Ist das Stressverhalten?

Zentaurus

Hallo miteinander,
es geht um den schon genannten Tierheimhund. Er zeigt 2 Verhaltensweisen, die mir seltsam erscheinen.

Beim Gassie gehen meidet er sein Brustgeschirr (K9) er dreht immer den Kopf weg. Es wird ihm draußen angezogen, und danach sein Halsband (das mag er gerne) aus.

Außer von seiner einen Bezugsperson (der Einzige wo mit ihm Gassie geht) nimmt er keine Leckerchen. Aber auch von ihm nicht begeistert, sondern als ob der Hund dent er müsste es fressen. Ich kenne das von keinem normalen Hund das Leckerchen (ich habe ihm schon vieles angeboten) abgelehnt wird.
Von mir hat er an einem Tag mehrmals was genommen, am nächsten Tag das selbe nicht mehr. Am Leckerchen selbst wird es vermutlich dann nicht liegen.

Kann das mit dem Geschirr und Leckerchen vielleicht beides Stressbedingt sein?
Er verhält sich auf den ersten Blick normal von der Körpersprache. Ich habe auch schon an Magenschmerzen (der eine Gurt vom Geschirr geht auch unten herum) gedacht.

Das Verhalten ist beides bekannt, das macht er schon seit längerem aber es scheint sich keiner etwas dabei zu denken. Ich finde es aber zu auffällig um mir nichts zu denken.

(Mein Staffmix, anderes Tierheim, hatte eine Zyste im Unterkiefer und aus Schmerzen nicht gespielt. Aber sich sonst normal verhalten. Es hieß "der spielt einfach nicht gerne" und saß mit den Schmerzen über 1 Jahr im Tierheim. Aber sogar er hat alles an Leckerchen gefressen).

Lg Zentaurus.
 
  • 25. April 2024
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Hi Zentaurus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das kann man aus der Ferne eher nicht beurteilen, da muß ein Tierarzt ran.

Aber, unabhängig davon, wenn ein Hund sein Halsband mag und das Geschirr nicht, warum legt man ihn dann eins an?
Schlecht sitzende Geschirre können durchaus schmerzhaft für den Hund sein und Schäden verursachen.
Das Führen am Halsband wäre da in meinen Augen die bessere Alternative.

(Die gesundheitlichen Bedenken müssen natürlich trotzdem abgeklärt werden.)

Lässt er sich denn sozial oder mit Spielzeug motivieren, wenn er die Leckerli nicht nimmt?
 
  • 25. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

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Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Das Leckerli Problem kann auch einfach Unsicherheit sein.
Unser Hund hat als Welpe die ersten Spaziergänge auch nichts genommen, sie hat sich einfach nicht wohlgefühlt.
Nach ner Woche und Stück für Stück mehr Meter Spaziergang wurde es besser.

Es kann natürlich auch ein Zahnproblem sein.
 
wenn ein Hund sein Halsband mag und das Geschirr nicht, warum legt man ihn dann eins an?
Schlecht sitzende Geschirre können durchaus schmerzhaft für den Hund sein und Schäden verursachen.
Das Führen am Halsband wäre da in meinen Augen die bessere Alternative.

Genau das habe ich mich auch gefragt.... wobei mich der seit Jahren bestehende Geschirr-Wahn sowieso irritiert: Ganz oft sehe ich Hunde mit Geschirren, die mit schlecht sitzenden Geschirren von der Stange entsprechend geklemmt laufen. Warum dann nicht einfach mit Halsband Gassi gehen?

Zum Thema Leckerchen kann man aus der Ferne nicht viel sagen, das "Verweigern" kann verschiedene Gründe haben:
- Stress/Aufregung
- Hund nimmt nichts von Fremden
- Satt und somit draußen gerade andere Prioritäten
- Wählerisch
- Krank
- Mangelnder Futtertrieb

Als verhaltensauffällig o.ä würde ich beides nicht bezeichnen, den Hund aber sicherheitshalber mal beim TA vorstellen, wie Matty schon angeregt hat.
 
Oftmals ist das Problem am Brustgeschirr auch einfach, dass man es über den Kopf zieht.
 
  • 25. April 2024
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Vielen Dank!
Sein Halsband muss man auch über den Kopf ziehen, damit hat er kein Problem.

Ich finde es auch schade, das die 2 Situationen so hingenommen werden, anstatt etwas zu ändern. Oder zumindest erst gesundheitliches ausschließen zu lassen um sicher zu gehen.

Auch bei seiner Bezugsperson ist er nicht begeistert von Leckerchen und es scheint auch egal was man ihm anbietet. Spielzeug habe ich auch nach gefragt, ob er mit irgendwas gerne spielt. Man hätte wohl schon mal einen Ball ausprobiert, mochte er auch nicht. Und deshalb auch nicht weiteres versucht.

Was ich mir gerade überlegt habe, angenommen das Geschirr würde Schmerzen verursachen, das damit dann auch die Unlust gegenüber Leckerchen beim Spaziergang zusammen hängt? Und ebenso die Unlust zu spielen. Beides könnte evtl. doch auch eine schmerzbedingte Verweigerung sein?

Ich weiß das man es per Ferndiagnose nicht sagen kann. Mir ging es hauptsächlich darum, ob ihr Vielleicht Ideen habt die man als mögliche Ursache abklären lassen könnte.

Gerade bei einem Hund der wegen eines Vorfalls als gefährlich eingestuft wurde, überlege ich auch ob solche Hinweise (mit dem Geschirr, Leckerchen und Spielzeug) mit den Vorfällen zusammen hängen können. Ein Hund kann auch wegen Schmerzen beißen oder anderes Problemverhalten zeigen.

Das war nicht mein ursprünglicher Gedanke, aber das ist mir gerade eingefallen wegen meinem Staffmix, der wegen der Kieferschmerzen alles (Hunde, Jogger, Walker, Radfahrer) attackieren wollte.
Seit der Op ist er die Gutmütigkeit in Person gegenüber allem und jedem.
 
Enya hat im ersten Jahr draußen fast gar nichts genommen, da wars mangelndes Interesse am Futter + wählerischer Hund + geringfügiger Stress. Da war alles andere wichtiger als Futter. Aber auch drinnen und in Ruhe überlegt sie oft erst, ob man das jetzt wirklich fressen sollte, weil sooo toll ists ja jetzt auch nicht. Inzwischen ist sie selbstsicher genug, dass sie draußen auch bei leichtem Stress Leckerlies nimmt, oft berührt sie das Futter aber auch nur mit der Nase, quasi als Equivalent für "ich habs zur Kenntnis genommen und will gerade aber nicht" :D

Achja, spielen ist für sie nach wie vor draußen uninteressant (bzw. nach viel Training und an bestimmten Orten ohne viel Ablenkung geht es jetzt), aber dass sie sich überhaupt für Spielzeug interessiert war ein Haufen Arbeit. Es sind halt nicht alle Hunde durch Spielzeug/Futter leicht zu motivieren. Und richtig nervig fürs Training wirds halt, wenn der Hund beides langweilig findet.

Geschirre finden viele Hunde erstmal doof, da würde ich spontan aber kein gesundheitliches Problem wittern, wenns nur um das Anziehen geht, sondern dem Hund das Anziehen einfach gezielt beibringen. Enya hat ich beigebracht selbst den Kopf durchs Geschirr zu stecken, seitdem zieht sie es gerne an. Natürlich muss man darauf achten, dass das Geschirr gut passt (K9 Geschirre und Norwegergeschirre sind meistens ziemlicher Schrott, die drücken auf die Schulter (und den Hals, was das Geschirr völlig sinnlos macht, da kann man auch gleich ein Halsband nehmen) und schränken die Bewegung ein.

Den Hund nem TA vorstellen wenn man sich unsicher ist, ist im Zweifelsfall immer ne gute Idee. Aber ich lese da jetzt nichts raus, was wirklich auf ein gesundheitliches Problem hindeutet.
 
Bleibt die Frage, warum nicht einfach am Halsband führen.
Das ist so ne Grundsatzdiskussion wie die Kiste mit den Kastrationen :D Da gibts keinen Gewinner, nur blutige Nasen. Edit: Ich bin übrigens durchaus der Meinung lieber Halsband als unpassendes Geschirr.
 
Warum soll/muß ein Hund überhaupt Leckerchen nehmen? Alle meine Hunde waren/sind in der Beziehung da eher sparsam unterwegs. Und wenn, dann nur von Leuten die sie gut kannten. Das liegt vermutlich auch daran das Futter hier keine Ressource mit hoher Priorität ist.
Hinsichtlich Halsband vs. Geschirr bin ich "altmodisch", hier gibts, wenn überhaupt, bloß HB. Ist altbewährt, einfach und funktioniert.
 
Warum soll/muß ein Hund überhaupt Leckerchen nehmen?
Ich denke, das kommt immer drauf an, warum der Hund kein Leckerchen mag.

Mein Hund hat ja früher draußen auch überhaupt nichts genommen; der hätte ich einen Ring Fleischwurst vor die Nase halten können. Das lag aber nicht daran, dass sie dachte 'nääähhh, Lyoner hatte ich gestern schon, das mag ich erst nächste Woche wieder'.
Das wäre mir dann relativ egal gewesen, hätte ich halt irgendwas anderes (Spiel, soziale Bestätigung) finden müssen, um sie draußen zur Kooperation bewegen.
Bei ihr lag es daran, dass sie viel zu gestresst war, um überhaupt draußen an Fressen zu denken und dann ist das mE schon eine Baustelle, die man angehen sollte.
 
Ich denke, das kommt immer drauf an, warum der Hund kein Leckerchen mag.
Du hast meine Frage nicht verstanden. ;) Es geht mir nicht um das "Warum nicht", sondern um das "Warum überhaupt".
Das wäre mir dann relativ egal gewesen, hätte ich halt irgendwas anderes (Spiel, soziale Bestätigung) finden müssen, um sie draußen zur Kooperation bewegen.
Siehste DAS meine ich. Ich arbeite ja nicht über Futterlob, sondern über Bindung, soziale Interaktion, sowohl positiver als auch negativer Art.
 
Das ist so ne Grundsatzdiskussion wie die Kiste mit den Kastrationen :D Da gibts keinen Gewinner, nur blutige Nasen. Edit: Ich bin übrigens durchaus der Meinung lieber Halsband als unpassendes Geschirr.

Es geht doch hier nicht um den Grundsatz, sondern darum, dass der Hund das Halsband mag und das Geschirr nicht und weil es ein Tierheimhund ist, der sowieso schon mehr Stress hat als die meisten Hunde zu Hause hat, kann an das doch einfach akzeptieren und an anderen Baustellen des Hundes arbeiten.
wenn er nur einen Gassigeher hat, kommt er ja wahrscheinlich sowieso nicht so oft raus und die Spaziergänge könnten doch einfach ein Höhepunkt für ihn sein, ohne unnötigen zusätzlichen Stress.

meiner Frage:
Lässt er sich denn sozial oder mit Spielzeug motivieren, wenn er die Leckerli nicht nimmt?

hatte genau diese Zielstellung:

hätte ich halt irgendwas anderes (Spiel, soziale Bestätigung) finden müssen, um sie draußen zur Kooperation bewegen.

Siehste DAS meine ich. Ich arbeite ja nicht über Futterlob, sondern über Bindung, soziale Interaktion, sowohl positiver als auch negativer Art.

Das ist gerade für einen Tierheimhund sehr wichtig, dass er zumindest eine gute Beziehung zu bestimmten Menschen, wie z.B. dem Gassigeher, hat.
 
Es geht doch hier nicht um den Grundsatz, sondern darum, dass der Hund das Halsband mag und das Geschirr nicht und weil es ein Tierheimhund ist, der sowieso schon mehr Stress hat als die meisten Hunde zu Hause hat, kann an das doch einfach akzeptieren und an anderen Baustellen des Hundes arbeiten.
wenn er nur einen Gassigeher hat, kommt er ja wahrscheinlich sowieso nicht so oft raus und die Spaziergänge könnten doch einfach ein Höhepunkt für ihn sein, ohne unnötigen zusätzlichen Stress.

Sorry, aber einem Hund ein Geschirr schmackhaft zu machen (und hier ging es ja wie ich es verstanden hab nur ums Anziehen), ist ne Sache von ein paar Minuten bis ein paar Tagen. Dass man bei Tierheimhunden sagt "ne, bring dem besser nix bei, der hat schon genug Stress" wäre mir jetzt neu. Dem Hund das Geschirr gegen seinen Widerstand und ohne Übungshintergrund anzuziehen ist ne andere Kiste, das muss sicher nicht sein. Aber lieber 2 Tage dran üben und der Hund hat nie mehr Stress damit als ihm das Ding immer wieder so anzuziehen.
 
Ohne zu wissen was der Grund für das Verhalte ist, finde ich es nicht sinnvoll in irgend eine Richtung etwas zu machen. Wenn er durch das Geschirr Schmerzen hätte oder es unangenehm wäre, hilft es dem Hund nicht, ihn (mit Leckerchen?) vom Geschirr überzeugen zu versuchen.

Andererseits bin ich jemand, wo eben bei Unklarheit über den Grund des Verhaltens dad auch nicht ignoriert und den Hund damit eventuell noch zu etwas zwingen würde, das ihm Beschwerden macht.

Mein Staffmix hat z.B. Schmerzen durch ein Geschirr. Er hat seitlich kurz hinter der Achsel einen Schmerzenden Punkt beidseitig. Sobald er ein Geschirr sieht, geht er weg. Das Tierheim damals hatte ihn aber trotzdem in ein Geschirr gezwungen.
Ebenso hatte der Hund eine Zyste im Kiefer und deshalb nicht gespielt. Vom Tierheim hieß es, er würde einfach nicht gerne spielen. Wahrend sich der Hund mit Schmerzen quälte und sogar trotzdem Trockenfutter aß, weil er nichts anderes bekam.

Das er den Kopf weg dreht zeigt grundlegend erst Mal ein Vermeidungsverhalten. Von A-Z gibt es sicher viele Gründe, weshalb er das Gschirr meidet. Wenn es ein Grund wäre den man ändern könnte, wäre es doch für den Hund auch eine Erleichterung.

Und Schmerzen oder Stress durch das Geschirr, deshalb evtl. auch keine Leckerchen, können als Kettenreaktion auch Problemverhalten z.B. gegenüber anderen Hunden (irgenwo muss der Stress oder Schmerz ja auch wieder abgelassen werden) führen. Oder noch weiter gesponnen zu Aggression im Zwinger, wenn er zum Gassie herausngeholt wird.
bei einem Hund der eh schon Auflagen hat, muss man, finde ich, nicht zusätzlich unnötig negative Reaktionen fördern oder Stress, Unwohlsein oder sonstiges negatives begünstigen.

Wenn ein Hund schon zeigt das ihm etwas nicht gefällt, ist das doch ein Hinweis.
Über die tatsächlichen Gründe kann man so nichts sagen das weiß ich. Mein Gedanke war, ob euch vielleicht noch mögliche Gründe einfallen, die noch abgeklärt werden könnten.

Es ist auch noch weiter gedacht, der Hund soll z.B. für den Wesenstest üben. Mit uns als Interessenten. Bei der Prüfung sollte er aber auch weder Schmerzen noch unnötigen Stress z.B. durch ein drückendes Geschirr haben. Da wäre doch, aus vielen Gründen, vielleicht eine genauere Abklärung seines Vermeidungsverhaltens sinnvoll.

Lg Zentaurus.
 
Meine hunden zeigen auch meide verhalten wenn sie bemerken das ich gift anmische um sie zu baden, ( schlau wie ich bin, mache ich die türe zu wenn sie drinnen schlafen, dann ist es ein kinderspiel sie zufassen zu kriegen.

zigzag kennt das töpfchen mit antifliegenmittel, was auf seine ohren gehört, wenn die fliegen sie anfressen. Der macht das er fort kommt. Ich bin so empathielos und schere mich nicht darum. Es wird gemacht und punkt.
 
Sorry, aber einem Hund ein Geschirr schmackhaft zu machen (und hier ging es ja wie ich es verstanden hab nur ums Anziehen), ist ne Sache von ein paar Minuten bis ein paar Tagen. Dass man bei Tierheimhunden sagt "ne, bring dem besser nix bei, der hat schon genug Stress" wäre mir jetzt neu. Dem Hund das Geschirr gegen seinen Widerstand und ohne Übungshintergrund anzuziehen ist ne andere Kiste, das muss sicher nicht sein. Aber lieber 2 Tage dran üben und der Hund hat nie mehr Stress damit als ihm das Ding immer wieder so anzuziehen.

Wie ich schon schrieb, ich sehe nicht einen Grund, einen Hund, der lieber mit Halsband Gassi geht, an ein Geschirr zu gewöhnen, umgekehrt übrigens auch, es sei denn, es gibt Gründe im Verhalten, die ein HB geraten sein lassen.
Und ein paar Tage zu Hause können für den TH-Hund, der nur einen Gassigeher hat, Wochen sein, wo ihm genau diese Freude aus völlig sinnlosem Grund, auch noch getrübt wird,
Nach 25 Jahren Gassi im TH mit genau solchen Hunden, weiß ich ganz gut, wie groß die psychische Belastung für diese Hunde ist, u.a. deshalb, weil schon einige bei mir einziehen durften und ich die fast sofortige Veränderung dieses Hunde im neuen Zuhause erleben durfte.
Die leben so auf, man hat gemeinsam mit ihnen so viel Spaß, dass es sich m.E, auch lohnt sie aufzunehmen, auch, wenn es zumindest anfangs schon auch mit Einschränkungen im persönlichen Leben verbunden ist.

Ich schrieb übrigens:

einfach akzeptieren und an anderen Baustellen des Hundes arbeiten.

Und zwischen den Zeilen lese ich schon,dass dieser Hund nicht nur eine davon hat.

Immerhin soll er auf den Wesenstest vorbereitet werden und beim Wesenstest z.B. würde ich keinen Hund am Geschirr führen.
 
Wo liest du was von ein paar Tagen zuhause? Man kann auch vorm Spaziergang mit dem Halsband 2 Minuten trainieren ein Geschirr anzuziehen. Dass der Hund darunter dann leidet halte ich für ein Gerücht.
 
Ich würde es auch von der Leinenführigkeit abhängig machen, ob ich das mit dem Geschirr übe. Meine Hunde haben gut sitzende Geschirre, ziehen aber trotzdem lieber Halsbänder an (wenn sie nicht nackig laufen), in die sie selber ihren Kopf rein stecken. Allerdings ist der eine eher schlecht leinenführig (läuft i. d. R. frei) und es dürfte deutlich angenehmer sein, am Geschirr zu ziehen, als sich die Halswirbel zu verrenken. Will sagen, so ein Hund weiß vielleicht nicht immer, was besser für ihn ist. Und nein, es gibt keine medizinischen Gründe, die bei uns gegen ein Geschirr sprechen, die Tiere sind regelmäßig durchgecheckt.
Wenn er also top leinenführig ist, würde ich es vermutlich auch beim Halsband lassen, ansonsten halte ich ein wenig Geschirrtraining für gesünder für den Hund. Den Aufwand sehe ich wie @Vrania eher gering. Ggf. dann ein vernünftiges Geschirr besorgen.
 
Einen Grund für das Nutzen eines Geschirres ist das Nutzen einer Schleppleine ;)
 
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