Kastration? Ja oder nein?

Das hat für mich nichts mit Romantik zu tun, ganz im Gegenteil.
Für mich ists nicht eben "ein Hund"- sondern es ist ein für mich "guter Hund" oder aufgrund verschiedener Faktoren ein, ähhh, Hund den ich nicht haben möchte. :D Und dafür muß ich den Hund MINIMUM einmal gesehen haben. ;)

Beispiel Rottweiler. Alle dieselbe Rasse, alle denselben Phänotyp. Von 10 Hunden kannste mir 11 auf den Bauch binden und ich will sie nicht, aber den 12 nehm ich Dir mit Kußhand...;)

Bewegungsdrang und Temperament ist das absolute Minimum was man berücksichtigen muß. Grenzt für mich schon an Fahrlässigkeit dies nicht zu tun.
 
  • 23. April 2024
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Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?
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buroni
:lol: ich habe meine vorlieben bei meinen eigenen hunden...aber es gibt ja zum glück meist ein foto zum hund so das ich die nicht so favorisierten rassen ausschließen kann :gerissen:

ps. und dennoch hat grete offensichtlich einen anteil, den ich gar nich haben wollte, ohne das das absehbar gewesen ist. und trotzdem is sie mein und geb ich se nimmer her.

Naja, ich meinte jetzt eher den Charakter;)
Man sieht ja nicht die Macken des Hundes anhand eines Bildes (ich zumindest nicht)

Z.B. dieser Hund, den ich in Pflege hatte, der war sowas von nervig und ätzend... ok, war auch optisch nicht mein Fall aber bis zu diesem Hund dachte ich, ich fände alle Hunde zumindest "nett"

Das hat auch nichts oder nicht unbedingt etwas mit der Rasse zu tun... ich liebte z.B. unsere EB, aber es gibt auch welche, die einfach nur stumpf blöd sind...
 
jaja is klar jan, das glaubt dir hier och keiner....
Braucht ja auch keiner. Ebenso wie man ihre Beteuerung mich mit "armer Tropf" nicht beleidigen zu wollen nicht glauben muß. :hallo:
... der diminutiv war bestimmt auch versehentlich
Nee, der war ganz bewusst verwendet. Das ist aber in meinen Augen aber auch keine Beleidigung, sondern Ausdruck dafür das ich sie als Diskusionspartner schon lange nicht mehr Ernst nehmen kann. ;)
 
ja romantisch war kein gut gewähltes wort, aber ich denke es wurde verstanden was ich damit sagen wollte.
ich seh das halt anders...klar hat jeder hund so seine eigenarten...und ich so meine wünsche. letztere sind allerdings ziemlich gering gehalten. das meiste sind sachen an denen man arbeiten kann.
ich weiss nich so genau wie das ausdrücken soll, aber ich kann hund eben so sein lassen wie er ist.
mit dem oppa hab ich auch n jahr gebraucht eh der so war, dass das zusammen leben super klappte..aber das wars wert. ich bin der meinung das das auch mit jedem anderen hund klappt. dieser prozess ist es eigentlich auch warum ich immer wieder pflegehunde hatte. keine ahnung, mir ist das noch nie passiert, dass ich einen hund/ein tier nicht mochte. klar kanns sachen geben die einen nerven, aber an kläffen usw. kann man arbeiten und wenn der hund letztendlich nicht für das gemacht ist, was man eigentlich machen wollte, dann sucht man sich eben andere dinge die zusammen spaß bringen.
(mit grete wollt ich auch mantrailing machen - blöd nur das sie auf spuren so gar nicht geht, suchspiele ansich findet sie eher nervig, also muss ich mir und für sie was anderes suchen)
ich geh natürlich auch immer von seriösen und verantwortungsbewußten vermittlern aus, die auch beispielsweise sagen, wenn der eigentlich ausgewählte hund so gar nicht passt ect. und dabei versteh ich das problem nich so richtig.

(abgesehen davon hat man ja nich nur ein bild. beschreibung und gespräche finden ja nun auch noch statt. wenn gleich ich sagen muss, dass die wenigstens der hunde die ich hier hatte, ob eigene oder pflegehunde, der beschreibung entsprachen. oder man eben auch gar nichts wirkliches zu ihnen sagen konnte.)
 
buroni
:lol: ich habe meine vorlieben bei meinen eigenen hunden...aber es gibt ja zum glück meist ein foto zum hund so das ich die nicht so favorisierten rassen ausschließen kann :gerissen:

ps. und dennoch hat grete offensichtlich einen anteil, den ich gar nich haben wollte, ohne das das absehbar gewesen ist. und trotzdem is sie mein und geb ich se nimmer her.

Naja, ich meinte jetzt eher den Charakter;)
Man sieht ja nicht die Macken des Hundes anhand eines Bildes (ich zumindest nicht)

Z.B. dieser Hund, den ich in Pflege hatte, der war sowas von nervig und ätzend... ok, war auch optisch nicht mein Fall aber bis zu diesem Hund dachte ich, ich fände alle Hunde zumindest "nett"

Das hat auch nichts oder nicht unbedingt etwas mit der Rasse zu tun... ich liebte z.B. unsere EB, aber es gibt auch welche, die einfach nur stumpf blöd sind...

ja meinte ich ja auch...wir hatten doch vorher im gespräch das bestimmte eigenschaften über die rassenzugehörigkeit ausgeschlossen/gewählt werden können und diese rassezugehörigkeit erkennt man doch auch am äußerlichen erscheinungsbild. und wie oben schon geschrieben, an allem anderen kann man arbeiten oder es akzeptieren, wenn die not nich so groß is.
beispielsweise war mein oppa kein kuschler, bei zuviel körperkontakt hat sich verpisst. ich selber mag aber kuschler...trotzdem hab ich ihn geliebt gerade für seinen schrulligen charakter. er fehlt mir sehr..am 4.11. ist ein jahr her. die zeit rennt.

wieviel zeit hast du dir denn genommen für deine jetzigen hunde um sie kennen zu lernen?
 
na jedenfalls wird meine nur aus rein medizinischen gründen kastriert werden. charakterlich würde der dame eine kastration nämlich nich so gut tun.
 
buroni
:lol: ich habe meine vorlieben bei meinen eigenen hunden...aber es gibt ja zum glück meist ein foto zum hund so das ich die nicht so favorisierten rassen ausschließen kann :gerissen:

ps. und dennoch hat grete offensichtlich einen anteil, den ich gar nich haben wollte, ohne das das absehbar gewesen ist. und trotzdem is sie mein und geb ich se nimmer her.

Naja, ich meinte jetzt eher den Charakter;)
Man sieht ja nicht die Macken des Hundes anhand eines Bildes (ich zumindest nicht)

Z.B. dieser Hund, den ich in Pflege hatte, der war sowas von nervig und ätzend... ok, war auch optisch nicht mein Fall aber bis zu diesem Hund dachte ich, ich fände alle Hunde zumindest "nett"

Das hat auch nichts oder nicht unbedingt etwas mit der Rasse zu tun... ich liebte z.B. unsere EB, aber es gibt auch welche, die einfach nur stumpf blöd sind...

ja meinte ich ja auch...wir hatten doch vorher im gespräch das bestimmte eigenschaften über die rassenzugehörigkeit ausgeschlossen/gewählt werden können und diese rassezugehörigkeit erkennt man doch auch am äußerlichen erscheinungsbild. und wie oben schon geschrieben, an allem anderen kann man arbeiten oder es akzeptieren, wenn die not nich so groß is.
beispielsweise war mein oppa kein kuschler, bei zuviel körperkontakt hat sich verpisst. ich selber mag aber kuschler...trotzdem hab ich ihn geliebt gerade für seinen schrulligen charakter. er fehlt mir sehr..am 4.11. ist ein jahr her. die zeit rennt.

wieviel zeit hast du dir denn genommen für deine jetzigen hunde um sie kennen zu lernen?

Ich meine jetzt aber nicht rassezugehörigkeit;)

Meine Hündin habe ich dreimal besucht, ich kannte auch lange nicht jede Macke (sonst hätte ich sie wohl kaum genommen!) aber es hat einfach "Klick" gemacht - und andere Hunde sehe ich bzw. begegne ich ihnen und da macht es Klack und ich weiß sofort, dass dieser Hund einfach nicht passen würde- garnicht!

Es gibt bei jeder Rasse aufgewecktere und etwas dösige Tiere - zeig mir 10 Labradore, die haben alle ähnliche Rassemerkmale - aber ich werde 9 von ihnen total langweilig und drömelig finden und einen finde ich witzig und charmant, oder bei den Bulldoggen - ich LIEBE Bulldoggen - aber lange nicht alle! Viele sind einfach unglaublich langsam im Kopf und drömelig - wäre absolut nicht mein Fall!

Sowas erkenne ich auf einem Bild nicht - aber ich brauche auch keine Monate um so etwas festzustellen...

Und klar, ich könnte mir nen Bulli aus dem Ausland kommen lassen und dann mit der Drömeligkeit leben - ich kann mit vielem leben;) - aber es wäre einfach nicht "mein" Hund!
ich könnte viel eher mit kleinen Macken leben (Lucky z.B. ist auch kein Kuschler!) als das die Grundsubstanz fehlt und ich denke schon, dass man das Temperament eines Hundes doch recht schnell sieht (es sei denn, der Hund ist betäubt oder vollkommen überdreht) - aber an einem Foto sehe ich das nicht...

ich glaube fast, hätte ich meine Hündin nur auf einem Bild gesehen, wäre sie nie hier gelandet - man sieht ihr schon an, dass ein Dober drin ist, hätte ch das früher gewusst, ich gebe es zu, hätte ich sie nicht angeguckt, weil ich nen Retriever wollte... aber als wir uns das erste mal sahen, hat es bei uns beiden Klick gemacht und einfach gepasst...




Wobei das ja jedem selbst überlassen ist - wenn man selbst damit leben kann, dass man evtl einen Hund hat, den man sich so nicht ausgesucht hätte, ist das ja auch ok, wenn man sich dann entsprechend danach richtet!
Nur für mich ist das halt einfach nichts, ich will, dass es Klick macht...
 
naja buroni wenn darüber diskutiert wird, ob man die bedürfnisse dem hund ansieht...dann redet man über rassezugehörigkeiten und so etwas...dann solltest dich vllt. klarer ausdrücken was de meinst
und dennoch geht mir sowas total ab, was du auch in deinem letzten post geschrieben hast. mir scheint auch das du meinen post vor deinen von mir zitierten auch entweder überlesen hast oder absichtlich drauf verzichtest - du hast nie nur ein foto bei seriösem verantwiortungsvollem ts....

wobei man mit dem ansehen ja auchl daneben liegen kann - jeder sagt meine sieht aus wie ein schäfer-dobi-mix. meines wissens und der zusammenreimung ist aber beides sehr sehr unwahrscheinlich.
 
naja buroni wenn darüber diskutiert wird, ob man die bedürfnisse dem hund ansieht...dann redet man über rassezugehörigkeiten und so etwas...dann solltest dich vllt. klarer ausdrücken was de meinst
und dennoch geht mir sowas total ab, was du auch in deinem letzten post geschrieben hast. mir scheint auch das du meinen post vor deinen von mir zitierten auch entweder überlesen hast oder absichtlich drauf verzichtest - du hast nie nur ein foto bei seriösem verantwiortungsvollem ts....

wobei man mit dem ansehen ja auchl daneben liegen kann - jeder sagt meine sieht aus wie ein schäfer-dobi-mix. meines wissens und der zusammenreimung ist aber beides sehr sehr unwahrscheinlich.


Ja, stimmt, ich habe auch eine Beschreibung einer fremden Person;)
Sehr hilfreich, da ja jeder genau die gleiche Auffassung von z.B. temperamentvoll hat.... wenn ich zu meiner Nachbarin gehe und ihr sage, dass ich ihren Hund lahmarschig und langweilig finde, wird die mir bestimmt eher zustimmen als mir zu sagen, dass mein Hund ein durchgedrehter Knallkopp ist und ihr Hund total viel Temperament hat;)

Und klar kann man beim Ansehen auch daneben liegen, was genaue Rasseeinschätzungen angeht- Fakt ist aber, dass ich meinen Hund, rein vom Foto nie genommen hätte, da ich wie gesagt einen Retriever wollte und es Retriever doch eher selten so hochbeinig, schlank und vor allem in der Zeichnung gibt;)

und ist doch toll, wenn dir das total abgeht- was auch immer du damit meinst:unsicher:

Und ich habe meines Wissens nach nie rein über die Rassezugehörigkeit gesprochen sondern meinte immer den Hund als Individuum- wie ich schon schrieb- zeig mir 10 Hunde der Rasse x - einige werde ich mögen andere nicht... für mich ist nicht jeder Hund gleich, nur weil er einer gewissen Rasse angehört, sondern da gibt es m.M. nach große Unterschiede... aber das hast du scheinbar nicht so ganz verstanden, da ich es ja nicht zum ersten Mal schreibe
 
36 Seiten später, teilweise ganz gelesen, teilweise überflogen...um zwei Bücher, die jetzt in meinem Bestellkorb bei amazon liegen und um einige Erkenntnisse bezüglich Katzen reicher (um unsagbar viele Erkenntnisse).
Nur bei der Entscheidung, wie ich bei meinem zukünftigen Hund vorgehe, bin ich keinen Schritt weiter...

Vielleicht sollten wir das Thema aufteilen?
1. Katzen
2. persönliche Animositäten
3. Kastration biologisch betrachtet
4. Kastration moralisch betrachtet
5. TS (vielleicht nochmal unterteilt in "Auslandstierschutz" und "Nicht-Auslandstierschutz")
6. Sonstiges, nicht zuordbares

Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass ich für mich das Thema von vorne aufzäumen kann, beginnend bei der Frage "Was passiert rein biologisch bei einer Kastration?" (und ich meine nicht "Eier ab"). Wenn ich das für mich geklärt habe, kann ich den nächsten Schritt gehen, zu überlegen, in welchen Fällen ich dieses Mittel angemessen finde und ich welchen nicht. Und dann hatte ich gehofft, einen gehörigen Schritt weiter zu sein...verwirrender Weise wüsste ich jetzt eher, wie ich bei einer Katze vorgehen würde, nicht aber beim Hund...

So weiß ich jetzt aber immerhin, wer wen nicht mag und dass Katzen anders sind als Hunde, aber doch nicht so anders, dass sie nicht als Vergleichsmittel heran gezogen werden können.

Wie wär´s mit Back to Topic?
 
naja buroni wenn darüber diskutiert wird, ob man die bedürfnisse dem hund ansieht...dann redet man über rassezugehörigkeiten und so etwas...dann solltest dich vllt. klarer ausdrücken was de meinst
und dennoch geht mir sowas total ab, was du auch in deinem letzten post geschrieben hast. mir scheint auch das du meinen post vor deinen von mir zitierten auch entweder überlesen hast oder absichtlich drauf verzichtest - du hast nie nur ein foto bei seriösem verantwiortungsvollem ts....

wobei man mit dem ansehen ja auchl daneben liegen kann - jeder sagt meine sieht aus wie ein schäfer-dobi-mix. meines wissens und der zusammenreimung ist aber beides sehr sehr unwahrscheinlich.


Ja, stimmt, ich habe auch eine Beschreibung einer fremden Person;)
Sehr hilfreich, da ja jeder genau die gleiche Auffassung von z.B. temperamentvoll hat.... wenn ich zu meiner Nachbarin gehe und ihr sage, dass ich ihren Hund lahmarschig und langweilig finde, wird die mir bestimmt eher zustimmen als mir zu sagen, dass mein Hund ein durchgedrehter Knallkopp ist und ihr Hund total viel Temperament hat;)

Und klar kann man beim Ansehen auch daneben liegen, was genaue Rasseeinschätzungen angeht- Fakt ist aber, dass ich meinen Hund, rein vom Foto nie genommen hätte, da ich wie gesagt einen Retriever wollte und es Retriever doch eher selten so hochbeinig, schlank und vor allem in der Zeichnung gibt;)

und ist doch toll, wenn dir das total abgeht- was auch immer du damit meinst:unsicher:

Und ich habe meines Wissens nach nie rein über die Rassezugehörigkeit gesprochen sondern meinte immer den Hund als Individuum- wie ich schon schrieb- zeig mir 10 Hunde der Rasse x - einige werde ich mögen andere nicht... für mich ist nicht jeder Hund gleich, nur weil er einer gewissen Rasse angehört, sondern da gibt es m.M. nach große Unterschiede... aber das hast du scheinbar nicht so ganz verstanden, da ich es ja nicht zum ersten Mal schreibe

also deinen ersten absatz versteh ich ehrlich gesagt überhaupt nicht :verwirrt:
velleicht liest du dir nochmal die diskussion zwischen mir und crabat durch und dann meinethalber auch nochmal wo du dazwischen geschrieben hast...

das ist eine redewendung...kann ich doch nichts dafür wenn du sie nicht kennst..den unterton kannste dir also sparen! :rolleyes: sone kinderkacke hier immer

und ich hoffe doch sehr das du weisst worüber du sprichst...leider war das nicht das thema der diskussion.
keine ahnung warum du immer weiter so scharf schiessen musst - soviel temperamentsunterschiede gibts dann meiner meinung nach nicht innerhalb einer rasse. ein windhund wird auch als lahmarsch viel oder mehr laufen wollen als ein chi....und diese gewissen unterschiede sind mir dann wurscht und am rest - wie schon mal geschrieben - kann man arbeiten.

was du, ich denke dein letzter satz war die antwort darauf, offenbar überlesen willst, ist, dass du nie nur ein bild hast!

und nur mal so nebenbei wenn du schreibst "als wir uns das erste mal sahen, hat es klick gemacht", dann hast du da wohl auch noch nicht viel über den charakter deiner hündin wissen können...:unsicher:
 
sinaundmelle: ich würde wie schon geschrieben meine hündin nicht kastrieren lassen, allein weil das bei ihr charakterlich ziemlich nach hinten los gehen könnte. ich hätte die befürchtung, dass sie zu einer riesenzicke mutieren würde - wie ich das bereits bei anderen hündinnen von ähnlichem charakter gesehen haben. ich kenne auch bei rüden fälle wo sich die kastration negativ auf das verhalten ausgewirkt hat.
aber so schwierig ists dann in der hinsicht doch auch nicht sich zusammen zu reimen was passiert wenn das eine hormon wegfällt und das andere stärker wird.
 
Hallo Braunweißnix,

da bei mir mit großer Wahrscheinlichkeit ein TS-Hund einziehen wird (und definitiv ein Rüde, mal so nebenbei) überleg ich halt schon, wie ich "beiden Seiten" gerecht werde. Ich finde die Idee der Sterilisation bisher sehr interessant, damit wäre (den meisten) TSV Genüge getan bzw sie hätten die, ja durchaus verständliche, Sorge aus dem Kopf, dass doch mal Dummtüch mit dem Hund getrieben wird (Vermehrungstechnisch, oder auch unfalltechnisch oder wie mensch es nennen will) und ich hätte die Möglichkeit, meinem Hund seine Hormone zu erhalten (sofern nicht medizinisch irgendwas dagegen spricht, das steht ja außer Frage).

Nur ist mir halt absolut nicht klar, welche gesundheitlichen Risiken bei einer Sterilisation auf mich (bzw den Hund) warten. Und ob diese, wenn vorhanden, so enorm sind, dass eine Kastration doch naheliegender wäre...Ich habe bisher einen intakten Rüden gehabt und nie (große) Schwierigkeiten mit seiner Intaktheit gehabt. Das, was wir an "Schwierigkeiten" hatten, sind in meinen Augen normale Verhaltensweisen, die nun mal zu einem Hund, wenn ich ihn "ganz" lasse, dazu gehören (können). Wie zB die Auseinandersetzungen mit anderen, intakten Rüden. Ist nur logisch und damit muss ich leben, wenn ich mir einen Hund (bzw irgendein Lebewesen) anschaffe.
Insgesamt hatte ich aber schon das Gefühl, einen erwachsenen, in sich sicheren, zufriedenen Hund zu führen.
Und es widerstrebt mir irgendwie, ohne medizinische Indikation, meinem Hund Hormone zu nehmen...von daher böte sich diese Möglichkeit an...
(Wobei ich anmerken muss, dass Malle mit 15,5 noch kastriert wurde, wegen einer stark vergrößerten Prostata, die wir medikamentös nicht in den Griff bekommen haben...aber da wäre dann wieder die medizinische Indikation. Und mensch lernt ja, der nächste dürfte recht früh Prostatavorsorgeuntersuchungen über sich ergehen lassen, damit man rechtzeitig eingreifen kann. Ist für mich aber nun kein Argument, den Hund profilaktisch zu kastrieren)

Mir gehts also um eine Art "Güterabwägung", bzw die Frage, ob eine Sterilisation eine gangbare (gesundheitlich) Alternative wäre.
Ich werd mal auf die Bücher warten, denk ich. Und letztendlich ist diese Entscheidung ja auch noch ein bißchen hin.
Aber wie weiter oben geschrieben, ich spiele auch gerne mit offenen Karten und scheue mich, eine Kastrationsklausel zu unterschreiben, wenn ich schon mit dem Gedanken spiele, diese zu umgehen. Mir wärs lieber, ich könnt jetzt schon sagen: Leute, ich hab da eine Alternatividee.

Ich warte wohl auf die Bücher und auf den passenden Hund *g* Vielleicht kommt ja eh alles anders, als gedacht

LG
Sina
 
sina ich würde gerade wegen des veränderten hormonhaushaltes die sterilisation vorziehen, gesundheitliche risiken tragen beide - ich kann da nicht zwischen kleinerem und größerem übel unterscheiden, das hängt dann vom jeweiligen hund ab...weil ich persönlich eben doch lieber erwachsen gewordene hunde halte...
....wenn du keinen welpen suchst, wird der rüde mit großer wahrscheinlichkeit ohnhehin bereits kastriert sein.
 
Ich glaube das ist es, was mich bisher so irritiert hat. Ich finde es auch logisch, eher zu sterilisieren, aber in diesem Thread gibt es ja massive Stimmen dagegen. Und es gibt auch einige Beispiele (entartete Hoden, aber ich glaube da waren die Katzen gemeint, wobei das ja eigentlich nicht den großen Unterschied machen sollte).
Dass viele TA eher zur Kastration raten, finde ich weniger irritierend. Ich habe auch lange gebraucht, bis ich einen TA fand, der mir darin zustimmte, dass ich einen, stets voll durchgeimpften, mit Medikamenten zugeschossenen, 15jährigen Hund nicht mehr impfen lassen muss und der mir nicht irgendwelche Horrorgeschichten erzählte, sondern nur ganz ruhig sagte: Würde ich auch nicht mehr unbedingt machen. Sie können dann nur nicht mehr ins Ausland fahren, wollt ich eh nicht, Thema erledigt.
Ich gehe mal davon aus, dass eine Kastration zum Einen der gewohntere Eingriff ist (und wir alle mögen ja ab und an gerne gewohnte Wege) und zum anderen der teurere. Ist jetzt also alles nicht so erstaunlich.
Nur stellt sich mir halt die Frage, ob da nicht doch mehr hinter ist. Ob es nicht doch irgendwelche gesundheitlichen Risiken gibt, die ich mit meinem rudimentären Verständnis von Medizin übersehe...weils ansonsten so logisch ist...
Außerdem erinnere ich mich, als ich damals Kind war und die Hündin meiner Eltern kastriert wurde, die Frage nach Sterilisation ständig gestellt wurde.
Und irgendwie scheint das heute nicht mehr so präsent, oder täusche ich mich da?
Und liegt es daran, dass die kastration inzwischen als "Erziehungsmittel" propagiert wird oder aber, weil es bei der Methode Sterilisation doch massive Nebenwirkungen gab, weswegen man darauf verzichtete...?
Ich kenn bisher nur das Argument der Krebsvorsorge (und halt der Verhaltensveränderung, aber genau das würde ich ja nicht wollen!), was ein wenig hinkt meiner Meinung nach.

Derzeit bin ich schon auf der Suche nach Welpe/Junghund. Klar weiß man nie, wer einem letztendlich über den Weg läuft und bei wem es zündet. Und dann ist es so, wie es ist, ob kastriert, klein, alt, gehandicapt, wenns zündet, isses mein Hund.
Aber die "Planung" geht schon Richtung Junghund...daher diese Gedanken...wobei es ja auch noch dann lange hin ist.
Aber da ich ja leider momentan hundelos bin, hab ich viel Zeit (Muße) über sowas nachzudenken und solche ellenlangen Beiträge zu lesen *g*

Gruß von der Arbeit
Sina
 
Sina, du bist hundelos. Ich hab deine Intention jetzt gar nicht verstanden, weshalb überhaupt die Frage aufkommt?
Also angenommen du nimmst einen Junghund, wo auch nicht auf Kastra bestanden wird. Wieso käme dann überhaupt die Frage auf?

Hast du das neue Gansloßer/Strodtbeck Buch bestellt? Ich denke danach ist man auch schlauer, was das Thema Sterilisation angeht.

Dass die Sterilisation bei Hunden einfach nicht mehr so präsent ist, denke ich auch. Weshalb die so in den Hintergrund gerückt ist, weiß ich nicht.
Gerade bei Rüden ist es doch immer wieder so, dass man sich aus verhaltenstechnischen Gründen dafür entscheidet. Ich meine, dass das doch sogar in der Niepel-Umfrage rauskam.
Nur ist es so einfach nicht. Gott und die Welt rät doch mittlerweile bei Leinenpöbelen, Artgenossenaggressionen, Probleme im Umgang mit dem eigenen Rüden etc. zur Kastration. Getreu nach dem Motto "kann nur besser werden". Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es eben bei einem angstaggressiven Hund eben nicht besser wird, sondern schlimmer.

Ich denke das mit der Kastration hat sich einfach so eingebürgert. Als ich jünger war, hörte ich immer von Rüden kastrieren und Hündinnen sterilisieren. Da wusste ich gar nicht, dass man bei einer Hündin auch von Kastration sprechen kann. Klar zeigt das Unwissenheit im jungen Alter von mir, könnte aber meines Erachtens nach auch darauf schließen lassen, dass evtl. in den 90er Hündinnen noch eher sterilisiert wurden. Was ne reine Mutmaßung von mir ist.
 
Unserem angstaggressiven K'pone tat die Kastration gut ... er hat jetzt ein paar Probleme weniger.

Aber ich sollte ja auch Stofftiere halten ;)
 
Ich denke das mit der Kastration hat sich einfach so eingebürgert. Als ich jünger war, hörte ich immer von Rüden kastrieren und Hündinnen sterilisieren. Da wusste ich gar nicht, dass man bei einer Hündin auch von Kastration sprechen kann. Klar zeigt das Unwissenheit im jungen Alter von mir, könnte aber meines Erachtens nach auch darauf schließen lassen, dass evtl. in den 90er Hündinnen noch eher sterilisiert wurden. Was ne reine Mutmaßung von mir ist.

Genau das meine ich, so hab ich das auch in Erinnerung!

Genau, das Buch von Gansloßer hab ich bestellt, ich hoffe das bringt ein wenig Klarheit.

Mir gehts einfach darum, dass ich zum Einen gerade Zeit habe, mich damit auseinander zu setzen (*zugeb*) und zum anderen, und das ist der eigentlich wichtige Teil, einer TS-orga jetzt nicht unbedingt unterschreiben möchte, dass ich den Hund im entsprechenden Alter kastriere, wenn ich doch schon mit dem Gedanken spiele, es nicht zu tun. Wie gesagt, ich spiele gerne mit offenen Karten und hätte gerne für mich eine Klarheit, so dass ich auch dem jeweiligen Verein gegenüber offen und ehrlich sein kann.
Alles andere fände ich unfair! Aber solange ich die Klarheit nicht habe, kann ich es auch schlecht besprechen...

Für mich siehts so aus: Es gab für mich nie einen Grund, Malle kastrieren zu lassen (bis auf die Prostata am Ende halt). Es gäbe auch für mich keinen Grund, den nächsten Hund pauschal kastrieren zu lassen.
Nun soll es aber einer aus dem TS werden und ich kann sehr gut nachvollziehen, dass diese (meist) nur kastriert oder mit Kastrationsklausel abgegeben werden. Und da beginnt mein Dilemma *g*
Sollte der Verein nicht auf eine Kastration bestehen, besteht für mich auch kein Grund, über eine Kastration nachzudenken (pauschal).
Sollte es eine Kastrationsklausel geben, würd ich zumindest gerne drüber reden und zwar vor Übernahme...
Mach ich mir zu viele Gedanken?

LG
Sina
 
Unserem angstaggressiven K'pone tat die Kastration gut ... er hat jetzt ein paar Probleme weniger.

Aber ich sollte ja auch Stofftiere halten ;)
Unser angstaggressiver Rüde hat seit Kastration ein paar Probleme mehr. Testosteron macht also nur Bullis unsicher :gruebel:
Stofftiere sind eh die bessere Alternative ;)
 
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