Naja ... definiere "für Anfänger geeignet". Jemand, der vllt. 30 Jahre lang Chihuahuas gehalten hat, ist in meinen Augen immer noch ein Anfänger, wenn er vom Chihuahua zu einem bullartigen Terrier übergeht, weil das grundverschiedene Rassen mit völlig unterschiedlichen Bedürfnissen sind. Man sollte sich also erstmal bewusst machen, ob man für die oder die Rasse geeignet und ob man in der Lage ist mit den Eigenschaften der jeweiligen Rasse klar zu kommen.
 
  • 16. April 2024
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Naja ... definiere "für Anfänger geeignet". Jemand, der vllt. 30 Jahre lang Chihuahuas gehalten hat, ist in meinen Augen immer noch ein Anfänger, wenn er vom Chihuahua zu einem bullartigen Terrier übergeht, weil das grundverschiedene Rassen mit völlig unterschiedlichen Bedürfnissen sind. Man sollte sich also erstmal bewusst machen, ob man für die oder die Rasse geeignet und ob man in der Lage ist mit den Eigenschaften der jeweiligen Rasse klar zu kommen.

Klar. Aber auch für Hundeanfänger finde ich sie geeignet - wenn der Anfänger sich denn grundsätzlich mal für die verantwortungsvolle Hundehaltung eignet.

Zu verantwortungsvoll gehört für mich dazu, dass man sich informiert und sagt ja passt zu mir bzw nein passt nicht.
Oder er darauf hört, wenn der Züchter einem nahe legt, dass man evtl nicht für diese Rasse geeignet ist.
 
Ich finde eigtl auch, dass der AmStaff eine sehr gute Anfängerrasse ist. Mit mittelmäßigem Temperament, leichtführig, verzeiht einiges, lernt gut, keine spezialisierte Rasse, menschenzugewand, pflegeleicht, Allrounder :)

Das einizige ABER ist bei der Rasse, dass der Anfänger über ein großes Engagement verfügen muss, was über das normale Maß der Hundehaltung hinausgeht. Nicht wegen dem Hund ansich, sondern wegen den Umständen bei Anmeldung, ggf Wesenstest, Wohnungssuche, Urlaubsproblem und gesellschaftliche Anfeindungen. Dabei können sich Anfänger schon schnell überfordert fühlen.
Während der Anfänger mit einem Nicht- Listenhund sich auch mal den Fehler erlauben darf, dass ihm der junge Hund unterwegs an jemandem hochspringt, oder dem Kind ein Eis aus der Hand klaut, oder mit einem anderen Hund aneinandergerät...bekommt man mit AmStaff schnell ernsthafte Probleme. Solche Situationen kann man als Ersthundehalter nicht immer voraussehen unterwegs, muss es aber...
 
wenn der Anfänger sich denn grundsätzlich mal für die verantwortungsvolle Hundehaltung eignet.
Das ist meiner Meinung nach der springende Punkt!
Ich würde es nicht an der Rasse festmachen, sondern an der Ernsthaftigkeit, sich wirklich auf einen Hund einzulassen!
 
Ich würde es nicht an der Rasse festmachen, sondern an der Ernsthaftigkeit, sich wirklich auf einen Hund einzulassen!
Ich nehme aber an alle Anfänger sind erstmal der Meinung dass sie natürlich verantwortungsbewusst sind und sich voll einlassen. ;)
Die Realität schlägt dann nach ein paar Monaten zu.
 
Klar. Aber auch für Hundeanfänger finde ich sie geeignet - wenn der Anfänger sich denn grundsätzlich mal für die verantwortungsvolle Hundehaltung eignet.

Das habe ich damit gemeint. Ich würde das nicht von der Rasse ausmachen, sondern von sich selbst.

Ich würde mir z.B. nie freiwillig einen HSH ins Haus holen, egal wieviele Hunde ich vorher schon hatte und wieviele Erfahrungen ich sammeln konnte.
 
Ich würde mir z.B. nie freiwillig einen HSH ins Haus holen, egal wieviele Hunde ich vorher schon hatte und wieviele Erfahrungen ich sammeln konnte.
Für einen HSH braucht man auch keine großen Erfahrungen mit anderen Rassen. Die schaffen nur Erwartungshaltungen, Welche in der Regel dann aber enttäuscht werden. ;) Ansonsten sind HSH aber auch nur Hunde. Und in meinen Augen sogar recht pflegeleichte. :D
Und falls du deine Meinung hinsichtlich HSH im Haus ändern willst: Enzo :hallo:
 
Die eigene Fehleinschätzung des Menschen (in dem Fall des Hundehalters) ist ja meist die Wurzel allen Übels. ;)

Deshalb ist es ja auch so schwierig, jemandem hier einen Rat zu geben, den man nicht persönlich gut kennt und einschätzen kann.

Der eine ist von Haus aus besonders zuverlässig und pflichtbewusst - und / oder hat einfach ein natürliches Talent, ein "Händchen" für Hunde. Dann kann nix schief gehen. Aber es gibt ja nun mal auch die, die Crabat ansprach, die sich selbst nur für besonders engagiert HALTEN, dann aber ganz schnell merken, daß sie eben doch an ihre Grenzen kommen.

Also, unterm Strich ist es wie immer: der eigentliche Knackpunkt ist der Mensch, nicht der Hund, bzw. dessen Rasse.

Es muss zusammen passen. Und wenn man keinerlei Hundeerfahrung hat, muß man das entweder vorher ausgiebig "testen", z. B. indem man regelmäßig im Tierheim mit (im Idealfall verschiedenen) Hunden Gassi geht und sich viel mit erfahrenen Hundeleuten austauscht, oder eben bei der Wahl seines ersten Hundes besonders umsichtig vorgeht, sich umfassend informiert, usw., sich womöglich nicht gleich einen Welpen, sondern eher einen "gestandenen" Hund zulegt.

Das dürfte für die meisten Anfänger der beste Weg sein. Die, die gleich mit einem Welpen, noch dazu einer "anspruchsvollen" Rasse oder Mischung, bestens gefahren sind, haben entweder das besagte "Naturtalent", oder auch einfach ein wenig Glück gehabt, denke ich.
 
Für einen HSH braucht man auch keine großen Erfahrungen mit anderen Rassen. Die schaffen nur Erwartungshaltungen, Welche in der Regel dann aber enttäuscht werden. ;) Ansonsten sind HSH aber auch nur Hunde. Und in meinen Augen sogar recht pflegeleichte. :D

Zu mir passen sie eben nicht. Und ja, für mich waren die Erfahrungen mit HSHs enttäuschend. Ist nicht meine Rasse. Muss sie ja aber auch nicht. Gibt ja genügend Liebhaber dafür :hallo:
 
Jemand, der vllt. 30 Jahre lang Chihuahuas gehalten hat, ist in meinen Augen immer noch ein Anfänger,
Hmmmm...naja...., per se würd ich das nicht behaupten. Das kommt wohl immer drauf an, ob und wie man seinen Chihuahua erzieht. Die meisten Wawas die ich kenne haben so gut wie keine Erziehung, ergo hat sich der Halter auch nicht groß damit beschäftigt und dann geb ich dir recht, dass man die Halter eher als Anfänger betrachten kann.
weil das grundverschiedene Rassen mit völlig unterschiedlichen Bedürfnissen sind.
Das kann ich so unterschreiben :D
 
Hmmmm...naja...., per se würd ich das nicht behaupten. Das kommt wohl immer drauf an, ob und wie man seinen Chihuahua erzieht.

Nee nee nee ... ich schrieb, er ist weiterhin ein Anfänger, wenn er sich vom Chihuahua zum bullartigen Terrier entscheidet. Ich hab nicht geschrieben, dass ein Chihuahua-Halter grundsätzlich ein Anfänger sei. Mir ging es dabei rein um die Unterschiede zwischen den Rassen und deren Bedürfnisse/Charaktereigenschaften.
 
Dass alle Listenhunde nicht anfängergeeignet sind hört man oft, aber irgendwie kann ich dem nicht zustimmden. Ein American Staffordshire Terrier oder ein Staffordshire Bullterrier von einem guten Züchter (z.B. Great n´Glory Staffbulls, Rathfelders AmStaffs) finde ich ziemlich "geeignet" für Anfänger. Wenn derjenige einen großen Hund mit mittlerem Temperament möchte und ein gutes Bauchgefühl mitbringt, warum nicht? Die Artgenossenunverträglichkeit sollte man im Hinterkopf behalten und nicht enttäuscht sein, wenn es dazu kommt. Aber darüber hinaus finde ich speziell diese beiden Rassen jetzt nicht soo schwierig.

Das soll jetzt keine Züchter Lobhudelei sein, aber wirklich schwierig finde ich eher die Listenhundmixe, die man manchmal im Tierheim findet. Die haben aber in meinen Augen oftmals nichts mehr mit den Staffs zu tun, die ich von Rathfelders erlebt habe. Das ist eine ganz andere Welt. Der Amstaff an sich, von einem guten Züchter, gut sozialisiert, guter Grundcharakter, ist ja eigentlich ein ganz toller Hund, der sich mit allem (Beutetrieb, Temperament, Schutztrieb) eber im sanften Mittelfeld befindet.
 
Naja ... auch bei augenscheinlich seriösen Züchtern sollte man genau hingucken. Ich sag nur Dilute Gen. Aber das nur am Rande.
 
Naja ... auch bei augenscheinlich seriösen Züchtern sollte man genau hingucken. Ich sag nur Dilute Gen. Aber das nur am Rande.

Klar, Züchter ist nicht gleich Züchter. Im Mini Bulli Bereich gibt es aktuell z.B. einen ungarischen Züchter, der äußerlich total seriös wirkt und sehr nett und hilfsbereit mit Kunden umgeht, aber das Land gerade mit absoluten Wesenskrüppeln überschüttet. Aber da könnte ein Forum wie dieses aufklärend unterstützen. Es gibt hier ja einige, die auch in Züchterkreisen aktiv sind und gute Züchter empfehlen könnten.
 
Deswegen schrieb ich das. Du erwähntest Great'n'Glory. Ich fand die ja auch spitze. Bis ich feststellte, dass die mit blauen Staffbulls züchten und einige Nachkommen unter CDA aufgrund von Dilute Gen leiden. Schöne Hunde, ja, aber leider sind einige krank.
 
Das mit den Züchtern ist echt Ansichtssache. Ich würde zu keinem der genannten gehen :verlegen:
 
Nee nee nee ... ich schrieb, er ist weiterhin ein Anfänger, wenn er sich vom Chihuahua zum bullartigen Terrier entscheidet. Ich hab nicht geschrieben, dass ein Chihuahua-Halter grundsätzlich ein Anfänger sei. Mir ging es dabei rein um die Unterschiede zwischen den Rassen und deren Bedürfnisse/Charaktereigenschaften.
Mir geht das zu weit. Wenn ich nacheinander Hunde mit unterschiedlichem Charakter zu mir nehme, bin ich nicht jedes Mal wieder Anfänger. Komische Definition in meinen Augen. Ein Hund ist letzten Endes ein Hund, und wer Hundeerfahrung hat, ist kein Anfänger.

Dass nicht jeder Hundecharakter zu jedem Halter passt, steht auf einem anderen Blatt.
 
Das mit den Züchtern ist echt Ansichtssache. Ich würde zu keinem der genannten gehen :verlegen:

Das stimmt wohl. Das geht mir mit Mini Bullis ja genauso. Du legst große Stücke auf BigBangBull, ich hingegen würde dort nicht kaufen. Aber genau dafür ist ein Forum ja gut, dass man soetwas diskutieren kann, von eigenen Erfahrungen berichten kann, herauslesen kann aus welchen Gründen jemand diesen oder jenen Züchter gut findet. Einfach um Informationen zu sammeln und dann für sich zu entscheiden, zu welchem Züchter man geht. Natürlich gibt es dann immernoch Leute die meckern. Aber es hilft für sich selbst die richtige Entscheidung zu treffen.
 
Mir geht das zu weit. Wenn ich nacheinander Hunde mit unterschiedlichem Charakter zu mir nehme, bin ich nicht jedes Mal wieder Anfänger. Komische Definition in meinen Augen. Ein Hund ist letzten Endes ein Hund, und wer Hundeerfahrung hat, ist kein Anfänger.

Dass nicht jeder Hundecharakter zu jedem Halter passt, steht auf einem anderen Blatt.


Das ist doch rasse übergreifend immer das gleiche, jeder behauptet das seine rasse sowas von aussererdisch schwierig ist, das niemand eine ahnung hat.

Ich würde nie im leben ein bullartigen hund im haus holen, weil mir das wesen und das aüssern nicht zusagt. Aber zutrauen? Sofort.
 
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