Julia - ein kleiner Hund in der großen weiten Welt

make it real

Hallo Foris,

hier möchte ich euch meine kleine Hundedame vorstellen.

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Julia
* 23.10.2002
weiblich
Chihuahua
Kurzhaar
Black and Tan

Vorgeschichte:
Julia wurde als Ziporah le Petit de Mopané 2002 vom Züchter als Verlobungsgeschenk gekauft.
Die ersten Wochen hat sie mit ihrem Mann Romeo (ebenfalls Chihuahua) und ihrem Frauchen in einer Wohnung gelebt und hatte ein normales Hundeleben.
Dann zog sie mit ihrem Frauchen und ihrem Mann in ein Haus zu dem Partner ihres Frauchens. Dort durften sie zunächst auch noch die untere Etage des Hauses komplett nutzen.

Romeo + Julia
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Dann zog ein weiterer Welpe (Jack) ein und nach kurzer Zeit noch ein Welpe (Grisou). Alles Chihuahuas.
Nun durften die Hunde allerdings nur noch die Küche bewohnen, die ca 4qm freie Fläche hatte. Dort standen Katzenklo, Wasser, Futter und ein Körbchen für die 4.

Sie durften bei schönem Wetter hin und wieder in den Garten, doch Gassi Gehen gab es nicht mehr.
Julia lebte nun mit 3 kastrierten Rüden in der Küche und hatte die Kerle voll unter Kontrolle.

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In der Flegelphase begann Grisou die Besitzer in den Wahnsinn zu treiben und wurde abgegeben (er kaute an den Möbeln und markierte überall, weil er keine Grenzen und keine Auslastung bekam), damit er als Einzelhund seinen Frieden finden könnte.
Auch die anderen 3 Hunde litten unter den Problemen mit Grisou.

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Nach dessen Auszug kehrte erst einmal Ruhe ein.
Grisou bekam in der neuen Familie dann doch wieder einen Zweithund (weiblicher Chihuahuawelpe) und hat heute noch große Verhaltensstörungen.

Jack wurde auch abgegeben, den Grund dafür weiß ich nicht.
Dafür kamen und gingen 2 Kitten, die die Hunde hin und wieder besuchten.
Kurzzeitig mussten Romeo und Julia sich ihre 4qm mit einem Kaninchen und einer Katze teilen...

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Romeo war nun schon recht alt und wurde krank.
Es dauerte sehr lange bis die Besitzerin sich dazu überreden lies, mit ihm zum Tierarzt zu gehen. Er würde einfach dicker werden, weil er ja alt war. doch er nahm nur am Rumpf zu und er fühlte sich nicht "schwabbelig" an.
Als dann seine Medikamente bestellt waren (er hatte Morbus Cushing) verstarb er am Wochenende vor dem nächsten Tierarzttermin.

Julia war nun also alleine und trauerte.
Die Besitzer wollten nun einen großen Hund und holten eine junge Dalmatinerdame zu sich.
Julia, die nie Gassi gegangen war, konnte mit der Dame natürlich beim Spazierengehen nicht mithalten und hatte immer verboten bekommen Treppen zu gehen, deshalb kam sie nicht mehr hinunter, wenn sie hoch gelaufen war.
Es war nun kein Katzenklo mehr da und sie musste lernen einzuhalten, doch das gelang ihr nicht immer und so wurden die Besitzer zunehmend sauer auf sie.

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Sie ging manchmal die Treppe in den ersten Stock hoch, um ihren Besitzern mitzuteilen, dass sie muss, doch es war niemand da.
Sie wusste nicht wie sie wieder hinunterkonnte und sie hatte gelernt aufs Katzenklo zu gehen, also sich auf weichem Untergrund zu entleeren. Doch dort war kein Katzenklo, nur weiches Lammfell.

Deshalb musste sie, wenn Niemand zu Hause war, im Garten warten (Im September!).
Dieses dünne 1,3kg schwere Hundchen, ohne Hundehütte, ohne Hundefreund zum Ankuscheln, denn die Dalmatinerdame durfte im Haus bleiben.
Sie schaffte es aus dem Garten zu entwischen und rannte verwirrt auf der Straße umher.
Die Nachbarn fanden sie und sammelten sie ein...

Als ich das mitbekam, fragte ich sofort, ob sie sie abgeben wollten.
Es war ihnen sehr Recht und so ist sie nun bei mir.

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Mit 10 Jahren habe ich sie bekommen, ein kleines verstörtes Wesen.
Sie kannte es nicht gestreichelt oder hochgenommen zu werden, kein Gassi gehen, geliebt zu werden, Autos, Zug, fremde Hunde...

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Sie hat sich bisher wirklich gut gemacht, wenn auch noch einiges nicht richtig läuft.
Bei uns hat sie 2 Katzenklos und läuft mittlerweile gut an der Leine. Halsband anziehen findet sie immer noch gruselig, aber das schaffen wir schon noch.
Beim Streicheln sieht sie aus, als würde man sie misshandeln, obwohl sie es mag (sie kommt sofort näher, wenn man aufhört zu streicheln)
Beim Hochheben verfällt sie noch leicht in Panik, aber sie kann nun gut alleine zu Hause bleiben, ohne Jammern und Jaulen.

Sonne ist ihr Element
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Sie frisst nun sehr unkompliziert, ich muss nicht mehr daneben stehen, damit sie frisst.
An der Straße läuft sie furchtlos, sie fährt im Zug und Bus ohne Probleme.
Ihr Schwanz ist nun weniger als 50% der Zeit eingeklemmt, dafür fängt sie jetzt an an der Leine zu selbstbewusst zu werden^^

Es hat lange gedauert, aber mittlerweile liegt sie sogar auf nacktem Boden.
drinnen auch auf Kommando, draußen noch nicht, aber draußen macht sie seit letzem Jahr "Sitz" auf Kommando
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Wäre ich im Tierheim auf sie gestoßen, hätte ich sie niemals zu mir geholt.
Dieses kleine, ängstliche, hyperaktive, stinkende, hässliche, unerzogene Häufchen ist so gar nicht das, was für mich ein Hund ist.
ABER man bekommt eben nicht den Hund, den man sich wünscht, sondern den den man braucht.

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Ängstliche, hyperaktive Hunde sind wirklich die Königsdisziplin in der Hundehaltung.
Da habe ich lieber einen Hund, der gegenüber Menschen aggressiv ist.

Ich stelle mich weiterhin der Herausforderung und wir wachsen jeden Tag mehr zusammen.
Dabei lernt sie Entspannung und ich lerne Geduld :)

VlG Eileen
 
  • 28. März 2024
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Och Mensch...was für eine Maus. :(
Mein Chi (auch black and tan, aber Langhaar) wurde ganz ähnlich behandelt- aber musste er das nur 10 Monate lang ertragen...und selbst das hinterließ Spuren, die wir erst nach Jahren fast unsichtbar bekommen haben.
Ein Jammer. Umso schöner für die kleine Julia dass sie jetzt endlich ihre Würde zurück bekommt!!!!
 
Armes süßes Kleinteil - schön, dass sie bei Dir sein darf :)
 
:love::love: Arme Maus. Schön,dass Du sie aufgenommen habt.
 
Oh, wie süß- Ich hätte sie auch sofort eingepackt :love:
(sie ist NICHT häßlich :nee:)

Ich habe auch eine Chihuahuahündin von der gleichen Züchterin, allerdings ein 2000er Wurf.
Was mich wundert: meine ist ebenfalls ein Z-Wurf- ich kenne mich mit züchterischen Gegebenheiten nicht so aus, aber nach zwei Jahren wieder bei Z anzukommen, geht doch eigentlich nicht, oder :gruebel:

Meine Hündin ist auch sehr schüchtern und zurückhaltend (bei Fremden), und ihr Halbbruder, welchen mein damaliger Freund zu sich nahm, war geradezu panisch und hat anfangs unter sich gemacht, wenn man ihn nur ansprach. Kann also zum Teil vielleicht auch von der Zuchtstätte her kommen, die Scheu...
 
So ein süßer Hund! :love:

Unter dem Zwingernamen finde ich eine Bolonka Zwetna Zucht!? :verwirrt:
 
Ja, die züchtet keine Chis mehr.
(Aber über die HP der Bolonka- Zucht könnt Ihr sicher per Mail fragen ob das verschiedene Z- Würfe waren. Oder habt Ihr beide die entsprechenden Ahnentafeln? Dann könnt Ihr ja vergleichen. :) )
 
Was für ein nettes Kleinteil! :love:

Ich kann jetzt nicht sagen das ich sie optisch schön finde, aber ich glaube es ist doch auch nicht wichtig, ob sie tatsächlich schön ist.
Eindeutig hat sie etwas, was mich rührt.

Innerhalb von 2 Jahren 2 Z-Würfe kann ich mir kaum vorstellen. Das würde geschätzt 12 Würfe pro Jahr bedeuten.
Ist natürlich möglich, aber dürfte sehr selten sein. Zudem sind doch Chis meines Wissens nicht unkompliziert in der Zucht. Also dürften so viele Würfe einen beträchtlichen Aufwand bedeuten.
 
Vielen Dank!

@ Siki
Oh man, die "Züchterin" würde ich gerne mal treffen, oder besser nicht...
Ich kenne auch einen von Julias Halbbrüdern -> Grisou (Zuchtnamen leider vergessen)
Waren eure als Welpen so oder sind sie es immernoch?
Wie sieht es bei euch gesundheitlich aus?
Meine ist nämlich ne einzige Baustelle...

Wir leben gerade nach Cesars Motto: "Dogs are always ready to change, if you can change!"
Je mehr ich sie wie einen normalen Hund behandle, desto normaler verhält sie sich.

Julia mit ihrer Dalmatinerhündin Diana (2 Jahre alt)
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Die Kleine hat eindeutig die Hosen an, geplant war das jedenfalls anders herum^^
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Momentan nehme ich gerne andere Hunde zur Hilfe, damit die ihr auf hündisch zeigen können, wie schön die Welt ist.
Klappt auch super

Hexe (8 Jährige Dackel-Terrier-Mix-Hündin) + Julia
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Hatte die beiden ein Wochenende zusammen bei mir und es lief erstaunlich gut. Sie konnten beide etwas voneinander lernen (Hexe in der Wohnung + Julia draußen), seitdem sieht Julia viel mehr nach mir und läuft nicht mehr so weit hinten.

Shadow (9 Jähriger Labradorretriever-Rüde) + Julia (ich liebe es mit 2 Hunden an einer Hand zu gehen)
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Das war nur ein Spaziergang, fand es aber interessant, weil Shadow total Hüdinnen fixiert ist, aber eigentlich mit kleinen Hunden nicht so gut zurecht kommt.

Möchte sie bald zu einer alten Hovi-Dame geben (für ein paar Tage bis Wochen), damit sie sich weiter etwas abgucken kann. Die beiden kennen sich natürlich auch schon :)
Ich nehme in der Zeit den Rüden der Familie und helfe ihm auch ein besserer Stadthund zu werden.
Sofern es klappt.

Von meiner Oma habe ich das Angebot ihren Collie-Rüden als nächste Urlaubsbetreuung nehmen zu können, die beiden kennen sich auch schon und finden sich nach kurzem Beschnüffeln uninteressant.
Er wird dieses Jahr 2 Jahre alt und ist total entspannt bei allem.

Flinn
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VlG Eileen
 
Möchte sie bald zu einer alten Hovi-Dame geben (für ein paar Tage bis Wochen), damit sie sich weiter etwas abgucken kann. Die beiden kennen sich natürlich auch schon :)
Ich nehme in der Zeit den Rüden der Familie und helfe ihm auch ein besserer Stadthund zu werden.
Sofern es klappt.

Willst Du sie wirklich irgendwo in Pflege geben, obwohl Du es nicht müsstest? :verwirrt:
 
Wenn es ihr hilft, ja!

Da ich nicht muss, kann ich sie auch sofort wieder holen, wenn es nicht geht und ich brauche ja auch eine Urlaubsbetreuung, wenn sie mal nicht mit kann. Wieso das also nicht testen, wenn man es eben nicht auf Biegen und Brechen machen muss, sondern ganz entspannt ran gehen kann und ihr genau soviel Zeit geben kann, wie sie braucht?

VlG Eileen
 
Hm, ich finde "Tage- Wochen" gehen ein bißchen über Testen hinaus.
Das würde ich nicht machen, wenn es zu vermeiden wäre. Kontakt zu anderen Hunden hat sie ja auch bei Dir. Ich denke sie ist froh endlich einen Platz zum Leben gefunden zu haben, sie dort wieder für Wochen herauszureissen finde ich nicht so optimal. :hallo:
 
Für sie sind Menschen weit weniger wichtig, als alle anderen Hunde, die ich kenne.
Sie ist in einem Rudel aufgewachsen und so kann sie am Besten von Hunden lernen.

Am allerliebsten würde ich sie in ein Rudel kleiner erzogener Hunde bringen (auch für immer, wenn es für sie besser ist). Aber ich kenne Keines :(
Als ich letztens einen kleinen Chi-Mix-Rüden getroffen habe, hat sie mich wirklich umgehauen. Ich habe sie noch NIE so glücklich gesehen!
Deshalb weiß ich, dass es eigentlich genau DAS wäre, was sie bräuchte.

Aber ich kann es ihr nicht bieten, denn ich darf hier sicher kein Rudel kleiner Hunde halten, da ich sie gerade so erlaubt bekommen habe und ich bin auch eigentlich nicht der Typ für kleine Hunde.

Ich habe schon oft darüber nachgedacht einen souveränen Zweithund zu holen, aber ein Welpe würde sich ja eher ihr Verhalten absehen und auch ein erwachsener Hund, wäre erst einmal damit beschäftigt mit der neuen Umgebung klar zu kommen. Außerdem würde das mir Zeit nehmen, die sie braucht um weiter ins Leben geführt zu werden.

Deshalb sehe ich es durchaus als Option sie für die Zeit, die sie braucht zu einer vertrauenswürdigen Person in Pflege zu geben, damit sie lernen kann, was ich ihr nicht zeigen kann.

VlG Eileen
 
Sie wird aber natürlich auch gar nicht erst anfangen sich an Dir zu orientieren, wenn Du ihr ständig andere Hunde bietest...und sogar Eure zaghafte Bindung störst, weil sie sich bei der Pflegestelle wieder in einem anderen Haushalt zurechtfinden muss. ;)
Es kann schon sein das sie ein Hunde-Hund ist, aber das ändert sich natürlich niemals wenn man daran nicht arbeitet. Und so alt ist sie für einen Chi ja noch gar nicht. Ihr habt also noch Zeit.

Die Userin "Viecherei" hier im Forum hat ein ganzes Rudel Tierschutz- Chihuahuas. Sie kann Dir sicher auch Tips und Erfahrungen geben.
(Und falls Du die Kleine wirklich hergeben möchtest...würde ich auch bei Viecherei zu erst fragen.)
 
Ja, die züchtet keine Chis mehr.
(Aber über die HP der Bolonka- Zucht könnt Ihr sicher per Mail fragen ob das verschiedene Z- Würfe waren. Oder habt Ihr beide die entsprechenden Ahnentafeln? Dann könnt Ihr ja vergleichen. :) )

Sie züchtet wohl schon länger keine Chihuahuas mehr, warum auch immer. Sie war damals (also vor 13 Jahren ;)) schon ziemlich aktiv in der "Szene"- damals gab es ja nur eine Handvoll Chi-Züchter in Deutschland; wir haben lange gesucht...

Unterschiedliche Würfe waren es schon- Fien war ein Einzelwelpe und kam ja 2 Jahre vor Julia zur Welt ;) Ihre Mutter starb wohl auch bei der Geburt, weil sie ebenfalls recht klein war.
Also haben sie auch nicht die gleichen Mütter.

Ich habe jetzt trotzdem mal die Ahnentafel hervorgekramt und sehe gerade: das war ja gar keine VDH-Zucht wie bisher gedacht (also die letzten 13 Jahre :lol:), sondern "VDR". Kennt das zufällig jemand? Ist das ein seriöser Verein? (rein interessehalber, ist ja sonst eh wurst jetzt)

@make it real: schau mal, haben sie sonst gemeinsame Verwandte? Bzw hast Du die Ahnentafel mit erhalten?

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@ Siki
Oh man, die "Züchterin" würde ich gerne mal treffen, oder besser nicht...
Ich kenne auch einen von Julias Halbbrüdern -> Grisou (Zuchtnamen leider vergessen)
Waren eure als Welpen so oder sind sie es immernoch?
Wie sieht es bei euch gesundheitlich aus?
Meine ist nämlich ne einzige Baustelle...

Ich fand es im Nachhinein halt merkwürdig, daß die beiden so arg ängstlich waren. Mein Freund hatte noch 2 weitere Chis von einer anderen Züchterin, die sind jedem Fremden sofort auf den Schoß gesprungen- daher fiel das so krass auf.

Gesundheitlich kann ich nur von Fien sprechen- da ich zum Ex keinen Kontakt mehr habe- und kann mich nicht beklagen.
Sie hat rassetypisch ein bescheidenes Gebiss und durfte schon so einige Zähne beim TA lassen :rolleyes:
Jetzt im Alter hat sie auch noch "Herz", welches ich aber nicht medikamentös behandle.

Ansonsten war sie nie groß krank, hat ein robustes Immunsystem und einen stabilen Bewegungsapparat.
 
Sie wird aber natürlich auch gar nicht erst anfangen sich an Dir zu orientieren, wenn Du ihr ständig andere Hunde bietest...und sogar Eure zaghafte Bindung störst, weil sie sich bei der Pflegestelle wieder in einem anderen Haushalt zurechtfinden muss. ;)
Es kann schon sein das sie ein Hunde-Hund ist, aber das ändert sich natürlich niemals wenn man daran nicht arbeitet. Und so alt ist sie für einen Chi ja noch gar nicht. Ihr habt also noch Zeit.

Die Userin "Viecherei" hier im Forum hat ein ganzes Rudel Tierschutz- Chihuahuas. Sie kann Dir sicher auch Tips und Erfahrungen geben.
(Und falls Du die Kleine wirklich hergeben möchtest...würde ich auch bei Viecherei zu erst fragen.)

Danke dir.
Das scheint wohl falsch rüber zu kommen, kein Problem dann versuche ich es richtig zu stellen.
Sie orientiert sich sehr wohl an mir (kenne sie seit dem Welpenalter), mir sogar ein wenig zu viel, solange kein Hund da ist (der sie nicht jagd, was Größere oder Katzen gerne mal machen).
Sobald ein Hund da ist, der ihr "gefällt" bzw wir als Rudel Gassi gehen, benimmt sie sich deutlich hündischer + bleibt (bei einem gut erzogenen) auch näher.
Ihr Vertrauen in sich selbst ist noch ausbaufähig + wächst mit Hund schneller.

Sie war anfangs gar nicht von mir wegzubekommen, ist mir nur hinterher gerannt, hat gejammert und gebellt, wenn ich nicht da war. Fand Fremde ganz furchtbar.

Aber seit ich sie etwas mehr zu ihrem Glück zwinge.
also seit ich angefangen habe sie auf den Schoß von anderen Menschen zu setzen und solange zu warten, bis sie auch dort entspannt ist (natürlich mit mir in Sichtweite). Sie auch von Anderen abrufen lasse, etc. Ist sie deutlich entspannter und selbstsicherer bei fremden Menschen.

Wir machen alles, was ihr Angst macht (keine Panik) solange, bis sie entspannt durchgeht.
Treppen waren ganz schlimm für sie, aber mit sanftem Zwang geht sie nun entspannt hoch und runter.

Ich muss stets selbstsicher und ruhig sein, dann läuft es am Besten. Bei der geringsten Aufregung meinerseits (so auch bei anderen Menschen) schaltet ihr Gehirn um und sie wird unsicherer.
Wenn ich noch einen weiteren Hund dabei habe, fällt es mir leichter mich nicht nur auf sie zu konzentrieren und leichter durch die Stadt zu "schweben".

Ich erwarte von ihr nicht, dass sie jemals wedelnd auf Fremde zugeht, aber ich möchte alles nutzen, was mir möglich ist, um ihr jegliche Ängste zu nehmen.
Sie ist vor einigen Monaten in einer fremden Wohnung mit vielen fremden Menschen + Frettchengeruch (was sie anfangs gruselig fand) einer fremden Frau wedelnd hinterher gerannt und das ist für mich ein Zeichen dafür, dass sie viel Potential hat und ich möchte es nutzen. Sie schläft nun schon auf dem Schoß von für sie fremden Personen, als wäre es völlig normal.

Es ist keineswegs so, dass ich sie abgeben möchte, aber wenn ich an meine Grenzen stoße und ihr jemand Anders weiterhelfen kann, wieso soll ich ihr dann die Chance verwehren?
Hunde können Hunden nun einmal besser helfen als Menschen, warum soll ich ihr das Verwehren?

VlG Eileen
 
ich würde das mit der pflege nicht machen, wenn du nicht musst. meine hunde waren danach immer etwas komisch und mussten sich erst wieder einpegeln.
is auch nur schön gedacht, nur weil sie sich dann dort anders (hündischer) benimmt, heißt das nicht, dass sie das dann zuhause als einzelhund übernimmt.
 
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