"Kampfhund - wie verhalte ich mich richtig?"

KsSebastian

KSG-Oberguru™
Mod-Team
20 Jahre Mitglied
Kampfhund - wie verhalte ich mich richtig?
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Kampfhund - na und?
Morgens beim Joggen hören Sie plötzlich ein Hecheln und das Kratzen von Pfoten auf Kies - ein wütender Hund verfolgt Sie. Gewisse Horrorfilme mit dem Prädikat "besonders wertlos" fallen Ihnen ein, und Sie sehen sich schon am Boden liegen, während die Bestie Ihnen die Gedärme aus dem Leib reisst.

Grundsätzlich gilt:

Tiere haben keine menschlichen Regungen
Wenn Sie in Panik geraten, dann tun die es auch.
Wenn sie in Panik geraten, beissen sie zu.
Im einzelnen gilt:
Gut eine Million Menschen werden jährlich von Hunden gebissen (Briefträger nicht eingerechnet). Wenn Sie nicht in dieser Statistik auftauchen wollen, ist die beste Taktik, dem Drang zum Davonlaufen nicht nachzugeben - die Bestien sind schneller.
In den meisten Fällen sind Sie ins Hundeterritorium eingedrungen, und er blufft nur:

Jede Menge Bellen, aber kein Biss. Deshalb der Rat: Freundlich sein. Ruhig stehenbleiben und den Hund anschauen. Locker erscheinen, keine drohenden Blicke, keine raschen Bewegungen. Mit ruhiger Stimme sprechen. Zeigen Sie, dass Sie keine Bedrohung für ihn sind.
Er wird wahrscheinlich um Sie herumgehen, Sie vielleicht anpinkeln und Sie dann in Ruhe lassen. Wenn sich der Hund beruhigt hat, langsam rückwärts weggehen, ihn dabei ständig im Auge behalten.

Dem Hund einen Knochen geben: Wenn Sie was zu essen dabei haben, teilen Sie es mit ihm. Das Sprichwort stimmt noch immer: Hunde beißen nicht die Hand, die sie füttert.
Was man bei wildgewordenen Hunden macht: Wenn sich der Hund nicht beruhigen lässt, ist es am besten, ihn einzuschüchtern. Stellen sie sich dem Hund, bauen Sie sich so groß wie möglich vor ihm auf, brüllen Sie ihn an, starren Sie ihm in die Augen. Während Sie noch schreien, ziehen Sie die Jacke aus und wickeln sie um die geballte Faust.
Wenn der Hund angreift, geben Sie ihm ihre geschützte Hand zu fressen. Treten Sie den Rückzug an und opfern Sie das Kleidungsstück. Wenn Sie von einem gefährlichen Hund, etwa einem Dobermann oder Pitbull in die Enge getrieben werden und ihn nicht abwehren können, legen Sie sich auf den Boden, rollen sich zu einer Kugel zusammen und verschränken die Hände über dem Kopf. Auf diese Weise werden Sie in die Schulter oder den Hintern gebissen, aber Ihr Hals und Ihre Genitalien sind geschützt.

Quelle:
 
  • 23. April 2024
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Hi KsSebastian ... hast du hier schon mal geguckt?
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Na Klasse, dann wissen wir jetzt ja alle was wir tun können! Am besten gefiel mir der letzte Satz: ...dann sind ihr Hals und ihre Genitalien geschützt....! Dann wäre danach ja noch alles in Ordnung!
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Gruß
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Lupo
 
  • 23. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Und was ist, wenn ein wildgewordener 250 Kilo schwerer Mastino mich umwälzen und auffressen will? Soll ich da rasch eine Decke kaufen gehen und mich dann in diese einwickeln, zu einer Kuller zusammenrollen und um ihn zu beruhigen Schlafleider singen?
Falls mich ein bissiger Yorkie angreift- ist drauftreten erlaubt?

Das Wetter ist schlecht, meine Stimmung auch.

Kai
 
Hay Kay,
hab ne bessere Idee: Nimm die Decke immer mit und wenn so ein wildgewordener Hund kommt, kannst du sie wegwerfen und viel schneller rennen! ;D Good Luck!

Gruß
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Lupo
 
Gute Idee. Ich habe mir auch schon überlegt, um von solchen Viechern gar nicht erst überfallen zu werden kann man sich ja mit einigen Freiwilligen so Häuserkampfmäßig durch die Innenstadt robben, mit Stacheldraht umwickelt und Elektroschocker in den Zähnen und dann versuchen, den Einkauf nach Hause zu tragen.
Ich glaube, ich schweife vom Thema ab.

Kai
 
  • 23. April 2024
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Leute, spass bei Seite, stehen bleíben und den angreifenden Hund anbrüllen und ihn vielleich noch Kommandos geben wie "aus",
"Platz", oder auch "sitz" was auch immer kann schon wirken weil wenn es ein Hund ist der diese Kommandos kennt wird er sich vielleicht besinnen und sich erinnern so nach dem Motto ah das kenn ich da muss ich jetzt folgen: Ich weiss das hört sich jetzt komisch an aber ich fing schon öfters entlaufende Hunde ein und versuchte es zuerst freundlich mit "komm her liebes Hundi" oder so ähnlich und er lief meistens immer um mich herum und ließ sich nicht nehemen, aber als ich dann einen schärferen Ton ananlegte und ihn scharf anbrüllte "Sitz"
dann sah mich der Hund verdutzt an Setze sich hin und ich konnte ihm am Halsband nehmen und Ihn zur nächste Polizei bringen.

Ich meine nur vielleicht geht das bei angreifenden Hunden auch!!
 
Ja, kann ich bestätigen - als ich mal mit dem Dalmi meiner Eltern in einem Park war, kam plötzlich ein riesiger Doggenmischling mit eindeutiger Absicht knurrend, zähnefletschend und mit gesträubtem Nackenfell auf Linus zugestürmt - ich dachte schon, jetzt isses aus mit ihm. Weia, hatte ich die Hosen voll...

Als ich dann aber sofort anfing, das Riesenbaby wie eine Irre in einer Tour anzubrüllen, hat er sich schließlich langsam aber sicher verzogen.

Ich konnte kaum noch nach Hause laufen, so haben mir auch im Nachhinein noch die Knie geschlottert, lol
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Viele Grüße
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Nadja

[Dieser Beitrag wurde von Nadja am 07. Oktober 2000 editiert.]
 
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