Internetentzug und seine Folgen

Kirsten

KSG-Schandmaul™
20 Jahre Mitglied
Der normale Alltag eines Internetsüchtigen :

Eine Viertelstunde vorm eigentlichen Aufstehen aus dem Bett plumpsen, in meinem Falle eine Schlafcouch, die praktischerweise nur zwei Meter vom PC entfernt steht.
Die kann man noch halb in die Decke eingewickelt robbend zurücklegen, blind, da eigentlich noch schlafend alle nötigen Schritte durchführen, um online zu gehen, CD einlegen um richtig wach zu werden, sich um den Verlust selbiger zu vermeiden in die Decke krallend zurückkrabbeln, unterwegs einen ziehmlich nassen BX-Kuss und eine Arco-Kopfnuss bekommen (schön, wenigstens einmal täglich ist Frauchen auf gleicher Höhe) und sich letztlich wieder an der Couch hochklimmend versuchen, die noch zustehende Viertelstunde zu schlafen.
Geht nicht. Der Sabber tropft mittlerweile von der Wange ins Ohr, auf der Stirn wächst eine Beule …
Na gut, dann eben nicht.
Im Badezimmer schaut aus blassem Gesicht und ziehmlich dicken Augenlidern eine fremde Person entgegen. Wow, wie spät war es doch heute nacht gleich noch ….?

Kinder müssen zur Schule. Ich hasse Schule.
Dachte immer, die Phase ist mal beendet - Irrtum.
Okay, dann halt einen Schwall eiskaltes Wasser ins Gesicht. Spray wird damit überflüssig – die Haare stehen anschließend alleine zu Berge. Einen Meter dick Antifalten-Creme auf die Gänsehaut schmieren.
Getreu dem Motto : Klar bin ich internetsüchtig, aber man muß es ja nicht gleich sehen.
Na also, sieht doch schon fast wieder menschlich aus.
Ein künstlerischer Griff in den Farbkasten bewirkt den täuschend echten Eindruck eines frischen, erholten Geistes in einem ausgeschlafenen Körper.
Während die Kinder frühstücken, verzichtet man selber drauf und schaut statt dessen nach, was es neues im Forum gibt. Booooaaaah, da hat ja um 6 : 30 Uhr immer noch keiner auf den letzten Post von 3 Uhr geantwortet !!! Was treiben die Pennsusen eigentlich ???
Zwischen diversen Tätigkeiten des Tages immer mal wieder hier eine mail beantwortet, da einen Beitrag geschrieben, abends chatten…. Man könnte sich mal wieder die Nachrichten im Fernsehen anschaue. Lebt Bärbel Höhn eigentlich noch ?....oooch , ein andermal.

Und dann der verhängnisvolle Tag : der PC verabschiedet sich.
Ich sage euch : da spielen sich echte menschliche Tragödien ab !!
Aber was solls. Es geht auch ohne. Ich brauche das nicht. Ich muß das nicht haben.
So !

Okay, ich gebe zu, im ersten Moment habe ich alle Möglichkeiten durchgespielt, wo ich einen internettauglichen PC entwenden könnte, ohne dass es auffällt, doch an den wenigen Leuten, die mich noch als nicht gesellschaftsfähigen Mensch in ihre Wohnung lassen, hänge ich dann doch irgendwie.

Ich rufe mir ins Bewusstsein, dass das Leben als Mutter von vier Kindern und zwei Möchtegern-„Kampf“-hunden genug Inhalte bietet – auch ohne PC, und beschließe, mich dem voll zu widmen.
Was mein Sohn am nächsten Morgen an Eßbarem mit zur Schule nimmt, sprengt fast seinen Ranzen – und wird unberührt wieder mitgebracht. Gut, ich gebe zu, Nutella und Käse passt nicht zusammen auf ein Sandwich, auch wenn ich es von der Farbgebung her sehr interessant fand. Schließlich isst das Auge ja mit, oder ? Und Frischkäse mit Knoblauch auf Weißbrot bei Temperaturen um die 25 Grad ist wohl auch nicht so berauschend, wenn’s dann auch noch zwei Schulstunden lang in der Butterbrotdose vor sich hindünstet. Trotzdem – es war mit Liebe gemacht. Ehrlich !
Dafür fand er die Idee, Uno zu spielen, viel besser. Na ja, jedenfalls bis ungefähr zur 12. Runde. Da fragte mich Nico dann ganz kläglich :“Mama, darf ich jetzt aufhören ?“ Pfffff

Endlich ortete ich auch die Ursache des monatelangen, schabenden Geräusches im Haus – und schnitt meiner Tochter mal die Fußnägel.
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Und weil ich grad dabei war und soviel Zeit hatte, wurde das Kind gleich einer intensiven Sanierung mit verschiedensten Waschungen, Cremes, Puder u.ä. unterzogen. Sie quittierte mir dies mit so viel Begeisterung, dass mir die Druckwellen ihres Geschreis beinahe die Fensterscheiben aus den Rahmen gepustet hätten. Und weil der Tag genutzt sein will, wurden diverse Kleinkinderbücher mit vielen tollen Bildern rausgekramt. „Oooooch, schau mal Gina, was ist denn das, hm ?“ „Haus, Auto, Blume, Meckerming (Übersetzung : Schmetterling)…“
Nach einer Stunde :“Böser Hund, blöder Vogel, Schei_ße….“ Ääääähm, okay, habe ich dann als „keine Lust mehr“ hingenommen.
Dafür, so einer genialen mütterlichen Eingebung folgend, setzte ich mich mit Sohnemann hin, um mit Stift und Blatt kreativ mit ihm zu arbeiten. Das angeregte Männlein fiel noch ganz anständig aus, obwohl auch hier schon Sparmaßnahmen vorhanden waren. Der Baum, der nach Mutterns Idee doch sicherlich auch noch ganz nett wirken würde, sah bereits arg lieblos aus. Und als ich Nico dann noch ermunterte, doch sonst noch etwas Bewegung ins Bild zu bringen, folgte ein wildes Gekritzel übers ganze Blatt. „So, das ist eine Straße, die muß der Blödmann jetzt fahren und hat damit erst mal genug zu tun.“ *kopfkratz*
Positiver war dann schon die eeeeewig lange Gute-Nacht-Geschichte seiner Ansicht nach. Es ist auch nicht weiter aufgefallen, dass ich noch gelesen habe, als Nico schon längst schlief, weil ich das Buch megaklasse fand und ja eh nichts anderes zu tun hatte.
Also, Pipi Langstrumpf hat irgendwas. Vor allem wegen der nie zusammen passenden Strümpfe fühle ich mich ihr immer aufs Innigste verbunden.

Nie dagewesene Weltwunder fanden statt. Aus dem Wäschekorb starrte mich eine einzelne Socke vorwurfsvoll an. Der Rest Wäsche befand sich schon längst gewaschen und gebügelt (ich betone : GEBÜGELT) in den jeweiligen Schränken. Wie tief muß man eigentlich sinken ……
Wundersame Feststellungen begleiteten meinen neuen Tagesablauf. So wusste ich beispielsweise nie, dass es durchaus möglich ist, um sechs Uhr morgens einigermaßen ausgeruht aufzustehen, wenn man länger als zwei Stunden geschlafen hat.
Und der Mann, der in letzter Zeit öfter bei der Nachbarin ein und ausgeht, ist nicht etwa ein Verhältnis, sondern ihr Gatte, der neuerdings einen Bart trägt. Was geputzte Fensterscheiben alles so offenbaren können…
Mir völlig fremde Ambitionen wie z.B. Kochen wurden zum Leben erweckt.
Erstaunlicherweise kann Kochen mehr sein, als ein Tiefkühlgericht in die Mikrowelle zu stecken oder eine Dose zu öffnen und deren Inhalt zu erwärmen.
Mittags fragende Gesichter am Tisch.
Nico :“Mama, was issn das ?“ Vager Fingerzeig von mir in Richtung bunter Masse, die irgendwann einmal feste Formen hatte. „Schatz, das ist Gemüse. Hab ich extra frisch geholt.“
„Oh, toll Mami. Wann gibt’s denn eigentlich mal wieder Ravioli ?“ *grmpf*

Auch das Bedürfnis, den ehemaligen PC-Tisch in einen Altar mit Gedenkkerze umzuwandeln, hatte inzwischen merklich nachgelassen.

Nachmittags dann ein superlanger Spaziergang mit Kindern und Hunden. Tut uns allen gut, dachte ich. Habe dabei mit Daufi getobt, zwischendurch fleißig Unterordnung geübt – wir hatten ja Zeit genug – und schließlich einer japsenden, am Boden liegenden BX die Pfote gehalten, weil sie offensichtlich infolge Reizüberflutung kurz vorm Kollabieren stand. Nach einer weiteren Stunde, in der ich Nico auf seinem Fahrrad immer kräftig hin und hergescheucht hatte, ließ selbiger sein Rad in einiger Entfernung am Wegrand fallen und sich selbst ins Gras. Gina rannte mit wehenden Windeln zum Unglücksort. „Nico ist tot !“ schrie sie mir fachmännisch zu, um gleich darauf mit einem gezielten aber sicher äußerst liebevoll gemeinten Tritt in die Seite anzutesten, ob nicht doch noch letzte Reflexe vorhanden seien. Sie waren.
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  • 25. April 2024
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Hi Kirsten ... hast du hier schon mal geguckt?
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*gröhllll*
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Kirsten, Du solltest wirklich Autorin werden.
Ich glaube, Du hast so manchen Müttern hier aus der Seele gesprochen.

Grüße
Sandra
 
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Kirsten, Deine Kinder würde ich gern mal kennenlernen (ohne Mama
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).

lachend
watson
 
Radfahrer z.B., die nach dem letzten Bier auf der Stammparkbank heimwärts radeln, an mir und einem gewissen asozialen DSH / Husky - Mix-Halter, den sich keiner anzupöbeln wagt und dessen Hund meine Nachbarn bedroht (*gg* sorry, musste sein) grußlos vorbeirauschen, obwohl dieser gewisse Halter ihr Nachbar ist und etwa 10 Meter weiter eine Fahne hinter sich herziehen, die einen glatt in den nächsten Bach katapultiert.

---

Wie gut das ich mich überhaupt nicht angesprochen fühle :cool:

Gruß Olaf und Selma
---
 
Vielleicht werden dann Besucher mit Ausbildung zum Koch von ihnen auch nicht mehr mit Tränen in den Augen und den Worten verabschiedet :“Mußt du schon gehen ??? Ich dachte, du bleibst noch etwas hier und kochst für uns.“ Während meine Tochter ihre Überredungskünste auf eher kokette Weise spielen lässt, und mit bis zum Anschlag in den Nacken gelegten Kopf (es handelt sich hier um ein paar unwesentliche Zentimeter Größenunterschied *gg*) den Angebeteten völlig uneigennützig anschmachtet :“Hey Baby“

---

...und hier fühle ich mich auch in keinster weise angesprochen
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grööööööööhlll
Kirsten , ich hab mich scheckig gelacht
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Deine Familie, Verwandten, Bekannten und Freunde danken jetzt wahrscheinlich ihrem Schöpfer auf Knien das du endlich wieder einen PC hast
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LG Tora
 
Schööööööööön, daß Du wieder hier bist.
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Den Tip mit dem Buch solltest Du ernst nehmen. Ich bin mir auch sicher, daß weder Deine Kinder noch Deine Hunde noch Deine Telefonpartner (...) irgendwas dagegen hätten, wenn das eine ungewisse Zeit in Anspruch nehmen sollte.
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wauzi
 
...hmm wauzi hört sich fast so an,als wollt ihr Kirsten schon wieder loswerden
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Pah, ihr wollt mich ja nur alle möglichst lange beschäftigt sehen, gebts doch zu ! Hab ich sofort durchschaut *schlaubin*
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Für einen Mann ist er in der Tat erstaunlich sympathisch.
Zwar hat er die Art, so ganz nebenbei äußerst hinterhältige Andeutungen über das Verhältnis Frauen / Technik fallen zu lassen, das Ganze mit einem so liebenswürdigen Gesichtsausdruck, daß man nicht mal weiß, ob man eben überhaupt richtig gehört hat , aber er hat das Wunder vollbracht, meinen PC flott zu kriegen, und deshalb darf ich niemals nich böse über ihn reden. Würde mir natürlich sowieso nicht einfallen !
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Hallo Kirsten,
wirklich genial geschrieben, habe Tränen gelacht über deine Kolumne. Mir ist auch schon ganz flau in der Magengegend, wenn ich daran denke, 14 Tage ohne PC zu sein. Habe sogar schon mit dem Gedanken gespielt, mir auf die schnelle einen Lap-Top zukaufen und den mit ins Krankenhaus zu nehmen
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.

Viele Grüße
Jeanette
 
Original erstellt von Kirsten:
Hallo waaaaauuuuzischatz
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3. Das ist aber nicht das Wochenende vom D-Treffen, oder? Nicht daß ich Deine ..ähm.. geniale Planung anzweifeln würde, aaaaber.. *ggg*
4. Wenn nicht 3. dann gerne
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Man stelle sich weiterhin vor, daß sämtliche, bis dahin mit viel Glück und wider Erwarten doch vorhandenen guten Eindrücke zunichte gemacht werden, indem Nico auf den einzigen - wie gesagt uns bis dahin absolut unbekannten - Mann in der Gruppe weist, und uns Frauen, von denen auch eine nicht näher mit meinen Kindern und deren Eigenarten vertraut ist zubrüllt :" Los, ihr alle da hinten rüber zu dem Drecksack !!!"
*immernochgröhl*

wauzi
 
Selbstredend darfst du, mein Schatz, allerdings weiß sie das selber.
Na ja, wie es aussieht, weiß Jutta jetzt noch nicht genau, ob sie kommt.
Schaun wir mal.
Könntest mich ja vielleicht mal anrufen. Ich erreiche bei dir nämlich nie jemanden, Java runterladen funzt auch mit dem von Olaf geschickten Link nicht, und überhaupt *gefrustetbin*
 
Hi Jeanette,

mach das mal ruhig, obwohl ich es in Krankenhäusern immer extrem hektisch finde.
Frühmorgens die Truppe mit den Atta-Girls, die einem im Halbschlaf noch fast den Wischmop um die Ohren hauen, dicht gefolgt von einer Schwester mit für gewöhnlich recht beeindruckendem Äußeren, die sich bedrohlich vorm Bett aufbaut und im Kommandoton brüllt :" UND ??? HEUTE SCHON ABGEFÜHRT ??"
Ja wie denn im Schlaf ?!?
Das Aufstehen wird beschleunigt, weil einem das Laken von der nächsten fleißigen Truppe unterm Hintern weggezogen wird.
Mit dem Waschen muß man sich dann schon arg beeilen, was nur geht, wenn man seine zwei Zimmernachbarinnen mit gekonnten Beckenschwüngen zur Seite kickt, um sich den Platz am Waschbecken zu sichern.
Denn sonst hat einem die Beckenfraktur vom Zimmer 32 nebenan wieder den ganzen Kaffee weggesoffen und nur die Brotscheiben übriggelassen, wo sich die Kanten schon nach oben biegen.
Anschließend bekommt man Stubenarrest und darf nicht mal mehr aufs Klo, weil ja jeden Moment die heiligen Damen und Herren der Visite kommen könnten, die arg verstimmt sind, wenn der Patient dann nicht in seinen Daunen weilt, um darüber zu diskutieren, welche Beilagen man bei der nächsten OP bekommt, als wäre man gar nicht anwesend.
Mittagessen gibts, wenn es daheim normalerweise Frühstück gibt, ist natürlich viel zu wenig und schmeckt dazu noch ..... äääähm...na ja
Kurz danach Besuch für die türkische Nachbarin. Zwanzig Mann kurz nach dem Genuß von reichlich Knoblauch und nicht einer davon liegt unter dem Geräuschpegel einer sechsspurigen Autobahn.
Fluchtversuch in die Cafeteria zwecklos, denn die schließt kurz nach dem Mittagessen.
Kurz drauf Abendessen beim Programm der volkstümlichen Hitparade, die sich Nachbarin Nr. 2 unbedingt reinziehen will.
Man würd gerne abends noch ein wenig lesen, aber bei den vorwurfsvollen Blicken der Bettnachbarinnen traut man sich das nicht mal mehr mit Taschenlampe unter der Bettdecke.

Also, langweilig fand ich es nie im Krankenhaus. Im Gegenteil. Ich war immer fix und fertig, wenn ich wieder heimkam.
Aber hol dir mal ruhig den Laptop.
Kannst ihn ja im Zweifelsfalle noch günstig an mich weiter geben
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<small>[ 20. September 2002, 19:39: Beitrag editiert von: Kirsten ]</small>
 
aber hört mal tztztz ich war schon 1 JAHR ohne pc und das hab ich auch überlebt gell
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veilchen
 
Hallo Kirsten,

du hast es wirklich auf den Punkt gebracht,ich habe mir fast vor Lachen, naja du weißt schon.
Trotzdem, Danke für deine beruhigenden Worte und wenn es mir dort ganz dreckig geht, werde ich daran denken
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Gruß
Jeanette
 
Hallo Kirsten,
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Booah, ich habe vorhin schon die Krise bekommen, als beim PC hochfahren, der Monitor dunkel blieb.
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Absolut keinen Mucks hat er von sich gegeben, auch nicht mit Austauschstromkabel. Mann, war ich hippelig, während mein Männe versucht hat ihn zu reanimieren. Ging aber nicht, aber der jetzt angeschlossene Monitor (gehört eigentlich zum PC meines Mannes) macht mich Wahnsinnig, da so winzig! Naja, aber natürlich besser als gar nichts.

Übrigens: was muß man machen, damit man bei Totalausfall so putzsüchtig wird wie du? Ich kann mich auch dann noch sehr gut drücken!
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Caro-BX
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oh man,
Putzsucht wegen PC-Ausfall? Bloß gut, daß mein Männe hier nicht mitliest, der würde garantiert ne PC-Sperre einbauen! (Ich hasse putzen)
Hallo Kirsten, altes liebes Schandmaul, schön, daß Du wieder da bist, hab Deinen Humor wirklich schon vermißt in dieser grauen Zeit!
Hab Deinen "Bericht" schon heute morgen gelesen, leider keine Zeit zu antworten, mußte Brötchen für Hundis verdienen. Den ganzen Tag über hab ich vor mich hin gegrinst, meine Kollegen wollten mich schon in der "Klappse" vorstellen, konnte sie aber davon abbringen. Ne Alte mit Grinsegrimasse war ihnen aber wohl doch unheimlich....
Kirsten, schreib ein Buch, ich kaufs bestimmt!

LG Vera
 
Also Kirsten, Dein Schreibstil und Dein Humor sind wirklich genau meine Fall!!! Das Talent sollte man wirklich nicht versauern lassen. Irgendwie warte ich schon immer ganz gespannt, wann mal wieder ein lägerer Beitrag von Dir kommt, weil es sich so toll liest.

Eine Kolumne so richtig aus dem Leben für so ´n paar Blättchen wäre doch schon mal ein netter Anfang.

Außerdem wurde mir beim Lesen Deines Beitrags mal wieder bewusst, dass es mir doch gar nicht sooo schlecht geht
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Liebe Grüsse,
Tanja
 
Hallo Kirsten,

bitte bitte schreib ein Buch und mach schnell damit, damit ich ganz genau nachlesen kann, wie das ist, wenn man internetsüchtig wird. Ich habe erst seit August 2002 Internet und bin schon jeden Tag an diesem komischen PC. Ob da irgendwelche Strahlen austreten die die Sucht verursachen oder sind die Internet-Wege sogar von Außerirdischen besucht und die bringen uns die Sucht. Ich habe jetzt schon Angst davor, dass mein PC mal kaputt geht. Und das kann leicht passieren, der ist schon ein PC-Opi. Aber sag mal ehrlich, kriegt man dann wirklich die Putzsucht und bügelt man dann Wäsche.Das darf ich dann aber niemandem erzählen, schon gar nicht meinem Mann, der manipuliert dann sicher die PC-Leitung und freut sich, dass er seine Hemden nicht mehr selber bügeln muss. Ich merke dass ich mich auf ganz dünnem Eis bewege und ich war noch nie so froh , dass mein Urlaub bald zu Ende ist, dann kann ich wieder arbeiten und muss nicht bei der KSG lesen, denn dann muss ich früh ins Bett, jawohlllll. Und dann werde ich auch nicht süchtig, oder??????
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Aber mal ganz ehrlich, Deine Geschichte war zum Kugeln <img border="0" alt="[rofl]" title="" src="graemlins/rofl_uli.gif" /> , konnte gar nicht aufhören die zu lesen, Mäx hat schon mal an mein Bein gestupst, er meinte es sei jetzt Bett-Geh-Zeit. Und plötzlich oh wie schade, war die Geschichte zu Ende. Hast Du nicht noch mehr auf Lager ?Nach solchen Geschichten kann man auch süchtig werden. Also vielen Dank für die Freude und den Spaß mit Deiner Geschichte.
 
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