Integration Zweithund

MyEvilTwin

´n Abend,

am Freitag wird unser kleines Mini Bullimädchen einziehen.
Da es ja wichtig ist, gleich vom ersten Tag an mit der Erziehung zu beginnen, bin ich schon ständig dabei, gedanklich alle möglichen Szenarien durchzugehen und mir zu überlegen, wie ich in verschiedenen Situationen reagieren möchte, bzw. was darf sie, was nicht, usw. Soweit, so gut, allerdings sind in Bezug auf meinen Ersthund noch ein paar Fragen offen, z.B.:

1.) unser Chi schläft bei uns im Bett, wir möchten aber ehrlich gesagt nicht auch noch nen zweiten Hund im Bett. Sollen wir dem Chi von nun an verbieten, im Bett zu schlafen, so dass keiner mehr drin schlafen darf (wegen evtl. Eifersucht) oder kann ich es so lassen. Bulli darf ja auch mit im Schlafzimmer schlafen, nur eben nicht im Bett.

2.) auch wenn mein Chi nicht sehr ausgiebig spielt, schleppt er doch 1-2x täglich seine Spielmaus an und fordert mich oder meinen Mann zum kurzen Spiel auf. Ich seh schon vor meinem geistigen Auge, wie der kleine Welpe sich voller Begeisterung dazwischen schmeißt und logischerweise mitspielen möchte. Das wird dem Chi (zumindest am Anfang) nicht gefallen, ich denke, er würde sie maßregeln. Lass ich ihn gewähren oder muss er akzeptieren, dass die Kleine mitspielt? Ich hatte es mir so gedacht, dass ich es in der Eingewöhnungszeit so mache, dass getrennt gespielt wird. Der Chi wird eh nicht mitspielen wollen, wenn ich mit der Kleinen spiele, aber dass auch sie kurz mal Sendepause hat, wenn ich mit ihm spiele.

3.) wie macht ihr das mit den Futternäpfen? Ich hab natürlich für‘s Mädel nen eigenen Napf besorgt und die Näpfe stehen auch in zwei unterschiedlichen Räumen. Aber ich kann mir vorstellen, dass der eine gern mal beim anderen an den dann leeren Napf hin schnuppern könnte. Soll ich die Näpfe ganz weg stellen, wenn sie fertig gefressen haben? Und wie ist das mit den Wassernäpfen? Kann es da auch Ärger geben?

So, das war‘s erstmal. Wäre schön, wenn jemand ein paar Tipps für die Anfangszeit hat, bis die beiden sich aneinander gewöhnt haben :)

Schöne Grüße
MET
 
  • 24. April 2024
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Hi MyEvilTwin ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich habe nicht gerne einen hund im bett, aber bei welpen frisch vom zuechter, mache ich eine ausnahme, die durfen am anfang ins bett damit sie sich nicht so einsam fuehlen, nach max 2 wochen liegen sie neben dem bett und nachher vor die schlafzimmer tuere. Vom tag 1 an, ein kleiner welpe die naehe zu verbieten finde ich nicht prickelnd.
 
  • 24. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Die ersten Tage hatte ich so geplant, dass ich ne Matratze auf den Boden leg und die Kleine dort mit mir schlafen darf. Erst, wenn sie sich etwas eingewöhnt hat, soll sie in ihrem eigenen Bettchen (aber trotzdem bei uns im Schlafzimmer) schlafen.
 
Welpen dürfen hier mit ins Bett, aus 2 ganz praktischen Gründen.
1. es stärkt die Bindung
2. Ich bemerke nachts wenn der Welpe raus muß.

Futter-, Wasserschüssel gibts hier nur Eine für alle Hunde, Gibt aber eh meist frisch, und Das fliegt lose im Garten rum. Wer Hunger hat frißt Was und wieviel er will. Ärger gibts nach kurzer Zeit, wenn der Neue als dazugehörend erkannt wurde, hier eigentlich keinen mehr.
 
  • 24. April 2024
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Zum Bett sag ich mal nix :mies:

Zum Spiel: Anfangs muss die kleine Bulli-Maus sowieso viel schlafen. In diesen Ruhepausen kannst du prima mit dem Chi spielen. Später sollte der Bulli aushalten, dass er mal nicht die erste Geige spielt. D.h., er darf zuschauen :) Wenn die Kleine gelernt hat, sich benehmen kann, kannst du auch mit beiden gleichzeitig spielen (jeder sein eigenes Spieli).

Zu den Futternäpfen: An den Napf von meinem "Zwerg" damals ging keiner von den Großen ran, bevor die alte Lady fertig gefressen hatte und es erlaubte. Mit Kraft, Gewicht oder Gebiss hatte das nix zu tun, sondern mit Respekt.
 
Danke euch schonmal für eure Tipps und Meinungen :)
Bei einer Sache bin ich mir auch noch unsicher: wieviel Zurechtweisung seitens meines Ersthundes soll ich dulden? Er wird den Neuankömmling erst mal total ätzend finden und ich schätze ihn so ein, dass er sie jedesmal anraunzen wird, wenn sie zu ihm hin will. Ich bin so ein bisschen hin- und hergerissen. Auf der einen Seite denk ich mir, er muss sich halt auch mal etwas zusammenreißen, auf der anderen Seite mein ich dann wieder, die Kleine muss auch lernen, das zu akzeptieren und vielleicht schadet‘s auch nicht, wenn der Chi sich etwas Respekt verschafft.
Was ich gar nicht akzeptieren werde, ist, wenn einer der beiden aufm Sofa zum rumstänkern anfängt. Wer auf MEINEM Sofa knurrt, der fliegt (bitte nicht wörtlich nehmen). Ich sehe es als Privileg, dass sie mit aufs Sofa dürfen und da muss sich anständig aufgeführt werden :respekt:

Ich würde außerdem eine Zurechtweisung meines Chis akzeptieren, wenn die Kleine ihn z.B. anspringt, weil sie spielen möchte, oder sie ihm in den Schwanz knabbern möchte. Denke, sie muss das lernen, dass er eine kleine Spaßbremse ist und das nicht möchte.
Allerdings, wenn er sie schon anknurren würde, wenn sie an ihm vorbei geht, ohne irgendetwas zu machen (das kann ich mir vorstellen, dass das in den ersten Tagen passieren kann), bekommt er ne Ansage von mir, denn auch er muss eben akzeptieren, dass sie da ist und lernen, dass sie von nun an zur Familie gehört.

Denkt ihr, das passt so, oder soll ich irgendetwas anders machen?
 
Das wird sich einfach zeigen. Ich sag mal so...die meisten Bulliwelpen sind wirklich nicht aus Zucker und es wird sich erst noch herausstellen ob die Kleine die Maßregelungen von dem Wawa überhaupt ernst nimmt, oder lustig findet.
Die meisten Chihuahuas haben ja eine sehr gute Kommunikation. Auch wenn er ein Griesgram ist, habe ich bei der Rasse wenig Bedenken dass er es unnötig übertreibt. Sich gleich zu Anfang ein bißchen mehr Respekt zu verschaffen als nötig, kann in der Junghundezeit nochmal nützlich sein. Heisst, wenn das Baby seine Ansagen akzeptiert, würde ich ihn machen lassen. Auch wenns mal schreit. ;)
 
Ich finde du hast da schon ein recht gutes Gefühl :) Hör darauf und alles wird gut...meine Hündin durfte meinen Rüden der als Welpe dazu kam auch erziehen, das war sogar gewünscht von mir...allerdings nicht kaputtmachen! :lol: Sie hatte das schnell raus wie es richtig war und hat sich immer rückversichert bei mir...hat prima geklappt. Der Chi kann ja erstmal nicht viel kaputtmachen am Bullikind und deshalb darf er ruhig ein wenig schroffer dran gehen...ich würde ihn machen lassen. Auch das geknurre wenn der Welpe an ihm vorbeigeht...klar darf er das, ist doch keine Sache...nur mobben sollte er nicht. Achte mal auf die Kleine wie die sich nach solchen Maßregelungen verhält, da kann man ne Menge draus ablesen. Wenn mein kleiner Rüde sich nach so einem Anschiss der mir bald das Herz stehenbleiben lies, nur imaginär schüttelte und anschliessend weder Angst noch Scheu gegenüber meiner Hündin zeigte, wußte ich das sie den richtigen "Ton" getroffen hatte...verlass dich da auch so ein bißchen auf deine Intuition :)
 
Ok, danke!
Wenn sie seine Ansagen nicht akzeptieren würde, würde ich dann einschreiten, oder?
 
Ok, danke!
Wenn sie seine Ansagen nicht akzeptieren würde, würde ich dann einschreiten, oder?
Kommt auf die Situation an denke ich...ich würde da erstmal nichts machen, das schaffen die Alttiere in der Regel auch gut selber...aber wie gesagt, das ergibt sich aus der Situation. Wenn der Rüde überfordert ist und nicht mehr weiter weiß merkt man das in der Regel und dann schreite ich ein.
 
Danke, bxjunkie! Das macht mir Mut :) Ich hab mit Hunden zwar Erfahrung, aber eben nicht damit, wie man einen neuen Hund integriert.
 
Ja, bleibt Dir nichts anderen übrig, wenn sie den Wawa am Ohr durch die Bude zieht. ;)
Nein, im ernst, ich denke Du wirst sehen ob die Ansagen von dem kleinen Mann ankommen, oder ob sie sich ein Spiel draus macht.

Hier sieht man schön dass es schon Klarheit braucht um kurzfristig anzukommen.
 
Zu den Futternäpfen nochmal: bei mit stehen alle 3 Näpfe in einem Raum, in verschiedenen Ecken. Nach dem Futtern gehen die Hunde meist die anderen Näpfe ab, um zu schauen, ob zufällig einer was übrig gelassen hat. Das gab noch nie Ärger. Nur wenn einer meint, an einen Napf zu gehen, an dem der andere Hund noch frisst, muss er lernen, dass das nicht geht. Wenn der betr. Hund das nicht selber durchsetzt, erkläre ich es ihm. Wassernapf gibt es nur einen, darum gibt es keinen Streit.

Die Zurechtweisungen von seiten des Chi würde ich, mal pauschal gesagt, grds. dulden. Schon deshalb, weil der Kleine später mal, wenn der Bulli größer ist, körperlich nicht mehr wirklich gegenhalten kann. Da würde ich die Autorität des Kleinen nicht von vornherein untergraben wollen.
Wenn er am Anfang noch angenervt von der Anwesenheit des Neuen ist, würde ich ihn auch "grundlos" grummeln lassen, in der Erwartung, dass sich das gibt. Sollte es sich einbürgern, dass er den Jungspund grundlos anmacht, würde ich ihm irgendwann erklären, dass das nicht erwünscht ist.
 
Johanna was ist das für ein Hund der da den Ball in der Schnauze hat? Der ist ja großartig :)
 
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