June

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Sie schaut so aufmerksam und mit ihrem weißen Gesichtchen hat sie etwas rührendes an sich.
Ich würde zu gerne wissen was in ihrem Kopf in dem Moment vor sich geht :)

Das wuesste ich auch gerne.
Von den Baeren kommen immer nur veraechtliche Blicke :D Wie Katzen. So "Ja, ein Ball, toll, dann apportier ihn doch selbst".
Aber June hat so viel in den Augen und guckt manchmal so, dass man sich wirklich fragt was sie denkt.
 
  • 24. April 2024
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Hi Mauswanderer ... hast du hier schon mal geguckt?
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Da werden jetzt sicher auch viele schreien das darf man nicht.
Lasse schreien ;) Sie sind nicht dabei, sie kennen diesen Hund nicht, sie sehen die Situation nicht und schlussendlich sind es nicht sie die gebissen werden :D
Ich finde ihr/Jan macht das gut, und ich für meinen Teil bin nur neugierig auf die Fortschritte und halte mich da am liebsten raus und zurück mit "guten Ratschlägen" ;)
 
Lasse schreien ;) Sie sind nicht dabei, sie kennen diesen Hund nicht, sie sehen die Situation nicht und schlussendlich sind es nicht sie die gebissen werden :D
Ich finde ihr/Jan macht das gut, und ich für meinen Teil bin nur neugierig auf die Fortschritte und halte mich da am liebsten raus und zurück mit "guten Ratschlägen" ;)

Ich finde es sowieso immer schwierig in Onlineforen Ratschläge zu einzelnen Problemen zu geben.
Allgemeine Sachen wie "Wie bringe ich apportieren bei?" gehen noch oder halt mit Videos á la "Läuft er/sie guten Trab oder bin ich einen Schritt zu schnell?". Aber Dinge wie "Mein Hund wollte beissen und bekam daraufhin eine Ansage" kann man nicht wirklich beurteilen. In solchen Situationen spielen 100 Faktoren mit rein, ganz zu schweigen von der Persönlichkeit des Hundes.
Besonders wenn es um aversive Einwirkungen geht. Da war ich vor einiger Zeit auch noch einer dieser "Geht gar nicht"-Schreier. Mittlerweile sehe ich es differenzierter.
Man kann von eigenen Erfahrungen berichten und Anregungen geben. Aber Tipps wie "Ihr solltet das lieber so und so machen" und "Dieses und jenes solltet ihr lassen" finde ich schwierig, wenn man nicht in der Situation X dabei steht.
 
Meine Freundin hat mal einen Schäferhund (aus dem TH) gehabt, der wohl auch von einem Bauernhof stammte und das Haus im Grunde gar nicht von innen kannte. Der war draußen auch deutlich zugänglicher als drinnen. (Und hat, wenn er drinnen allein bleiben musste, massiv zerstört. Wenn er draußen allein bleiben musste, ging er upp'n Zwutsch und machte ne Runde durch's Dorf, ging auch nicht. )
 
Meine Freundin hat mal einen Schäferhund (aus dem TH) gehabt, der wohl auch von einem Bauernhof stammte und das Haus im Grunde gar nicht von innen kannte. Der war draußen auch deutlich zugänglicher als drinnen. (Und hat, wenn er drinnen allein bleiben musste, massiv zerstört. Wenn er draußen allein bleiben musste, ging er upp'n Zwutsch und machte ne Runde durch's Dorf, ging auch nicht. )

Sie ist draußen im Zwinger auch entspannter als im Haus. Leider faengt zur Zeit noch das kreiseln wieder an, wenn man sie alleine laesst.
 
Lasse schreien ;) Sie sind nicht dabei, sie kennen diesen Hund nicht, sie sehen die Situation nicht und schlussendlich sind es nicht sie die gebissen werden :D
Ich finde ihr/Jan macht das gut, und ich für meinen Teil bin nur neugierig auf die Fortschritte und halte mich da am liebsten raus und zurück mit "guten Ratschlägen" ;)

Gute Ratschlaege kann man ja gerne bringen. Was davon wirklich passt in die Situation ist was anderes.
Aber prinzipiell bin ich offen fuer Tipps und so.
 
Es laeuft gut. Gibt auch kleine Rueckschlage. Sie hat wieder versucht zu beissen und sich selber in die Pfoten gebissen, aber insgesamt laeuft es gut.
Kreiseln macht sie fast gar nicht mehr.
Sie ist draußen entspannter als drinnen. Wir bauen gerade den Zwinger neu positiv auf. Nicht zum drin wohnen. Sondern wenn wir mal kurz wegfahren, dann kann sie bei gutem Wetter draußen bleiben. Sie frei im Garten zu lassen ist noch ein endlos weiter Weg. Die Baeren sind kompromisslos. Kruemmt sie einem Tier eine Feder und wir sind nicht da, machen die Hackfleisch aus ihr. Sie gehoert noch nicht dazu. Sie ist okay, aber der Schutz unserer Nutztiere steht fuer die Baeren ueber ihrem Schutz.

Es laeuft anders als gedacht. Schwer zu beschreiden. Sie ist 'mein' Hund.

Ich beherzige Ratschlaege vom Maenne. Und von einem guten Freund vom Maenne, der seit vielen vielen Jahren verrueckte Hundeviecher haelt.
Manches klappt so autokorrektiv, dass ich es gar nicht fassen kann. Bei vielem haette ich bisher, wenn mir es jemand anders erzaehlt, gerufen wie man so verantwortungslos sein kann. Empoert waere ich gewesen.
Nicht falsch verstehen, ich bin ja eher vorsichtig und spiele hier keineswegs den Mutigen. Aber manches fuehlt sich einfach richtig an und klappt.

Spazierengehen. June folgt schoen. Wo wir keine anderen Hunde und Menschen treffen, leine ich sie ab.
Da war sie erst so: "Yeay, Freiheit, ich kann weg vom Mensch."
Aber dann fiel ihr ein, dass sie eigentlich nicht verloren gehen moechte.

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Für mich klingt das alles als wärst du auf einem echt guten Weg. Da sie beschlossen hat dein Hund zu werden und du dich darauf eingelassen hast :)... Lernt ihr beiden miteinander einen Weg zu finden der für beide gangbar ist. Und klar werdet ihr auch mal zusammen auf die Nase fallen dabei aber solang ihr wieder aufsteht, die jeweiligen krönchen richtet und weiter macht ist doch alles gut.
Und was das laufenlassen angeht- ihr müsst beide lernen dem gegenüber zu vertrauen und dazu muss man damit anfangen. Also muß eine Seite quasi einen "vertrauensvorschuß" geben und schauen was passiert. Genau das hast du getan indem du sie abgelehnt hast. Und sie wußte es anscheinend zu würdigen. Sie hat es getan indem sie beschlossen hat zu dir zu gehören. Und das ist von einen Hund der so drauf ist auch eine ganze Menge vertrauensvorschuß...
Klar weiter auf gute Tipps und Erfahrungen hören, kein Thema. Aber laß dir nur von nichts und niemand Ausreden auf deinen Bauch zu hören.
 
Aber dann fiel ihr ein, dass sie eigentlich nicht verloren gehen moechte.

Kennst du das Buch (bzw. die Buchreihe) "Ich halte dich" von Mirjam Cordt? Daran erinnert mich dieser Satz irgendwie.
Im ersten Moment klingt das vielleicht simpel. Denn welcher Hund will schon verloren gehen, welcher Hund will schon wirklich ernsthaft weglaufen. Aber dieser Schritt ist aus Junes Position heraus betrachtet viel viel größer als man ahnen kann. Damit springt einem regelrecht in´s Gesicht, dass sie alles Potenzial hat, um ein normaler und glücklicher Hund zu werden.
 
Denn welcher Hund will schon verloren gehen, welcher Hund will schon wirklich ernsthaft weglaufen.
Na ja, es gibt sie, die Hunde die das wollen. Und June mit ihrer Vorgeschichte ist einer, bei dem das für mich leicht vorstellbar und jedenfalls nachvollziehbar wäre. Umso mehr hast du Recht mit deiner Aussage, was das für June bedeutet, dass sie es eben nicht will.
 
Na ja, es gibt sie, die Hunde die das wollen. Und June mit ihrer Vorgeschichte ist einer, bei dem das für mich leicht vorstellbar und jedenfalls nachvollziehbar wäre. Umso mehr hast du Recht mit deiner Aussage, was das für June bedeutet, dass sie es eben nicht will.

Klar, es gibt auch genug Hunde die wirklich weglaufen. Ich meinte das eher vom Gedanken her, den man hat.
 
Endlich ein Hund der spazieren gehen mag. Oder keine Wahl hat? Sie laeuft mir nach.

Unser beider Therapie: laufen, laufen, laufen ...

Heute an die Kueste und zurueck.

P1040546.jpg
 

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Vielleicht hat sie Angst, du verlässt sie? Irgendwie finde ich dieses Nachlaufen rührend.
 
Ansonsten laeuft es uebrigens auch gut.
Aber June hat definitiv Angst vor Maennern. Vor mir nicht, aber vor allen anderen Maennern. Spaziergaenger, Postbote, das geht gar nicht. Aber die Nachbarin die Eier von uns abholt ist okay, die kann man mit Abstand beobachten. Weibliche Spaziergaenger gehen auch, dann macht man einen Bogen und es ist okay. Aber Maenner sollen ihr nicht zu nahe kommen.

Ich habe June gestern gefragt, ob sie weiß, dass ich auch ein Mann bin. :D
Ich hab ja nun wirklich nix weibliches an mir. Keine Ahnung warum´s bei mir anders ist.

Was mich so freut ist, dass June viel aufsaugt. Sie haengt nicht nur zitternd hinter mir wenn wir laufen, sondern lernt viel die Welt kennen.
Am Wochenende hat sie Tannenzapfen fuer sich entdeckt. Hat einen aufgehoben und fallen lassen. Einen zweiten aufgehoben und kurz im Maul behalten, dann fallen lassen. Die anderen Tannezapfen angeschnueffelt, sich wieder einen raus gesucht und laenger getragen.
Dann kam ein Spaziergaenger und sie war wieder im "Oh Hilfe Angst" Modus. Aber vorher war es fuer ein paar Minuten richtig gut und sie hat herausgefunden, dass es Tannenzapfen in dieser Welt gibt.
 
Ich habe June gestern gefragt, ob sie weiß, dass ich auch ein Mann bin. :D
Ich hab ja nun wirklich nix weibliches an mir. Keine Ahnung warum´s bei mir anders ist.
Du bist eben was besonderes ;) Ich glaube sie spürt einfach, das du es gut mit ihr meinst..ich finde es so niedlich wie du berichtest aus ihrer Sicht. Und ich freue mich sehr das sie ein so gutes Zuhause gefunden hat, wo man sich auf sie einlässt und ihr die Zeit gibt die sie braucht. Sie ist schon ein toller Hund, aber pass mal auf in einem Jahr wird man sie nicht wiedererkennen.
goed gedaan ;)
 
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