichs halt.mit meim dicken dürfen nicht mal fam.mitglieder ohne mich laufen!)

das mit dem abpflücken...
ich schau auch nur nen moment zu ob hunde das allein klären,ansonsten greif ich auch ein.soll man etwa abwarten bis einer der hunde schwer verletzt oder gar tot is???
ne also ich bestimmt nich!
die hh die sie nicht trauen dann mal einzugreifen hab ich ja gefressen...ich hasse sowas!den ich bin dann der blöde der versuchen muß mit einem arm mein dicken zu bändigen und mit dem anderen nen fremden hund,während der andere hh nur blöde glotzt...sone situation is echt bescheiden...ne da könnt ich kotzen!

zu schmerzensgeld forderung...
absolut lächerlich wie schnell heut zu tage zum anwalt gerannt wird!
früher hätt man nen klärendes gespräch geführt und schlimmsten falls nen 10ner für pflaster und salbe verlangt.
wenn ich für jede wunde in meim leben durch fremde wuffs soviel kohle bekommen hätte bräucht ich heut warscheinlich nich ma mehr arbeiten gehen!
 
...hat unser Hund bereits abgelassen und wurde zuerst in die Schnute gebissen. Das hat selbst die andere Halterin ausgesagt. Daher verstehe ich nicht, warum sie unseren kleinen überhaupt angefasst hat. Ich würde den teufel tun, und in so einer Situation einen fremden Hund anfassen.

Dabei verbiss sich unser Hund im Hals(seitlich) des anderen, ließ dann aber ab.

... ließ ab, um WAS zu tun? Friedlich seiner Wege gehen? :verwirrt:

Ich hätte nicht mit den Händen eingegriffen, sondern kräftig zugetreten. Man sollte nie mit den Händen zuerst (vorgebeugt - anders geht es ja nicht - und ab dann ist auch das Gesicht gefährdet) in eine Beisserei eingreifen es sei denn, man kennt die Hunde sehr genau (und selbst das hat eigentlich nichts zu heissen, denn im Eifer des Gefechts kann ein Schnapper oder Biss auch gerne einmal "daneben" gehen ...). So ein Tritt kann für einen kleinen Hund aber ein enormes Verletzungsrisiko bedeuten. Vielleicht ein Grund dafür, das sie "zugelangt" hat? Oder aber auch, das Dein Hund noch nicht "fertig" war und bereits zum Weitermachen ansetzte? Deine Bekannte hat sich - zumindest nach Deiner Beschreibung - keinen Meter gerührt, irgendetwas musste die Frau ja machen, um ihren (angeleinten!) Hund zu schützen.
 
Vielleicht besteht ja noch eine Chance, das Schmerzensgeld zahlen zu müssen.
Mein Hund hatte sich vor einigen Jahren mal von der Leine gerissen und ist auf einen anderen Hund los.
Der Halter ist dazwischen und wurde in die Hand gebissen, was aber nur von seinem Hund aus gehen konnte, da meiner dem anderen noch am Ohr hing.
Die Krankenkasse von dem wollte dann von mir die Kosten ersetzt haben.
Denen hatte ich die Situatin geschriben und noch den Hinweis, das man nicht versuchen sollte, zu trennen, wenn man nicht weiss, wie.
Es hat sich dann alles erledigt. Ich musste nichts zahlen.
 
Hi,

Außerdem bin ich absolut Megasauer, weil die andere Hundehalterin doch selbst Schuld: ich meine, jeder weiß, dass man nicht mit den Flossen dazwischen gehen sollte, wenn sich zwei Hunde kurz fetzen. Was hatte sie überhaupt meinen Hund anzurühren?

Bei diesem Satz geht mir echt die Hutschnur hoch. Du hast absolut kein Recht sauer zu sein. Aber auch nicht im geringsten.

Die andere Hundehaltern musste innerhalb kürzester Zeit entscheiden, was sie macht. Denn Sie wurde ungewollt von deinem Hund belästigt. Ich frage mich sowieso warum manche Menschen nicht kapieren, wenn man einfach nicht jeden Hundekontakt haben will. Schon gar nicht wenn der eigenen Hund angeleint ist, und dann so ein unangeleinter Hund die Fetzerei anfängt.

Wäre der andere Hund unerverträglich gewesen, dann hätte euer Tierarzt ihn wieder stück für Stück zusammenflicken können. Vorrausgesetzt das es noch nicht zu spät wäre.

Wäre die andere Hundehalterin etwas abgebrühter gewesen, dann hätte sie euren ach so lieben Hund (der halt nur ein wenig Jagdtrieb hat und Rüdenunverträglich ist, aber was macht das schon, braucht man trotzdem keine Leine, müssen die anderen angeleinten Hunde halt mal aufpassen wo sie langlaufen :unsicher:) mal ganz locker ins nächste Gebüsch getreten. Diese Variante wäre euch bei mir auch passiert. Wenn ich signalisiere dass ich von einem unangeleinten Hund nicht belästigt werden möchte, und er fängt dann auch noch an zu hacken, dann hätte euer Hund Flügel bekommen.

Nein, die andere Hundehalterin hat auch noch versucht die Hunde zu trennen. Also für eurern Hund die am wenigsten schmerzhafteste Methode.

:unsicher:Aber haste recht, ist sie auch selber schuld... :unsicher:

Sei weiter sauer, dass sie deinen Hund angefasst hat. Der nächste Hundehalter lässt es die Hunde untereinander regeln.

Noch eine Frage zum Schluss.... :

Du schreibst, dass dein Hund schon öfters von anderen Hunden getackert wurde.

Was hast du da gemacht? Rumgestanden oder reagiert?
 
Hi,

Außerdem bin ich absolut Megasauer, weil die andere Hundehalterin doch selbst Schuld: ich meine, jeder weiß, dass man nicht mit den Flossen dazwischen gehen sollte, wenn sich zwei Hunde kurz fetzen. Was hatte sie überhaupt meinen Hund anzurühren?

Bei diesem Satz geht mir echt die Hutschnur hoch. Du hast absolut kein Recht sauer zu sein. Aber auch nicht im geringsten.

Die andere Hundehaltern musste innerhalb kürzester Zeit entscheiden, was sie macht. Denn Sie wurde ungewollt von deinem Hund belästigt. Ich frage mich sowieso warum manche Menschen nicht kapieren, wenn man einfach nicht jeden Hundekontakt haben will. Schon gar nicht wenn der eigenen Hund angeleint ist, und dann so ein unangeleinter Hund die Fetzerei anfängt.

Wäre der andere Hund unerverträglich gewesen, dann hätte euer Tierarzt ihn wieder stück für Stück zusammenflicken können. Vorrausgesetzt das es noch nicht zu spät wäre.

Wäre die andere Hundehalterin etwas abgebrühter gewesen, dann hätte sie euren ach so lieben Hund (der halt nur ein wenig Jagdtrieb hat und Rüdenunverträglich ist, aber was macht das schon, braucht man trotzdem keine Leine, müssen die anderen angeleinten Hunde halt mal aufpassen wo sie langlaufen :unsicher:) mal ganz locker ins nächste Gebüsch getreten. Diese Variante wäre euch bei mir auch passiert. Wenn ich signalisiere dass ich von einem unangeleinten Hund nicht belästigt werden möchte, und er fängt dann auch noch an zu hacken, dann hätte euer Hund Flügel bekommen.

Nein, die andere Hundehalterin hat auch noch versucht die Hunde zu trennen. Also für eurern Hund die am wenigsten schmerzhafteste Methode.

:unsicher:Aber haste recht, ist sie auch selber schuld... :unsicher:

Sei weiter sauer, dass sie deinen Hund angefasst hat. Der nächste Hundehalter lässt es die Hunde untereinander regeln.

Noch eine Frage zum Schluss.... :

Du schreibst, dass dein Hund schon öfters von anderen Hunden getackert wurde.

Was hast du da gemacht? Rumgestanden oder reagiert?

ich sehe das genauso wie katja,aber das war ja auch in meinem letzten post schon zu lesen...

sei froh das dein hund nich in lauter kleine puzzle stückchen zerlegt wurde!
 
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