Katze im Auto transportieren

froschilein

10 Jahre Mitglied
Hallo! Auch wenns nich zu Hunden passt, ich hab eine Frage:
Meine Tante zieht aus ihrem Haus in Wien in eine Wohnung. Als sie in das Haus gezogen ist, war dort bereits ein Kater, der nie hinein wollte (vll ein Trauma?). In die Wohnung darf sie ihn nicht mitnehmen, möchte ihn aber auch nicht da lassen.
Deshalb ist meine Mutter jetzt in Wien und nimmt ihn mit zu uns (München).

Gibt es irgendetwas, auf dass wir bei dem Transport achten müssen? So etwas wie eine Beruhigungsspritze vom Tierarzt, viele Pausen o.ä.? Vor allem machen wir uns Sorgen, dass es ihm nicht passt, eingespertr zu sein, weil er ja immer nur draußen sein wollte...

Also wenn ihr Tipps habt, wären wir dankbar!!!

LG Rebecca :D
 
Vielleicht kann man auch Bachblüten geben...wenn er eher der Typ is der sich schnell aufregt oder gestreßt is?
wie lange dauert denn die Fahrt....?
Bezüglich Beruhigungsmittel würd ich mich vielleicht vom TA beraten lassen....
Ansonsten rein in den Kennel/Transportbox....Wasser dazu und ab gehts.....
 
Wenn es ein "wilder" Kater ist, werden Beruhigungsmittel nicht viel bringen. Die Tiere wehren sich gegen die Sedierung, und wenn man Pech hat (und das Tier nicht komplett wegschießen will), dann ist er hinterher aufgeregter als vorher. Bachblüten sind immer einen Versuch wert. Ansonsten würde ich es handhaben wie bei Wildlingen: Die Box mit einem Tuch abdunkeln. Falls ihn das nicht "mundtot" macht: Oropax für die eigenen Nerven. :D

Das mit dem Wasser in der Box wird nicht funktionieren (und ist auch nicht so dringend wichtig wie beim Hund). Schlicht, weil ein solcher Freigänger sich wahrscheinlich nicht widerstandslos in eine Transportbox verfrachten lässt. Das scheint mir in einem solchen Fall das größte Problem zu sein. Wenn das eine Box mit Türchen vorne ist, dann stellt man sie am besten senkrecht, schnappt den Kater im Nacken, und stopft ihn möglichst zügig in die Box, dann ganz schnell Tür zu und erst wieder öffnen, wenn man da ist, wo man hin will. Und zusehen, dass man da möglichst schnell hinkommt.

Wenn ihr die Box auf einem Sitz transportiert, dann zieht den Sicherheitsgurt durch den Tragegriff. Sonst schmiert die Box schon bei einem etwas stärkeren Bremsmanöver in den Fußraum ab - und spätestens dann pi.sst der Kater und das Zeug läuft aus der Box. Damit müsst ihr auch rechnen: Katzen sind zwar sehr reinlich, protestieren aber vorzugsweise mit Exkrementen. Wenn sie nur ungehalten genug sind (und das wird dieser Kater auf einer so langen Fahrt mit Sicherheit sein), dann sind sie sich auch nicht zu schade, in die Box zu urinieren und noch ein Häufchen obendrauf zu setzen. Mein Rat: Ignorieren, ggf. das Fenster runterkurbeln. Keinesfalls auf der Fahrt (oder auf einem Rastplatz) die Box öffnen.

Auch ganz wichtig: Am Ankunftsort muss der Kater erst eingeknastet werden! Wenn Ihr ihn sofort nach Ankunft in die Freiheit entlasst, habt Ihr ihn mit großer Wahrscheinlichkeit das letzte Mal gesehen. Also ein Zimmer mit Ausblick für 4 - 6 Wochen, damit er sich an die Umgebung und Euch gewöhnen kann (die Zeit variiert je nach Individuum und Gegebenheiten; meinen vier konnte ich schon nach 24 Std. die Terrassentür öffnen, aber die kennen mich und sind Umzüge gewöhnt) . Wenn er dann irgendwann raus kann, wird er es nicht in Panik tun sondern die Orientierung behalten und auch wissen, wo der gefüllte Futternapf steht.

Oh, falls noch irgendwas ansteht (Kastration, Impfung, etc.) sollte man das in einem Aufwasch erledigen. Also entweder noch in Österreich direkt vor der Abfahrt oder bei der Ankunft bevor man ihn ins neue Zuhause bringt.

Viele Grüße
Petra
 
HI,
also ich würde eher sagen, so wenig Pausen wie möglich. Wenn Kater eingesperrt= Streß.

Decke/Handtücher mit wenig Baldrian betröpfeln -hat hier immer gut als Beruhigung/Ablenkung gewirkt- oder Kissen mit Katzenminze beilegen. Auf jedenfall Transportbox gut sichern und abdunkeln, aber genügend Luftzufuhr belassen. Während der Pausen Kater in Ruhe lassen, bis auf notwendige "Lebst Du noch?" Kontrolle.
Je "normaler" der Transport durchgeführt wird, desto weniger Aufregung beim Katertier.

Beruhigungsspritze beim Ta beraten lassen, evt bei hohen Temperaturen nicht so gut?

Kann er denn bei Euch raus? Dann muß er doch aber auch erst mal "eingesperrt" werden, bis er heimisch ist. Sonst ist solch Krallenträger schneller weg, als man gucken kann.
WIe wollt Ihr das dann händeln?

Neugierige Grüße
andrea
 
Viele Dank für die Antworten!
Ich muss erst einmal klarstellen, dass die nicht unsere erste Katze ist. Wir haben den Kater einer verstorbenen Freundesfreundin übernommen. Nur war dieser Transport innerhalb Münchens, da habn wir uns nicht so viele Sorgen gemacht. Der Kater war erst total eingeschüchtert und durfte nicht raus, ist ja klar. Später dann schon...
Da dieser hier ein wilder Kater ist, muss er natürlich gezwungen werden, im Haus zu leben, aber das wird schon gehen.
Ja, er kann raus, wir haben einen großen Garten und der Straßenverkehr in unserem Ort ist nur mäßig- eigentlich ein idealer Ort für eine Katze!
Die Fahrt dauert meistens 5 Stunden, je nach Verkehrslage.

Welche Box würdet ihr denn empfehlen? Ich kenne nur die mit Türchen vorne, oder so
korb-ähnliche mit Türchen.
Regt Baldrian nicht dazu an, zu pieseln? Naja...

LG Rebecca
 
Ich würde auf jeden Fall keinen Rattankorb nehmen. Der ist beim zwangsweisen Eintüten zu unhandlich und außerdem nicht dicht, falls der Kater pieselt. Ich persönlich finde die Boxen, bei denen der Deckel aufgemacht wird, auch nicht sooo praktisch bei einer Katze, die nicht will. Zumal man eine zweite Person braucht, die den Deckel schnell zuklappt. Die Standardboxen sind immer noch am praktischsten.

Und nein, Baldrian regt nicht zum Pinkeln an. Viele Katzen, vor allem aber unkastrierte Kater stehen total drauf. Die Tropfen werden abgeschleckt, die Katze räkelt sich voller Wohlbehagen. Und da die Baldriantinktur, die man in der Apotheke bekommt, 65% Alkohol enthält, ist die Katze dann doppelt auf Dope. Alternativ könntest Du versuchen, getrocknete Baldrianwurzel zu bekommen. Die ist alkoholfrei, stinkt aber zum Himmel.

Ihr solltet auf jeden Fall vorher austesten, ob Ihr den Kater auch wirklich sicher schnappen und in eine Box verfrachten könnt. Da Ihr das draußen machen müsst, habt Ihr nur einen einzigen Versuch. Wenn Euch das zu unsicher erscheint, besorgt Euch lieber eine Katzenfalle. Am besten bei Euch zuhause, ich würde nämlich nicht empfehlen, den Kater dann in eine normale Box umsetzen zu wollen. Lieber in der Falle transportieren. Und um den Kater in die Falle zu bekommen, bietet sich als Lockmittel wiederum der Baldrian an.

Viele Grüße
Petra

P.S.: Ist der Kater kastriert? Wenn nicht, lasst das bitte dringend machen!
 
Nein, er ist noch nicht kastriert! Wollen wir dann noch machen, wenn er sich eingelebt hat und raus darf.
Meine Tante hat inzwischen etwas Vertrauen von ihm und er geht auch ins Haus, bloß wenn man dann die Tür zumacht, schreit er laut und verzweifelt (Trauma?!)
Vielleicht kann man es einmal machen, dass man ihn einsperrt, um ihn in die Kiste zu verfrachten?
Oder ist er dann nur noch verschreckter?

Ich denke meine Mutter wird sich in Wien bei einem Tierarzt beraten lassen, ob sie Spritze oder pflanzliches benutzt! Sie wird auch in der Nacht fahren, dass es dunkler für den Kater ist!

Ich würde instinktiv auch eine "normale" Box nehmen, da wir diese schon immer für unsere Kleintiere genommen haben! Der Kater, den wir von der Freundin übernommen haben, war in so einem Rattankorb, deshalb dachte ich, dass das bei Katzten so üblich ist!

Ich danke euch schon mal für die bisherigen Antworten! Sie haben uns schon sehr geholfen!

LG Rebecca
 
Nach dem, was ich über den Kater lese, würde ich DRINGEND zu einer Katzenfalle raten! Das hört sich ganz so an, als würde er zu einem Wildtier, wenn man versucht, ihn in die Ecke zu drängen oder einzufangen. Wenn er bei geschlossener Tür schon so reagiert... So eine Katze in Panik einzufangen ist alles andere als einfach und auch nicht ungefährlich. Manche Katzen gehen in dieser Situation bewusst aufs Gesicht los.

Da ist die Variante mit der Katzenfalle einfacher, ungefährlich und letztendlich auch für's Tier stressfreier.

Den Kater erst nach Eingewöhnungszeit kastrieren zu lassen halte ich für kein gutes Timing. Denn dann geht der Stress wieder von vorne los und evtl. aufgebautes Vertrauen ist wieder futsch. Es würde sich wirklich anbieten, ihn einzufangen, kastrieren zu lassen und dann - noch leicht bedudelt - ins neue Zuhause zu bringen. Zumal auch Katzen bei Grenzübertritt EU-Heimtierpass und Chip brauchen. Das mit der 30 Tage alten Tollwutimpfung haut dann zwar nicht hin, aber ich denke, das ist zu vertreten. Immerhin hat der Kater dann schon seine Impfung weg und muss erst in 4 Jahren wieder eingefangen werden.

Viele Grüße
Petra
 
Wie genau funktioniert denn so eine Katzenfalle? Hab noch nie davon gehört! *schäm*

Blöd ist es nur wenn wir ihn schon jetzt kastrieren lassen, dass wir noch einen Termin brauchen...und wenn meine Mutter schon am Wochenende fahren muss....könnte Schwierigkeiten geben!
Aber wenn es wirklich wichtig ist, werden wir das schon managen!

LG
 
So eine Katzenfalle ist etwa einen Meter lang und besteht aus massivem Drahtgeflecht. Der Boden ist üblicherweise aus Metall. Im hinteren Drittel ist eine Wippe angebracht, die, sobald die Katze darauf tritt, um an das Futter dahinter zu kommen, die Klapptür am entfernten Ende durch einen Mechanismus auslöst. Katze drin, Tuch drüber, fertig. Solche Fallen kann man sich im örtlichen TH oder Katzenschutzverein gegen Kaution ausleihen. Dort erklärt man Dir (oder Deiner Tante) auch genau, wie das Ding funktioniert und wie man es scharf macht. Sinnvoll wäre, die Falle schon ein paar Tage vorher zu holen und den Kater dran zu gewöhnen. Die Falltür kann nämlich auch festgestellt werden. Wichtig ist: Der Kater muss Hunger haben, sonst geht er nicht freiwillig in die Falle. Das Futter muss ganz hinten drapiert werden, möglichst ohne Schale, damit sie die Wippe nicht blockieren kann. Und möglichst gaaanz tolles Futter nehmen: Schinken, Grillhähnchen oder Thunfisch. Baldrian wirkt auch sehr anziehend. Man kann eine Futterspur durch die Falle legen, aber dafür wirklich nur ganz, ganz kleine Häppchen nehmen, damit der Hunger groß genug bleibt und der Kater nicht auf dem Weg satt wird.

Kastrationstermin sollte kein Problem sein. Ein Kater ist in 10 min. kastriert. Die Schnitte sind winzig, es fließen nur ein paar Tropfen Blut. Es muss auch nichts genäht werden. Der Termin sollte sich problemlos kurzfristig einschieben lassen. Vor allem, wenn man die Situation erklärt.

Viele Grüße
Petra
 
Danke schön für alle die Tipps!
Meine Mutter war jetzt mir meiner Tante beim Tierarzt und hat dort so Tabletten bekommen, die man ins Futter geben kann und die 3 Stunden ruhigstellen! Mit der Kastration überlegen wir noch...
Ich weiß dass so ne Kastration nich lang dauert (sieht man ja immer bei diesen Zoo-Sendungen ;D), wir ham des eigentlich auch mit meinem Kaninchen vor nur der Tierarzt verschiebt es dauernd.-.-

Und der Katze kann in der Falle beim Zuschnappen nicht passieren? Eigentlich nicht wenn die Falle lang genug ist, oder? Ich glaub ich mach mir zu viele Sorgen!^^

Viele Grüße Rebecca
 
Meine Mutter war jetzt mir meiner Tante beim Tierarzt und hat dort so Tabletten bekommen, die man ins Futter geben kann und die 3 Stunden ruhigstellen! Mit der Kastration überlegen wir noch...

Vorsicht! Solltet Ihr Euch doch noch dazu entschließen, die Kastration im Zuge des Umzugs machen zu lassen (was ich wirklich empfehlen würde), dann seid vorsichtig mit dem Sedativum oder lasst es ganz weg. Der TA muss dann auf jeden Fall wissen, was und wieviel der Kater bekommen hat, um die Narkose richtig abstimmen zu können. Ich bin sowieso gespannt, ob es Euch gelingt, die Tabletten in den Kater zu bekommen und ob sie dann auch wirklich wirken. Bei meinen allerdings sehr zutraulichen Katzen klappt es am besten, wenn die Tabletten in ein ganz kleines Stück rohen Schinken gewickelt oder in eine sehr kleine Leberwurstkugel gestopft werden. In meine olle Xeni war wiederum nichts, aber auch garnichts reinzubekommen. ...ich habe bei jedem Medikament gefragt, ob es das auch zum Spritzen gibt...

Achja... Hattet Ihr schon Erfahrung mit unkastrierten Katern? Wisst Ihr, wie die stinken? Ich nehme an, der Kater ist nicht mehr ganz jung. Bei alten, unkastrierten Katern stinkt häufig nicht nur der Urin sondern das ganze Tier. Das gibt sich ca. 4-6 Wochen nach der Kastration. Das Markieren sollte früher aufhören. Noch ein guter Grund, den Kater möglichst bald kastrieren zu lassen...

Viele Grüße
Petra
 
Hallo Petra! Kater ist gut in München angekommen. Er war schon kastriert (wusste ich nicht). Die Tabletten vom Arzt haben gewirkt. Er war nach der Fahrt noch für Stunden sehr zutraulich, doch jetzt ist er sehr scheu, bzw wild. Er faucht wenn man in seine Nähe kommt. Vielen Dank für deine Tipps. Jetzt werden wir versuchen ihn an uns zu gewöhnen. Sobald er Vertrauen gewonnen hat, darf er raus. Wird wohl noch etwas dauern... Liebe Grüße
 
Freut mich sehr, dass das so gut geklappt hat!

Lasst dem Kater Zeit, bedrängt ihn nicht. Ich weiss nicht, wo Ihr ihn untergebracht habt, aber wenn die Möglichkeit besteht, dann setz Dich einfach täglich mit einem Buch für ein, zwei Stunden ins Zimmer. Einfach nur anwesend sein. Nicht reagieren, wenn er sich die ersten Male aus dem Versteck traut. Er wird dann nach und nach Kontakt aufnehmen. Alles weitere ist eine Frage der Zeit.

Viele Grüße
Petra
 
Uuuund? Wie macht sich das neue Familienmitglied?
 
Er hockt auf dem Küchenschrank. Aber er macht große Fortschritte! Er lässt sich jetzt streicheln, ohne zu knurren oder zu fauchen. Auch fremde Leute (wir hatten heute Gäste) dürfen ihn streicheln. Er genießt es wirklich und schnurrt wie eine Nähmaschine! :)
Manchmal schmiegt er seinen Kopf an mich, aber er muss mich immer im Blick haben. Vom Küchenschrank runter kommt er nur nachts. Oder wenn lange niemand in der Küche war.
Fressen tut er gut, aber eben nur nachts, wenn er alleine ist.

Er ist wirklich süß und bald kommt er bestimmt runter! Dann darf er auch raus (aber das dauert noch sehr lange!).

Nochmal vielen Dank!
Rebecca
 
Er hockt auf dem Küchenschrank. Aber er macht große Fortschritte! Er lässt sich jetzt streicheln, ohne zu knurren oder zu fauchen. Auch fremde Leute (wir hatten heute Gäste) dürfen ihn streicheln. Er genießt es wirklich und schnurrt wie eine Nähmaschine! :)
Manchmal schmiegt er seinen Kopf an mich, aber er muss mich immer im Blick haben. Vom Küchenschrank runter kommt er nur nachts. Oder wenn lange niemand in der Küche war.
Fressen tut er gut, aber eben nur nachts, wenn er alleine ist.

Er ist wirklich süß und bald kommt er bestimmt runter! Dann darf er auch raus (aber das dauert noch sehr lange!).

Hey, super! Dass er weiss, dass Gekraultwerden schön ist, das ist mehr als die halbe Miete! Er muss jetzt nur noch das (natürliche) Misstrauen loswerden. Also schön laaaaangsam bewegen, möglichst leise atmen und nicht fixieren. :D Vielleicht geht das schneller als Ihr denkt. Hat er schon Kontakt mit dem Hund?

Viele Grüße
Petra

edit: gerade gesehen: Den Hund habe ich mir eingebildet. Den letzten Satz bitte ignorieren.
 
Ich dachte schon..^^
Wir haben noch Kaninchen, aber die leben draußen. An die muss er sich dann später gewöhnen.

Er darf jetzt im Haus spazieren und ist am liebsten im Keller unter der Treppe. Dadurch sieht man ihn tagsüber eher selten und da wir nicht nachtaktiv sind, sieht man ihn eigentlich gar nicht...
Unsere frühere Katze hatte die Treppe auch zum Unterschlupf erkoren, ist dann aber nach einer Woche langweiligem Allein-Sein zu uns nach oben gekommen. Ich hoffe er macht das auch bald.

Ansonsten geht es ihm gut, er frisst und geht aufs Klo. Dadurch dass er so versteckt ist (unter der Treppe steht viel Zeug rum!) kann man ihn nicht mehr streicheln...das finde ich schade und hoffe um so mehr dass er nach oben kommt, weil es ihm zu langweilig ist.
Viele liebe Grüße Rebecca
 
Er hockt immer noch unter der Treppe...er frisst und trinkt und es geht im nicht schlecht, aber so kann es ja nicht weiter gehen...es muss doch eine Möglichkeit geben, ihn rauf zu locken!
Wir werden bald mal den Tisch von "Unter-der-Treppe" wegstellen, damit man ihn öfters sieht.(Da sind dann zwar noch kleine Holzkisten, aber...) Vielleicht stört es ihn ja und er geht woanders hin. Das wär toll!

Viele Grüße Rebecca
 
Rebecca, das sind jetzt gerade mal zwei Wochen. Der Kater ist in einer völlig fremden Umgebung bei völlig fremden Menschen. Der ist völlig durch den Wind! Wenn man bei der Eingewöhnung von Katzen eins haben muss, dann ist das Geduld. Solange er frisst, trinkt und fleißig das Katzenklo benutzt, ist alles im grünen Bereich.

Ich hatte mal zwei Wildlingskitten aufgenommen, die haben zwei Wochen lang nur hinter dem Schlafzimmerschrank gehaust. Sie kamen nur nachts raus, wenn alles ganz ruhig war. Ich liege abends häufig auf dem Bett, lese oder handarbeite. Bewege mich also wenig. :D Sie haben sich dann nach und nach vorgetraut, haben sich flach wie Flundern zum Futternapf geschlichen. Eine zu schnelle Bewegung, ein zu scharfer Blick - und sie waren wieder hinter dem Schrank. Es hat Wochen gedauert, bis sie mal aufs Bett kamen, um sich dieses seltsame Wesen Mensch anzusehen. Natürlich immer außer Reichweite der Hände. Ich glaube, den Ausschlag hat meine olle Xeni gegeben. Die lag neben mir auf dem Rücken, hat sich das Bäuchlein kraulen lassen und geschnurrt wie eine Nähmaschine. Die Kleinen haben das interessiert beobachten - und angefangen mitzuschnurren. Wie kleine Gefühlsvampire. :love: Nach und nach haben sie sich dann auch anfassen und kraulen lassen. Immer auf der Hut, immer vorsichtig, aber immerhin.

Euer Kater weiss ja schon, dass Menschen auch positive Erfahrungen bedeuten. Er weiss es nur noch nicht von Euch. Lasst ihm einfach Zeit. Und lasst ihm bitte, bitte seinen Rückzugsort. Wenn Ihr ihm den kaputt macht, sucht er sich einen anderen, der dann wohlmöglich unbequemer für ihn und noch unzugänglicher für Euch ist.

Du könntest versuchen, ihn zu locken. Mit Leckerchen oder mit einem Baldrian-Spielzeug. Bspw. eine Fellmaus mit Baldrian beträufelt. Oder Ihr rückt den Futternapf jeden Tag ein wenig weiter in Richtung Menschen. Das wird schon, keine Sorge.

Viele Grüße
Petra
 
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