Kastration

Hallo ihr Lieben,

welche Erfahrungen habt ihr mit dem Kastrieren von Rüden? In welchen Fällen würdet ihr zu einer Kastration raten? Und wie verändert sich das Verhalten des Hundes? Interessieren den Rüden dann läufige Mädels absolut nicht mehr? Ändert das sein Verhalten zu anderen Hunden? In welchem Alter ist eine Kastration empfehlenswert und wie verkraftet das ein Hund? Unsere Hündin ist auch kastriert, aber beim Rüden kenne ich mich da absolut nicht aus.
Ciao Denise

Also wir haben Spike auch Kastrieren lassen...
Auch aufgrund der gewesenen HVO. Aber wir haben nur gute Erfahrungen gemacht. Er hat nicht zugenommen; er läuft nicht weg wegen einer Laüfigen Hündin, die Interessierne ihn nicht, finden sogar die Besitzer richtig toll, weil ihre Hündinen dann trotzdem mit Spike laufen und spielen können, ohne das sie Angst haben müssen, das was passiert... er ist auch wie immer, hat sich garnicht verändert! Im laufe der Zeit jetzt ruhiger geworden, aber er ist ja auch älter geworden...

Ich schätze aber mal, dß das auch jeder Hund anders hin nimmt oder was sagen die anderen dazu???

Denn viele haben mir auch gesagt, der Hund würde dann zunehmen, ganz ruhig werden usw.

Is aber nicht so...

Ne das der Hund Dick wird,und zunimmt kann ich auch nicht behaupten.
Ruhiger werden sie alle mal,aber das kommt wohl eher vom Alter

Es gibt bei TA Spritzen, die inentwa die selbe Wirkung haben wie die Kastration.
Damit würd ich es erstmal ausprobieren.

Sam ist nich kastriert, hab es auch nicht vor da ich mit ihm in diese Richtung keine Probleme habe.

Hi,
ich würde einen Rüden nur kastrieren lassen, wenn es Probleme gibt(Stress bei läufigen Hündinnen,unkastrierte Hündin mit im Haushalt,starkes Aufreiten schon in der Pubertät
oder wenn er Dominanzprobleme hat.)Meine Freundin hat z.B. einen Rüden,der in allen Bereichen völlig Problemlos ist.Keine Dominanzprobleme und läufige Hündinnen interessieren ihn komischerweise auch nicht wirklich.Also wird er auch nicht kastriert.Ansonsten ist das mit der Spritze ne gute Idee um zu testen ob etwaige Probleme durch eine Kastration auch wirklich verschwinden.
Liebe Grüße Cathrin

Hi.

Der Dobi-Rüde, mit dem ich gerade auf dem Platz arbeite (sein Herrchen ist krank), ist 4 Jahre alt und seit 2 Jahren kastriert.

Er neigt sehr zum Fettwerden, hat ein ganz dünnes Fell, so dass fast die Haut durchscheint und Probleme beim Pinkeln. Das äußert sich so, dass er sich pro Gassigang höchstenfalls 2 mal hinhockt und es laufen lässt, da ist aber kein Druck dahinter. Es plätschert ganz sachte aus ihm raus und dauert Ewigkeiten. Wenn er abdreht, tröpfelt er noch eine ganze Weile nach.

Vor der Kastration hat er ganz normal das Bein gehoben und ganz normal gepieselt.

Vom Verhalten her... er ist faul und träge geworden, ist durch nix zu motivieren (nicht mal durch Leckerli) und bewegt sich freiwillig nicht mehr viel.

Ansonsten besteigt er läufige Hündinnen und kopuliert auch ganz normal, er läuft auch läufigen Hündinnen hinterher.

Mit Rüden zofft er sich wie gehabt - manche ignoriert er, manche geht er an. Aber dann richtig.

Mein Rüde ist intakt und bleibt es auch, wenn keine medizinische Notwendigkeit zur Kastration besteht.
Er lebt mit 2 Hündinnen im Haus und manchmal kommt noch eine 3. Hündin zu Besuch.
Ist für ihn kein Problem.

Er jankt nicht, leidet nicht, frisst ganz normal und benutzt den hitzehöschenbewehrten Hündinnenpopo auf der Couch als Kopfkissen, alles wie gehabt.

Natürlich lass ich ihn nicht mit einer Hündin allein, wenn diese läufig ist (ausgenommen Anna, da kommt er nun wirklich nicht dran, aber Anna kann in der Standhitze sein - das interessiert ihn nicht).

Einen Samenkoller hat er auch noch nie gehabt und seiner Prostata gehts blendend.

Gruß
tessa

Hallo,
kann nur bestätigen was Tessa schreibt.
Habe auch die Erfahrung gemacht das kastriert Rüden dicker und fauler werden. Wenn der Rüde vor der Kastration schon Erfahrungen mit läufigen Hündinnen hatte, wird er auch weiter versuchen sie zu decken.
Außerdem ist mir in letzter Zeit aufgefallen, da es ja nun sehr viele kastrierte Hunde gibt, daß kastrierte Rüden oft von anderen angegriffen werden. Denke es liegt daran daß sie neutral riechen und die anderen Hunde damit nicht viel anfangen können.
Arbeite in einer Hundeschule und habe dort diese Erfahrung gemacht. Kastrierte werden oft von anderen Hunden nicht akzeptiert und dann attackiert.
Der Rüde meiner Freundin wird seit seiner Kastration von anderen Hunden ständig angemacht. Er wird erst beschnüffelt und dann gehts los. Vor der Katration war es nicht so. Und es liegt nicht an dem Verhalten des Hundes, er ist freundlich.

Mein Rüde wurde mit einem guten Jahr kastriert und hat sich nicht verändert.

Das Fell ist super, er ist nicht dicker geworden und interessiert sich weder für läufige Hündinnen noch für deren Hinterlassenschaften etc.

Nach der Kastration hat er für ca. 6 Monate aufgehört, draußen zu markieren und pro Gang nur 1 x das Bein gehoben - danach setzte das markieren wieder ein.

Ich würde es immer wieder machen - wenn es nur um den S.exualtrieb geht, würde ich allerdings vorher auch einmal die Spritze setzen, um zu gucken, ob es was bringt.

darf ich mal fragen wie alt eure HUnde waren als sie kastriert wurden???

Rufus wurde im Januar vom Tierheim kastriert, da war er 2,5 Jahre alt.
Wir haben ihn schon kastriert kennengelernt (kurz nach der OP) aber ich kann nicht behaupten, das mein Hund irgendwelche Veränderungen zeigte.
Sein Fell ist top, er ist durchtrainiert, hat kein Gramm Fett an sich und sein Verhalten hat sich auch nicht geändert. Er interessiert sich zwar noch immer für gut riechende Hündinnen und will die läufigen auch besteigen, aber weglaufen würde er nicht.
Meine Hündin wurde nach der 1. Läufigkeit (da war sie ca. 1 Jahr) kastriert und auch sie hat sich in keinster Weise verändert. Sie hat kein Gramm Fett, ist durchtrainiert und sehr agil, das Fell glänzt wunderbar.
Ich hatte noch nie Probleme irgendwelcher Art mit der Kastration, würde es jederzeit wieder tun.

Von Spritzen würde ich abraten, kann nämlich auch nach hinten losgehen. Hat ein Bekannter von mir erfahren müssen.

@Analina: Also dem kann ich nicht zustimmen. Rufus mag auch div. Hunde nicht - egal ob Rüde oder Hündin.

<small>[ 25. Oktober 2002, 11:17: Beitrag editiert von: Midivi ]</small>

@ Tessa

Das ist es ja, was ich meine... bei jedem ist es halt anders!

Spike ist jetzt ein Jahr Kastriert und er hat weder probleme mit dem pinkeln, noch mit dem Fell...
Heiße Hündinnen lassen ihn kalt, mit denen will er nur rumtoben!

Und Dick und Fett und Rund ist er auch nicht geworden!!!
Das seht ihr ja auf den Bildern meiner HP!

Muß halt jeder selber wissen, ob mans macht oder nicht und was drauß wird, weiß man halt vorher nicht!!!

@StaffordJM69

Wenn Spike nur mal etwas ruhiger und fauler geworden wäre!!!

Wenn der Rüde vor der Kastration schon Erfahrungen mit läufigen Hündinnen hatte, wird er auch weiter versuchen sie zu decken.

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So ein Quatsch... Spike hat bis jetzt noch nicht einmal mehr versucht ne Hündin zu besteigen...

also ich habe pascha im februar kastrieren lassen, er hat sich nicht verändert.
die abneigung gegen gewisse hunde ist nach wie vor da.
er ist weder dicker geworden, noch hat sich sein fell verändert.
nur leidet er leider seit dem unter inkontinenz...
aber dagegen gibt es täglich eine tablette und gut.
würde es aber wohl nicht wieder tun, wenn es nicht unbedingt die brisanz hätte.

Hallo,

erstmal vielen Dank für die Antworten. Weiß nun auch nicht was ich mache. Beim Dicken ist es so, das er ziemlich sensibel auf sein Hinterteil zu sprechen ist. Wenn er sich vor mir auf die Füsse legt und ich bewege sie, dann knurrt er und geht weg. Als er noch jünger war, habe ich ihn immer ausgechimpft und so lange probiert bis er nicht mehr geknurrt hat. Jetzt ignoriere ich es nur noch. Ich weiß nicht recht ob es an seinen Hoden liegt. Jedenfalls denke ich mir, dass wenn er knurrt nicht unbedingt Aggression sein muß. Er mag es halt nicht und will mir das zeigen. Ich wüßte gerne ob es nach dem kastrieren weg wäre. Mh

Ciaö Denise