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hier liegt im moment ein haufen elend rum, wie immer nach die läufigkeit; mager, schlaff, mag nicht spatzieren gehen, kaum hunger, für eine schlechte laune ist es, zum glück, im moment zu heiss. wenn ich könnte, hätte ich sie schon vor 2 jahre kastrieren lassen wegen ihre stimmungsschwankungen, sie leidet echt, nur wenn sie läufig ist da fühlt sie sich top!
 
Günther Bloch: Weil eine Kastration im Gegensatz zur Sterilisation massive Verhaltensveränderungen zur Folge hätte

Das ist so schlichtweg nicht korrekt.

Wie sich die Kastration auf das Verhalten von Hunden auswirkt, sehen wir täglich an unseren Pensionshunden. Es sind die armen Socken, die nie eine Persönlichkeit formen konnten, und von der Gruppe entsprechend behandelt werden.

ich hab ja keine Ahnung, was Günter Bloch so in seine Pension für Hunde aufnimmt - aber das ist echt völliger Unsinn.

Cara war frühkastriert und sie war mit Sicherheit eine Persönlichkeit durch und durch. Und auch andere frühkastrierste Hündinnen die ich kannte, waren alles andere als "arme Socken ohne Persönlichkeit".


Auch das ist schlicht und ergreifend falsch. Erstens geht es bei der Frühkastration nur um Hündinnen und nicht um Hunde pauschal. Zweitens ist der Grund nicht, dass sie verspielt bleiben mögen, sondern dass man ihr individuelles Risiko für eine ganze Reihe schwerwiegender Erkrankungen (Brust- und Gesäugekrebs, Pyometra, u.a.) deutlich senkt.

Ein frühkastrierter Hund ist nicht verspielt, sondern wurde künstlich strohdoof gemacht – das ist ein großer Unterschied.
Er hat Cara erlebt, nicht dass ihm ihre künstliche Strohdoofigkeit irgendwie aufgefallen wäre. Verspielt war sie auch nie, weder vor noch nach der Kastra. Obwohl es für sie sicher eine Art lustiges Spiel war, im Wald versteckte Rottis schneller zu finden als Günter's Pizzahundegang mit GPS-Ausrüstung.

Wenn ich das jetzt wieder so lese, muss ich schlucken.
Ich mag Günter Bloch. Aber er revidiert auch gerne seine Meinungen (was ja eigentlich was positives ist). Und auch ganz generell - auch seine Meinung ist nur eine Meinung, keine feststehende Tatsache.
 
Hallo an alle und Danke für eure Antworten !

@ Tessa

Deine Aussage trifft es ziemlich genau auf den Punkt , Vielen Dank - dennoch werde ich es einmal ausprobieren in der nächsten Läufigkeit - Diät + immense Auslastung ( schliesslich ist ja jeder Hund anders ) . Sollte dies nicht erfolgreich sein werde ich Lotte in der nächsten hormonellen Ruhephase beruhigter kastrieren lassen .


Im weiteren überlasse ich nun jenen diesen Thread die es einfach nicht lassen können eine Grundsatzdisskusion zum Thema "Kastration als solches " zu führen ,, zwinker ,,

Alternativ würde ich jedoch gerne noch wissen - wie Ihr eure Hündinnen kastriert habt ?

Aber ich denke dafür werde ich ein neues Thema eröffnen , falls ich hier nicht schon einen Thread zum Thema finde

L.G.Yvonne
 
Alternativ würde ich jedoch gerne noch wissen - wie Ihr eure Hündinnen kastriert habt ?

Wie?

Na, Bauch auf, Eierstöcke und Gebärmutterhörner raus, Bauch zu, fertig

(wäre noch einen Tick unkomplizierter gewesen, wenn Madam sich vorher noch gelöst hätte...)
 
hab die Frage bisschen unglücklich gestellt ----

also mit Gebärmutter , geht ja anscheinend auch ohne , wenn sie nicht durch die Scheinschwangerschaften verändert ist ... darum ging es mir

L.G.Yvonne
 
hab die Frage bisschen unglücklich gestellt ----

also mit Gebärmutter , geht ja anscheinend auch ohne , wenn sie nicht durch die Scheinschwangerschaften verändert ist ... darum ging es mir

L.G.Yvonne

Ne, es wurde nicht die komplette Gebärmutter raus genommen, nur die zwei Hörner.
Wobei ich nicht sicher bin, in wie weit sich dein Tierarzt vorschreiben lässt, wie er zu operieren hat, sowas mögen sie meist nicht so sehr
 
Unser TA weiß von uns schon , daß wir uns da wenig vorschreiben lassen , lach

Ich betrachte TÄ auch nur als Dienstleister - dazu gehört eine ordentliche Beratung nicht zwischen Tür und Angel genuschelt - Berücksichtigung von Kundenwünschen - Kostentransparenz - saubere Arbeit

Wir haben einen guten TA der auch nicht gerne unnötig schnippelt - ist eine Kleintierklinik , was sehr praktisch ist , da die alles vor Ort haben und Bluttests ect. sofort auswerten .
 
Meine Hündin wurde kpl. ausgeräumt (Gebärmutter und Eierstöcke) und es gab niemals Probleme, weder im Verhalten noch gesundheitlich.
 

Ja, das ist aber immer noch etwas anderes als ein Kunde der einem Operateur vorschreibt, wie genau er vorzugehen hat...
 
@ Gabi,

danke für dein Post



Ich bin weder Kastrationsgegner, noch bedingungsloser Befürworter.

Mir geht allerdings der starke Trend, dass Kastrationen eigentlich immer und grundsätzlich doof sind, sehr auf die Ketten.

Natürlich sollte man sehr genau abwägen und nicht wild darauf los schnibbeln, aber ich habe derzeit das Gefühl, dass man sich am besten unter nem Stein verstecken sollte, bloß weil man dem Thema Kastration durchaus wohlgesonnen gegenüber steht.

Ich habe nun schon zig kastrierte und unkastrierte Hunde erlebt. Was für mich ein No-Go ist, sind frühkastrierte Hunde. Meiner Meinung nach entwickeln sich gerade Rüden dann zu absoluten "Kasperlköpfen", weil sie in der Entwicklung hängen bleiben. Frühkastrierte Hündinnen habe ich zu wenige kennen gelernt, um es beurteilen zu können.

Bei ausgewachsenen Hunden (gerade Rüden) bin ich (als Tierschutz-Tante ) allerdings ein ganz starker Befürworter. Wie sagt Mirjam Cordt so schön? "20 % "Erleichterung" bringt eine Kastration immer" Und 20 % sind bei richtig böse verhaltensauffälligen Hunden sehr viel.




@ Thema, bei einer Hündin mit der Vorgeschichte würde ich persönlich kastrieren.
 

Sofern das Vorgehen des Operateurs nicht wohl begründet und für mich auch nachvollziehbar ist operiert er mein Tier eben nicht .
 
Meine Hündin wurde kpl. ausgeräumt (Gebärmutter und Eierstöcke) und es gab niemals Probleme, weder im Verhalten noch gesundheitlich.

Dito - und ich kenne fast ausschließlich Hündinnen, bei denen es so gemacht wurde und welche keine Probleme haben oder hatten.
 
Alternativ würde ich jedoch gerne noch wissen - wie Ihr eure Hündinnen kastriert habt ?

Es wurden nur die Eierstöcke entfernt - bei einer Frühkastration geht das, später dann eher nicht. Dementsprechend kleiner ist die Op, die Narbe, das Inkontinenzrisiko usw.

Damals (199 war das so der übliche Standard, glaub ich. Heutzutage gibt es mWn auch dazu wieder unterschiedliche Meinungen. Weil die Gebärmutter durch die Entfernung der Eierstöcke "verschrumpelt" kann dieser verbleibende minimale Geweberest theoretisch dennoch entarten. Deshalb tendiert man mittlerweile dazu, auch bei der Frühkastration beides zu entfernen.

Ich war froh, dass bei Cara nur die Eierstöcke entfernt wurden. Entarten kann jedes Gewebe und Narbengewebe verbleibt ja so oder so. Dafür war die Op wirklich denkenswert unproblematisch und sie hat sich auch blitzschnell wieder erholt. Die Narbe war wirklich winzig und unauffällig (wobei bei ihr ohnehin alles immer sehr gut verheilte).

Ich hab es auch nie bereut bzw. ich hatte nie einen Grund dazu.
 
Ja, das ist aber immer noch etwas anderes als ein Kunde der einem Operateur vorschreibt, wie genau er vorzugehen hat...

Das seh ich grundsätzlich so nicht. Der Arzt macht mir einen Vorschlag, wie er operieren würde. Diesem Vorschlag stimme ich zu - oder auch nicht. Wenn ich nicht zustimmen kann, muss ich mir einen anderen TA suchen. Was ja auch schon vorgekommen ist.

Das mach ich mit Handwerkern auch so. Ich schreibe ihnen natürlich nicht vor, wie sie zu arbeiten haben, aber die Alternative ist dennoch nicht, zu allem ja und amen zu sagen.
 
Ja, aber in der Regel sucht man sich dann wohl eher einen anderen Tierarzt, schätze ich mal...

Naja, wir hatten damals keine Kunden, die ein anderes OP-Verfahren verlangt hat, denn eigentlich führt der Tierarzt ja auch das Verfahren durch, das er für am Besten hält, ich schätze meine Chefin hätte sich da dann auch nix anderes aufquqatschen lassen, weil wenns dann Probleme gibt, ist wieder der TA der Dumme...
 
Unsere ersten drei Weiber waren zum Zeitpunkt der Übernahme bereits kastriert. Dann 2 x Total-OP aufgrund von Gebärmutterentzündung/-vereiterung, bei meiner letzten Hündin (bei der Kastra 5 Jahre alt) gab's nach ca. einem Jahr eine massive Harninkontinenz (d.h. permanentes Auslaufen) und starke Gewichtszunahme, aber keinerlei Verhaltensänderung. Die Inkontinenz konnten wir (leider nur) mit Caniphedrin, die Gewichtszunahme mit Diätfutter (denn auch mehr und noch mehr Bewegung half nicht) in den Griff bekommen.

Bei meiner jetzigen Hündin ist derzeit alles in Butter.
 
Speziell bezogen auf die Inkontinenz liegt die Anzahl der betroffenen Hündinnen insgesamt bei etwa 20%, bei Hündinnen über 30 Kg bei 60 %, bei einzelnen Rassen wie zB dem Boxer sogar bei 70%....
 
Die Inkontinenz konnten wir (leider nur) mit Caniphedrin, die Gewichtszunahme mit Diätfutter (denn auch mehr und noch mehr Bewegung half nicht) in den Griff bekommen.


Hat jemand ne Ahnung, wieso kastrierte Hunde zunehmen?
Gibt es da ein spezielles Hormon, auf das das zurückgeführt werden kann oder so?

Ich kenne ja wirklich viele kastrierte Hunde, unkastrierte sind wirklich selten hier, und die sind zwar nicht so dürre, wie in dem "Idealgewichtssthread" hier, aber da ist keiner wirklich dick - es sei denn, die Besitzer mästen ihn, und auch mit den eigenen Hunden hatten wir da nie Probleme... (aber beide keine Frühkastraten)
 

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