Engelbostel
Kinder lernen den Umgang mit Hunden
Ruhe ist wichtig im Umgang mit Hunden. „Wer flüchtet, egal ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad, weckt nur den Jagdinstinkt“, erklärt Bernd Liedtke von der Interessengemeinschaft (IG) „Gefährte Hund“ der Klasse 1b der Grundschule Engelbostel. Besser ist es, ruhig stehen zu bleiben, sagt Liedtke. Auch der Blick in die Augen des Vierbeiners sollte vermieden werden, ebenso das Heben der Arme oder lautes Schreien. Denn dies könnte von dem Hund als Angriff interpretiert werden und ihn zum Kampf herausfordern.
Liedtke, der mit seiner Ehefrau Karin und Katarina Döpke sowie einer Schäferhündin mit drei Welpen und zwei Golden Retrievern in die Schule gekommen ist, will den sechs- bis siebenjährigen Schülern eine „Gebrauchsanweisung Hund“ vermitteln. Die 17 Jungen und Mädchen erfahren unter anderem, dass das Tier auch mal seine Ruhe haben will und nicht geärgert werden darf. Und natürlich müsse für den Hund klar sein, wer der Chef ist. „Wir hatten das Thema Bauernhof durchgenommen und haben dabei auch über Aufgaben von Hunden gesprochen“, sagt Klassenlehrerin Isolde Ehm. Kerstin Horn, Mutter des Schülers Niclas, hatte dann den Kontakt zu Liedtke hergestellt.
Besuche in Schulen und Kindergärten gehören mit zu den selbst gesteckten Aufgaben der IG „Gefährte Hund“, die der Verein als Aufklärungsarbeit sieht. Dazu kommen Besuche mit Therapiehunden in Alten- und Pflegeheimen sowie Krankenhäusern.
Das in Engelbostel wohnende Ehepaar Liedtke hat in den vergangenen Jahren auch mit Rettungshunden in einer Katastrophenschutzeinheit gearbeitet, und unter anderem bei den Bergungsarbeiten nach dem Bahnunglück in Eschede sowie der Suche nach dem Mordopfer Markus Wachtel geholfen. Im Oktober 2002 wurde dann der in Nienstedt am Deister ansässige Verein gegründet.
Besonders nahe ist Liedtke das Schicksal des 17-jährigen Sebastian Hinrichsen gegangen, der nach einer Operation im Wachkoma liegt. Für Hinrichsen lädt der Verein für Sonntag, 6. Juli, 14 bis 19 Uhr zu einer Benefizveranstaltung in der Hundeschule in Nienstedt ein, Einbeckhäuser Straße 4. Spenden für Therapiestunden mit Tieren für den 17-Jährigen sammelt der Verein unter dem Stichwort „Sebastian“ auf dem Konto 8 50 65 00 bei der Volksbank Springe, BLZ 25 19 33 31. Informationen über „Gefährte Hund“ erteilt Liedtke unter der Rufnummer 9 05 56 44 oder im Internet unter tom
Q. Neue Presse Hannover
Kinder lernen den Umgang mit Hunden
Ruhe ist wichtig im Umgang mit Hunden. „Wer flüchtet, egal ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad, weckt nur den Jagdinstinkt“, erklärt Bernd Liedtke von der Interessengemeinschaft (IG) „Gefährte Hund“ der Klasse 1b der Grundschule Engelbostel. Besser ist es, ruhig stehen zu bleiben, sagt Liedtke. Auch der Blick in die Augen des Vierbeiners sollte vermieden werden, ebenso das Heben der Arme oder lautes Schreien. Denn dies könnte von dem Hund als Angriff interpretiert werden und ihn zum Kampf herausfordern.
Liedtke, der mit seiner Ehefrau Karin und Katarina Döpke sowie einer Schäferhündin mit drei Welpen und zwei Golden Retrievern in die Schule gekommen ist, will den sechs- bis siebenjährigen Schülern eine „Gebrauchsanweisung Hund“ vermitteln. Die 17 Jungen und Mädchen erfahren unter anderem, dass das Tier auch mal seine Ruhe haben will und nicht geärgert werden darf. Und natürlich müsse für den Hund klar sein, wer der Chef ist. „Wir hatten das Thema Bauernhof durchgenommen und haben dabei auch über Aufgaben von Hunden gesprochen“, sagt Klassenlehrerin Isolde Ehm. Kerstin Horn, Mutter des Schülers Niclas, hatte dann den Kontakt zu Liedtke hergestellt.
Besuche in Schulen und Kindergärten gehören mit zu den selbst gesteckten Aufgaben der IG „Gefährte Hund“, die der Verein als Aufklärungsarbeit sieht. Dazu kommen Besuche mit Therapiehunden in Alten- und Pflegeheimen sowie Krankenhäusern.
Das in Engelbostel wohnende Ehepaar Liedtke hat in den vergangenen Jahren auch mit Rettungshunden in einer Katastrophenschutzeinheit gearbeitet, und unter anderem bei den Bergungsarbeiten nach dem Bahnunglück in Eschede sowie der Suche nach dem Mordopfer Markus Wachtel geholfen. Im Oktober 2002 wurde dann der in Nienstedt am Deister ansässige Verein gegründet.
Besonders nahe ist Liedtke das Schicksal des 17-jährigen Sebastian Hinrichsen gegangen, der nach einer Operation im Wachkoma liegt. Für Hinrichsen lädt der Verein für Sonntag, 6. Juli, 14 bis 19 Uhr zu einer Benefizveranstaltung in der Hundeschule in Nienstedt ein, Einbeckhäuser Straße 4. Spenden für Therapiestunden mit Tieren für den 17-Jährigen sammelt der Verein unter dem Stichwort „Sebastian“ auf dem Konto 8 50 65 00 bei der Volksbank Springe, BLZ 25 19 33 31. Informationen über „Gefährte Hund“ erteilt Liedtke unter der Rufnummer 9 05 56 44 oder im Internet unter tom
Q. Neue Presse Hannover