Obwohl es absehbar war, kann ich es nicht fassen, nicht begreifen.
Jason
(Akeera von der Diamantenen Aue)
26.03.2001 - 27.08.2010
Gekämpft, gehofft, verloren
Jason, mein über alle Maßen geliebtes Kugelauge, mein "Lieblieb", mein Fellherz, mein Schatz. Du hast mich heute verlassen.
Du hast nochmal ein Festmahl aus Pansen und Pferdefleisch bekommen, und drei harte Brööööötchen (die Du so geliebt hast) hintereinander.
Als die Tierärztin kam, konnte ich kaum atmen. Du hast sie ganz normal begrüßt, so, wie Du immer jeden Menschen begrüßt hast: Freundlich und unaufdringlich. Wir sind in den Garten gegangen, wo Du noch ein paar Leckerli vertilgt hast, bevor sie Dir die erlösenden, tödlichen Spritzen setzte. Dein Kopf in meinem Schoß, voller Vertrauen warst Du. Du hast Dich gegen die tödliche Injektion nicht gewehrt. Vielleicht wolltest Du ja gehen, vielleicht war Dir Dein kranker Körper mit den blutenden Pfoten eine größere Last, als ich ahnte. Vielleicht war der Zeitpunkt aber auch einfach nur der Richtige.
Weißt Du noch, die Zeit im Schwarzwald, auf dem Aussiedlerhof? Da war Bandit noch bei uns. Ringsum nur Wiesen und riesige Wälder. Nach einem Jahr kannten wir drei die Gegend wie unsere Westentasche, die verschlungensten Pfade haben wir erforscht. Weißt Du noch, das Jahr darauf, in dem Kaff "Hammereisenbach"? Damals mußte uns Bandit verlassen, stattdessen hattest Du dann die kleine Dustyn-Nervensäge am Hals. Mit Deiner unglaublichen gelassenen Freundlichkeit und Deiner Geduld warst Du ihm der beste Kumpel, Spielkamerad und Lehrer, den ein Jungspunt sich nur wünschen konnte. Niemals warst Du in Deinen Reaktionen unangemessen, zu heftig oder gar aggressiv. Jason, verrat es mir, wir wird man so? Verrat ihn mir doch bitte, Deinen Plan vom Glück!
Weißt Du noch, in Neustadt? Die stundenlangen Wanderungen kreuz und quer durch den Pfälzer Wald? Bergrauf, bergrunter. Und hinterher dann gemütlich einkehren, beim Verlassen des Lokals hörten wir so manches Mal "Guck mal, wo waren denn die zwei Riesenhunde? Die hat man ja gar nicht bemerkt!"
Weißt Du noch, wie kompromißlos Du Dustyn immer beschützt hast? Selbst dann, wenn ER es war, der den Streit angezettelt hat?
Denkst Du zurück an unsere unzähligen Stunden auf der Kollerinsel, zu Wasser und zu Land? Wie gern würde ich Dir das alles und noch viel mehr auch weiterhin bieten. Alles, wirklich alles würde ich darum geben. Aber nun bist Du fort. Hast Dich einfach in meinen Armen verabschiedet. Du lagst dann auf Deiner Decke, als würdest Du nur schlafen, und ich konnte nicht loslassen. Ich kann es immer noch nicht. Jetzt liegst Du da draußen in Deinem Grab, und ich frage mich, ob Dir wohl kalt ist? Frierst Du? Ich habe Dich extra in zwei Decken gewickelt, damit Dir nicht so kalt wird, und hab Dir Bröööötchen mit ins Grab gelegt. Damit Du unterwegs etwas naschen kannst. Hast Du Angst, so alleine? Ich wäre so gern bei Dir geblieben. Hast Du Bandit wiedergetroffen? Gibt es wirklich dieses ominöse Land hinter der Regenbogenbrücke, wo alle kranken Hunde wieder jung und gesund sind? Wenn ich das doch nur glauben könnte!
Jason, ich liebe Dich so sehr. Mehr, als ich in Worte fassen kann. Ich wünschte so sehr, ich hätte Dir helfen können, gerade in den letzten Tagen, als Dein Körper Dir einfach nicht mehr folgte. Nie, nie, nie werde ich Dich vergessen!
Wenn ich einst nachfolge, wirst Du mir verzeihen, dass ich Dir nicht helfen konnte? Wirst Du mich als Fährmann auf der Fähre übersetzen? Aber was frage ich das, Du hast mir immer alle Fehler verziehen, auch das war Teil Deines unglaublich lieben Charakters.
Leb wohl, mein Freund, vielleicht gibt es ja so etwas wie einen Himmel, und vielleicht, vielleicht treffen wir uns einst wieder!
YouTube - [Lyrics] Tears In Heaven - Eric Clapton‏
Jason
(Akeera von der Diamantenen Aue)
26.03.2001 - 27.08.2010
Gekämpft, gehofft, verloren
Jason, mein über alle Maßen geliebtes Kugelauge, mein "Lieblieb", mein Fellherz, mein Schatz. Du hast mich heute verlassen.
Du hast nochmal ein Festmahl aus Pansen und Pferdefleisch bekommen, und drei harte Brööööötchen (die Du so geliebt hast) hintereinander.
Als die Tierärztin kam, konnte ich kaum atmen. Du hast sie ganz normal begrüßt, so, wie Du immer jeden Menschen begrüßt hast: Freundlich und unaufdringlich. Wir sind in den Garten gegangen, wo Du noch ein paar Leckerli vertilgt hast, bevor sie Dir die erlösenden, tödlichen Spritzen setzte. Dein Kopf in meinem Schoß, voller Vertrauen warst Du. Du hast Dich gegen die tödliche Injektion nicht gewehrt. Vielleicht wolltest Du ja gehen, vielleicht war Dir Dein kranker Körper mit den blutenden Pfoten eine größere Last, als ich ahnte. Vielleicht war der Zeitpunkt aber auch einfach nur der Richtige.
Weißt Du noch, die Zeit im Schwarzwald, auf dem Aussiedlerhof? Da war Bandit noch bei uns. Ringsum nur Wiesen und riesige Wälder. Nach einem Jahr kannten wir drei die Gegend wie unsere Westentasche, die verschlungensten Pfade haben wir erforscht. Weißt Du noch, das Jahr darauf, in dem Kaff "Hammereisenbach"? Damals mußte uns Bandit verlassen, stattdessen hattest Du dann die kleine Dustyn-Nervensäge am Hals. Mit Deiner unglaublichen gelassenen Freundlichkeit und Deiner Geduld warst Du ihm der beste Kumpel, Spielkamerad und Lehrer, den ein Jungspunt sich nur wünschen konnte. Niemals warst Du in Deinen Reaktionen unangemessen, zu heftig oder gar aggressiv. Jason, verrat es mir, wir wird man so? Verrat ihn mir doch bitte, Deinen Plan vom Glück!
Weißt Du noch, in Neustadt? Die stundenlangen Wanderungen kreuz und quer durch den Pfälzer Wald? Bergrauf, bergrunter. Und hinterher dann gemütlich einkehren, beim Verlassen des Lokals hörten wir so manches Mal "Guck mal, wo waren denn die zwei Riesenhunde? Die hat man ja gar nicht bemerkt!"
Weißt Du noch, wie kompromißlos Du Dustyn immer beschützt hast? Selbst dann, wenn ER es war, der den Streit angezettelt hat?
Denkst Du zurück an unsere unzähligen Stunden auf der Kollerinsel, zu Wasser und zu Land? Wie gern würde ich Dir das alles und noch viel mehr auch weiterhin bieten. Alles, wirklich alles würde ich darum geben. Aber nun bist Du fort. Hast Dich einfach in meinen Armen verabschiedet. Du lagst dann auf Deiner Decke, als würdest Du nur schlafen, und ich konnte nicht loslassen. Ich kann es immer noch nicht. Jetzt liegst Du da draußen in Deinem Grab, und ich frage mich, ob Dir wohl kalt ist? Frierst Du? Ich habe Dich extra in zwei Decken gewickelt, damit Dir nicht so kalt wird, und hab Dir Bröööötchen mit ins Grab gelegt. Damit Du unterwegs etwas naschen kannst. Hast Du Angst, so alleine? Ich wäre so gern bei Dir geblieben. Hast Du Bandit wiedergetroffen? Gibt es wirklich dieses ominöse Land hinter der Regenbogenbrücke, wo alle kranken Hunde wieder jung und gesund sind? Wenn ich das doch nur glauben könnte!
Jason, ich liebe Dich so sehr. Mehr, als ich in Worte fassen kann. Ich wünschte so sehr, ich hätte Dir helfen können, gerade in den letzten Tagen, als Dein Körper Dir einfach nicht mehr folgte. Nie, nie, nie werde ich Dich vergessen!
Wenn ich einst nachfolge, wirst Du mir verzeihen, dass ich Dir nicht helfen konnte? Wirst Du mich als Fährmann auf der Fähre übersetzen? Aber was frage ich das, Du hast mir immer alle Fehler verziehen, auch das war Teil Deines unglaublich lieben Charakters.
Leb wohl, mein Freund, vielleicht gibt es ja so etwas wie einen Himmel, und vielleicht, vielleicht treffen wir uns einst wieder!
YouTube - [Lyrics] Tears In Heaven - Eric Clapton‏