Kampfhund biss Dackel tot
Dänischenhagen – Es war Sonntagabend gegen 18.45 Uhr, als die Situation in Kaltenhof binnen Sekunden komplett außer Kontrolle geriet: Christiane Seemann (4 wollte mit ihrem Zwergdackel spazieren gehen. Plötzlich sah sie sich einem der beiden American-Staffordshire-Terrier ihrer Nachbarn Markus und Daniela L. gegenüber. Der kräftige Hund fiel den Dackel an. Kurze Zeit später war nicht nur ihr Freund Tilman Steinhagen zur Stelle, sondern auch das Ehepaar L. mit den Eltern. Wie sich die Situation im Einzelnen abgespielt hat, ist von außen schwer rekonstruierbar. Der Terrier ging jedenfalls erneut auf den Zwergdackel los, der so starke Verletzungen erlitt, dass er noch auf dem Weg zum Tierarzt verendete.
Der erste Schock ist überwunden. "So kann es nicht weitergehen", wandte sich Steinhagen an die Kieler Nachrichten. "Wir haben absolut nichts gegen Hunde. Aber diese sind eine Gefahrenquelle." Die beiden Nachbargärten sind durch einen rund 2,20 Meter hohen Zaun voneinander getrennt. Hin und wieder jedoch, so lautet der Vorwurf, sei die Haustür zur Straße geöffnet. "Bislang war es immer gut gegangen", sagte der 40-jährige Steinhagen. Gemeinsam mit seiner Freundin schaltete er inzwischen eine Anwältin ein.
Tränen flossen gestern, als die KN mit dem Ehepaar L. über den Vorfall sprachen. "Mir tat der Dackel so leid, und auch Christiane", sagte eine sichtlich berührte Daniela L. Das Paar entschied sich noch am Sonntagabend, seinen Terrier einschläfern zu lassen. Vier Ärzte hätten sich zunächst geweigert – der Rüde habe lediglich einen anderen Rüden angefallen, niemals jedoch einen Menschen. Das Paar hat selbst eine dreijährige Tochter. "Aber so wollten wir ihn nicht behalten", sagte Markus L. und schluckte. Selbstvorwürfe? "Auf jeden Fall", gab ...........
Dänischenhagen – Es war Sonntagabend gegen 18.45 Uhr, als die Situation in Kaltenhof binnen Sekunden komplett außer Kontrolle geriet: Christiane Seemann (4 wollte mit ihrem Zwergdackel spazieren gehen. Plötzlich sah sie sich einem der beiden American-Staffordshire-Terrier ihrer Nachbarn Markus und Daniela L. gegenüber. Der kräftige Hund fiel den Dackel an. Kurze Zeit später war nicht nur ihr Freund Tilman Steinhagen zur Stelle, sondern auch das Ehepaar L. mit den Eltern. Wie sich die Situation im Einzelnen abgespielt hat, ist von außen schwer rekonstruierbar. Der Terrier ging jedenfalls erneut auf den Zwergdackel los, der so starke Verletzungen erlitt, dass er noch auf dem Weg zum Tierarzt verendete.
Der erste Schock ist überwunden. "So kann es nicht weitergehen", wandte sich Steinhagen an die Kieler Nachrichten. "Wir haben absolut nichts gegen Hunde. Aber diese sind eine Gefahrenquelle." Die beiden Nachbargärten sind durch einen rund 2,20 Meter hohen Zaun voneinander getrennt. Hin und wieder jedoch, so lautet der Vorwurf, sei die Haustür zur Straße geöffnet. "Bislang war es immer gut gegangen", sagte der 40-jährige Steinhagen. Gemeinsam mit seiner Freundin schaltete er inzwischen eine Anwältin ein.
Tränen flossen gestern, als die KN mit dem Ehepaar L. über den Vorfall sprachen. "Mir tat der Dackel so leid, und auch Christiane", sagte eine sichtlich berührte Daniela L. Das Paar entschied sich noch am Sonntagabend, seinen Terrier einschläfern zu lassen. Vier Ärzte hätten sich zunächst geweigert – der Rüde habe lediglich einen anderen Rüden angefallen, niemals jedoch einen Menschen. Das Paar hat selbst eine dreijährige Tochter. "Aber so wollten wir ihn nicht behalten", sagte Markus L. und schluckte. Selbstvorwürfe? "Auf jeden Fall", gab ...........