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nein, leider werden auch andere Rassen, etwa Rhodesian Ridgeback und
Golden Retriever auch von Discountern verbreitet.
Auf Viehmärkten wurde mir sogar zum Sonderpreis ein Dogo Canario angeboten.

Mir geht es aber darum, dass wir keine positiven Beispiele gut gezogener
Pit und Staff mehr haben, um dem negativ Bild zu begegnen.
Bald gibt es nur noch Vermehrerhunde.
Ich würde es sehr schön finden, wenn es ganz legale, gute Familienzuchten gäbe.
In unserer Zeit wünsche ich mir superfreundliche, gut sozialisierte und gesunde Hunde.
Die würden mehr gewinnen, als sämtliche Demos, Petitionen und Klageaktionen.
 
Eben - das tun sie ja bei all den Moderassen heute schon nicht (wie Naschi ja auch geschrieben hat).
Obwohl sie's könnten.

Aber da kost der Hund ja richtig Geld - oder jedenfalls mehr Geld... man kriegt vielleicht nicht den, den man will... "böse Züchter" wollen ja nur Geld (Hobbyzüchter nehmen das nur nebenbei, die sind ja echte Liebhaber)... und was dergleichen Argumente mehr sind.

Dürfte man überall noch seriös züchten, Zuchttiere importieren usw. - gäbe es vielleicht (hoffentlich) mehr wesensstarke, dem Rassestandad entsprechende, gut aufgezogene und sozialisierte Jungtiere - was ja durchaus zu begrüßen ist.

Aber den Massenmarkt austrocknen... wird das nicht. Dafür wollen immer noch zu viele Leute "mal eben so, für nen Hunni" einen (setze ein nach Belieben) g.eilen, k.rassen, "top", niedlichen, flauschigen oder sonstwas Rassehund haben... egal welche Rasse sie sich nun ausgesucht haben.
 
Wobei mir jetzt auf Anhieb wenig Rassestandards einfallen, die ein Wesen beschreiben.
Wenn man mal davon absieht, daß Merkmale wie wachsam, kinderlieb, der Familie treu ergeben, nicht aggressiv usw. in 90 Prozent aller Standards zu finden sind.

Eine Selektion, die sich weniger am Rassestandard, dafür am Wesen orientiert, wäre da sicher sinnvoller.
Hat ja vor der Erfindung der Rassen auch ganz gut geklappt.
 
Ist halt schwierig, weil ich glaube das gewünschte Wesen variiert auch von Land zu Land zu Gebrauch, zu Klientel...außerdem verkaufen sich Hunde mit gutem Wesen, aber nicht übertypisierter Optik, in unseren Breitengraden schlecht.
 
Ist halt schwierig, weil ich glaube das gewünschte Wesen variiert auch von Land zu Land zu Gebrauch, zu Klientel...außerdem verkaufen sich Hunde mit gutem Wesen, aber nicht übertypisierter Optik, in unseren Breitengraden schlecht.
Stimmt, aber ich denke, einem guten Züchter geht es um die Rasse und nicht um's Geld?

 
Ja, schon...aber wie will man kontrollieren das nur noch "gute" Züchter züchten mit reinen Gedanken?
DIE gibt es ja auch heute schon...ändert aber ja nichts (außer das sie zunehmend aufgeben, weil sie keine Abnehmer mehr finden und die Schnauze voll von der Hundezucht haben )
 
Wird man nicht verhindern, da der Markt zu groß ist.
Und das Märchen von edlen VdH-Züchter nach wie vor gepredigt wird.
Ebenso, wie man generell Mixe als unberechenbare Überraschungseier darstellt.
Die Wahrheit liegt dazwischen mit einer Menge Grauzonen.
Aber Hundezucht ist schon auch ein lukratives Geschäft und da man auf Ausstellungen vorrangig den Formwert beurteilt, ist auch klar, wonach man Hunde selektiert.
 
Ja, aber da richten sich die Verbände und Vereine wohl auch nach dem Interesse der Kundschaft. Würde ein größeres Interesse an Wesen bestehen, würde man auch darauf mehr eingehen. Das Interesse besteht aber bei der breiten Masse nicht. Das sieht man ja auch schon daran wie Käufer heute Welpen bei seriösen Züchtern aussuchen (möchten). Zu über 80% nämlich nur nach der Optik, am besten noch fest reservieren und anzahlen BEVOR sie den Hund überhaupt live gesehen haben. Und DIE Käufer die so beim seriösen Züchter aussuchen, sind heute ja schon die besseren, die guten Käufer...im Vergleich gesehen.
 
Deswegen stellt sich mir auch die Frage, was ein Heimtierzuchtgesetz diesbezüglich ändern würde?
Ok, ein paar Vermehrer würden wegfallen, deren Part machen dann eben die Kollegen aus Tschechien oder Polen oder Frankreich.
Aber die Politik der Rasseverbände würde sich so kaum ändern.
Man bekäme nicht zwangsläufig bessere Hunde.
Ebenso wie es um manche dann nicht mehr mögliche Nachzucht abseits der Verbände schade wäre.
 
Die Vermehrer im Ausland würden natürlich bleiben, aber WENN man es denn hier durchsetzen KÖNNTE (was mMn nicht der Fall ist), würden schon einige schlechte Aufzuchten wegfallen und man könnte die Interessenten so ein wenig vor sich selber und ihrer eigenen Dummheit schützen.

Ok...wie behindert das man darüber nachdenken muß
 
ich denk mal das wir lernen müssen,das es immer wieder zu vorfällen lommen wird unabhängig von rassen.
wir werden damit leben müssen.
solange der mensch nicht kapiert warum er sich einen hund holt und ihn weiter als prestig behandelt,wird sich nichts ändern.
da helfen gesetze und verordnungen egal in welcher form auch nicht weiter.
 
Momentan geht's aber mit voller Fahrt in die entgegengesetzte Richtung.
Ich glaube schon, daß die Hundeverblödung in Deutschland mittlerweile besonders nachhaltig ausgeprägt ist.
Eigentlich sind Rasselisten und Verordnungen nur eine logische Folge der allgemeinen Hysterie und des verkrampften Umgangs mit dem einstmals besten Freund des Menschen, der nun offenbar zum schwer einzuschätzenden Sicherheitsrisiko geworden ist.
 
Da muss ich Euch völlig zustimmen.
Rassenlisten schützen nicht vor Unfällen,
auch nicht der HFS,
Unfälle wird es immer geben.
Ich halte all diese staatlichen Bevormundungen, die quasi- Sicherheit suggerieren sollen,
für ausgemachten Quatsch.
Nur: die Bürger werden, gerade in Deutschland, zu gerne von Angst geführt.
Wie will man, unsere Ansätze "verkaufen"?
Da wäre eine Diktatur einfacher.
Aber, wenn die Politiker feststellen, dass sie Stimmen fangen,
wenn sie Bürger vor Bestien schützen, werden sie nen Teufel tun,
da etwas zu unternehmen.

( neulich traf ich im Wald eine Frau mit einem Prager Rattler, oder wie die heißen.
Sie berichtete stolz, den hat sie sich mal eben aus Polen geholt,
da sind die ja deutlich billiger als bei den deutschen Züchtern)
 

Das ist leider nur ein Wunschgedanke!
Der Staffbull ist ein Paradebeispiel das dein Wunsch nichts mit der Realität zu tun hat! Der Staffbull ist fast überall gelistet, wird in Deutschland momentan sehr vermehrt gezüchtet, findet sich selten im TS wieder und es gibt ihn selten beim Vermehrer! Der Staffbull ist kaum auf Statistiken zu finden und wenn dann meist als Staff-Bully-Mix, also aufgrund mangelnder Kenntnisse der Schreiberlinge!
Der Staffbull wird überwiegend in Familien gehalten, viele machen mit ihren Staffbulls Rettungshundearbeit, Therapiehundearbeit, werden sportlich geführt und ganz allgemein eigentlich immer positiv wahrgenommen aufgrund ihrer winzigkeit!
Und trotz all dem, man bekommt die Rasse nicht von der Liste, ganz einfach weil die Liste ja keine Sinnhaftigkeit hat sondern in erster Linie eine Geldmaschiene ist und ein Öffentlichkeitsinstrument um Scheinsicherheit zu präsentieren!
Die Lobby ist zu klein, der Staffbull viel zu wenig verbreitet, und wer gibt schon gerne zu das er nur Dummfug von sich gibt? Es ist leichter zu mauern und die paar Stimmen zu ignorieren! Zumal sicher 90% der Politiker noch nie einen echten Staffbull gesehen haben!!!!
 
marismena schrieb:
( neulich traf ich im Wald eine Frau mit einem Prager Rattler, oder wie die heißen.
Sie berichtete stolz, den hat sie sich mal eben aus Poken geholt,
da sind die ja deutlich billiger als bei den deutschen Züchtern)

Ja siehst du, und genau das meine ich.

Jemand in meiner Verwandtschaft züchtet seit kurzem Hunde im VDH. Eine gefragte Rasse, die es kaum im TS gibt, kleine Würfe, und gar nicht mal so billig.

Und da gab es viele Interessenten, die so kaufen wollten, wie Crabat es beschreibt. Hund im Internet aussuchen, anrufen, Geld überweisen - und dann den Hund am liebsten mindestens 400 km in ihre Richtung gebracht haben, denn... wenn der schon so viel kostet, ist das ja wohl das mindeste, was man erwarten kann.

Herkommen, Hund anschauen, eventuell schauen, ob es wirklich passt, auch mit dem Ersthund? Wozu?

Denn (sinngemäßes Zitat "Bei einem so teuren Hund kann man ja wohl erwarten, dass alles tiptop in Ordnung ist und so ist wie gewünscht."

(Und nein, diese Interessenten haben den Welpen nicht bekommen. Und waren beleidigt. Anderswo sei es billiger und die Leute wären entgegenkommender... die bringen einem den Hund auch, und man trifft sich an der Autobahn...)

Ein Hund ist doch kein Einbauregal!
 
@Naschi: meine Tante hat bis zuletzt StaffBulls gezüchtet,
wem sagst du das *seufz*.
@lektoratte: ich kenne auch viele, die haben "Rassehunde" aus dem Kofferraum
auf Autobahnraststätten gekauft.
Noch schärfer aber: "Rassehund ohne Papiere"...
Nicht dass die Papiere den Hund besser machen, aber wenn eine Rasse boomt,
dann wird auf den Zug aufgesprungen.
Die Welpen kosten dann als wahre Schnäppchen die Hälfte,
 

Irgendwie verstehe ich dein smily hierzu nicht.
Was ist so verkehrt darin, dass der Gesetzgeber hier vertreten durch das OA,
Gesetzte durchsetzt und kontrolliert?
Wäre dieser hund uU früher eingezogen worden, hätte dieser Vorfall möglicherweise nicht stattgefunden!
Trifft natürlich nur dann zu bzw immer dann, wenn wiederholt gegen Auflagen verstoßen wurde/wird.
 

Suggeriert aber, dass wirklich eine so große Gefahr von diesen Rassen ausgeht.
Und selbst wenn man die Vorfälle, mit anderen Rassen, dazu nimmt ist die Gefahr immer noch nicht so groß, dass der geforderte Aufwand gerechtfertigt ist.

Was die Vermeidung dieses Vorfalls, durch konsequentere Kontrollen, anbelangt - kann sein, kann aber auch nicht sein!
Im übrigen haben ja auch schon Hunde anderer Rassen ihre Halter "grundlos" angegriffen.

Deshalb der Smily!
 
ich denke, du hast mich verstanden

es liegt zwar noch kein schnee und glatteis ist bei uns hier oben auch noch nicht, dennoch bin ich heute in eine allgemeine verkehrskontrolle der polizei geraten die mich daraufhinwies, dass diese kontrolle hauptsächlich dazu diene, die autofahrer darauf zu sensibilisieren , wie wichtig es ist, im winter mit winterreifen zu fahren.
 

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