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Für mich ist das Schlüsselwort um was es geht...und was für mich Tierhaltung von einem sonstigen Hobby unterscheidet VERANTWORTUNG.
Ein Hobby mache ich rein aus Spass (ok..auch dazu kann auch mal gehören, dass ich mich "quäle" z.B. um im Sport ein gewisses Ziel zu erreichen).
Aber einen Hund (oder sonsiges Tier) zu halten ist nicht nur Spass, sondern man tut relativ viel "unangenehmes" nur damit es dem Tier gut geht (bei Mistwetter spazieren gehen, Käfige ausmisten, Aquarien reinigen, sich trotz Krankheit aus dem Bett schleppen um die Tiere zu versorgen...) - also nicht nur aus rein egoistischen Gründen (weil es z.B. für die Ausübung des Hobbys zwingend erforderlich wäre).
 

Die unterschiedlichen Interpretationen des Wortes Hobby hatten wir ja schon mehrfach angesprochen und auch wir haben da wohl unterschiedliche. Sport ist auch mühsam, mitunter mit Quälerei verbunden und du musst auch dran bleiben, wenn du es ernsthaft betreibst- was man nämlich kann, ein Hobby ernsthaft betreiben.

Ich empfinde ein Hobby als wohltuende Lebensergänzung und bedaure jeden, der das für ihn passende noch nicht gefunden hat. Denn nicht jeden erfüllt sein Hobby so sehr wie mich meine Hunde. Manche haben nicht mal eins und langweilen sich zu Tode.
 



Mein Hund ist für mich nicht Hobby sondern Lebensinhalt mit allen guten und schlechten Seiten. (Hat ccb schon geschrieben)
Hobby, daß sind meine Bücher, die ich wieder zur Seite legen kann, wenn uninteressant. Mein Sport, mit dem ich aufhören kann, wenn ich keine Lust mehr dazu habe oder die Musikband, bei der ich aussteigen kann. Hobby ist für mich unverbindlicher Spaß.
 

O.k, ich denke, ich habe zumindest das "Problem" erkannt.
Wenn du, für dich und vielleicht auch andere, dem Begriff "Hobby" eine höhere Wertigkeit verleihen als Procten und ich, bzw. die Messlatte dessen, was du noch unter Hobby einordnest höher legst als wir ist nachzuvollziehen, warum du verärgert bist.

Hat mich jetzt jemand verstanden?
 


Absolut meine Meinung. Ein Hund gehört bei uns zum Familienrudel,wird dementsprechend erzogen,das ist für uns kein Hobby.
 

Ich entschuldige mich bei Dir und allen anderen, die ihre Beziehung zu ihren Hunden fälschlicher Weise als Hobby bezeichnen, weil sie eigentlich die Hundehaltung eben nicht wie ein Hobby betreiben.

Für diejenigen, die aber tatsächlich die Hundehaltung wie ein Hobby betreiben und für diejenigen, die keine Hunde halten und deshalb meinen, dass es ein Hobby ist, sthet meine Aussage natürlich, denn meine Definition zu Hobby und die sich daraus ergebenden Widersprüche zur Hundehaltung machen es unter objektiver Sicht unmöglich ein Tier wie ein Hobby zu halten bzw. die Haltung wie ein Hobby auszuüben.

Ich glaube, dass Du in dem Fall etwas anderes meinst, als Du schreibst, denn an Deiner Reaktion erkennt man, dass Hundehaltung für Dich eben nicht nur ein Hobby ist, sondern sehr viel mehr und dann wird ein Hobby zu etwas Anderem, wie zum Beispiel zu einer Leidenschaft, einem Lebensinhalt, einer Lebensart etc.
 
Ich glaub, das Thema ist ähnlich wie das von mir gestartete "Grundeinstellung zum Hund", da könnt ihr ja auch mal bissel nachlesen, ich fand's total interessant!
 

Jetzt hab ich zur Abwechslung mal wieder einen Beitrag von dir gelesen, und schon kräuselt es mir wieder die Zehennägel.

DU definierst Hobby, und alle, die es anders definieren, liegen natürlich falsch. Procten ist das Maß der Dinge! Und zwar so sehr, dass er seine persönliche Definition mit "objektiver Sicht" gleichsetzt.

Ich werde mir nach diesem kleinen Ausflug deine Beiträge erstmal wieder ersparen.
 
Wenn "Hobby" als etwas interpretiert wird, das im Leben eines Einzelnen nicht die Ernsthaftigkeit haben DARF wie bezahlte Arbeit, ist ein an sich überholter Wertekanon Schuld, der die "Pflicht" moralisch höher bewertet als das "Vergnügen". Das war schon immer überzogen, weil nie auszuschließen ist, dass die "Pflicht" (sprich: Arbeit) auch Spaß machen und das "Vergnügen" (sprich: Hobby) auch Pflicht bedeuten kann

Die Einstellung, was allgemein in einer Gesellschaft unter moralischen Aspekten als "wichtig" akzeptiert wird, ist Änderungen unterworfen. So haben sich meine Großeltern noch geschämt für die (heimlich vergossenen) Tränen über den Verlust der geliebten Katze, ihr gesamtes Umfeld hätte dafür tatsächlich wenig Verständnis gezeigt. Ich habe mich als 16Jährige aus der Kirche verabschiedet, nachdem der Pastor mich dafür, dass ich völlig selbstverständlich meinen Hund ins Gebet einschloss, öffentlich als "Teufelskind" bezeichnete. Heute werden Tiere in Tiergottesdiensten gesegnet.

Nach meinem Verständnis kann ein Hobby irgendetwas sein zwischen "habe ich gerade Spaß dran" und "ist mein Lebensinhalt". Das ist individuell verschieden. So wie man mehrere Hobbys gleichzeitig haben kann, die einem unterschiedlich wichtig sind. So hat auch Hundehaltung nicht für jeden den gleichen Stellenwert. Wichtig unterm Strich ist doch nur, dass es dem Hund gut geht. Ob jemand seinem Hund wirklich gerecht wird, lässt sich nicht unbedingt an der Höhe des Stellenwertes festmachen, den der Hund für den Halter hat. Jemand mit der Einstellung "der Hund ist mein Lebensinhalt" kann ihn effektiv schlechter behandeln (z.B. durch völlig falsche Haltung) als jemand, dessen Hund in der Familie "so mitläuft", dabei aber hundegerecht behandelt wird.
 

Guter Post!
 

Auch wenn ich Dein Posting sehr gut finde, kann ich Dir nicht zustimmen, denn was Du beschreibst ist eine Handlung/ Tätigkeit, was zwar bei einem Hobby zutrifft, aber nicht bei der Hundehaltung. Handlungen sind nur ein Teil der der Hundehaltung! Zur Hundehaltung gehören nicht nur Handlungen wie zum Beispiel das Füttern, das Spazierenführen, das Fell bürsten etc. Als Hundehalter kann sich erst der bezeichnen, der einen Hund bei sich zu Hause aufnimmt, eine Beziehung zu ihm unterhält, die Verantwortung für ihn übernimmt etc.

Ein Hobby mit einer Beziehung zu vergleichen, ist daher grundlegend falsch.

Das wäre so ähnlich, wie zu behaupten, dass eine Beziehung zwischen Eheleuten durch Handlungen wie sich Küssen, S.ex haben etc. besteht.

Ein Tierpfleger, der zum Beispiel Tätigkeiten ausübt, die zur Hundehaltung dazu gehören, ist unabhängig davon, ob er diese aus Vergnügen oder aus Pflichtbewusstsein verrichtet, deshalb kein Hundehalter dieses Hundes.
 

@Procten
Seit wann bist du denn die Instanz, die entscheidet, was richtig und falsch ist, bzw. wie die Hundehaltung anderer Leute zu bewerten ist?
Oder noch besser, wann jemand als Hundehalter und wann nur als "Tierpfleger" zu bezeichnen ist?

Für mich ist Hunde(Tier)haltung auch "nur" ein Hobby - von mir aus können sich jetzt andere als Gutmenschen sehen und dies mit Verachtung strafen, meinem Zoo geht es super damit.
 
@coony

Ich erkläre und begründe meine Aussagen im Gegensatz zu Dir.
 

Podi, es gibt genetische Programme in uns, die dafür sorgen, dass wir uns um Babys kümmern, es gibt genetische Programme, die dafür sorgen, dass wir erkennen, was Babys brauchen, es gibt genetische Programme, die dafür sorgen, dass erwachsene Menschen ihr Leben riskieren würden um ein Baby zu retten (vorausgesetzt es liegen keine schweren Störungen vor)

Kinder sind Arterhalt, es ist evolutionstechnisch so gewollt, dass wir Kinder bekommen und Kinder sind enorm wichtig für unsere Gesellschaft - gerade du, der damit Argumentieren will, dass Hunde ja so wichtig für unsere Gesellschaft wären und ein Kulturgut - ohne Kinder gibt es aber keine Kultur

Ich habe kein religiöses Weltbild, dass durch jemanden erschüttert werden könnte, der Hunde toller findet als Kinder (was ich auch ok finde, solange es auf der emotionalen Ebene stattfindet), ich bin nämlich nicht religiös
Aber ich gehe eben nicht blind durch die Welt.

Auf Hundehaltung könnten wir von heute auf morgen verzichten, ohne, dass es großartige Auswirkungen geben würde - auf Kinder nicht!
Spätestens in 30 Jahren hätten wir dann nämlich ein dickes Problem!

Und das ist der Unterschied zwischen Hunden und Kindern.

Nochmal: ich habe kein Problem damit, wenn jemand keine Kinder mag und lieber einen Hund hält, das ist eine Einzelentscheidung, die jeder für sich entscheiden muss - aber ich erwarte dennoch so viel Realismus, dass man das nicht auf Rechtsansprüche, Gleichstellung (wieso muss mein Hund an die Leine und kleine Kinder nicht?) etc. überträgt und erkennt, dass Kinder eben wichtiger sind als Hunde.




Zum Thema Hundehaltung sei kein Hobby weil es ja nicht immer Spaß mache: mein Freud ist begeisterter Aquarianer (oh - auch kein Hobby, denn er hat ja auch mit Lebewesen zu tun, einen Fisch haben wir jetzt seit 9 Jahren, länger als den Hund)- das macht auch nicht immer Spaß!
Unser Nachbar fährt Rennrad und musste es gestern putzen - das macht ihm auch keinen großen Spaß...


Hatten wir eigentlich schon geklärt, wie es mit anderen Lebewesen aussieht, die ich zu meinem Vergnügen halte?
Pflanzen, Insekten, Reptilien, Nager?
Hobby oder auch "etwas höheres"?
 

Du bist echt ein Held .....und immer dir passiert so was egal was auch immer diskutiert wird. Ich bin echt beeindruckt......

Tiere sind für mich Hobby , gehört zu meinem Leben, ist meine Arbeit und wenn ich wüsste es würde schwerwiegende Folgen haben, würde ICH meinen Fuß auskurieren...denn was haben meine Tiere davon wenn ich drei oder vier Jahre später gar nicht mehr richtig laufen kann? Blöderweise leben manche Tierarten länger wie ein Hamster.....
 

Danke, Margot.

@Procten
Ich hatte bereits geschrieben, dass ich ein Hobby mit Leidenschaft gleichsetze. In deiner Welt ist ein Hobby etwas Minderwertiges, das machst du deutlich und das mag für dich selbst durchaus zutreffend sein kann.

Dein Fehler ist, deine Meinung auf andere zu übertragen und daraus Schlüsse zu ziehen. Basierend auf diesem oberflächlichen Denken ein Urteil über deine Mitmenschen und ihrer Beziehung zu ihren Hunden zu fällen, ist der Fehler, nicht die Bezeichnung anderer. Deine falschen Schlüsse sind dein Problem, nicht meins, aber ich lasse mir auch keins von dir unterschieben, nur weil du dich renintent in deiner Marschrichtung festgefressen hast. Meine Hunde sind mein Hobby und du kannst lediglich nicht nachvollziehen, welchen Stellenwert und welche Bedeutung dieser Begriff für andere hat.
 
@coony

Ich erkläre und begründe meine Aussagen im Gegensatz zu Dir.

Deine Erklärungen und Begründungen machen deine Aussagen aber nicht richtiger.

Du legst hier einfach mal fest, wie Hundehaltung auszusehen hat, bzw. welche Intention der Mensch haben muss, um ein Hundehalter zu sein - eine Position, die du dir zwar wünschen/einbilden/erhoffen kannst, die du aber defenitiv nicht inne hast.

Ich stelle mich ja auch nicht hin und sage, jeder, der seine Beziehung zu seinem Tier höher wertet, als zu seinen Mitmenschen sollte sich mal fragen, ob er sich nicht mal in psychologische Behandlung gibt, denn gesund kann dies nicht sein. Steht mir nicht zu und kann mir mal egal sein.

Ich weiß z.B. das meine Tiere so nützlich wie ein Kropf, ein Fass ohne Boden in meinem Portemonaie und so hilfreich wie Betonschuhe beim Schwimmen sind - dürfen sie, sie sind mein Hobby.
Ein Auto mit ähnlichen Eigenschaften hätte ich schon längst bei den Ludolfs abgegeben - der Hund ist trotzdem noch da.
 

Für den Arterhalt der Menschen war auch der Hund notwendig/hilfreich/unentbehrlich und ist es oft auch noch.
Und ohne Hunde gäbe es die heutige Kultur auch nicht! - Also haben wir ein Patt!


Darauf, dass wir jetzt auf (private) Hundehaltung verzichten könnten solltest du nicht wetten!
Liest du eigentlich die Artikel nie, in denen beschrieben wird, welche Funktionen, auch soziale, Hunde auch jetzt noch in der Gesellschaft haben?


Bleibt aber die Frage, welchen grundsätzlichen Schaden es Verursacht, wenn man Hunde mit Kindern vergleicht/gleich setzt!
Ich denke aber, ich weiß worauf du hinaus willst.
Auf Beißvorfälle und wie mit der "Schuldfrage" umgegangen wird/werden sollte.
Sehe ich kein Dilemma drin.
Würde man die Natur eines Hundes respektieren könnten schon einige Vorfälle verhindert werden.
Würden manche Leute sich um die Erziehung ihres Hundes so bemühen wie um die ihrer Kinder, könnten einige Vorfälle verhindert werden.
Und würde man, statt den Schuldigen zu suchen, der ja dann oft der Hund ist, einen Vorfall analysieren könnte man daraus lernen.

Und nicht zuletzt - Wer bestimmt den auf dieser Erde welches Lebewesen wertvoller ist!
Hängt nicht oft die Existenz des Einen vom anderen ab?
Da braucht man nicht mal philosophisch oder religiös an die Frage ran gehen


Zumindest habe ich es versucht.
Wenn vielleicht auch nur ansatzweise.
Ich bin aber auch nicht sicher, ob man das pauschal beantworten kann.
Nehmen wir Ratten oder Vogelspinnen.
Der eine hast sie wie die Pest, der andere liebt seine Tiere und ein Dritter hält sie, weil er es schick findet!
 
Was ein Hobby ist, ist definiert. Da kann man nur bis zu einem bestimmten Grad unterschiedlicher Meinung sein.

Wenn wir uns aber darüber unterhalten wollen, ob ein Vogel zum Beispiel für einen selber auch eine Pflanze ist, können wir das gerne machen, aber dann sollte man das vorher auch so erklären, damit alle auf diesem Niveau diskutieren können.
 

Unsere Hunde bewachen Haus und Garten, obwohl wir sie nicht dafür geholt haben.
Sie halten Haus und Garten frei von Ratten, Mäusen, Maulwürfen!
Nicht mal dadurch, dass sie sie fangen, es reicht, dass sie da sind.
Katzen sind auch kaum hier, also haben Vögel eine gute Chance. (wenn sie nicht gerade zur falschen Zeit auf dem Boden sind)
Sie "zwingen" uns an die Luft zu gehen und uns zu bewegen.
Wir finden, durch sie, Kontakt zu netten Leuten, und das bundesweit.
Usw.!
 

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