Nadja
Janusch ist da! Endlich haben wir unseren langersehnten kleinen Labbi-Welpen bei uns, dem wir schon
wochenlang entgegengefiebert haben. Seit letztem Sonntag, dem 22. Oktober, ist der kleine ******** also
nun bei uns!. Das Abholen war natürlich ganz aufregend - um Punkt 9 Uhr standen wir noch ein bisserl
verschlafen beim Züchter auf der Matte, denn wir waren erst gegen 3 Uhr im Bett. Am Abend zuvor
waren wir nämlich bei Urlaubsbekannten zum Essen eingeladen, das war schon seit Wochen geplant und
ließ sich leider nicht verschieben.
Wir waren die ersten, es sollten noch 2 andere Familien kommen. Bis dahin haben wir uns mit
demZüchter, Herrn Seidel, noch ein bisserl unterhalten, und dabei hat er uns endlich gesagt, welchen der
Welpen wir bekommen. Und wir hatten Glück - es war tatsächlich der, den wir von Anfang an ins Herz
geschlossen hatten! Er ist der größte, frechste und aktivste aus dem ganzen Wurf, außerdem auch noch lt.
Züchter derjenige mit den besten Veranlagungen bezüglich der Optik. Dass er ihn uns gibt liegt daran,
dass wir beide zu Hause arbeiten und wir uns somit beide um ihn kümmern können, denn wie schon
gesagt ist er der aktivste und will somit viel beschäftigt werden. Herr Seidel hat die Welpen verteilt nach
charakterlichen Gesichtspunkten, d.h. welcher Welpe am besten zu welchen Leuten passt. Klar dass er
das besser beurteilen kann als die Käufer, die nur 2 oder 3x da waren.
Als die anderen dann endlich eingetrudelt sind, hat er uns allen erstmal alles bezüglich Unterlagen,
Pflege, Futter etc. erklärt. Er hat jedem Käufer eine richtig ausführliche Infomappe gegeben mit genauem
Futterplan, worauf man achten sollte etc. Allein dies zeigt schon, dass wir an einen wirklich seriösen
Züchter geraten sind, der es sehr genau nimmt und auch nicht jedem x-beliebigen Interessenten einen
Welpen gibt.
Janusch's richtiger Name lautet übrigens "John Bull of Dutch Imp". "Bull" deswegen, weil er wie schon
gesagt der stärkste ist
Gegen 11 Uhr war dann der große Augenblick gekommen - auf ging's Richtung neues Zuhause. Sven
(mein Mann) ist gefahren, ich hatte Janusch auf dem Schoß. Das Autofahren war ihm zuerst natürlich ein
bisserl unheimlich, er hat ziemlich gejault. Irgendwann auf der Autobahn ist er dann aber eingeschlafen.
Zu Hause angekommen haben wir ihn erstmal in die Küche verfrachtet, ein Raum zum Eingewöhnen und
Pieseln reicht ja auch erstmal. Er hat sich aber sofort wie zu Hause gefühlt, seine Spielsachen wurden
sofort eingeweiht, am meisten Spaß hatte er an einem Klingelball und an einem Plastikblumentopf - halt
alles, was Lärm macht
Den ersten Tag haben wir also nur in der Küche zugebracht, und natürlich ging es ab und zu auch mal in
den Hof zum "Lösen", wie es in den Hundebüchern so schön heißt. Ich habe die ersten Erfahrungen in der
Futterzubereitung gemacht: Janusch bekommt 4 Mahlzeiten am Tag: 2x Trockenfutter (Meradog), 1x
Frischfleisch mit Flocken, 1x Milchmahlzeit (Babybrei, Quark, Hüttenkäse o.ä.).
Seinen mit einer Kuscheldecke ausgelegten Karton (=vorläufiges Körbchen) hat er allerdings größtenteils
ignoriert und tut es noch heute - meistens liegt er lieber auf den kühlen Fliesen, wahrscheinlich muss er
sich erst an unsere beheizte Wohnung gewöhnen, denn beim Züchter waren die Welpen viel draußen –
obwohl sie natürlich zusätzlich ein beheiztes Lager hatten.
Die ersten Nächte habe ich ganz normal im Schlafzimmer geschlafen, allerdings mit offener Tür, damit
ich sofort aufspringen kann, wenn er jault. Dies hat er auch mehrmals getan, und fast jedes Mal durfte ich
dann einen See oder ein Häufchen oder beides wegwischen und dann warten, bis der Kleine wieder
eingeschlafen ist. Im Durchschnitt habe ich also seit dem 22. Oktober pro Nacht ca. 4 Stunden geschlafen
Einige Tage später habe ich dann doch die Technik meiner Mutter ausprobiert und seitdem beibehalten:
Luftmatratze in die Küche und dort schlafen. Das klappt prima, ich wache zwar jedes Mal auf, wenn
Janusch sich bewegt, also keine Spur von richtigem Schlaf, aber wenigstens pieselt er auf diese Art und
Weise nicht in die Küche - er sieht den ganzen Raum inzwischen als Lager an. Wenn es hell wird, also im
Moment gegen halb 7, ist er dann aber wach und will Action. Als erstes stellt er sich nun vor die Tür zum
Balkon und schaut einen an - Zeichen dafür, dass er mal muss. Auf dem Balkon haben wir nämlich ein
Hundeklo eingerichtet, d.h. etwa 2 qm2 abgeteilt mit Zeitungspapier ausgelegt. Das klappt inzwischen
ganz prima. Auch jault er jetzt meistens (leider nicht immer), wenn er muss, so dass wir ihn entweder
rausbringen oder (wenn's dringend ist) ihn auf den Balkon setzen. Er ist also auf dem besten Weg zur
Stubenreinheit!
Wenn dies überstanden ist, werde ich langsam den Rückzug ins Schlafzimmer antreten
und ihm meine nächtliche Gesellschaft abgewöhnen müssen, was bestimmt auch keine leichte Aufgabe
sein wird.
- Fortsetzung siehe unten -
[Dieser Beitrag wurde von Nadja am 02. November 2000 editiert.]
wochenlang entgegengefiebert haben. Seit letztem Sonntag, dem 22. Oktober, ist der kleine ******** also
nun bei uns!. Das Abholen war natürlich ganz aufregend - um Punkt 9 Uhr standen wir noch ein bisserl
verschlafen beim Züchter auf der Matte, denn wir waren erst gegen 3 Uhr im Bett. Am Abend zuvor
waren wir nämlich bei Urlaubsbekannten zum Essen eingeladen, das war schon seit Wochen geplant und
ließ sich leider nicht verschieben.
Wir waren die ersten, es sollten noch 2 andere Familien kommen. Bis dahin haben wir uns mit
demZüchter, Herrn Seidel, noch ein bisserl unterhalten, und dabei hat er uns endlich gesagt, welchen der
Welpen wir bekommen. Und wir hatten Glück - es war tatsächlich der, den wir von Anfang an ins Herz
geschlossen hatten! Er ist der größte, frechste und aktivste aus dem ganzen Wurf, außerdem auch noch lt.
Züchter derjenige mit den besten Veranlagungen bezüglich der Optik. Dass er ihn uns gibt liegt daran,
dass wir beide zu Hause arbeiten und wir uns somit beide um ihn kümmern können, denn wie schon
gesagt ist er der aktivste und will somit viel beschäftigt werden. Herr Seidel hat die Welpen verteilt nach
charakterlichen Gesichtspunkten, d.h. welcher Welpe am besten zu welchen Leuten passt. Klar dass er
das besser beurteilen kann als die Käufer, die nur 2 oder 3x da waren.
Als die anderen dann endlich eingetrudelt sind, hat er uns allen erstmal alles bezüglich Unterlagen,
Pflege, Futter etc. erklärt. Er hat jedem Käufer eine richtig ausführliche Infomappe gegeben mit genauem
Futterplan, worauf man achten sollte etc. Allein dies zeigt schon, dass wir an einen wirklich seriösen
Züchter geraten sind, der es sehr genau nimmt und auch nicht jedem x-beliebigen Interessenten einen
Welpen gibt.
Janusch's richtiger Name lautet übrigens "John Bull of Dutch Imp". "Bull" deswegen, weil er wie schon
gesagt der stärkste ist
Gegen 11 Uhr war dann der große Augenblick gekommen - auf ging's Richtung neues Zuhause. Sven
(mein Mann) ist gefahren, ich hatte Janusch auf dem Schoß. Das Autofahren war ihm zuerst natürlich ein
bisserl unheimlich, er hat ziemlich gejault. Irgendwann auf der Autobahn ist er dann aber eingeschlafen.
Zu Hause angekommen haben wir ihn erstmal in die Küche verfrachtet, ein Raum zum Eingewöhnen und
Pieseln reicht ja auch erstmal. Er hat sich aber sofort wie zu Hause gefühlt, seine Spielsachen wurden
sofort eingeweiht, am meisten Spaß hatte er an einem Klingelball und an einem Plastikblumentopf - halt
alles, was Lärm macht
Den ersten Tag haben wir also nur in der Küche zugebracht, und natürlich ging es ab und zu auch mal in
den Hof zum "Lösen", wie es in den Hundebüchern so schön heißt. Ich habe die ersten Erfahrungen in der
Futterzubereitung gemacht: Janusch bekommt 4 Mahlzeiten am Tag: 2x Trockenfutter (Meradog), 1x
Frischfleisch mit Flocken, 1x Milchmahlzeit (Babybrei, Quark, Hüttenkäse o.ä.).
Seinen mit einer Kuscheldecke ausgelegten Karton (=vorläufiges Körbchen) hat er allerdings größtenteils
ignoriert und tut es noch heute - meistens liegt er lieber auf den kühlen Fliesen, wahrscheinlich muss er
sich erst an unsere beheizte Wohnung gewöhnen, denn beim Züchter waren die Welpen viel draußen –
obwohl sie natürlich zusätzlich ein beheiztes Lager hatten.
Die ersten Nächte habe ich ganz normal im Schlafzimmer geschlafen, allerdings mit offener Tür, damit
ich sofort aufspringen kann, wenn er jault. Dies hat er auch mehrmals getan, und fast jedes Mal durfte ich
dann einen See oder ein Häufchen oder beides wegwischen und dann warten, bis der Kleine wieder
eingeschlafen ist. Im Durchschnitt habe ich also seit dem 22. Oktober pro Nacht ca. 4 Stunden geschlafen
Einige Tage später habe ich dann doch die Technik meiner Mutter ausprobiert und seitdem beibehalten:
Luftmatratze in die Küche und dort schlafen. Das klappt prima, ich wache zwar jedes Mal auf, wenn
Janusch sich bewegt, also keine Spur von richtigem Schlaf, aber wenigstens pieselt er auf diese Art und
Weise nicht in die Küche - er sieht den ganzen Raum inzwischen als Lager an. Wenn es hell wird, also im
Moment gegen halb 7, ist er dann aber wach und will Action. Als erstes stellt er sich nun vor die Tür zum
Balkon und schaut einen an - Zeichen dafür, dass er mal muss. Auf dem Balkon haben wir nämlich ein
Hundeklo eingerichtet, d.h. etwa 2 qm2 abgeteilt mit Zeitungspapier ausgelegt. Das klappt inzwischen
ganz prima. Auch jault er jetzt meistens (leider nicht immer), wenn er muss, so dass wir ihn entweder
rausbringen oder (wenn's dringend ist) ihn auf den Balkon setzen. Er ist also auf dem besten Weg zur
Stubenreinheit!
und ihm meine nächtliche Gesellschaft abgewöhnen müssen, was bestimmt auch keine leichte Aufgabe
sein wird.
- Fortsetzung siehe unten -
[Dieser Beitrag wurde von Nadja am 02. November 2000 editiert.]