Hallo zusammen.
Ich hatte ja kürzlich mal über Yembis Probleme mit Golden Retrievern
erzählt, weil sie mehrfach gebissen wurde. Glücklicherweise haben wir ja die Bekanntschaft einer Golden-Hündin
gemacht, deren Frauchen uns unterstützt, indem sie begrenzten Kontakt
zuläßt (Leine und Abstand).
Gestern hat meine Kleine im Wald (na ja, ist ja auch der Ort, wo´s passiert
war) leider wieder einen Golden-Rüden heftig angebellt, der kam wieder wie
ein Irrwisch angesaust, von Herrchen nix zu sehen, und ich hatte das Herz
komplett in der Hose. Ihre Reaktion lag wohl zum Großteil an meiner eigenen,
denn ich habe mich fürchterlich erschrocken und mir war ganz flau.
Gottseidank ist er auf mein "Hau ab!!!" umgedreht und hat sich wieder in die
Büsche geschlagen.
Und heute, im Feld...
Ich habe meinen beiden Bällchen geworfen und nach einiger Zeit bekam ich so
ein hohes, dünnes Pfeifen im Ohr. Ich dachte mir nichts weiter dabei, es kam
und ging, das hat man ja schonmal. Also weiterwerfen.
Dann wars passiert ... ein Ball war im Bach gelandet und die Hunde fanden
ihn nicht wieder. Also habe ich mein beiden Dobies rangerufen und abliegen lassen,
damit ich nicht unabsichtlich im Bach lande, bei der Ball-Rettungs-Aktion. Mein Rüde rennt mir ja immer im ungünstigsten Moment vor die Füße.
Ich war also mit dem Ball beschäftigt, immer wieder dieses komische Pfeifen,
und wie ich mich umdrehe, steht ein Golden vor mir.
Ich dachte nur 'Himmel hilf, wenn der Golden auf meine beiden zurennt, rennt meine Kurze in Panik davon'.
Ich mußte erstmal Luft holen. Meine beiden lagen etwa 10 m weiter frei ab
und schauten herüber. Keine Reaktion von Yembi, nichtmal Bürste! ))
Ich gab meinen sicherheitshalber Handzeichen zum Platz und sprach den Goldie an.
Der schnufferte aber ungerührt die Mäuselöcher ab. Ich denke noch so, was
machst du jetzt, da kommt (ca. nach 5 Min.) eine bekannte Frau ums Eck.
Gottseidank. Jetzt war mir klar, was das für ein Hund war, also habe ich
meine beiden herangerufen. Sie sind direkt zu mir geflitzt und haben
vorgesessen, trotzdem Trux sehnsüchtig Richtung Hündin schielte. Ich hab sie
dann "entlassen" und Trux ist direkt zur Goldie gestürmt, zum schnuppern.
Yembi und Goldie zum erstenmal ohne Leine. Sie haben sich total ignoriert,
kurz geschnuffert und dann sind sie ihrer Wege gegangen. Keine Bürste, kein Bellen, keine Angst bei meiner Kurzen. Ich war so happy!
Goldie wollte nicht spielen, nur Mäuse schnuppern, also hatte ich meine
beiden schnell wieder am Rockzipfel. Die wollten lieber Ball spielen und stubsten aufdringlich an meine Jackentasche.
Dann ging die Frau weiter, Goldie zog es aber vor, zu bleiben. Kurz drauf
wieder dieses Pfeifen und jetzt war mir klar, was das ist: Eine Hundepfeife!
Nur: Goldie pfiff anscheinend drauf! Sie reagierte überhaupt nicht. Meine übrigens auch nicht, die kennen so ein Geflöte nicht.
Ich habe also mit meinen weiter Ball gespielt, Goldie beschnüffelte
Mauselöcher und bald war Goldie-Frauchen 100 m weg. Dann 200 m, dann 500 m
... das Pfeifen wurde immer schwächer, da setzte Goldie zum Spurt an, um
nach 200 m wieder zu stoppen und zu buddeln. Seelenruhig. Frauchen ging und pfiff ebenso seelenruhig weiter. Wieder ein 200-m-Spurt und Stopp zum Wälzen.
Goldie benutzte die Pfeife eigentlich mehr als Peilgerät. Ich konnte von
meinem Standort den kompletten Weg von Frauchen und Goldie verfolgen und es
waren immer so 300 - 800 m zwischen Hund und Frauchen, kein Sichtkontakt, und immer dieses
permanente Pfeifen.
Ich werde sie mal drauf ansprechen, was das bezwecken soll. Sie erzählte mir
mal, daß sie im Retriever-Club Unterordnung (u.a. auch für die Retriever-BH-Prüfung -die ist nicht VDH-mäßig sondern z.B. mit Apportier-Dummys- mit der Hundepfeife übt.
Aber wie soll das denn funktionieren? Meines Wissens nach hat der Goldie die Retriever-BH bestanden.
Was nur nicht so toll war... in den Senken hats viele Kaninchen und sehr oft
stehen da auch Rehe. Also, mir wäre nicht wohl dabei, meinen Hund ständig
aus den Augen zu verlieren.
Egal! Ich war so stolz auf meine Yembi, sie macht sich!
Gruß
tessa
Ich hatte ja kürzlich mal über Yembis Probleme mit Golden Retrievern
erzählt, weil sie mehrfach gebissen wurde. Glücklicherweise haben wir ja die Bekanntschaft einer Golden-Hündin
gemacht, deren Frauchen uns unterstützt, indem sie begrenzten Kontakt
zuläßt (Leine und Abstand).
Gestern hat meine Kleine im Wald (na ja, ist ja auch der Ort, wo´s passiert
war) leider wieder einen Golden-Rüden heftig angebellt, der kam wieder wie
ein Irrwisch angesaust, von Herrchen nix zu sehen, und ich hatte das Herz
komplett in der Hose. Ihre Reaktion lag wohl zum Großteil an meiner eigenen,
denn ich habe mich fürchterlich erschrocken und mir war ganz flau.
Gottseidank ist er auf mein "Hau ab!!!" umgedreht und hat sich wieder in die
Büsche geschlagen.
Und heute, im Feld...
Ich habe meinen beiden Bällchen geworfen und nach einiger Zeit bekam ich so
ein hohes, dünnes Pfeifen im Ohr. Ich dachte mir nichts weiter dabei, es kam
und ging, das hat man ja schonmal. Also weiterwerfen.
Dann wars passiert ... ein Ball war im Bach gelandet und die Hunde fanden
ihn nicht wieder. Also habe ich mein beiden Dobies rangerufen und abliegen lassen,
damit ich nicht unabsichtlich im Bach lande, bei der Ball-Rettungs-Aktion. Mein Rüde rennt mir ja immer im ungünstigsten Moment vor die Füße.
Ich war also mit dem Ball beschäftigt, immer wieder dieses komische Pfeifen,
und wie ich mich umdrehe, steht ein Golden vor mir.
Ich dachte nur 'Himmel hilf, wenn der Golden auf meine beiden zurennt, rennt meine Kurze in Panik davon'.
Ich mußte erstmal Luft holen. Meine beiden lagen etwa 10 m weiter frei ab
und schauten herüber. Keine Reaktion von Yembi, nichtmal Bürste! ))
Ich gab meinen sicherheitshalber Handzeichen zum Platz und sprach den Goldie an.
Der schnufferte aber ungerührt die Mäuselöcher ab. Ich denke noch so, was
machst du jetzt, da kommt (ca. nach 5 Min.) eine bekannte Frau ums Eck.
Gottseidank. Jetzt war mir klar, was das für ein Hund war, also habe ich
meine beiden herangerufen. Sie sind direkt zu mir geflitzt und haben
vorgesessen, trotzdem Trux sehnsüchtig Richtung Hündin schielte. Ich hab sie
dann "entlassen" und Trux ist direkt zur Goldie gestürmt, zum schnuppern.
Yembi und Goldie zum erstenmal ohne Leine. Sie haben sich total ignoriert,
kurz geschnuffert und dann sind sie ihrer Wege gegangen. Keine Bürste, kein Bellen, keine Angst bei meiner Kurzen. Ich war so happy!
Goldie wollte nicht spielen, nur Mäuse schnuppern, also hatte ich meine
beiden schnell wieder am Rockzipfel. Die wollten lieber Ball spielen und stubsten aufdringlich an meine Jackentasche.
Dann ging die Frau weiter, Goldie zog es aber vor, zu bleiben. Kurz drauf
wieder dieses Pfeifen und jetzt war mir klar, was das ist: Eine Hundepfeife!
Nur: Goldie pfiff anscheinend drauf! Sie reagierte überhaupt nicht. Meine übrigens auch nicht, die kennen so ein Geflöte nicht.
Ich habe also mit meinen weiter Ball gespielt, Goldie beschnüffelte
Mauselöcher und bald war Goldie-Frauchen 100 m weg. Dann 200 m, dann 500 m
... das Pfeifen wurde immer schwächer, da setzte Goldie zum Spurt an, um
nach 200 m wieder zu stoppen und zu buddeln. Seelenruhig. Frauchen ging und pfiff ebenso seelenruhig weiter. Wieder ein 200-m-Spurt und Stopp zum Wälzen.
Goldie benutzte die Pfeife eigentlich mehr als Peilgerät. Ich konnte von
meinem Standort den kompletten Weg von Frauchen und Goldie verfolgen und es
waren immer so 300 - 800 m zwischen Hund und Frauchen, kein Sichtkontakt, und immer dieses
permanente Pfeifen.
Ich werde sie mal drauf ansprechen, was das bezwecken soll. Sie erzählte mir
mal, daß sie im Retriever-Club Unterordnung (u.a. auch für die Retriever-BH-Prüfung -die ist nicht VDH-mäßig sondern z.B. mit Apportier-Dummys- mit der Hundepfeife übt.
Aber wie soll das denn funktionieren? Meines Wissens nach hat der Goldie die Retriever-BH bestanden.
Was nur nicht so toll war... in den Senken hats viele Kaninchen und sehr oft
stehen da auch Rehe. Also, mir wäre nicht wohl dabei, meinen Hund ständig
aus den Augen zu verlieren.
Egal! Ich war so stolz auf meine Yembi, sie macht sich!
Gruß
tessa