Wer derzeit mit Amerikas Computern kommuniziert, muß eventuell länger auf die Antwort warten. Das Transatlantikkabel "TAT-14",
das unterm großen Teich nach Amerika führt, ist beschädigt.
Immerhin hat das Kabel diese Kenndaten: 15.300km, 640Gbps.
Wer die Beschädigung verursacht hat, ist unbekannt.
Besonders ärgerlich für Benutzer der Firewall-Software "Zonealarm". Diese versucht, sich zwecks Update mit Amerika zu verbinden, findet aber ihren Updatecomputer nicht.
Zonelabs beherbergt seine technische Infrastruktur beim US-amerikanischen Provider above.net. Zwar verfügt dieser Carrier über redundante IP-Anbindungen, die allerdings allesamt über eine einzige Strecke nach Europa und zurück geroutet werden, nämlich über das Transatlantik-Kabel TAT-14. Und genau dieses Kabel fiel am Dienstag nachmittag aus.
Dummerweise ist Zonealarm so programmiert, dass es die erfolglose Anfrage ständig wiederholt. Das führt in der Folge dazu, dass der jeweils zuständige DNS-Server (Namens-Server), der für die Suche nach unbekannten Servern zuständig ist, eine großangelegte Suche nach "Zonealarm" im Internet startet. Ebenso erfolglos. Schlecht konfigurierte DNS-Server wiederholen diese weltweite Suche auch immer wieder, anstatt nach einer sinnvollen Anzahl von Versuchen vorerst aufzugeben.
Durch Hunderttausende von Update-Versuchen von Zonealarm-Programmen zur selben Zeit wurde folglich das Internet mit Tausenden von DNS-Anfragen überschwemmt. Das hatte erhebliche Geschwindigkeitseinbußen überall zur Folge, weil alle Server mit der Suche nach "Zonealarm" bschäftigt waren.
Die Deutsche Telekom bestätigte "Performanceeinbrüche bei unseren DNS-Servern, die aus massiven Client-Anfragen nach Auflösung einer bestimmten URL führten"
Pfiffige Provider haben das Problem inzwischen erkannt und leiten solche Anfragen irgendwohin um.
Der Provider Netcologne etwa bekam das Problem in den Griff, in dem er alle DNS-Anfragen nach zonelabs.com auf eine eigene Adresse umleitete.
Dadurch klappt das Update für Zonealarm zwar immer noch nciht, aber der restliche Datenfluß wird nicht gestört.
Derzeit ist ein Schiff unterwegs, die defekte Stelle im Kabel zu suchen und zu flicken:
auf den roten Punkt hinter REPAIRING A SUBMARINE CABLE klicken
(Flash erforderlich)
Näheres zum Problem:
und
das unterm großen Teich nach Amerika führt, ist beschädigt.
Immerhin hat das Kabel diese Kenndaten: 15.300km, 640Gbps.
Wer die Beschädigung verursacht hat, ist unbekannt.
Besonders ärgerlich für Benutzer der Firewall-Software "Zonealarm". Diese versucht, sich zwecks Update mit Amerika zu verbinden, findet aber ihren Updatecomputer nicht.
Zonelabs beherbergt seine technische Infrastruktur beim US-amerikanischen Provider above.net. Zwar verfügt dieser Carrier über redundante IP-Anbindungen, die allerdings allesamt über eine einzige Strecke nach Europa und zurück geroutet werden, nämlich über das Transatlantik-Kabel TAT-14. Und genau dieses Kabel fiel am Dienstag nachmittag aus.
Dummerweise ist Zonealarm so programmiert, dass es die erfolglose Anfrage ständig wiederholt. Das führt in der Folge dazu, dass der jeweils zuständige DNS-Server (Namens-Server), der für die Suche nach unbekannten Servern zuständig ist, eine großangelegte Suche nach "Zonealarm" im Internet startet. Ebenso erfolglos. Schlecht konfigurierte DNS-Server wiederholen diese weltweite Suche auch immer wieder, anstatt nach einer sinnvollen Anzahl von Versuchen vorerst aufzugeben.
Durch Hunderttausende von Update-Versuchen von Zonealarm-Programmen zur selben Zeit wurde folglich das Internet mit Tausenden von DNS-Anfragen überschwemmt. Das hatte erhebliche Geschwindigkeitseinbußen überall zur Folge, weil alle Server mit der Suche nach "Zonealarm" bschäftigt waren.
Die Deutsche Telekom bestätigte "Performanceeinbrüche bei unseren DNS-Servern, die aus massiven Client-Anfragen nach Auflösung einer bestimmten URL führten"
Pfiffige Provider haben das Problem inzwischen erkannt und leiten solche Anfragen irgendwohin um.
Der Provider Netcologne etwa bekam das Problem in den Griff, in dem er alle DNS-Anfragen nach zonelabs.com auf eine eigene Adresse umleitete.
Dadurch klappt das Update für Zonealarm zwar immer noch nciht, aber der restliche Datenfluß wird nicht gestört.
Derzeit ist ein Schiff unterwegs, die defekte Stelle im Kabel zu suchen und zu flicken:
auf den roten Punkt hinter REPAIRING A SUBMARINE CABLE klicken
(Flash erforderlich)
Näheres zum Problem:
und