Hallo ihr,
ich hätte da mal eine Frage an euch.
Man liest öfter von Problemen mit Hunden, die daraus resultieren, dass eine zu geringe oder gar keine Halterbindung vorhanden ist, wodurch der Hund eben nicht von der Leine gelassen werden kann oder an der Beschäftigung mit dem Halter keine Freude hat und generell eher teilnahmslos oder ungehorsam ist.
Oft liest man auch Tipps, um die Bindung zu stärken bzw. zu verbessern - dazu wäre jetzt meine Frage, ob verbessern auch immer stärken heißt? Kann es nicht auch zu viel des guten sein?
Bei Tiere suchen ein Zuhause sagte Günther Bloch letztens mal, dass viele Leute eine "völlig übertriebene" Bindung an ihren Hund haben... Hmmm... spontan dachte ich "Mist, der kennt mich!"
Nein im Ernst, gibt es Anzeichen, wann eine Blidung zu eng ist? Gibt es das überhaupt? Shiwa ist ein Hund, der STÄNDIG Körperkontakt zu mir sucht - aber durchaus aus zu anderen, Körperkontakt ist für sie ganz ganz wichtig. Bei mir ist es aber schon recht extrem, egal wie unbequem es für sie ist, sie ist fast immer mit mir in Körperkontakt. Momentan liegt sie unter der Tastatur auf der ich tippe auf meinem Schoß
Natürlich schläft sie auch mit im Bett - unter der Bettdeche in meinem Arm... Wenn ich bei meinem Freund schlafe, darf sie nicht mit ins Bett - mittlerweile akzeptiert sie das auch sehr gut, aber das war ein hartes Stück Arbeit. Wenn ich dann aber morgens aufstehe, ist das Bedüfnis nach Körperkontakt noch viel stärker, als wolle sie dann etwas "nachholen"...
Außerdem folgt sie mir in der Wohnung auf Schritt und Tritt, wenn ich aufstehe, steht sie mit auf...
Außerdem schleckt sie mich ständig und ausdauernd ab (macht sie auch bei anderen, aber wie gesagt bei mir ist es sehr stark). Mittlerweile hört sie meist auf Kommando auf, aber sie versucht es bei fast jeder Gelegenheit... Das ist defintiv keine Beschwichtigung, wie öfter vermutet wird - ich weiß wie sie aussieht, wenn sie beschwichtigt und das ist etwas völlig anderes...
Draußen sucht sie ständigen Blickkontakt und entfernt sich ganz selten mal weiter als 10 Meter von uns, sie läuft zwar mal ein paar Meter vor - aber an jeder Weggabelung bleibt sie stehen und schaut mich an, wo ich lang gehe und und geht dann erst wenn ich ein Zeichen gebe weiter...
Sie erträgt es auch kaum, nicht beachtet zu werden. Wenn sie länger nicht berührt oder zumindesr angeschaut wird, weint und heult sie schrecklich - mal ganz abgesehen davon, was sie veranstaltet, wenn sie mal wo angebunden wird und ich aber in Blickweite bleibe (die Leute vom Dorstener Grilltreffen, wissen was ich meine). Wenn sie mich nicht sieht, macht sie weniger Theater und schaut einfach nur wie paralysiert in die Richtung, wo ich verschwunden bin!
Alleine bleiben zuhause muss sie sehr sehr selten, aber wenn dann klappt das eigentlich gut - sie macht nix kaputt, macht nicht in die Wohnung und bellt oder heult auch nicht. Sie schaut uns nur ganz traurig aus dem Fenster nach und vergräbt sich dann im Bett. Wenn wir ihr Kauknochen da lassen oder so, frisst sie die aber nie - erst wenn wir wieder da sind... Bei unserer Ankunft flippt sie dann immer aus und springt und wedelt durch die Gegend ohne Ende und ist total aufgedreht... Wir beachten sie dann erst, wenn sie etwas beruhigt ist und uns nicht mehr so vehement bedrängt - nützt aber bisher nix.
Wenn sie mal im Auto allein bleiben muss, zittert sie meist...
Wenn mein Bruder oder so bei ihr ist, ist aber alles ok, dann gehts ihr gut.
All die Verhaltensweisen zeigt sie eigentlich bei allen Menschen (schlecken, betteln um Aufmerksamkeit, sehr starke Suche nach Körperkontakt) selbst bei ihr völlig fremden, bei mir einfach noch ein bisschen mehr. Ich habe das noch nie bei einem Hund so extrem erlebt... Aber ich kannte bisher auch keine Kampfschmuser...
Ist das normal? Ist das zu viel? Was würdet ihr machen?
Kann eine Bindung zu intensiv sein - wenn ja ist das bei uns der Fall?
Wir wissen halt auch nicht, was sie früher so erlebt hat, sie ist ja erst im Alter von 7 Jahren zu uns gekommen... Vielleicht liegt es auch daran, dass sie 1 Jahr im TH war... Übrigens war das vom ersten Tag an so, wo sie hier wohnte - das hat sich nicht erst langsam aufgebaut...
Muss ich den Körperkontakt reduzieren? Meint ihr, das verliert sich, wenn wir einen Zweithund haben? Ist es unter diesen Beidngungen überhaupt ratsam einen Zweithund zu holen? Oder sogar gerade darum?
Ach so, zur Info: Ich gewähre ihr den Körperkontakt idR nicht, wenn sie ihn vehement fordert. Dann schicke ich sie erst weg und rufe sie kurz danach zu mir, weil ja immer ich auffordern soll... Manchmal werde ich allerdings weich Ich arbeite an mir...
Was meint ihr dazu? Sorry, für den Roman...
LG
Natalie
ich hätte da mal eine Frage an euch.
Man liest öfter von Problemen mit Hunden, die daraus resultieren, dass eine zu geringe oder gar keine Halterbindung vorhanden ist, wodurch der Hund eben nicht von der Leine gelassen werden kann oder an der Beschäftigung mit dem Halter keine Freude hat und generell eher teilnahmslos oder ungehorsam ist.
Oft liest man auch Tipps, um die Bindung zu stärken bzw. zu verbessern - dazu wäre jetzt meine Frage, ob verbessern auch immer stärken heißt? Kann es nicht auch zu viel des guten sein?
Bei Tiere suchen ein Zuhause sagte Günther Bloch letztens mal, dass viele Leute eine "völlig übertriebene" Bindung an ihren Hund haben... Hmmm... spontan dachte ich "Mist, der kennt mich!"
Nein im Ernst, gibt es Anzeichen, wann eine Blidung zu eng ist? Gibt es das überhaupt? Shiwa ist ein Hund, der STÄNDIG Körperkontakt zu mir sucht - aber durchaus aus zu anderen, Körperkontakt ist für sie ganz ganz wichtig. Bei mir ist es aber schon recht extrem, egal wie unbequem es für sie ist, sie ist fast immer mit mir in Körperkontakt. Momentan liegt sie unter der Tastatur auf der ich tippe auf meinem Schoß
Natürlich schläft sie auch mit im Bett - unter der Bettdeche in meinem Arm... Wenn ich bei meinem Freund schlafe, darf sie nicht mit ins Bett - mittlerweile akzeptiert sie das auch sehr gut, aber das war ein hartes Stück Arbeit. Wenn ich dann aber morgens aufstehe, ist das Bedüfnis nach Körperkontakt noch viel stärker, als wolle sie dann etwas "nachholen"...
Außerdem folgt sie mir in der Wohnung auf Schritt und Tritt, wenn ich aufstehe, steht sie mit auf...
Außerdem schleckt sie mich ständig und ausdauernd ab (macht sie auch bei anderen, aber wie gesagt bei mir ist es sehr stark). Mittlerweile hört sie meist auf Kommando auf, aber sie versucht es bei fast jeder Gelegenheit... Das ist defintiv keine Beschwichtigung, wie öfter vermutet wird - ich weiß wie sie aussieht, wenn sie beschwichtigt und das ist etwas völlig anderes...
Draußen sucht sie ständigen Blickkontakt und entfernt sich ganz selten mal weiter als 10 Meter von uns, sie läuft zwar mal ein paar Meter vor - aber an jeder Weggabelung bleibt sie stehen und schaut mich an, wo ich lang gehe und und geht dann erst wenn ich ein Zeichen gebe weiter...
Sie erträgt es auch kaum, nicht beachtet zu werden. Wenn sie länger nicht berührt oder zumindesr angeschaut wird, weint und heult sie schrecklich - mal ganz abgesehen davon, was sie veranstaltet, wenn sie mal wo angebunden wird und ich aber in Blickweite bleibe (die Leute vom Dorstener Grilltreffen, wissen was ich meine). Wenn sie mich nicht sieht, macht sie weniger Theater und schaut einfach nur wie paralysiert in die Richtung, wo ich verschwunden bin!
Alleine bleiben zuhause muss sie sehr sehr selten, aber wenn dann klappt das eigentlich gut - sie macht nix kaputt, macht nicht in die Wohnung und bellt oder heult auch nicht. Sie schaut uns nur ganz traurig aus dem Fenster nach und vergräbt sich dann im Bett. Wenn wir ihr Kauknochen da lassen oder so, frisst sie die aber nie - erst wenn wir wieder da sind... Bei unserer Ankunft flippt sie dann immer aus und springt und wedelt durch die Gegend ohne Ende und ist total aufgedreht... Wir beachten sie dann erst, wenn sie etwas beruhigt ist und uns nicht mehr so vehement bedrängt - nützt aber bisher nix.
Wenn sie mal im Auto allein bleiben muss, zittert sie meist...
Wenn mein Bruder oder so bei ihr ist, ist aber alles ok, dann gehts ihr gut.
All die Verhaltensweisen zeigt sie eigentlich bei allen Menschen (schlecken, betteln um Aufmerksamkeit, sehr starke Suche nach Körperkontakt) selbst bei ihr völlig fremden, bei mir einfach noch ein bisschen mehr. Ich habe das noch nie bei einem Hund so extrem erlebt... Aber ich kannte bisher auch keine Kampfschmuser...
Ist das normal? Ist das zu viel? Was würdet ihr machen?
Kann eine Bindung zu intensiv sein - wenn ja ist das bei uns der Fall?
Wir wissen halt auch nicht, was sie früher so erlebt hat, sie ist ja erst im Alter von 7 Jahren zu uns gekommen... Vielleicht liegt es auch daran, dass sie 1 Jahr im TH war... Übrigens war das vom ersten Tag an so, wo sie hier wohnte - das hat sich nicht erst langsam aufgebaut...
Muss ich den Körperkontakt reduzieren? Meint ihr, das verliert sich, wenn wir einen Zweithund haben? Ist es unter diesen Beidngungen überhaupt ratsam einen Zweithund zu holen? Oder sogar gerade darum?
Ach so, zur Info: Ich gewähre ihr den Körperkontakt idR nicht, wenn sie ihn vehement fordert. Dann schicke ich sie erst weg und rufe sie kurz danach zu mir, weil ja immer ich auffordern soll... Manchmal werde ich allerdings weich Ich arbeite an mir...
Was meint ihr dazu? Sorry, für den Roman...
LG
Natalie