Wobei mir jetzt auf Anhieb wenig Rassestandards einfallen, die ein Wesen beschreiben.Dürfte man überall noch seriös züchten, Zuchttiere importieren usw. - gäbe es vielleicht (hoffentlich) mehr wesensstarke, dem Rassestandad entsprechende, gut aufgezogene und sozialisierte Jungtiere - was ja durchaus zu begrüßen ist.
Stimmt, aber ich denke, einem guten Züchter geht es um die Rasse und nicht um's Geld?Ist halt schwierig, weil ich glaube das gewünschte Wesen variiert auch von Land zu Land zu Gebrauch, zu Klientel...außerdem verkaufen sich Hunde mit gutem Wesen, aber nicht übertypisierter Optik, in unseren Breitengraden schlecht.
Wird man nicht verhindern, da der Markt zu groß ist.Ja, schon...aber wie will man kontrollieren das nur noch "gute" Züchter züchten mit reinen Gedanken?
DIE gibt es ja auch heute schon...ändert aber ja nichts (außer das sie zunehmend aufgeben, weil sie keine Abnehmer mehr finden und die Schnauze voll von der Hundezucht haben)
Deswegen stellt sich mir auch die Frage, was ein Heimtierzuchtgesetz diesbezüglich ändern würde?Ja, aber da richten sich die Verbände und Vereine wohl auch nach dem Interesse der Kundschaft. Würde ein größeres Interesse an Wesen bestehen, würde man auch darauf mehr eingehen. Das Interesse besteht aber bei der breiten Masse nicht. Das sieht man ja auch schon daran wie Käufer heute Welpen bei seriösen Züchtern aussuchen (möchten). Zu über 80% nämlich nur nach der Optik, am besten noch fest reservieren und anzahlen BEVOR sie den Hund überhaupt live gesehen haben. Und DIE Käufer die so beim seriösen Züchter aussuchen, sind heute ja schon die besseren, die guten Käufer...im Vergleich gesehen.
Momentan geht's aber mit voller Fahrt in die entgegengesetzte Richtung.ich denk mal das wir lernen müssen,das es immer wieder zu vorfällen lommen wird unabhängig von rassen.
wir werden damit leben müssen.
solange der mensch nicht kapiert warum er sich einen hund holt und ihn weiter als prestig behandelt,wird sich nichts ändern.
da helfen gesetze und verordnungen egal in welcher form auch nicht weiter.
Mir geht es aber darum, dass wir keine positiven Beispiele gut gezogener
Pit und Staff mehr haben, um dem negativ Bild zu begegnen.
Bald gibt es nur noch Vermehrerhunde.
Ich würde es sehr schön finden, wenn es ganz legale, gute Familienzuchten gäbe.
In unserer Zeit wünsche ich mir superfreundliche, gut sozialisierte und gesunde Hunde.
Die würden mehr gewinnen, als sämtliche Demos, Petitionen und Klageaktionen.
marismena schrieb:( neulich traf ich im Wald eine Frau mit einem Prager Rattler, oder wie die heißen.
Sie berichtete stolz, den hat sie sich mal eben aus Poken geholt,
da sind die ja deutlich billiger als bei den deutschen Züchtern)
Irgendwie verstehe ich dein smily hierzu nicht.
Was ist so verkehrt darin, dass der Gesetzgeber hier vertreten durch das OA,
Gesetzte durchsetzt und kontrolliert?
Wäre dieser hund uU früher eingezogen worden, hätte dieser Vorfall möglicherweise nicht stattgefunden!
Trifft natürlich nur dann zu bzw immer dann, wenn wiederholt gegen Auflagen verstoßen wurde/wird.