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Werden auf Spielplatz Kampfhunde abgerichtet?
Iserlohn/NRW, 19.4.02
Werden auf dem Spielplatz am Erbsenbach Hunde oder gar Kampfhunde abgerichtet?
Diese Frage stellen sich Wilhelm Recke und Sven Wiegold vom Städtischen Baubetriebshof. Seit etwa einem Monat entdecken sie bei der Säuberung des Spielplatzes nebst Hundehaaren immer neue Biss-Spuren an Spielgeräten und Ruhebänken. Einige Bretter und Pfähle, Latten und Balken sind bereits derart angenagt, dass sie aus Sicherheitsgründen ausgewechselt werden müssen.
Zwar besteht für die Klettergerüste noch keine Einsturzgefahr, doch ist das Holz an vielen Ecken und Kanten dermaßen aufgesplittert, dass Kinder sich daran verletzen könnten. Auch kann sich das Holz an den Schadstellen mit Wasser vollsaugen und verfaulen. "Das zu reparieren, dürfte rund 1000 Euro kosten, wenn man die Arbeitsstunden mitrechnet", schätzen die Männer vom Baubetriebshof.
Vor einiger Zeit wurde ein Spielplatz in Iserlohn als Hundeübungsplatz missbraucht. "Aber da sind wir den Dingen nachgegangen. Seitdem herrscht dort Ruhe", berichten Wiegold und Recke. Jetzt fragen sie sich, ob sich dieselben Täter nun in Letmathe einen neuen Treffpunkt gesucht haben, um in der Dämmerung ihr Unwesen zu treiben. Die Spielplatzecke am Erbsenbach liegt ziemlich blickgeschützt hinter Bäumen und einer Betonmauer.
Um den Tätern auf die Spur zu kommen, bitten Baubetriebshof und Jugendamt die Bevölkerung um Hinweise. Wer etwas gesehen hat, kann sich unter einer der folgenden Telefonnummern melden: 02371 / 217 2838 und 02371 / 217-2231.
Von den Bißschäden abgesehen macht der Spielplatz am Erbsenauch auch sonst keinen guten Eindruck. "Es gibt keinen anderen Spielplatz in Letmathe, der so schlimm aussieht", berichten Recke und Wiegold. "Wenn wir hier herkommen, liegt alles voll Scherben, Flaschen und Bierdosen. Und die Mauer hinter der Tischtennisplatze ist zum stinkigen Urinoir verkommen. Wie sollen sich Kinder hier noch wohlfühlen können?"
Die Heranwachsenden, die sich hier treffen, scheinen wenig Gespür dafür zu haben, welchem Zweck der Platz eigentlich dienen soll. "Gibt es in Letmathe zu wenig sinnvolle Freizeitangebote für Jugendliche?" fragen sich die Mitarbeiter des Baubetriebshofes.
LG
Ghostface
Iserlohn/NRW, 19.4.02
Werden auf dem Spielplatz am Erbsenbach Hunde oder gar Kampfhunde abgerichtet?
Diese Frage stellen sich Wilhelm Recke und Sven Wiegold vom Städtischen Baubetriebshof. Seit etwa einem Monat entdecken sie bei der Säuberung des Spielplatzes nebst Hundehaaren immer neue Biss-Spuren an Spielgeräten und Ruhebänken. Einige Bretter und Pfähle, Latten und Balken sind bereits derart angenagt, dass sie aus Sicherheitsgründen ausgewechselt werden müssen.
Zwar besteht für die Klettergerüste noch keine Einsturzgefahr, doch ist das Holz an vielen Ecken und Kanten dermaßen aufgesplittert, dass Kinder sich daran verletzen könnten. Auch kann sich das Holz an den Schadstellen mit Wasser vollsaugen und verfaulen. "Das zu reparieren, dürfte rund 1000 Euro kosten, wenn man die Arbeitsstunden mitrechnet", schätzen die Männer vom Baubetriebshof.
Vor einiger Zeit wurde ein Spielplatz in Iserlohn als Hundeübungsplatz missbraucht. "Aber da sind wir den Dingen nachgegangen. Seitdem herrscht dort Ruhe", berichten Wiegold und Recke. Jetzt fragen sie sich, ob sich dieselben Täter nun in Letmathe einen neuen Treffpunkt gesucht haben, um in der Dämmerung ihr Unwesen zu treiben. Die Spielplatzecke am Erbsenbach liegt ziemlich blickgeschützt hinter Bäumen und einer Betonmauer.
Um den Tätern auf die Spur zu kommen, bitten Baubetriebshof und Jugendamt die Bevölkerung um Hinweise. Wer etwas gesehen hat, kann sich unter einer der folgenden Telefonnummern melden: 02371 / 217 2838 und 02371 / 217-2231.
Von den Bißschäden abgesehen macht der Spielplatz am Erbsenauch auch sonst keinen guten Eindruck. "Es gibt keinen anderen Spielplatz in Letmathe, der so schlimm aussieht", berichten Recke und Wiegold. "Wenn wir hier herkommen, liegt alles voll Scherben, Flaschen und Bierdosen. Und die Mauer hinter der Tischtennisplatze ist zum stinkigen Urinoir verkommen. Wie sollen sich Kinder hier noch wohlfühlen können?"
Die Heranwachsenden, die sich hier treffen, scheinen wenig Gespür dafür zu haben, welchem Zweck der Platz eigentlich dienen soll. "Gibt es in Letmathe zu wenig sinnvolle Freizeitangebote für Jugendliche?" fragen sich die Mitarbeiter des Baubetriebshofes.
LG
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