Also, meine beiden Dobis haben ja einen ausgeprägten Jagdtrieb, allerdings (gottlob) nur auf Sicht. Aber dann richtig.
Leider hatte mein Rüde vor 3 Jahren schon mal das Erfolgserlebnis, mit "Ohren auf Durchzug" hinter einem Reh herzulaufen - er war in der Wiese auf das junge Reh draufgetreten und da ist es hoch und er hinterher.
Das Reh ist dann in ein Rapsfeld - war damit ausser Sicht und mein Dicker hat sich damals einfach vor das Feld gesetzt und sich gedacht "Wo Reh rein ist, wird Reh auch wieder raus kommen". War mein Glück, er ist danach 6 Monate an der Schleppleine gelaufen.
Meine Kurze ist vor 2 Jahren mal hinter einem Karnickel her und hat es bis zum Loch verfolgt - aus den Augen aus dem Sinn hat sie sich danach abrufen lassen. Aber während des Rennens? Keine Chance. Auch sie ist danach 6 Monate an der Schleppleine gelaufen und wir haben fleißig Gehorsam geübt.
Heute nun der Härtetest:
Ich wollte mit den Hunden auf eine abgemähte Wiese, dazu muss ich einen verwucherten Abhang hinunter, im Tal über einen Bach, dann wieder einen Abhang hinauf, über eine Ecke eines Stoppelfeldes und dann ist da die Wiese.
Da die Abhänge recht steil sind und man das Gelände sehr gut überblicken kann, habe ich eine Weile in die Gegend gestarrt - bewegte sich nix - also hab ich die Hunde abgeleint. Die sind dann losgeflitzt und ich habe mich zwischen Brennesseln und Disteln den Abhang runter gekämpft.
Die Hunde hatten gerade das Stoppelfeld erreicht und flitzten Richtung Wiese. Zwischen Stoppelfeld und Wiese ist ein schmaler Streifen (ca. 1 m breit) höheres Gras.
Und genau da drin saß wohl ein Fasan und was macht meine Kurze? Tritt genau drauf.
Das Federvieh startet also direkt unter ihrer Schnauze durch (ich wusste gar nicht, dass Fasane so laute trompetenartige Geräusche von sich geben können) und fliegt recht lahm knapp über der Grasnarbe vor meinen Hunden davon, die hinterher.
Ich bin noch auf dem Abhang, sehe die Geschichte, brülle "PLATZ!!!"...
... und beide Hunde liegen. Der Fasan flattert entrüstet davon in das nächste Feld.
Die beiden waren gute 30 Meter von mir entfernt.
Als ich mich dann durch die Wallachei gekämpft hatte und endlich bei meinen Hunden angekommen war, hab ich sie einzeln abgerufen und sie sind sofort gekommen, haben vorgesessen - nicht ein Blick mehr Richtung Feld, wo der Fasan sich rein geflüchtet hatte.
Wir haben dann auf der Wiese Bällchen gespielt - ich war mega happy!
Braaave Hundis!
Gruß
tessa
Leider hatte mein Rüde vor 3 Jahren schon mal das Erfolgserlebnis, mit "Ohren auf Durchzug" hinter einem Reh herzulaufen - er war in der Wiese auf das junge Reh draufgetreten und da ist es hoch und er hinterher.
Das Reh ist dann in ein Rapsfeld - war damit ausser Sicht und mein Dicker hat sich damals einfach vor das Feld gesetzt und sich gedacht "Wo Reh rein ist, wird Reh auch wieder raus kommen". War mein Glück, er ist danach 6 Monate an der Schleppleine gelaufen.
Meine Kurze ist vor 2 Jahren mal hinter einem Karnickel her und hat es bis zum Loch verfolgt - aus den Augen aus dem Sinn hat sie sich danach abrufen lassen. Aber während des Rennens? Keine Chance. Auch sie ist danach 6 Monate an der Schleppleine gelaufen und wir haben fleißig Gehorsam geübt.
Heute nun der Härtetest:
Ich wollte mit den Hunden auf eine abgemähte Wiese, dazu muss ich einen verwucherten Abhang hinunter, im Tal über einen Bach, dann wieder einen Abhang hinauf, über eine Ecke eines Stoppelfeldes und dann ist da die Wiese.
Da die Abhänge recht steil sind und man das Gelände sehr gut überblicken kann, habe ich eine Weile in die Gegend gestarrt - bewegte sich nix - also hab ich die Hunde abgeleint. Die sind dann losgeflitzt und ich habe mich zwischen Brennesseln und Disteln den Abhang runter gekämpft.
Die Hunde hatten gerade das Stoppelfeld erreicht und flitzten Richtung Wiese. Zwischen Stoppelfeld und Wiese ist ein schmaler Streifen (ca. 1 m breit) höheres Gras.
Und genau da drin saß wohl ein Fasan und was macht meine Kurze? Tritt genau drauf.
Das Federvieh startet also direkt unter ihrer Schnauze durch (ich wusste gar nicht, dass Fasane so laute trompetenartige Geräusche von sich geben können) und fliegt recht lahm knapp über der Grasnarbe vor meinen Hunden davon, die hinterher.
Ich bin noch auf dem Abhang, sehe die Geschichte, brülle "PLATZ!!!"...
... und beide Hunde liegen. Der Fasan flattert entrüstet davon in das nächste Feld.
Die beiden waren gute 30 Meter von mir entfernt.
Als ich mich dann durch die Wallachei gekämpft hatte und endlich bei meinen Hunden angekommen war, hab ich sie einzeln abgerufen und sie sind sofort gekommen, haben vorgesessen - nicht ein Blick mehr Richtung Feld, wo der Fasan sich rein geflüchtet hatte.
Wir haben dann auf der Wiese Bällchen gespielt - ich war mega happy!
Braaave Hundis!
Gruß
tessa