@AMStaff: und das soll heissen?
Soll heissen, dass die Eier von "glücklichen Hühnern" viel besser schmecken. Kann ich nur bestätigen - meine Schwester hat einige Hühner, die Eier von dort sind durch nichts zu toppen
Gerade per Mail erhalten - passt gut hierhin :
Von: aktiontier-Pressestelle
Datum: 10.03.2008 13:24:01
An:
Info@aktiontier-pressestelle.org
Betreff: PM: Tierschutzbewusst Ostern feiern: aktion tier startet bundesweite Kampagne "Käfigeier sind out"
P R E S S E M I T T E I L U N G
aktion tier – menschen für tiere e.V.,
Deutschlands große Tier- und Artenschutzorganisation
Tierschutzbewusst Ostern feiern: aktion tier startet bundesweite Kampagne „Käfigeier sind out“
Berlin, 10.03.2008. In Deutschland werden zurzeit ca. 40 Millionen Legehennen gehalten. Etwa 75 % der Hennen leben in Anlagen mit mehrfach über- und aneinandergereihten Käfigen, den so genannten Legebatterien. Hier fristen die Tiere, mit mehreren Artgenossen auf engstem Raum zusammengepfercht, ihr trostloses Leben – reduziert auf einen einzigen Zweck: Eier legen – und zwar möglichst viele und möglichst schnell. Die in der Legebatterie gehaltenen speziellen Hybrid-Hühnerrassen bringen etwa die zehnfache Legeleistung der herkömmlichen Haushuhn-Rassen. Zwischen 4 und 6 Hühner werden in einem einzigen Batteriekäfig zusammengepfercht, der Lebensraum der einzelnen Henne ist mitunter kleiner als ein DIN-A-4-Blatt. Die Tiere sehen nie das Tageslicht und haben auch niemals die Möglichkeit, auf einer grünen Wiese zu laufen, um dort nach Futter zu suchen, zu picken und zu scharren. Eine art- und tiergerechte Lebensweise ist in solch einem Betrieb in keinster Weise möglich. „Gerade jetzt zu Ostern steigt die Eier-Nachfrage explosionsartig an“, so die Diplom-Biologin Ursula Bauer von aktion tier in Berlin.
Im Verbraucherverhalten zeichnet sich allerdings eine aus tierschützerischer Sicht positive Tendenz ab: Der Konsument weiß, was sich hinter der „3“ auf dem Eierstempel verbirgt -nämlich die Käfighaltung - und entscheidet sich immer häufiger für Eier aus Freiland- oder Bio-Haltung.
So wurden in den letzten Jahren knapp 20 % weniger Käfigeier gekauft, während der Verkauf von Bio- und Freilandeiern um 400 % anstieg. Auch mehrere Supermarktketten sahen diesen Trend und handelten. So haben beispielsweise im Rahmen der Initiative „Handeln mit Gewissen“ ALDI Nord und Plus Käfigeier komplett aus ihrem Sortiment genommen.
Um weitere Handelskonzerne zur Nachahmung zu bewegen, hat aktion tier im Vorfeld seiner Kampagne „Käfigeier sind out“ alle namhaften Supermarktketten angeschrieben und anhand einer aktuellen Videodokumentation über die tierquälerischen Zustände in den Legebatterien informiert. „Die Reaktionen waren ganz unterschiedlich“, so Ursula Bauer, „einige Konzerne hatten bereits tierschutzgerechte Konsequenzen gezogen oder waren sich zumindest der Problematik bewusst, andere dagegen haben unser Schreiben nicht einmal beantwortet“. Eine aktuelle Übersicht, welcher Handelskonzern noch Käfigeier führt und welcher nicht, findet sich auf der Website von aktion tier.
Da die Mehrzahl der Supermarktketten auch weiterhin Käfigeier anbietet, appelliert Ursula Bauer von aktion tier Berlin an die Verbraucher: „Die „3“ auf einem Ei steht jedes Mal für ein gequältes Tier. Investieren Sie bitte künftig ein paar Cent mehr für Freiland- oder Bioeier, um so die Legebatterien in Deutschland langfristig abzuschaffen. IHRE Nachfrage regelt schließlich das Angebot. Handeln Sie! Jetzt!“
Weitere Informationen sowie das Kampagnen-Video finden Sie unter
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Die Tierschutzorganisation aktion tier – menschen für tiere e.V. ist mit 210.000 Mitgliedern und 200 Kooperationspartnern eine der größten Tier- und Artenschutzorganisationen Deutschlands.
Weitere Informationen bei:
Ursula Bauer, Diplom-Biologin von aktion tier Berlin, Tel.: 030-30103831 (berlin@aktiontier.org).
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