Kampfhunde-Besitzer organisieren

Thai

15 Jahre Mitglied
Kampfhunde-Besitzer organisieren
sich über das Internet

16. Jan 12:26


Pitbull
Foto: web

Hundekämpfe sind in allen amerikanischen Staaten verboten. Oft wird das Verbot jedoch über das Internet umgangen.


Auf über 100 Websites werden Kampftrainingsprogramme für Pitbulls ebenso wie Dutzende von Hundekampf-Zeitschriften angeboten. Geschätzte 40.000 Menschen in den USA züchten oder besitzen Pittbulls zu Kampfzwecken. Dahinter steckt ein riesiges Geschäft mit Hunden, Wetten, Anabolika und Hundelaufbändern.
«Es ist auf jeden Fall im Aufschwung. Und das Internet macht Hundekämpfe ohne das Risiko, gefasst zu werden, möglich», sagte Mark Mumpf, Ermittler bei der Einheit gegen illegale Tierkämpfe, der Nachrichtenagentur AP.



Raue Sitten

Hundekämpfe finden in amerikanischen Städten meist an Straßenecken statt. Auf dem Land hingegen sind die Kämpfe gut organisiert und unterliegen scharfen Regeln. DiePreisgelder liegen zwischen 100 und 50.000 US Dollar. Der Besitzer des Siegerhundes bekommt alles. Der verlierende Hund wird erschossen, verjagt oder wieder gesund gepflegt, wenn es sich lohnt.



Ausgebildete Kampfelite

Ermittler berichten von mindestens 50 amerikanischen Züchtern, die hunderte
von Hunden besitzen. Ein 36 jähriger Pittbull Züchter, der die Hunde für Kämpfe trainiert, sagte gegenüber AP, er sei mit Hundekämpfen aufgewachsen und sehe sie in den letzten zehn Jahren immer häufiger. «Niemand kann es aufhalten», meint er.

Der amerikanische Pittbull Terrier gilt als der gefragteste Kampfhund, der sich trotz Bisswunden, gebrochenen Knochen und Erschöpfung noch kampflustig zeigt. Die Besitzer vergleichen die Hunde mit professionellen Athleten. Auf einer Website berichtet ein Hundebesitzer von dem Kampfsieg seines Hundes als dem erfüllendsten Moment seines Lebens. Der Hund verbringt indes die meiste Zeit seines Lebens an einer Eisenkette und auf dem Laufband. Durch spezielle Übungen wird die Biss und Reiß-Technik trainiert.

Hundezüchter und Hundekampffreunde haben im Internet sogar Antworten zusammengestellt, die die Argumente der Hundekampf-Gegner entkärften sollen. Da heißt es, die Hunde würden nach den Kämpfen sofort medizinisch versorgt, schließlich könne ein Champion an die 10000 Dollar kosten und es wäre dumm, ihn nicht zu versorgen. Tierschützer kritisieren, den Hunden würden von ihren Besitzern lediglich Drogen verabreicht.

«Die Grausamkeit liegt in den Augen des Betrachters», antwortete jemand auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur AP auf einer Hundekampf-Website.



Das Gold liegt im Verteiler

Ein noch nicht verabschiedetes Gesetz soll es strafbar machen, Kampfhunde
über Staatsgrenzen zu transportieren, um si über das Internet organisierte Kämpfe zu verhindern. Im vergangenen April wurde der ehemalige Bodybuilder James Fricchione, 33, wegen Hundekämpfen angezeigt und als Herausgeber der Zeitschrift «Sporting Dog Journal», ein führendes Hundekampf Magazin, überführt. Aufgeführt waren darin hauptsächlich Kampfergebnisse und Züchteradressen.

Bei Fricchione zuhause fand die Polizei 18 vernarbte Pitbulls sowie Anabolika. Fricchione erklärte sich für unschuldig. Die Staatsanwaltschaft klagte ihn wegen Grausamkeit gegenüber Tieren in 33 Fällen an. Wenn er dennoch verurteilt wird, erwartet ihn eine Strafe zwischen Bewährung und zwölf Jahren Haft. Die Liste der Abonnenten des Magazins, immerhin 5000 Namen, ist für die Ermittler wie der Fund einer Goldader. (nz)
 
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Na das die auf ihre Goldader so lange warten mussten? Die Zeitung wird öffentlich über´s Web vertrieben, Adresse ist nicht geheim und bekannt. Schade das es wieder mal so lange gedauert hat und alle sagen sie hätten von nix gewusst...
 
letztenendes sind doch sowieso wieder die hunde die gear.schten.
oder glaubt hier irgendwer, die "18 vernarbten pitbulls" werden gesundgepflegt und resozialisiert? irgendwer hat hier mal ne zahl reingestellt, wieviele "überflüssige" hunde und katzen jährlich in den usa eingeschläfert werden. die zahl hatte mindestens sechs nullen.

"die hunde sind eben von natur aus böse", und wenn sies nicht sind, können sich die menschen ihre spielzeuge entsprechend "trainieren" (schönes wort, nicht?).


*bitter*
nina
 
Hundekämpfe finden nicht nur in Amerika statt, sondern auch hier in BW sogar in meiner Stadt (wenn ich den Angaben unsere Polizeihundestaffel glauben kann). In irgendwelchen Garagen oder Scheunen. Samstagabends oder so, ist alles nicht so weit hergeholt.

Ganz schrecklich.
 
Original geschrieben von Spell_2103
Hundekämpfe finden nicht nur in Amerika statt, sondern auch hier in BW sogar in meiner Stadt (wenn ich den Angaben unsere Polizeihundestaffel glauben kann). In irgendwelchen Garagen oder Scheunen. Samstagabends oder so, ist alles nicht so weit hergeholt.

Ganz schrecklich.

Muss Dir recht geben, in/um Stuttgart scheint einiges zu laufen... :(
 
@spell und christy,
wisst ihr da Näheres, sei es auch nur ein konkreter Verdacht.
Dann könnte man mal beobachten und was dagegen unternehmen.
Angst vor den Veranstaltern hätte ich nicht, auch wenn es irgendwelche Ausländerbanden wären, denn im Ernstfall wäre ich auch nicht allein.
Ciao Erwin
 
Original geschrieben von erwin
@spell und christy,
wisst ihr da Näheres, sei es auch nur ein konkreter Verdacht.
Dann könnte man mal beobachten und was dagegen unternehmen.
Angst vor den Veranstaltern hätte ich nicht, auch wenn es irgendwelche Ausländerbanden wären, denn im Ernstfall wäre ich auch nicht allein.
Ciao Erwin

Erwin, ich wurde hier u. a. darauf aufmerksam gemacht, und wollte mich dann auf einer angekündigten Veranstaltung umsehen... die dann seltsamerweise :unsicher: woanders stattgefunden haben soll.... :verwirrt:

Ich weiss momentan nur, dass wohl bei einem Stuttgarter TA ein dementsprechend zugerichteter Hund vor der Praxis "sass", aber konkrete Infos habe ich momentan keine.... :(
 
Hallo Erwin,

ich selber hab davon nichts mitbekommen.
Beim Wesenstest von TH-Hunden hab ich mich darüber mit dem Herrn von der Polizei-Hundestaffel unterhalten. Der hat mir dann gesagt, das sie erst solche Leute gekriegt haben, wir hatten zu diesem Wesenstest einen dieser Hunde dabei.
Er hat uns dann auch erklärt auch welche Art die Hunde auf den Kampf "trainiert" werden. Sehr häßlich und absolut verabscheuungswürdig.

174.gif
 
Kann mir nicht vorstellen, dass verboten wird, Kampfhunde über die Staatsgrenzen zu transportieren. Die Gesetze erfassen wahrscheinlich Pitbull-Terrier - nicht Kampfhunde. Der Unterschied ist ja bei der Legislative offenbar weltweit unbekannt:(.

Na ja-wie schön, dass man immer fein auf andere Rassen ausweichen kann. Die Wurzel des Übels kann oder will wohl niemand anpacken.

Gruß
Mareike
 
@spell: beziehen sich die Fragezeichen auf mein posting? Wenn ja, was genau ist die Frage?

LG
Mareike
 
Guten Morgen bones,

ich hab einfach nur nicht den Zusammenhang verstanden, warum jetzt auf einmal Import, ich blicks echt nicht mehr.

Hab nochmal alles durchgelesen (naja geb zu bisle gröber ;) ) komm aber auf keinen Zusammenhang, deshalb die mehreren Fragezeichen.

Liebe grüße Spell_2103
 
Hallo!

Mein posting bezog sich auf diesen Satz:

"Ein noch nicht verabschiedetes Gesetz soll es strafbar machen, Kampfhunde
über Staatsgrenzen zu transportieren"

In besagtem Gesetz werden doch höchstwahrscheinlich Rassen genannt - und damit wieder einmal Hunde und Halter erfasst, die mit Kämpfen nix am Hut haben...

LG
Mareike
 
Guten Morgen

Na klar wird das so sein. Und die, die es treffen soll, denen passiert nichts.

Die sind so gut organisiert, das die wahrscheinlich noch lachen können. Die haben ihre eigenen Tierärzte usw...

Grüße
 
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