Kangalhündin "Keypa" eingezogen

Martina Claus

Hallo an alle Kampfschmuser,

am 30.07.2010 wurde mir meine Kangalhündin "Keypa" via Gemeinde eingezogen und ist seitdem imTierheim Rottach-Egern. Wir sind leider Opfer einer Hetzkampagne, übertriebenem Amtseifer geworden und rechtlich war auch nicht alles einwandfrei, z.B. nur das Überfallkommando bei der Wegnahme ohne Vorankündigung mit einem mir ausgehändigten rückdatiertem Schreiben vom 29.07.2010, dass die Wegnahme von "Keypa" droht.

Ich habe bis zu Herrn Seehofer geschrieben, aber eine Behörde schiebt die Verantwortung an die darunter liegende Behörde, sodass niemand die "Verantwortung" übernehmen will.

Durch die grenzenlose Trauer in ich zwischenzeitlich an Krebs erkrant, nur die Hoffnung auf meine "Keypa" hält mich aufrecht.

Kann es sein, dass eine Behörde sogar Menschenleben aufs Spiel setzt? Ich habe mir die Finger wund geschrieben, Telefonate ohne Ende geführt... Das Landratsamt hält es nur füt nötig persönlich bei mir zu erscheinen, um den Erhalt des Schreibens von Herrn Seehofer zu quittieren????!!!!! Selbst die Presse hält sich natürlich sehr neutral...

Meine letzte Chance ist, Bayern zu verlassen, das werde ich auch tun, wenn ich meine Chemo hinter mich gebracht habe.

Kann mir irgend jemand vielleicht noch einen Rat geben oder weiß irgendwer ein kleines einsames Plätzchen für uns?

Ich hoffe sehr und grüße alle
Martina mit "Keypa"
 

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Hi Martina Claus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Mit Deiner Krankheit das tut mit sehr leid.

Warum genau wurde Deine Hündin eingezogen?
Hast Du einen Anwalt hinzugezogen?
 
Dann ist sie ja schon 1.5 Jahre im TH:(
Ich kenne nur Anwalt Weidemann sieh mal bei "Hund und Halter" auf der HP nach.
Ich wünschen Dir alles gute und das Du wieder gesund wirst.
 
Ich bin sehr gerührt über Eure Anteilnahme und ich glaube, es ist gut, ein Kampfschmuser geworden zu sein.

"Keypa" bekomme ich wieder, wenn ich Bayern verlasse - und nach meiner morgigen 8. Chemo ist nur sie mein Ziel.

Ich habe alles unternommen, auch Anwälte, aber es ist ein Kampf gegen Windmühlen. "Keypa" hat mit anderen Hunden gerauft, aber eben nicht normale Hunde, sondern, Dr., Dipl. etc. da habe ich natürlich keine Lobby dagegen, denn "Keypa" und ich sind normal, einfach und ehrlich, aber hier im reichen Tegernseer Land...

In der Welpenschule fing es schon an:"ah ein ****** Kangal..." da waren wir zwei schon gebranntmarkt und deshalb kam jeder Vorfall sofort zur Anzeige. Mit "Keypa" war ich rund um den Tegernsee auf der Flucht, bin wegen ihr 4 x umgezogen, alles gebe ich für sie. Ich selbst war 3 Jahre im Tierheim tätig, weiß in welcher Box sie lebt, wann sie zu fressen bekommt, wann Auslauf ist etc. Täglich springt sie über die 1,80 m hohen Zäune - ein Kangal gibt niemals auf und vergibt sein Herz nur einmal, genau wie ich - es ist so grausam...

Vielleicht gibt es noch irgendwo jemanden, der uns helfen kann - das ganze Drama kann nicht umsonst gewesen sein...
Liebe Grüße Martina - schön bei Euch zu sein
 
halloooo :)

das tut mir sehr leid für dich...
wegen dem hund und natürlich wegen deiner krankheit...
ich hoffe, du wirst wieder gesund... ich drück die daumen...

ich weiß nicht, wie die landesverordnungen der verschiedenen länder zu einem kangal stehen... aber hier im Saarland taucht die Rasse definitiv nicht in der liste auf.
hier is nur ein gefährlicher hund, der tatsächlich einer ist... wegen beißen etc... sowie reinrassige Amstaffs, Pitbulls und ... ähm.. staff bull...
für die muss man dann eben die auflagen erfüllen und ggf. höhere steuern zahlen...

ob das so bleibt, muss man abwarten.. schließlich stehen ja demnächst wieder landtagswahlen an... aber ich hoffe doch sehr, dass es so bleibt oder zu einer entschärfung kommt.. oder wenn schon wesenstest und pipapo... dann für alle...

meines wissens nach besteht für tierheime aus ganz deutschland die möglichkeit hunde ins saarland zu vermitteln... ob sie den hund jedoch einem vorbesitzer vermitteln dürfen, dessen hund schon in beschlagnahmung sitzt, das weiß ich nicht... ich denke mal, es ist kein problem, weil es ja in der hand des tierheims liegt an wen sie weiter vermitteln... aber ich leg mich ganz sicher nicht fest...

allerdings soviel... das saarland is zwar klein, aber das schönste bundesland der welt :D

(falls ich irgendwas falsch erläutert habe... ihr dürft mich alle natürlich gerne korrigieren - außer was das saarland als schönsten bundesland angeht... das steht ja wohl außer zweifel ;))
 
ich weiß nicht, ob ich richtig liege, aber hatte deine hündin nicht mehrere vorfälle und du schon auflagen ?? bitte korrigieren, wenn ich falsch liege, ich habe aber so etwas im hinterkopf.:verwirrt:
 
ich weiß nicht, ob ich richtig liege, aber hatte deine hündin nicht mehrere vorfälle und du schon auflagen ?? bitte korrigieren, wenn ich falsch liege, ich habe aber so etwas im hinterkopf.:verwirrt:


wenn dem so is, dann is das natürlich so ne sache mit dem gefährlichen hund... dann müsste er auch hier dementsprechend eingestuft werden und auflagen zu erfüllen sein... wenn er dann überhaupt aus der beschlagnahmung raus käme...
aber wenn du auch bereit bist, umzuziehen, wieso kontaktierst du nicht mal einige Ordnungsämter... bei uns sind sie wirklich nett und kompetent... und man musste nicht 100x mal anrufen
 
Das du krank bist, tut mir wirklich leid.

Aber zu dem Rest:

Vorgeschichte

- Wohnort Gmund

acht Angriffe auf andere Hunde - es wurde Leinen- und Maulkorbzwang angeordnet

-Umzug Tegernsee

drei Zwischenfällen - Anordnung den Hund ins Tierheim zu geben

- Umzug Bad Wiessee

Dort trotz Vorgeschichte eine Chance bekommen - Auflage Leinen und Maulkorbzwang
welche die Besitzerin nach einem Jahr nicht mehr einhielt - Folge: Beißerei mit zwei anderen Hunden

Erst dann mußte die Hündinn ins Tierheim
(quelle-
Meiner Meinung nach völlig zurecht und dies hätte schon lange vorher passieren müssen.

Hoffe wirklich, dass der Hund NICHT zu dir zurückkommt, denn ich glaube nicht, dass du irgendwas gelernt hast und es ist ja wirklich genügend vorgefallen
 
Oje das hört sich ja schlimm an... Ich hoffe du bist auf dem Weg der Besserung.

Zu deinem Kangalmädchen.... Wenn das stimmt was bandalil geschrieben hat, dann verstehe ich dich nicht. Warum hast du es soweit kommen lassen? Mal im Ernst wenn du einen Listenhunden hättest wäre der wahrscheinlich schon längt eingeschläfert worden.

Noch was anderes.... Konnte deine Hündin in den 1,5 Jahren nicht vermittelt werden oder wolltest du nicht? Ist ja auch schlimm für den Hund :(
 
Die Hündin steht auf der Tierheim HP zu vermitteln - - dort hat sie übrigens den Wesenstest bestanden, hat aber weiterhin Auflage Maulkorb plus Leinenpflicht
 
dir gute besserung.

scheint wohl ein früchtchen zu sein, deine keypa, die gehört in sehr verantwortungsvolle händen; ich glaube nicht das du die richtige bist, wenns schon so viele vorfälle gab.

meine hündin hat in ihre 6,5 Jahre, erst 1 hund auseinander genommen, und zwar richtig.

das war aber mein eigener hund bei uns zuhause....
 
hmmm...
ziemlich kontrovers das ganze.
wenn deine hündin schon auflagen hatte und du dich nicht daran gehalten hast, ist das amt berechtigt den hund einzuziehen.
mich wundert, dass du es soweit hast kommen lassen, ohne vorher zu handeln.
ein kangal kann sehr ordentlich zulangen...und da haben viele andere hunde schlechte karten.
hat man so einen hund, trägt man auch dementsprechende verantwortung, welche eben auch ein wenig mehr ist als bei den meisten anderen rassen.
kommt es dennoch zu weiteren vorfällen, sehe ich einen hundehalter/in, welcher nicht geeignet ist so einer rasse gerecht werden zu können. sorry...
dass die hündin jetzt im t.h. ist. ist auch zum schutze der allgemeinheit. traurig aber wahr.
ich weiss wovon ich spreche und verhindere jegliche vorfälle bei meinen hunden mit allen mitteln.
deshalb verstehe ich die ganze situation wie es soweit kommen konnte um so weniger.
der hund tut mir leid, da er an dieser situation nicht schuld ist.
 
@ bandalil

genau so etwas hatte ich im hinterkopf... ;) danke für die ausführung.. und ups.. sie antwortet nicht mehr..

ein schelm ist, wer böses denkt..:unsicher:
 
mhm naja aber so denunziationen gehen halt wirklich schnell...letztens mußt ich an jede menge kindergartenkinder vorbei blöderweise auf der rechten seite (grete läuft immer links) ich lief schon am zaun rechts lang, war also nichts mehr weiter drin mit ausweichen. grete war super. freute sich und lief bei fuss und stubbste im vorbeigehen eine hortnerin an - die dann später behauptete mein hund hätte sie angeknurrt und sich redlich aufregte. grade grete die noch nie - nich ma mich - irgendwen angeknurrt hat.
 
Hallo Kampfschmuser,

kann mich erst heute wieder melden, da die Nebenwirkungen der Chemo schlimm waren.

Meine Keypa hat niemand auseinander genommen, maximal fingernagelgroße Klinke und es ging auch nicht immer von ihr aus. Jeder "Gegner" wurde sofort untersucht, vort Ort wurden nie Wunden festgestellt, das angebliche Drama kam immer erst hinterher und dann natürlich übertrieben und alles gegen mich. Teilweise gingen wir nach einer Rauferei mit Herrchen und Hund gemeinsam 1 Stunde spazieren, alles in Ordnung und dennoch wieder Anzeige. Keypa geht nicht auf alle Hunde, wie Menschen auch nicht unbedingt jeden Menschen mögen. Ja, ich habe meine Pflicht nicht immer erfüllt, aber es war ja auch im Gegensatz zu dem Zeitungsbericht statt 1 Jahr 2 Jahre Ruhe in Bad Wiessee. Und jeder Vorfall war auch Verkettung unglücklicher Umstände. In einem Fall griff uns ein Terrier an, büchste unter dem Gartenzaun aus , aber ich erhielt die Anzeige - weil wir ja schon gebranntmarkt sind wahrscheinlich.

Ich bin bereit mit Keypa umzuziehen, auch in ein anderes Bundesland, das ist unsere einzige Chance - und glaubt mir bitte, es zerfrisst mich jeden Tag, die Trauer um meine Keypa - sie ist ein ganz, ganz besonderes Tier und auch nicht mein erster Kangal.

Ich hätte jetzt ein renoviertes Bauernhaus mit 5.000qm eingezäuntem Grund, 70 Obstbaümen in Ungarn für sage und schreibe nur 30.000,-- - aber leider kann ich es nicht finanzieren - es wäre ein Paradies für Tier und Mensch - vielleicht kann ich ja mit anderen Kampfschmusern dieses Projekt auf die Beine stellen und wir könnten auch Tierschutzmäßig aktiv dort sein.

Ich habe z.Zt. einen Puli (ungarischer Hirtenhund) in Pflege - und glaubt mir, der beisst alles was ihm nicht passt - aber da lachen die Menschen nur, weil er ja so klein ist und so lustig aussieht - Keypa wäre schon längst erschossen worden - das ist eben die Krux...

Übrigens: Natürlich ist das Keypa auf dem Foto und ich.

Vielleicht finden wir auf diesem Weg Partner und können etwas erreichen, denn diese Hölle, die Keypa und ich erleben kann nicht umsonst gewesen sein.
 
Martina, ganz ehrlich:

Nach den anderen Berichten, wird keiner auf die Idee kommen, mit dir irgendwelche Projekte zu verfolgen.
Hätten wir den Hund bei uns im Tierheim (ich bin im Vorstand eines Tierheimes), würde ich vermutlich alles dran setzen, dass der Hund nicht zu dir zurück kommt. :unsicher:

So viele "Zufälle" kann es nicht geben.

Für mich trägst du alleine die Schuld, dass dieser Hund vermutlich Jahre hinter Gittern sitzt (oder sein ganzes Leben?) :sauer:
 
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