Kastration bei massiver Scheinträtigkeit/Kastrationspflicht bei Assistenzhunden

@matty
Genau, "normale Verläufe".
Nur gibt es ja auch Hündinnen, bei denen das alles andere als "normal" verläuft.
Eine Gassibekannte mit Border-Hündin, Kastration...never ever.
Hündin steigerte sich mit jeder Scheinträchrigkeit dermassen weiter rein, das sie nach drei Jahren dauerhaft drin war.
Da blieb ihr dann keine Wahl.
Und nein, ich hatte vorher schon das Gefühl, das die Maus sich alles andere als "wohl" dabei fühlt... :(

Ja, klar. Wenn ich nicht hätte darauf hinweisen wollen, hätte ich es wohl nicht so formuliert. Jedoch von der Hündin der TE, um die hier nach Rat gefragt wurde, schrieb die TE ja eher das, was ich von unsern Hündinnen kenne.
Nur darüber kann ich auch meine persönlichen Erfahrungen weiter geben, weil wir eben zum Glück nur solche unkomplizierten Fälle hatten.
 
  • 29. März 2024
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Hi matty ... hast du hier schon mal geguckt?
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Nein, normalerweise werden Hündinnen irgendwann tragend. Bei Hunden zumindest. Das ist richtig. Allerdings ist es auch normal, dass viele Würfe einfach sterben und somit nicht lange gesäugt werden.

;)Wenn wir ins ganz "normale" zurückgehen zu der Zeit, als die Hunde noch wild im Rudel lebten, dann sind wir da, wo die Scheinträchtigkeit ihren Sinn erfüllte, weil alle Hündinnen zum gleichen Zeitpunkt läufig wurden und die, die nicht tragend wurden, dann bei der Aufzucht der Welpen, bis hin zum säugen, halfen.
Seeeehr lange leben die allermeisten Hunde nun beim Menschen ohne Rudel, (also ohne biologisch wirkliches), und deshalb hat die Scheinträchtigkeit ihre Funktion völlig verloren und könnte insofern gut und gerne weg. :D
 
Also die „Natur“ ist dann das Pro für Kastration? :D

Nein, normalerweise werden Hündinnen irgendwann tragend. Bei Hunden zumindest. Das ist richtig. Allerdings ist es auch normal, dass viele Würfe einfach sterben und somit nicht lange gesäugt werden.

Nicht nur das, die Hündinnen bleiben teilweise leer oder versterben ohne medizinische Begleitung - natürliche Auslese.

Wobei man nicht außer acht lassen darf, welchen Einfluß der Deckakt ansich auf die hormonelle Vorbereitung zur Schwangerschaft hat - soll heißen, dass bei künstlichen Befruchtungen ein Leerbleiben wahrscheinlicher ist und von Kastraten "gedeckte" Hündinnen eine viel ausgeprägtere Scheinmutterschaft ausbilden.

Die gibt es beim Hund ja auch, sollte man zumindest machen.

Ich bin kein Kastrationsgegner, aber ich glaube dass sich bei einer gesunden Hündin Vor- und Nachteile mindestens die Waage halten. Je nach persönlicher Meinung wird dann die entsprechende Seite stärker gewichtet.
Ich habe und werde wohl weiterhin, da ich damit gute Erfahrungen gemacht habe, Hündinnen nur bei medizinischer Indikation kastrieren.

Ich würde behaupten, dass objektiv betrachtet die Waage deutlich gegen eine Kastration spricht, wenn man sich die Veröffentlichungen von Dr. Ganßloser dazu anschaut.

Es wird hier ja gerade so getan, als ob die S.exualhormone "nur" Verhalten und Krebs beeinflussen würden.
Es sind jedoch komplexe Vorgänge, die als Beispiel nicht nur das Gehirn betreffen, sondern körperlich eine enorme Rolle spielen. Wenn man bei großen Rassen davon spricht, dass die im Alter von 2-3 Jahre erst "auslegen" dann sieht man was Hormone körperlich alles regeln.
 
;)Wenn wir ins ganz "normale" zurückgehen zu der Zeit, als die Hunde noch wild im Rudel lebten, dann sind wir da, wo die Scheinträchtigkeit ihren Sinn erfüllte, weil alle Hündinnen zum gleichen Zeitpunkt läufig wurden und die, die nicht tragend wurden, dann bei der Aufzucht der Welpen, bis hin zum säugen, halfen.
Seeeehr lange leben die allermeisten Hunde nun beim Menschen ohne Rudel, (also ohne biologisch wirkliches), und deshalb hat die Scheinträchtigkeit ihre Funktion völlig verloren und könnte insofern gut und gerne weg. :D
„Hund“ ist aber domestiziert und eben nicht Wolf. Und daher waren Rudel schon immer relativ und die Population von Menschen kontrolliert. Von daher gehe ich da nicht ganz mit.
 
Doch, ich denke, das ist belegt.
Habe ich wahrscheinlich auf dem defekten Laptop.
Muss ich ggf mal suchen.
Nachtrag:
Ob die Wildhunde zuvor schon mal eine domestizierte Phase hatten, da bin ich mir im Moment nicht mehr sicher.
Muss ich mal länger nachdenken oder eben suchen.
 
Wenn wir ins ganz "normale" zurückgehen zu der Zeit, als die Hunde noch wild im Rudel lebten, dann sind wir da, wo die Scheinträchtigkeit ihren Sinn erfüllte, weil alle Hündinnen zum gleichen Zeitpunkt läufig wurden und die, die nicht tragend wurden, dann bei der Aufzucht der Welpen, bis hin zum säugen, halfen.
Da würde mich deine Quelle wirklich interessieren.
Von Wölfen meine ich zu wissen, dass die Jungwölfe schon in jungen Jahren abwandern, um ihr eigenes Rudel zu gründen. Ausgewachsene Jungwölfinnen machen den Erziehungshelferjob also, wenn das so stimmt, vielleicht ein, zwei Jahre lang, aber nicht ihr Leben lang.
 
Auf jeden Fall nur als junge Tiere, bevor sie abwandern. Das steht beim Wolf und ggf bei diesen Hunden außer Frage.
 
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