"Kampfhunde"-Politik in S-H

Sunny73

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Politik
Nord-Grüne dringen auf Neuregelungen gegen «Kampfhunde»


Kiel (dpa/lno) - Die Grünen haben ihre Ablehnung der aktuellen Gefahrhundeverordnung in Schleswig-Holstein bekräftigt. Sie sei fachlich fragwürdig, sagte Landtagsfraktionschef Karl-Martin Hentschel am Montag in Kiel. Es sei höchst umstritten, ob Aggression ein Rassemerkmal sein könne oder lediglich ein Merkmal einer bestimmten Zuchtlinie sei. In der Verordnung von Innenminister Klaus Buß (SPD) werden elf Hunderassen als gefährlich eingestuft. Diese Tiere müssen an der Leine geführt werden; bei drei Rassen gibt es darüber hinaus Maulkorbzwang.

Hentschel betonte, dass der Ansatz auf Grundlage der Hunderassen umstritten ist: 90 Prozent der registrierten Bisse stammten von Hunden, die nicht auf der Liste stünden. Trotz ihrer Kritik lehnen die Grünen die Forderung der FDP ab, die Verordnung "schlicht aufzuheben", wie Hentschel sagte. Darauf zielt ein Antrag der Liberalen, der an diesem Mittwoch im Landtag behandelt wird.

Die Grünen wollen den Antrag der FDP aber nicht ablehnen, sondern im Innen- und Rechtsausschuss weiter über Maßnahmen auf Landesebene diskutieren. Dabei soll es nicht nur um Vorschläge für Verordnungen gehen, sondern auch um den erwarteten Gesetzentwurf des Innenministers mit Festlegungen zur "Unfruchtbarmachung" gefährlicher Hunde, zum Zuchtverbot und auch zum möglichen Töten.

Ebenso wie die FDP ist auch für die Grünen eine obligatorische Haftpflichtversicherung für Hunde sinnvoll. Eventuell könne man aber kleine Hunde ausnehmen. Hentschel befürwortete ebenfalls ein Heimtierzuchtgesetz, in dem Zuchtstandards festgelegt werden sollten, sagte Hentschel. Er plädierte auch für einen "Hunde-Führerschein" und für Plaketten zur Identifizierung der Hunde. Er halte es nicht für sinnvoll, etwa alle Polizisten im Land auf Rasse-Erkennung zu schulen, sagte Hentschel.

SNetLine GmbH am: 16.10.2000



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